DE422909C - Geschlossener, aus an den Ecken geschachtelten Blechen zusammengesetzter Eisenkern fuer elektrische Wechselstromapparate - Google Patents

Geschlossener, aus an den Ecken geschachtelten Blechen zusammengesetzter Eisenkern fuer elektrische Wechselstromapparate

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DE422909C
DE422909C DEA37518D DEA0037518D DE422909C DE 422909 C DE422909 C DE 422909C DE A37518 D DEA37518 D DE A37518D DE A0037518 D DEA0037518 D DE A0037518D DE 422909 C DE422909 C DE 422909C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/24Magnetic cores
    • H01F27/245Magnetic cores made from sheets, e.g. grain-oriented

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing Cores, Coils, And Magnets (AREA)

Description

  • Geschlossener, aus an den Ecken geschachtelten Blechen zusammengesetzter Eisenkern für elektrische Wechselstromapparate. Die Vorausberechnung des Magnetisierungsstromes von elektrischen Wechselstromapparaten mit geschlossenem Eisenkern, wie insbesondere Transformatoren, ergibt nur dann einigermaßen zutreffende Werte, wenn die Stoßfugen an den Ecken des Kernrechtecks gleichmäßig und genau ausgeführt werden. Dies ist bei Eisenkernen, deren Bleche geschachtelt werden, besonders schwierig, weil hier die Stoßfugen nicht von einer Kernseite auf die gegenüberliegende durchgehen, sondern abwechselnd senkrecht aufeinanderstehen. Hämmert oder preßt man den Kern zusammen, so werden dabei die unbeteiligten Bleche, deren Stoßfugen parallel zur Druckrichtung liegen, mitbewegt.
  • Um diese Übelstände zu vermeiden, gibt man nach der Erfindung den Blechen in der Richtung senkrecht zu ihren Stoßfugen eine größere Breite bzw. Länge als den ihnen benachbarten Blechen, die an der gleichen Stelle keine Stoßfugen besitzen. Hierdurch wird erreicht, daß jeweils die Bleche in der Richtung, in der die Stoßfugen durch Hämmern oder Pressen verkleinert werden sollen, gegenüber den dazwischenliegenden, unbeteiligten Nachbarblechen überstehen und daher allein vom Hammer bzw. von der Presse erfaßt werden.
  • Zwar ist eine Ausführungsart von geschachtelten Transformatorkernen bekannt geworden, bei der die genannten Merkmale zum Teil erfüllt sind; dort ist jeweils nur jede zweite Blechlage geschlossen, die Jochbleche haben aber doppelte Höhe, so daß sie an den Stoßfugen die Kernbleche um ihre volle Breite überragen. Durch diese Anordnung sollte eine bessere Kühlung des Eisens erzielt werden; der Zweck der vorliegenden Erfindung kann dabei aber nur bei der Hälfte der Blechlagen,. also höchst unvollkommen erreicht «-erden. Wesentlich für die Erfindung ist, daß der Kern praktisch in sämtlichen Blechlagen geschlossen ist, wobei die Bleche ihre jeweiligen Nachbarbleche nur um ein geringes Maß zu überragen brauchen.
  • Zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes diene die Zeichnung, in der drei Ausführungsbeispiele desselben dargestellt sind, eine symmetrische Anordnung der Bleche in Abb. i und 2 und zwei unsymmetrische Anordnungen nach Abb. 3 und 4, sowie Abb. 5 und 6, bei denen die eine Blechlage jeweils das Spiegelbild der folgenden bildet, und die sich durch die Ausführung der Ecken voneinander unterscheiden. Die beiden unsymmetrischen Kerne sind mehr für kleine Transformatorentypen geeignet, der Kern nach Abb. i und 2 läßt sich dagegen auch für große Typen verwenden.
  • In den beiden zusammengehörigen Abbildungen sind jeweils zwei aufeinanderfolgende Blechlagen veranschaulicht, ferner ist in Abb. i, 3 und 5 die darauffolgende Blechlage entsprechend Abb. 2, 4 und 6 nochmals hineinstrichpunktiert, damit man den Zusammenbau erkennen kann. Die Abmessungen der überstehenden Blechränder sind der Deutlichkeit halber im Verhältnis zur Blechbreite übertrieben vergrößert gezeichnet.
  • :Nach Abb. i und 2 ist der Kern aus drei verschiedenen Blechschnitten zusammengesetzt; aus den Blechen a sind die beiden wicklungstragenden Säulen, aus den Einlageblechen b und den Deckblechen c die Joche gebildet; an den vier Ecken des Kernrechtecks überlappen sich die Bleche a und c jeder Lage abwechselnd. Erfindungsgemäß sind nun die Deckbleche c breiter als die Einlagebleche b und kürzer als die Summe aus der Länge der Bleche b und der doppelten Breite eines Säulenbleches a.
