DE1898936U - Lese- und kennzeichnungsgeraet fuer lochkarten. - Google Patents

Description

"Lese-' .und Kennzeichnungsgerät·.if.ür^r Lochkarten":·,;.'

Die Neuerung -betrifft ein
gerät für Dokumentationszwecke.

Das Lesen oder Kennzeichnen von Lochkarten wird üblicherweise dadurch vorgenommen., daß entweder für einen bestimmten Punkt im Lochkartenfelde die zugehörigen Ordin'aten- bzw. Abscissenwerte abgelesen werden oder für ein Ordinaten-Abscissen-Wertepaar ein zugehöriger und zu kennzeichnender Punkt im Lochkartenfeld aufgesucht wird. '. _. ."-',-.'

Hierbei ist es erforderlich, beim Lesen wie auch'beim Kennzeichnen Parallelen zum Lochkartenrand zu suchen, um· Ablese- bzw., Kennzeichnungsfehler zu vermeiden. . V.Γ .-'. .:'■-./ ■

Bei dem Verarbeiten -einer .größeren..-:Anzahl vor; ,-.Lgchkarten wird

jedoch eiri-exakt es Arbeiten durch, die-zunehmende' Ermüdung·" der Augen-beim 'Betrachten des ■ Koordinatennetzes der Loch'-.. ^s .'■·karten- und- dem 'Führen der Blickrichtung- auf ,'Paralle.len.-'zu- den ■ : Koordinatenleitern praktisch. ünmÖgllQh-.:..'-'.,,,:.;'/_;. ' . . ■".;';·.:; "^;.

■; "Dem ■ Gegeris.tand 'der !feuerung ■ iiegt'.dahQr¹ die"· technische '...Auf-,

. gäbe zu:Grunde., "die Verarbeitung^yonSio^h^carteÄ-'iü^ '-'■ ;-■

tationszwecke zu srleiclitern.... -;'-.'"-. -- -I^>i, ■:''; -"■■"■_ '■';■

Zur Lösung dieser technischen Auf gäbe- wird''ein Lochkartenleseund-kennzeichnungsgerät für Dokumentationszwecke vorgeschlagen/ welches gekennzeichnet ist durch'eine wenigstens teilweise durchsichtige Platte, in welche.eine Vertiefung vom Format einer Lochkarte eingearbeitet -ist, und durch zwei senkrecht zueinander, und parallel'zu den Lochkartenrändern verschiebbare und übereinandergleitende Läufer, welche die Ordinaten- bzw. Abs.cissenteilung der Lochkarten tragen. . ■ '

Der Gedanke, welcher dieser neuerungsgemäßen Vorrichtung zu '■ Grunde" liegt, besteht darin, die drei korrespondierenden Orte einer. Lochkarte,. nämlich den Eunkt/.-im^Lochkartenfeld/und die 'beiden-Ordinatenwerte,·welche durch diesen Punkt-definiert-sind,

■.■■■■■":'-,r."^rl"5-

'.so dicht, neben- bzw. untereinander-zusammen zu führen./''daß," "'· .die richtigen Ordinatenwerte ohne-' jede/'Anstrengung .■ sofort ab- · .-..gelesen we.rden können/, wobej/ älsVinsbesondere/das ermüdende _:

Führen der Blickrichtung entlangfybn^P^ ·.

natenleitern bis zum Rand der Lochkarten.-"'entfällt. "■;--,

Es ist zweckmäßig, das. Lesen;:und das Kennzeichnen-von Lochkarten in zwei getrennten Geräten .vorzunehmen-,,;obwohl -grundsätzlich auch ein einziges Gerät hierfür-herstellbar- se in-würde. "■-"'■ . Ein einziges Gerät würde aber komplizierter, und. daher in der Herstellung aufwendiger sein. - .. - '..'.■...--.

Beim Lesegerät sollen die Koordinaten von Lochkartenfeldpunkten von einer einzelnen oder^: auch von'einem Stapel übereinanderliegender sogenannter Sichtlochkarten bestimmt werden. Die Lochkar_r ten werden zu diesem Zweck- zum genauen Ausrichten.und.Fixieren in eine Vertiefung der aus durchsichtigem Werkstoff bestehen-.den Platte eingelegt". - Diese. Vertief ungvbesitz.t ,das 'Format einer " Lochkarte. Sie liegt auf - der unteren Seite, der ' Plätte/.', .

