CH420372A - Kern- und Spulenpresskonstruktion für Transformatoren oder Drosselspulen - Google Patents

Kern- und Spulenpresskonstruktion für Transformatoren oder Drosselspulen

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CH420372A
CH420372A CH888564A CH888564A CH420372A CH 420372 A CH420372 A CH 420372A CH 888564 A CH888564 A CH 888564A CH 888564 A CH888564 A CH 888564A CH 420372 A CH420372 A CH 420372A
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CH
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press
iron
bolts
coil
transformers
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CH888564A
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Inventor
Donald Dipl Ing Brandes
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Licentia Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/24Magnetic cores
    • H01F27/26Fastening parts of the core together; Fastening or mounting the core on casing or support
    • H01F27/263Fastening parts of the core together

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 Kern- und    Spulenpresskonstruktion      für      Transformatoren   oder Drosselspulen Die    Presskonstruktion   für die Wicklungen von Transformatoren oder    Drosselspulen      besteht   im    all-      gemeinen   aus den Pressensen, den    Pressstangen      .und   einem    beweglichen      Glied,   das sich aus    S:pulendruck-      platte   und Pressschrauben zusammensetzt.

   Die    Press-      kräfte,   die    durch      dass   Anziehen    der      Pressschrauben      hervorgerufen   werden,    lassen      sich   nicht durch Reibung    zwischen      Presseisen   und Kern    aufnehmen.   Für die Gegenkraft sorgen    deshalb   die    Pressstangen,   die    jeweils   das obere und untere Presseisen    miteinander   verbinden.

   Mit wachsendem    Wicklungsdurchmesser   rücken nun die    Pressstangen      immer      mehr   auseinander    und      ausserdem   werden die aufzunehmenden    Kräfte   grösser. Die    in   den Presseisen auftretenden Biegemomente nehmen    daher   Werte an, die zu    recht      aufwen-      digen   Presseisen führen. Bei Transformatoren mit    niedrig      gehaltenem      Joch,   z.

   B. bei    solchen      mit      Fünf-      schenkelkerne-n,   fehlt    oftmals   der Platz für ein derartig grosses    Presseisen;      ausserdem      kann   man aus    hochspannungstechnischen   Gründen    vielfach   keine    Pressstangen   in dem in Frage kommenden äusseren Umfangsgebiet der    Wicklungen      anordnen.   



  Werden nun zur Pressung    der   Schenkel    durch-      gehende      Schenkelpresspdatten   verwendet, so ergibt sich dabei der    Vorteil,   dass man die    Schenkelpressplatten   mit den oberen und unteren Presseisen verbinden und dadurch die bisher    üblichen      Pressstangen   einsparen kann.

   Die Biegemomente im Presseisen werden    durch   diese    Massnahme   auf ein Minimum    reduziert.      Hierbei      eist      allerdings   Bedingung, dass die    Verbindung   zwischen dem oberen Presseisen und der durchgehenden    Schenkelpressplattelösbar   ist, denn zum    Ausschichten   des oberen    Joches   vor dem    Aufschieben   bzw. Ent- fernen der    Wicklungen   müssen die    oberen   Presseisen    abgenommen   werden können. 



  Eine solche    lösbare   Verbindung kann    beispiels-      weise   in der Art    verwirklicht   werden, dass man die    Schenkelpressplatte   mit einem    hakenähnll'ichen   Vorsprung versieht und diesen in    eine   dafür vorgesehene    öffnung   des    Presseisens   einhängt.    Durch   eine isolierte    Zwischenlage   wird    verhindert,      dass   die    Presskonstruk-      tion   einen    :

  geschlossenen      metallischen      Ring      bildet,   in dem    durch   induzierte    Spannungen   Ströme    fliessen   können. Diese Art der lösbaren Verbindung zwischen    Presseisen   und durchgehender    Schenkelpressplatte   ist    jedoch      für      grosse   zu übertragende    Kräfte   nicht    mehr   geeignet, da die    Verteilung   der Beanspruchungen im oberen Gebiet der    Schenkelpressplatte   sehr    ungünstig   ist. 



  Der Erfindung lag die Aufgabe    zugrunde,   eine lösbare Verbindung zwischen einer    durchgehenden      Schenkelpressplatte   und einem    Spulenpresseisen   zu    schaffen,   bei der die    .genannten      Nachteile   nicht auftreten.

      Erfindungsgemäss      wird   dies erreicht durch eine Kern- und    Spulenpresskonstruktion   für Transformatoren oder    Drosselspulen   mit einer    lösbaren   Verbindung    zwischen   einer    durchgehenden      Schenkel-      pressplatte   und einem    Spulenpresseisen,   die sich    durch   die Verwendung von Bolzen, insbesondere    Passbolzen,   als Verbindungselemente die sich auf die    Bleche      des      Spulenpresseisens   abstützen und in der Mitte auf    Biegung      beansprucht      sind,   auszeichnet. 



  Nachfolgend soll die    Erfindung   anhand der in der    Zeichnung      dargestellten      Ausführungsbeispiele   näher erläutert werden: In    Fig.   1 ist das    Spulenpresseisen   1 so gestaltet, 

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 dass die    durchgehende      Schenkelpressplatte   4    zwischen   den    Blechen   2 und 3    geführt      wird.   Der Bolzen 5 ist also wie ein Träger auf zwei Stützen    gelagert.   Das    Verschrauben      sichert   den    Bolzen   gegen    Herausfallen   und    verhindert   ein    Ausweichen,

        Ausknicken   der Bleche 2 und 3 bei Belastung. -Je nach der auftretenden    Beanspruchung   wird nun nicht nur    ein      Bolzen   5 vorgesehen, sondern mehrere    nebeneinander      und   u.

