DE1898403U - Zusatzgeraet zu einer teil- und wirkmaschine fuer baeckereien und konditoreien. - Google Patents
Zusatzgeraet zu einer teil- und wirkmaschine fuer baeckereien und konditoreien.Info
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C7/00—Machines which homogenise the subdivided dough by working other than by kneading
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Confectionery (AREA)
Description
RA.387 363-50. Uk
Arthur Wild, Basel
Zusatzgerät zu einer Tell- und Wirkmaschine für Bäckereien und Konditoreien.
In Bäckereien werden Siebe gebraucht, welche mit einem
eigenen elektromotorischen Antrieb ausgerüstet sind. Hierbei ist der Motor nebst Gehäuse der teuerste Teil.
Die vorliegende Neuerung bezweckt nun einen billigeren Antrieb vorzusehen, unter Ersparung eines besonderen Gehäuses,
womit auch eine entsprechende Platzersparnis verbunden ist. Die Erfindung geht nun von der Erkenntnis aus, dass die in
Bäckereien bereits vorhandene Teil~ und Wirkmaschine sich für den Siebantrieb ganz besonders eignet, weil der Wirktisch dieser
Maschine im angetriebenen Zustand eine Exzenterbewegung erhält, welche wie sich gezeigt hat, als Rüttelbewegung für
ein Sieb ganz besonders geeignet ist. Die vorliegende Neuerung betrifft daher ein Zusatzgerät zu einer solchen Maschine, das
dadurch gekennzeichnet ist, dass es ein Gestell aufweist, dessen einer Endteil eine Einrichtung zur lösbaren starren Befestigung
am Wirktisch der Maschine und dessen anderer, seitlich ausladender Endteil einen Halter zum Einsetzen eines Siebes aufweist.
Das Zusatzgerät kann in einfachster Weise ausgeführt und hierbei den besonderen Bedingungen für den Gebrauch des Siebes angepasst
werden.
In der Zeichnung ist perspektivisch ein Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar in am Wirktisch 1 einer Teil- und
Wirkmaschine 2 befestigtem Zustand. Das Zusatzgerät weist ein Gestell j5 auf, dessen einer Endteil eine Einrichtung 4 zur lösbaren
starren Befestigung am Wirktisch 1 aufweist, wogegen der andere seitlich ausladende Endteil einen Halter 5 zum Einsetzen
eines Siebes 6 aufweist. Der Halter 5 besteht aus einem Ring,
in welchen das Gehäuse des Siebes 6 lose einsetzbar ist, und der um eine waagrechte quer zur Längsrichtung des Gestelles J5 angeordnete
Achse drehbar an einem gabelförmigen Träger 7 gelagert ist. Der Träger 7 hat die Form einer den Halter 5 umfassenden
Gabel, welche gelenkig mit dem Halter 5 verbunden ist. Die Gabelgelenke
9j von denen in der Zeichnung nur eines sichtbar ist,
sind auf den Zinken 8 längsverschiebbar gelagert und mittels einer Klemmeinrichtung 10 in jede Verschiebelage feststellbar,
ferner ist der Halter 5 zweckmässig in unterschiedlichen Schwenklagen
gegenüber den Zinken 8 feststellbar, vorteilhfat ebenfalls durch Klemmwirkung.
Der Steg 11 der Trägergabel 7 ist mit zwei nach hinten vorspringenden Lageraugen 12 versehen, durch welche eine zur
Drehachse des Halters 5 parallele Achse Ij5 hindurchgeführt ist.
f Diese Achse ist ferner durch Lageraugen 14 des die Befestigungseinrichtung
4 aufweisenden Gestellendteiles hindurchgeführt,
f so dass der Träger 7 um die Achse 13 schwenkbar ist. Mittels
H einer Klemmeinrichtung, die durch eine Handmutter 15 betätigbar
ist, kann der Träger 7 in beliebigen Schwenklagen festge-
* stellt werden.
( Die Befestigungseinrichtung 4 besteht aus zwei zueinander
' parallelen, waagrechten Längsträgern 16 und zwei an Je einem
Ende dieser Längsträger starr befestigten Querträgern 17 bzw. l8. Die Längsträger 16 sind in ihrem waagrechten Verlauf so
lang bemessen, dass sie sich beim Aufsetzen auf den Wirktisch 1
:· ί über dessen ganze Länge erstrecken. An diese Längsträger schliessen
sich dann ebenfalls parallele, schräg nach aufwärts verlaufende Arme 21 an, an welchen je eines der Lageraugen 14
sitzt.