Um ein Herausfallen der Lochkarten aus .der";_:Ve;rtiefung.'zu vermeiden, wird der innerhalb der Vertiefung von--den Lochkarten nicht

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ausgefüllte Raum durch eine durchsichtige. Scheibe ausge-/; . =.■ füllt, welche ebenfalls■ das Format, der;.Lochkarten besitzt. Diese Scheibe, ist an ihrem Rande mit; einem" elastischen.._:;-._; ■.

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Es ist vorteilhaft, die Platte. aus^::zweii:-aufeanand>r. befestigten Schichten, herzustellen, wobeä^ die^rtiefungvdurch; einen. " ,^:entsprechenden,.Ausschnitt vom Formät^einei.Lochkar.te 'an^der; -..- .-. unteren Schicht entsteht. -: ;^_Λ -.: ^^^ψ^;-^'^-;^-;'-^:;^-. ^;; ;: -.,

Die obere Schicht'bzw- die obere Se-ite;/i.s€;diejenige 'Schicht.'■-: bzw. Seite ' der Platte, auf welcher die";Läuf er -entlanggleiten... ■

Die untere Schicht bzw. die untere. Seitevder-vPlatte.-liegt von den Läufern aus gesehen hinter der "oberen:. Schicht -bzw. -.der oberen Seite. ... .;.;. ^: - ν ■■·; V·-. ■■ /. ^;'^;-.;^v;_; -/3-%.^. \:^S_:A^::^-'_:/,'■- V.

■■•Es ist. selbstverständlich möglich, dieLPlätte^nurv; im;Bereich. ''der Vertiefung, durchsichtigAauszuführen;.:>^;;/_;. ; >-V -· '.(■-'

: Bei der Verarbeitung von Sichtlochkarten-kann.das.Lesegerät ■ .

einfach gegen das Licht gehalten ..werdenyrwelches dann, durch . gleichliegende. Löcher, in dem Lochkartenstaperhindurchfäll-fe—- und diese dadurch hervorhebt. -Es ist'seibstverständlich .auch:' möglich, das Lesegerät auf bekannte -Beleuohtungsvorrichtungen für Sichtlochkarten zuÄV

■Ί·;' ■ ■ ..,"'■ ■

Die beiden Läufer- 'tragen die -. 0r4ih'ät.eri-i^-bz%?:-^: Ab'sedss'en-1i.e'-ilung. .der Lochkarte und können senkrecht- zueinander :und. parallel zu

rir'änd.ern;-. übereinandergleitend ■ -ν er schoben..; werden',.

Nunmehr werden/'.die'. Läufer is.,0" ■eing.est.eid^^'daßi-'iäie'-ICoÖrd'inatenleit.ern unmitteibar, neben-'bzw." unter,;.;dem;_v ^:Lochkartenfeldpunict■' liegg'n.. Der. Lochkarterif-eldp^nkt beruhrt^dadurGh die¹ ,beiden_:·.'ί zusammengehörigen -Koordinatenwerte,,:, welche sich idann .,ohne,.· ·:-\ ' Schwierigkeit·,·'und. Ohne/'Ermüdung selbst-·b^ei^der -Verarbeitung ■ einer großen- Anzahl von Lochkarten ablesen fassen.J'-.;...■- ^f ·.' ' ,.;

l-C0?€:V

..,Eine' weitere Ausgestaltungsform-der Neuerung besteht in .der :'. Ausführung' "des..; Gerätes ■ mit. nur.:ein'em-i;Lauf er.i-'.;In dies'e.m'^:-Palle· ...-.·- :v kann.^:.jedoch..nur^.eine 'Koordinatenleater.' an,'.;de'n 'Lochkartenfeldh

^purikt i/h^jcäh^ der:., änderen

-,'yKoordinate

dem Läufer abgelesen werden. ... ..:

Viv^-AV--^·-■-■-

-: 6 τ-

i'Hiiiü Iff

Das Gerät zum. Kennzeichnen'von .Lochkarten·;.ist grundsätzlich genauso aufgebaut wie das Lesegerät.'; Es- -besteht also aü.s einer Platte mit.'eiher /Vertiefung.·' vom'"Format ider;;_: LQQhkarten" und '." · ' mindestens- einem';.vorzugsweise'.-'iedpckiZ^ei^oenk^echfe zueinander und parallel, zu'den. Lochkartenrändern ubereihandergleitenden'

Läufern.

Zum Unterschied vom Lesegerät befindet sich hierbei jedoch die Vertiefung auf "der P.lattenoberselte"^bzwviin _:.der.""oberen Schicht, damit die Lochkarte', frei" liegt /und: nach" Einstellung^' der -Lauf er der zugehörige Punkt"'im Lo'chkartenfelde' eingezeictoet 'werden < kann. ., . , "■-.- '. '"' '.-.'-'"'':-^:, ■ ^f. ' : - .