   U.    auch   zwei oder mehrere    Bolzenreihen   übereinander    (ähnlich      einer      Schraubverbindung   im    Stahhilbäu),      damit   der    Querschnitt   der    Schenkelpressplatte   4    (vgl.   die    Draufsicht      Fig.   2) so hoch und vor    allem      @so      gleich-      mässig   wie    möglich   belastet wird. 



  Es ist    weiterhin   zu    berücksichtigen,   dass nach    dem      Lösen   der Verbindung und dem Abheben des    Presseisens   1 das    Ausschichten   des Joches 7    möglich   sein muss.

   Zwischen der    Schenkelpressplatte   4 und dem Kern 7 wird daher eine    Zwischenplatte   6-    (Iso-      lierstoff   oder auch    als      Kühlkanalleistenausgebildet)      vorgesehen.   Diese muss sich im    Bereich   des    Joches      herauslösen   Massen, so    dass   das .notwendige Spiel zum    Ausschichten      zwischen   dem Joch 7 und der Schenkelpressplatte 4 entsteht. 



     In.      Fig.   1 und    Fig.   2 ist eine    Verbindung   dargestellt, die    olben   über das Joch hinausragt. Der    dafür   notwendige Raum    ist      allerdings   nur in Sonderfällen vorhanden. Es steht meistens nur der Bereich vor dem Joch zur Verfügung.

   Auch :hier    lässt      sich      eine      Bolzen-      verbindung      nach   dem    Erfindungsgedanken   realisieren.    In      Fig.   3    ,

  ist   als    Beispiel   eine solche    Verbindung      dargestellt.   Die symmetrische Lagerung des Bolzens    wird   durch die beiden    Bleche   2 und 3 des    Presseisens   1    erreicht.      Zwischen   diese    Bleche   wird die    durchgehen-      de      Schenkelpressplatte      eingeführt.   Aus    Platzmangel      muss   man auf das    Zusammenpressen   der    Teile   2, 3, 4    durch      die      Bolzen   verzichten.

   Der    Bolzen   8    erhält      in   diesem Fall    beispielsweise   nur ein Gewinde auf einer Seite, das ihn gegen Herausfallen :sichert. Ein    Ausknicken   der    Auflagerbleche   2, 3 ist nicht so    sehr   zu    befürchten,   da    das   Presseisen 1 und damit    die   Bleche 2, 3    durch   in    unmittelbarer   Nähe    befindliche      Jochpressbölzen   an    das      Joch   gepresst werden. .

   Die    Zwischenplatte   6 muss    hier   nur :so dick    gewählt   werden, wie es    isolations-   oder    kühlungstechnische   Gründe erfordern.    Ein      Spielraum   zum    Ausschichten   in der    Dicke   des    Bleches   3    ergibt      äich,   wenn das    Presseisen   1 gelöst und    entfernt   worden ist.

   Beim    Vorhandensein   mehrerer Schenkel    entstehen      durch   die metallischen    Verbindungen   der    Sehenkel-      pressplatten      mit      dem   oberen und    unteren,   Presseisen    kurzgeschlossene      Ringe,   in    denen      möglicherweise   durch    induzierte      Spannungen   hervorgerufene Ströme    fliessen   könnten. Man muss in    diesem      Fall      in      einem   der Presseisen eine    isolierende      Trennstelle      schaffen.   



  Die    Möglichkeit,   das    Spusenpresseisen   aus mehreren, völlig    voneinander      getrennten      einzelnen      Teilen      für   jeden    Schenkel   auszubilden, ist ohne    weiteres   gegeben, da    durch   :die Verbindung    zwischen      durch-      gehender      Schenkelpresspilatte   und    Spulenpresseisen   die bei den bekannten    Ausführungen   auftretenden    Biege-      beanspruchungen   in der durchgehenden    Spulenpress-      konstruktion      wegfallen.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kern- und Spulenpresskonstruktion für Trans- formatoren oder Drosselspulen mit einer lösbaren Verbindung zwischen einer durchgehenden Schenkelpressplatte und einem Spulenpresseisen, gekennzeichnet durch die Verwendung von Bolzen (5, 8) als Ver- bindungselemente, die sich auf die Bleche (2, 3) des Spulenpresseisens (1) abstützen und in der Mitte auf Biegung beansprucht sind. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Presskonstruktion nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen an einem Ende mit Gewinde versehen und durch Einschrauben in das Spulenpresseisen gegen Herausfallen gesichert sind. 2. Presskonstruktion nach Patentanspruch und Un- teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Bolzen nebeneinander und z. B. in Reihen übereinander angeordnet sind. 3.
    Presskonstruktion nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erforderliche Distanz zwischen der Pre'ss- konsbruktion und dem Joch (7) durch eine herausnehmbare, gegebenenfalls mit ülkanälen versehene Zwischenplatte (6) gewährleistet ist. 4. Presskonstruktion .nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen als Passbolzen ausgebildet sind.
CH888564A 1963-07-11 1964-07-07 Kern- und Spulenpresskonstruktion für Transformatoren oder Drosselspulen CH420372A (de)

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