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Wickelstromwandler mit Hilfselektrode
Die Erfindung betrifft einen Wickelstromwandler mit Hilfselektrode in Stützen oder Durchführungsausführung mit einem oder mehreren Kernen, die vorzugsweise aus Magnetblechband gewickelt und übereinander parallel mit der Aufstellungsfläche gestellt sind, wobei die Kerne bzw. die Kerne und ihre leitenden Umhüllungen zusammen mit Wicklungen mit Isolationsmasse, z. B. Epoxyharz, welche dem Transformator die äussere, vorzugsweise zylindrische Form verleiht, ausgegossen sind, und die geradlinigen, als Schenkel ausgebildeten Teile der Kerne mit den Sekundärwicklungen und der Primärwicklung versehen sind, und die Kerne bzw. die Kerne und ihre leitenden Umhüllungen mechanisch und leitend mit der Montageplatte verbunden sind.
Im Stammpatent ist bereits vorgeschlagen worden, dass ein Teil der einen, vertikal zur Montageplatte verlaufenden Schleifenseite der Primärwicklung von den übereinandergestellten bogenartigen Teilen der Kerne umgeben ist und die andere, vertikal zur Montageplatte verlaufende Schleifenseite der Primärwicklung von der Hilfselektrode umgeben ist, wobei die Teile der Kerne und die Hilfselektrode zusammen als eingebettete Elektrode zwischen der Primärwicklung und der äusseren, mit den genannten Elementen konzentrischen Fläche des Wandlers wirken.
Gemäss der Erfindung wird nun vorgeschlagen, dass die Hilfselektrode die Form eines Kreiszylindermantels oder eines Rohres mit symmetrischem Querschnitt hat, und zur Unterbringung der Magnetkerne mit einem bis zur Symmetrieachse sich erstreckenden Ausschnitt versehen ist, wobei geradlinige Teile der Kerne, die als Schenkel ausgebildet sind, die Sekundärwicklungen tragen und andere Teile, die als Joche ausgebildet sind, den durch den Ausschnitt entstandenen fehlenden Teil der Hilfselektrode ergänzen.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise beschrieben. Es zeigen : Fig. 1 eine axonometrische Ansicht des aktiven Teiles eines Wickelstromwandlers mit einer Hilfselektrode
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Durchführungsausführung,Wickelstromwandlers ; Fig. 2 eine axonometrische Ansicht des aktiven Teiles eines Wickelstromwandlers mit einer Hilfselektrode viereckigen Querschnittes bei der Stützen-und Durchführungsausführung des Wandlers, jedoch ohne Primärwicklung ; Fig. 2a ein Detail der viereckigen Elektrode ; Fig. 2b die Hälfte der viereckigen Elektrode aus Fig. 2a.
In Fig. 1 ist die Sekundärwicklung, die um den geraden Teil--2'--des Kernes angeordnet ist, mit --5-- bezeichnet und die bogenartigen Teile, d. h. die Joche mit--2"bzw. mit l"-. Diese Teile der Kerne sind im Ausschnitt der Hilfselektrode --7-- angeordnet ; die Primärwicklung ist in den Zeichnungen nicht dargestellt, um die Übersichtlichkeit der Figur nicht zu vermindern.
In Fig. la ist die hier einen Zylindermantel mit kreisförmigem Querschnitt bildende Elektrode mit
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In Fig. 1b ist die volle Hälfte der Elektrode mit --7'-- bezeichnet, weil in diesem Falle der
Ausschnitt über die ganze Höhe der Elektrode verläuft und diese ganze Stelle bei der Durchführungsausführung des Transformators mit Kernen ausgefüllt ist.
In Fig. 2 weisen die entsprechenden Teile einen viereckigen Querschnitt auf und deswegen sind die entsprechenden Teile der Elektrode mit --7a-- und der Kerne mit-la", 2a" und 2a'-und die
Sekundärwicklung mit --5a-- bezeichnet.
In Fig. 2a besteht die viereckige Elektrode aus der über die ganze Höhe verlaufenden Hälfte - -7a'-- und aus der wegen des Ausschnittes verkleinerten Hälfte --7a"--.
In Fig. 2b ist die Hälfte der viereckigen Elektrode mit --7a'-- bezeichnet, die andere Hälfte ist aber nicht vorhanden, weil der Ausschnitt die ganze Höhe der Elektrode eingenommen hat und so wird diese Stelle der Elektrode bei der Durchführungsausführung des Transformators durch Kerne ausgefüllt.
In allen diesen Ausführungsbeispielen wird die Stelle des Ausschnittes durch die Kerne bzw. durch die bogenartigen Teile der Kerne ergänzt, womit die charakteristische Kombination erreicht wird, dass nämlich der Kern ein Teil der Elektrode ist, und dass die Elektrode gleichzeitig der Träger des Kernes ist. Dasselbe Merkmal ist auch gültig, wenn die Elektrode nicht als ein Zylindermantel, sondern als ein
Rohr mit viereckigem Querschnitt ausgeführt ist, welches den Ausschnitt beim Stützenstromwandler nur über einen Teil der Höhe und beim Durchführungswandler über einen Teil oder über die ganze Höhe aufweist.
. PATENTANSPRÜCHE :
1. Wickelstromwandler mit Hilfselektrode in Stützen-oder Durchführungsausführung mit einem oder mehreren Kernen, die vorzugsweise aus Magnetblechband gewickelt und übereinander parallel mit der Aufstellungsfläche gestellt sind, wobei die Kerne bzw. die Kerne und ihre leitenden Umhüllungen zusammen mit Wicklungen mit Isolationsmasse, z. B.
Epoxyharz, welche dem Transformator die äussere, vorzugsweise zylindrische Form verleiht, ausgegossen sind, und die geradlinigen, als Schenkel ausgebildeten Teile der Kerne mit den Sekundärwicklungen und der Primärwicklung versehen sind, und die Kerne bzw. die Kerne und ihre leitenden Umhüllungen mechanisch und leitend mit der Montageplatte verbunden sind, und ein Teil der einen, vertikal zur Montageplatte verlaufenden Schleifenseite der Primärwicklung von den übereinandergestellten bogenartigen Teilen der Kerne umgeben ist und die andere, vertikal zur Montageplatte verlaufende Schleifenseite der Primärwicklung von der Hilfselektrode umgeben ist, wobei die Teile der Kerne und die Hilfselektrode zusammen als eingebettete Elektrode zwischen der Primärwicklung und der äusseren, mit den genannten Elementen konzentrischen Fläche des Wandlers wirken,
nach Patent Nr. 283497, da dur c h ge k e n n- zeichnet, dass die Hilfselektrode (7, 7a) die Form eines Kreiszylindermantels oder eines Rohres mit symmetrischem Querschnitt hat, und zur Unterbringung der Magnetkerne mit einem bis zur Symmetrieachse sich erstreckenden Ausschnitt versehen ist, wobei geradlinige Teile (2', 2a') der Kerne, die als Schenkel ausgebildet sind, die Sekundärwicklungen (5, 5a) tragen und andere Teile (1", 2", la", 2a"), die als Joche ausgebildet sind, den durch den Ausschnitt entstandenen fehlenden Teil der Hilfselektrode (7, 7a) ergänzen.