Weil beim Kennzeichnen jeweils nur eine einzelne Lochkarte' bearbeitet wird," ist.es zweckmäßig, die Dicke, der oberen Schicht mit dem Ausschnitt vom Format der Lochkarten,, etwa der Dicke · einer ■ Lochkarte anzupassen. Die untere/Schicht sollte --aus Sta-. : ' bilitätsgründen stärker ausgeführt..werden.; ;^: ; - -

In den folgenden·.Abbildungen¹ istydie_:.^^-Neuerung, ho.chmals. gestellt.. · ■"■"""-"■"'-. '''"]■■ '-:.<■/■:':./■'"'. /λ,'';_:./^::"-^V-:¹;;;^-'¹^:^?-";:-:;:^^'-'-

^;-;-. ■!'-¹¹¹V-; ■.-_„■■

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Es'bedeuten:. ■. . ' "-·■: ■■"";.: ■;';'- j^-ää:^

Abb. 1 Lesegerät für Lochkarten mit: einer Plätte, welche " aus zwei aufeinander befestigten Schichten besteht, .:■■'■, ■ ·..■ ■-;■... mit -zwei.-Läufern.;":;;- :.-[^^^i^%/i^^^£^^r:~'\i^:i^v-■■'/y -■ ■ ' ; :Abb. 2 . -. Kennzeichhungsge.rät für Lochkartf.nV;: aessen>^;Platte·

• ".. : aus- einer' Schicht be steht '^&^^^sr-^l^f^.'^^--' ,':'.'.■. =-^:" !"Abb. 5^: , Lesegerät mit einem Lauf er^- ' ';>' v-V--'" ·-; ^- -' ; 1) Platte; . ^ ν >'^: ^; "C-: /-:-·; w ^:.!'. "

■2) Vertiefung bzw.,rAusschnltfc;^^:-V-/V;^;i;-^:!;^

5) Läufer mit Ordinatenleiter '""■:■ "■-:. ^: " .' · - ' - 6) Läufer mit Abscissenleiter/ ■■ , ■ :

7) Lochkarten. ■ """.."- / ., ^:; ■-.- -,V.' ' -. . ■ .■ - .'; ■ -8). -Scheibe zum Ausfüllen des Raumes, ..welcher _■/._. , ' . '- ; von dem. Sichtlochkartenstap'el; in-der.-Vertiefung ^: .·■"'■■ ; ■■■■ .freibleibt. ;v'^;. -,.. -.■■'■ """■■.,"■.,-';i:._: ^;:v;-.; ;.,;;■ .: .

■f

Claims (1)

1. -8 -

   So'autzansprüche

   l) Lese- und. Kennzeichnungsgerät.'-Tür;:Lochkarten,' gekennzeichnet durch eine Platte, in welche.· eine ..Vertiefung vom Format einer Lochkarte eingearbeitet ist^.undj^urch^zwei"senkrecht .: zueinander verschiebbare Läufer, ^welche^dieiOrdinaten-. bzw.· Abscissenteilung. der Lochkarte■ ^

   t0t:m

   liife ür :■·■>■.'-·

   ·■■ 2); Le,se^.^: nand-Ke^

   kennzeichnet^, daß die Platte wenigstens.^;t.eilweise .aus" durch-'-.;aic.htigern.-Öerks-to-ff 'besteht... -"." ^ ··■/:■■'IVV \^:-'>'-^:/^ν ^:- ν .. ·■·'

   'J-J) ;.Le;se^';^nd:^:i^nnzei)ihhüngsger^t'::f^ '·2-ί; ^;·-^:;:

   • g.ekennzeichnet\dureh eineniversahiebbar.en-.^iaufer^riA .'

   ■: }'.. ■ Ördinaten^;" oder Abscissenteilung trägtip ;;;,, ■;;■.;' ^t,:·:'' ··-■ ■ s.·'·

   -.4) -Le^e- Äund-Kennzeichriungsgerkt nach,;, den' Ansprüchen 1- bis/3, '■:■-. ^dadurch' gekennzslchnet,: daß .die. Platte :aus ^wei,aufeinander be-'...·■ ■-■ festigten -Scheiben besteht und daß eine -Scheibe-: 'einen Ausschnitt . '...vom-Format';.einer Lochkarte besitzt-!; ' ■■.■■..;■ ■" ·

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