DE1899753U

DE1899753U - Verschlusskoerper fuer strossenbohrloecher im kali-bergbau.

Info

Publication number: DE1899753U
Application number: DEK47327U
Authority: DE
Original assignee: Kali Chemie AG
Current assignee: Kali Chemie AG
Priority date: 1964-03-14
Filing date: 1964-03-14
Publication date: 1964-08-27

Description

Γ. A. I 3 U ^L 78e, 1. 1 899 /53. Kali-Chemie Aktiengesellschaft. Hannover. | VerschJ-uß- η -> ^ci. körper für Strossenbohrlöcher im Kali- t- '- Ö.01

köper für Strossenbohrlöcher im Kali-Bergbau. 14. 3. 64. K 47 327. (ΐ. 3; 7.. 1)

Kali-Chemie Hannover, den 13. März 1964

Aktiengesellschaft Si/Be

Verschlußkeil für Strossenbohrlöcher im Bergbau

Namentlich im Kalibergbau ist es üblich, das Salz im sogenannten Trichter-Strossenbau abzubauen. Dabei werden die etwa 20 und mehr Meter tiefen Bohrlöcher nach unten oder oben ins Offene getrieben und müssen gegen den offenen Raum abgedichtet werden, damit der Sprengstoff in die Bohrlöcher eingeblasen werden kann. Besondere Schwierigkeiten bereitet die Abdichtung im Bohrlochtiefsten wegen des Erfordernisses eines festsitzenden Pfropfens, der von oben eingeführt werden muß.

Die vorgenannten Bedingungen erfüllt der erfindungsgemäße BohrlochverschluS, der aus zwei Hülsen besteht, die mit einem Band oder Draht miteinander verbunden sind, so daß sie hintereinander in das Bohrloch eingeführt werden können. Die Hülsen können aus Pappe, Holz, Blech, Plastik oder ähnlichem Material angefertigt sein. Die obere Hülse ist konisch nach oben verjüngt ausgebildet und hat oben eine Schlaufe befestigt, in die ablösbar ein Band oder Draht eingeführt wird. Die Verbindung zwischen den Hülsen durch das Band oder den Draht erfolgt vom Boden der oberen Hülse oder durch diese hindurch zur exzentrischen Aufhängung der unteren, zylindrisch geformten ! Hülse.

I" Bei der Benutzung als Bohrlochverschluß werden beide Hülsen in der Reihenfolge untere-obere Hülse in das Bohrloch hinabge- { lassen, bis die untere Hülse ins Offene gelangt, wo sie auf Grund ihrer exzentrischen Aufhängung in eine fast horizontale Lage kippt. Beim nachfolgenden Wiederanziehen des Bandes oder Drahts legt sich die untere Hülse quer vor das Bohrloch und kann nicht mehr nach oben gezogen werden. Die im Bohrloch ver-

78e, 1. 1S9975J. Kali-Chemie Aktiengesellschaft, Hannover. | Verschlußkörper für Strossenbohrlöcher im Kkii-Bergbau. 14. 3. 64. K 47 327. (T. 3;

bliebene obere keilförmige Hülse wird nun durch von oben eingeworfene Salzstückchen und Bohrmehl im Bohrloch derart festgeklemmt, daß sie in der Lage ist, sich und die anhängende untere Hülse zu halten, und so als fester Pfropfen dient. Daraufhin wird das in der Schlaufe der oberen Hülse befestigte Band oder Draht durch einen ruckartigen Zug abgelöst und nach oben gezogen.

Figur 1 zeigt die obere und untere Hülse - hier als Papphülse 1 und 2 bezeichnet - beim Einführen in das Bohrloch, während in Figur 2 beide Hülsen als Bohrlochverschluß dienend dargestellt sind, d.h. die untere Hülse liegt quer vor dem unteren Bohrloch und wird durch die mit Gestein oder dergleichen festgeklemmte obere Hülse in dieser Lage gehalten.

Claims

P.A. 193

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Schutzanspruch

Verschlußkeil für Strossenbohrlöcher im Bergbau, gekennzeichnet durch zwei in das Bohrloch einführbare Hülsen, von denen eine keilförmig ausgebildet und am verjüngten Ende mit einer Schlaufe sowie mit einem Band oder Draht versehen ist, das bzw. der mit der anderen zylinderförmigen Hülse verbunden und dort exzentrisch befestigt ist.