  • Die Herstellung des Kernes erfolgt derart, daß zunächst durch abwechselndes Aufeinanderschichten von Blechlagen n= ch Abb. i und Abb. z ohne oberes Joch über die schraffierten Bolzend oder auf einer Schablone ein U-förmiger, oben offener Eisenkörper gebildet wird, der fest verschraubt oder vernietet wird und dessen Stoßfugen e und f infolge der Genauigkeit der Schablone und der möglichen Sorgfalt bei der Zusammensetzung genau und einwandfrei ausgeführt werden können; dann werden die Spulen auf die Säulen a geschoben, und zum Schluß erfolgt das Einschachteln der oberen Jochbleche b und c. Will man nunmehr die horizontalen Stoßfugen g schließen, so trifft man, in Richtung der vertikalen gestrichelten Pfeile pressend, nur die oben überstehenden Bleche c, während die Bleche b unbeteiligt bleiben; und um die vertikalen Stoßfugen lt zu vereinigen, preßt man den Kern in Richtung der ausgezogenen horizontalen Pfeile zusammen, wobei sich der Pressendruck nur den Blechen a mitteilt und die Bleche c unbeteiligt sind.
  • Die aus unsymmetrischen Blechlagen bestehenden Kerne nach Abb. 3 und 4. sowie 5 und 6 sind aus nur zwei verschiedenen Blechschnitten d und b gebildet, und alle Säulenbleche sowie alle Jochbleche haben unter sich gleiche Breite, die Verschiedenheiten in den Abmessungen treten erst an den Stoßfugen zutage.
  • Nach Abb. 3 und q. stehen an den Ecken alle Bleche der einen Art (z. B. alle Jochbleche) mit ihren äußeren Langseiten über die zurücktretenden Breitseiten der anderen Art (z. B. der Säulenbleche) hervor, so daß beim Zusammenpressen nur die ersteren vom Preßdruck getroffen werden. Unter der Annahme, daß der Aufbau des Kerns in gleicher Weise, wie bei Abb. i und 2 beschrieben, erfolge, sind die Pfeile für das Zusammenpressen der in Abb.3 sichtbaren oberen Stoßfugen eingetragen; um beim Schließen der vertikalen Stoßfugen h einen Gegendruck ausüben zu können, muß man durch das iochpaket b einen Bolzen i stecken.
  • Dies ist bei der Anordnung nach Abb. 5 und 6, bei der an den Kernecken die Jochbleche b auf ihrer äußeren Langseite und auf ihren beiden Breitseiten über die Säulenbleche überstehen, nicht nötig. Hier kann der Gegendruck für das Zusammenpressen der Vertikalfugen h an der gegenüberliegenden Säule ausgeübt werden.
  • Die Einrichtung ist natürlich auch bei Kernen mit drei oder mehr Säulen anwendbar.
  • Ferner brauchen die Lagen nicht aus Einzelblechen zu bestehen, sondern können aus zwei oder mehr Blechen oder aus Blechpaketen gebildet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geschlossener, aus an den Ecken geschachtelten Blechen zusammengesetzter Eisenkern für elektrische Wechselstromapparate, wobei beim Zusammenbau mindestens an den Ecken des Kerns die Bleche in der Richtung senkrecht zu ihren Stoßfugen die Nachbarbleche, welche an der gleichen Stelle keine Stoßfuge besitzen, überragen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern in sämtlichen Blechlagen geschlossen ist und die Bleche ihre jeweiligen Nachbarbleche nur um ein geringes Maß überragen, zu dem Zweck, die Stoßfugen ohne Bewegung unbeteiligter Bleche schließen zu können.
  2. 2. Zweischenkeliger, aus drei Blechschnitten, und zwar den Säulenblechen, den Jocheinlageblechen und den Jochdeckblechen zusammengesetzter Eisenkern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckbleche (c in Abb. i) des Schlußjoches breiter sind als die Einlagebleche (b) und kürzer als die Einlageblechlänge, vermehrt um die doppelte Breite eines Säulenblechs (a).
  3. 3. Zweischenkeliger, aus nur zwei verschiedenen Blechschnitten zusammengesetzter Eisenkern nach Anspruch i mit unsymmetrischen Blechlagen, bei dem jede Blechlage das Spiegelbild der folgenden bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Jochbleche breiter sind als die Länge eines Säulenbleches, vermindert um den Abstand der beiden Joche.
  4. Eisenkern nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulenbleche breiter sind als die Länge eines Jochbleches, vermindert um den Abstand der beiden Säulen.
  5. 5. Eisenkern nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Jochbleche länger sind als der Abstand der beiden Säulen, vermehrt um die Breite eines Säulenblechs.
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