DE1812296A1

DE1812296A1 - Eisengestell fuer Drosselspulen

Info

Publication number: DE1812296A1
Application number: DE19681812296
Authority: DE
Inventors: Peter Hofmann; Wilhelm Kraemer
Original assignee: BBC Brown Boveri France SA
Current assignee: BBC Brown Boveri France SA
Priority date: 1968-12-03
Filing date: 1968-12-03
Publication date: 1970-06-18

Description

Eisengestell für Drosselspulen Die Erfindung betrifft ein Eisengestell für Drosselspulen und Transformatoren mit mindestens zwei in Längsrichtung gepreßten Säulen und stumpf auf den Säulenstirnseiten aufliegenden Jochen.
Die Eisengestelle von Transformatoren, Kompensations- und Glättungsdrosselspulen werden zur Vermeidung von Wirbelstromverlusten aus Elektroblechen hergestellt, die durch Papier, Isolierlack u.dgl. voneinander isoliert sind. Im allgemeinen sind die Säulen von Eisengestellen bei Kompensations- und Glättungsdrosselspulen aus einzelnen Paketen aufgebaut, die entweder parallel oder radial geschichtet sind, während die Joche überwiegend parallel geschichtet oder als Brillenjoche ausgeführt sind. Bei Brillenjochen lassen sich die Säulen einzeln einwandfrei pressen. Dagegen bereitet die Pressung der Säulen mit Hilfe von parallel geschicnteten Jochen Schwierigkeiten.
Es ist bereits bekannt, die Säulen von Transformatoren mit stumpf aufge>æten Jochen zu pressen (Schäfer: Transformatoren, Berlin 1949, 2.Auflage., S. 66-68). Hierbei sind die Auflagerdrücke der Joche auf den Säulen statisch unbestimmbar und es kann vorkommen, daß die einzelnen Säulen unterschiedlich gepreßt werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den vorgenannten Nachteil mit geringem Aufwand zu beheben. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens ein Joch derart unterteilt ist, daß durch jeweils ein Jochteil nicht mehr als zwei Säulen gepreßt sind.
Ein Ausfahrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 ein Eisengestell mit einem einmal unterteilten Joch, Pig. 2 ein Eisengestell mit einem zweimal unterteilten Joch.
In Pig. 1 ist ein Eisengestell dargestellt, das aus den Säulen 1,2,3, dem unteren Joch 4, den Preßplatten 5,6, den Preßbolzen 7,8, den beiden Teiljochen 9, 10 und der Verschraubung 11 besteht. Die drei Säulen 1,2,3 liegen mit ihrem untelenEnde auf dem unteren Joch 4 auf, während auf ihrem oberen Ende die beiden Teiljoche 9,10 aufliegen, und -zwar in der Weise, daß sich das Teiljoch 9 auf der ganzen oberen Fläche der Säule 1 und auf der halben oberen Fläche der Säule 2 befindet und das Teiljoch 10 die ganze Fläche der Säule 3 und die halbe Pläche der Säule 2 bedeckt. Beide Teiljoche sind mittels der Verschraubung 11 elastisch miteinander gekoppelt. Unter dem unteren Joch 4 ist die Preßplatte 5 und über den oberen Teiljochen 9,10 die Preßplatte 6 angebracht. Die Preßplatten 5,6 werden durch die Preßbolzen 7,8, die parallel zu den Säulen 1,2,3 und durch Bohrungen in dem Joch 4, in den Teiljochen 9,10 und in den Preßplatten 5,6 geführt sind, gegeneinarsder verspannt, bis die Teiljoche 9,10 einen ausreichenden Druck auf die Säulen 1,2,3 ausüben. Durch die'Aufteilung des oberen Jochs in die Teiljoche 9 und 10 ist gewährleistet, daß alle drei Saulen in ausreichendem Maße gepreßt werden.Eine Verschiebung der Teiljoche 9 und 10 wird durch eine besondere Ausführung der Verschraubungen 11 vermieden.
In der Fig.2 ist ein Eisengestell darGestellt, bei dem das obere Joch nicht nur in zwei sondern in drei Teiloche 12, 13,14 unterteilt ist. Die Preßbolzen 15,16,17 verlaufen hier nicht wie im ersten Fall zwischen den einzelnen Säulen 1,2,3, sondern durch die Säulen 1,2,3. Um jede Säule unabhängig von der anderen pressen zu können, ist jeder Säule 1,2,3 eine eigene Preßplatte 21,22,23 zugeordnet. Am untere Joch sind ebenfalls einzelne Preßplatten 18,19,20 vorgesehen. An dieser Stelle kann aber auch eine für alle drei Spulen 1,2,3 gemeinsam Preßplatte 5 wie in Fig. 1 verwendet werden Die Teiljoche 12,13,14 sind, um eine Verschiebung zu vermeiden, mit besonderen Verschraubungen 11 miteinander verbunden.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß bei Eisengestellen, die mit flachen aufliegenden Jochen ausgeführt werden, wie z. B. bei Transformatoren, Kompensationsdrosselepuien, Glättungsdrosselspulen usw. durch eine besondere Ausbildung der Joche der einzelnen Säulen gleichmäßig gepreßt werden können.

Claims

Patentanspruche

1. Eisengestell für Drosselspulen und Transformatoren mit mindestens zwei in Längsrichtung gepreßten Säulen und stumpf auf den Säulenstirneeiten aufliegenden Jochen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Joch derart unterteilt ist, daß durch jeweils ein Jochteil nicht mehr als zwei Säulen gepreßt sind

2. Eisengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein'Teiljoch (9,10) eine Säule (1,2) ganz und eine zweite Säule (2) zur Hälfte bedeckt.

3. -Eisengestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Jochunterteilung zwischen zwei benachbarten Säulen vorgenommen ist.

4. Eisengestell nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch geS kennzeichnet, daß die Teiljoche (9,10) mittels Ver schraubungen (11) miteinander gekoppelt sind.

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