DE1881958U - Wassersprengsack fuer das sprengen in schlagwetter- und staubgefaehrdeten gruben. - Google Patents

Wassersprengsack fuer das sprengen in schlagwetter- und staubgefaehrdeten gruben.

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DE1881958U
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Ortwin Manfred Zeissig
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42DBLASTING
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    • F42D5/04Rendering explosive charges harmless, e.g. destroying ammunition; Rendering detonation of explosive charges harmless
    • F42D5/045Detonation-wave absorbing or damping means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F42D1/08Tamping methods; Methods for loading boreholes with explosives; Apparatus therefor

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Description

RA.340 700*24.5.63
Ortwin M. Zeissig
Mülheim a.d. Ruhr
Oemberg 29 G
Wasser-Sprengsack für das Sprengen in Schlagwetter- und staubgefährdeten Gruben
Die Erfindung betrifft einen mit Wasser gefüllten Beutel zum Sprengen in Schlagwetter- und staubgefährdeten Gruben.
Seit vielen Jahrzehnten ist es bekannt, Wasser beim Sprengen als Besatz zu verwenden. Es findet als Vollbesatz in senkrechten-nach unten stehenden Löchern ein begrenztes Einsatzfeld.. Außerdem wird das Besetzen von Bohrlöchern mit wassergefüllten oder mit wasserhaltiger Paste gefüllten Hüllen angewendet. Beide Verfahren schließen nicht mit letzter Sicherheit mögliches Versagen aus, da die wassergefüllten Hüllen beschädigt werden und auslaufen können und die Pastenbesätze in Hüllen nach dem Einschieben ins Bohrloch und dem Andrücken mit dem Ladestock an diesem haften bleiben und wieder etwas mit zurückgezogen werden können, so daß sie nicht mehr auf der Ladesäule aufsitzen.
Ein weiteres Verfahren der Staubniederschlagung besteht in der Anwendung von Febelwandzonen, wo vergleichsweise große Wassermengen aus Düsen versprüht werden. Häufig ist damit eine wesentliche Verschlechterung der klimatischen Verhältnisse untSer Tage und ein Aufquellen des Gebirges verbunden.
Es ist auch schon versucht worden, Plastiksäcke mit ca. 25 bis 3o 1 WaSiserfüllung nahe der Ortsbrust auf zuhängen "und mittels eingebrachter Schlagpatrone gleichzeitig mit den Sprengstoffladungen in den Bohrlöchern zur Detonation zu bringen. Die Wasserverteilung erfolgte ungleichmäßig, da die Schlagpatrone nicht im Zentrum der Wasserfüllung blieb, nachdem sie in den Beutel eingebracht wurde und sich der Kontrolle entzog, während das Schidtort von der Ortsbelegschaft verlassen werden mußte.
Es wird nun vorgeschlagen, solche Säcke oder Beutel mit einer Schleuse zu versehen, die die zentrische Anordnung der einzuführenden Schlägpa^- trone in der Wasserfüllung gewährleistet; Diese Schleuse geht von einer Seite zur anderen des Beutels durch den Mittelpunkt des Beutelraumes für die Wasserfüllung. Die Schleuse, mit etwas größerem Durchmesser als dem der Schlagpatrone, .an beiden gegenüberliegenden Beutelwänden befestigt oder gehalten, ist von einer Seite oder auch beiden Seiten zugänglich. Es kann natürlich auch eine Aufhängung dieser Schleuse an mehr als zwei Punkten vorgenommen werden. Es muß jedoch die zentrische Anordnung der Schlagpatrone sichergestellt sein. Die Schleuse kann auch an einer Stelle im Durchgang unterbrochen sein, so daß die einzuschiebende Schlagpatrone dort aufsitzt und zwangsläufig im Mittelpunkt der Wasserfüllung ihren Platz findet. Auf jeden Fall aber soll die Anordnung so sein, daß die Schlagpatrone von mindestens 2 Punkten der Beutelwand aus im Zentrum der Wasserfüllung gehalten wird. Eine so eingebrachte Schlagpatrone zerstäubt bei der Detonation die Wasserfüllung mit -größfer Gleichmäßigkeit.
Eine in eine solche Schleuse eingeführte Schlagpatrone hat zudem noch den Vorteil, daß wasserempfindliche Sprengstoffe geschont bleiben. Die
ßA.34O 700*24.5.63
-Z-
Wasserfüllung umsciiließt die Patrone vollständig, ohne selbst mit dieser in Berührung zu kommen.
Figufcen 1. und E zeigen in Vorder- und Seitenansicht als Beispiel einen solchen Beutel, der zweckmäßigerweise eine Gestalt besitzt, die eine gleichmäßige Wasserverteilung um die Schlagpatrone 7 gestattet. Der Beutel 1 besitzt eine Schleuse 55 die der Aufnahme der Schlagpatrone 7 dient. Diese Schleuse 5 wird an zwei einander gegenüberliegenden Stellen 2 und 2a der Beutelwand gehalten. Die Schleuse 5 kann eine Unterbrechnung oder Sperre h haben, so daß die eingeführte SGhlagpatrone 7 auf jeden Fall beim Einschieben in die Schleuse 5 zentrisch in der Wasserfüllung 9 liegt. De*" Beutel wird durch die Einfüllöffnung 3 gefüllt und an den Ösen 6 in der Firste aufgehängt. Die !fasserfüllung 9 umschließt die mit dem Schießdraht 8 verbundene Schlagpatrone 7 vollständig, so daß die Detonation allseitig gleichmäßig wirkt.

Claims (1)

  1. Anspruch 1;
    Beutel zur Aufnahme von Wasser beim Sprengen in Schlagwetter- und staubgefährdeten Gruben dadurch gekennzeichnet, daß dieser eine für die Aufnahme und zentrische Anordnung einer Schlagpa.tr one 7 in der Wasserfüllung 9 dienende Schleuse 5 besitzt, die an den gegenüberliegenden Beutelwandungen 2 und 2a gehalten wird und von mindestens einer Seite 1o zugänglich ist.
    Anspruch 2;
    Beutel zur Aufnahme von Wasser beim Sprengen in Schlagwetter - ugd staubgefährdeten Gruben nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuse 5 eine Unterbrechung oder Sperre h besitzt, die zwangsläufig eine zentrische Lage der eingeschobenen Sprengpatronen 7 herbeiführt.
DEZ8537U 1963-05-24 1963-05-24 Wassersprengsack fuer das sprengen in schlagwetter- und staubgefaehrdeten gruben. Expired DE1881958U (de)

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