Die Querträger 17, 18 weisen auf den einander abgekehrten Seiten je eine nach unten vorstehende Leiste 19 auf, von denen
nur diejenige sichtbar ist, die am Querträger 17 sitzt. Die am Querträger 18 sitzende Leiste ist mit einer Gewindebohrung
versehen, in welcher eine nicht dargestellte Stellschraube eingeschraubt
ist, deren Schaftende mit dem Rand des Tisches 1 zusammenarbeitet. Diese Stellsehraube weist am anderen Ende
einen Handgriff 20 auf, mittels dessen die Stellschraube fest ^ angezogen werden kann, so dass das Gestell 3 beim Anziehen der
Stellschraube sich mit der Anschlagleiste 19 des Querträgers 7
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kleramschlüssig an den Rand des Tisches 1 anlegt. Im Querträger
18 ist noch ein Schlitz 22 vorgesehen, der zur Zentrierung des Gestelles 3 gegenüber dem Tisch 1 dient, der einen Zapfen
zum Einhängen der Wirkplatten aufweist. Dieser Zapfen ragt dann durch den Schlitz 22 hindurch. Die Anschlagleiste I9
kann gegebenenfalls ebenfalls mit Zentrier- und Befestigungsmitteln versehen sein, welche aus je einer Bohrung des einen
Teiles und einer in diese passenden Stahlspitze des anderen Teiles bestehen. Dadurch wird das Gestell gegen abheben vom
Tisch gesichert.
Zum Gebrauch tfird das Gefäss, von dem das Siebgut, vorwiegend
Mehl, Zucker und Cacao etc. aufgefangen werden soll, unter das Sieb 6 gestellt. Alsdann wird der Klemmverschluss 10
gelockert, so dass der Halter 5 um die waagrechte Querachse schwenkbar ist. Alsdann wird die Handmutter 15 gelockert und
der Träger 7 derart nach unten geschwenkt, dass das Sieb innerhalb des Auffangbehälters liegt. In dieser Lage wird der Träger
7 durch Anziehen der Handmutter 15 gesichert. Das Sieb 6 hat sich unter dem Eigengewicht in der vertikalen Lage gehalten
und wird nun durch Anziehen des Verschlusses 10 festgeklemmt, gegenüber dem Zinken 8. Alsdann wird der Antrieb der Maschine
angelassen, wodurch der Tisch 1 zwangsläufig die vorbestimmte Exzenterbewegung in seiner waagrechten Ebene ausführt. Infolge
der starren Befestigung des Gestelles J> macht dieses mit samt
den Sieben 6 die Bewegung zwangsläufig mit, wodurch das Sieb
die zum Sieben erforderliche Siebbewegung erhält. Es kann hierbei nach Bedarf auszusiebendes Gut nachgeschüttet werden.
Ist der Siebvorgang beendet, dann wird durch Lockerung der Handmutter 15 und gleichzeitiges Hochschwenken des Trägers
7 das Sieb wieder aus dem Auffangbehälter herausbewegt. Alsdann kann durch entsprechende Betätigung des Handgriffes 20 das Gestell
5 vom Tisch 1 gelöst und alsdann nach oben abgezogen werden. Das Sieb 6 kann beim Nichtgebrauch aus dem Halterring 5
herausgenommen und alsdann das Gestell versorgt, z.B. an der Wand aufgehängt werden. Der Siebeinsatz kann in bekannter
Weise herausnehmbar im Siebgehäuse 6 angeordnet sein, damit nach Bedarf unterschiedliche Einsätze Verwendung finden können.
Es kann auch eine selbsttätige Vertikalführung des Siebes herbeigeführt werden, wenn der Halter 5 mittels Parallelogrammlenker
mit dem übrigen Teil des Gestelles 3 feststellbar verbunden ist.
Auch die Einrichtung zum Befestigen des Gestelles am Tisch 1 kann in beliebig anderer Weise erfolgen.
Claims (9)
1. Zusatzgerät zu einer Teil- und Wirkmaschine für Bäckereien und Konditoreien, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Gestell
(3) aufweist, dessen einer Endteil eine Einrichtung (4) zur lösbaren starren Befestigung am Wirktisch (l) der Maschine
(2) und dessen anderer, seitlich ausladender Endteil einen Halter (5) zum Einsetzen eines Siebes (6) aufweist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Siebhalter (5) gegenüber dem die Befestigungseinrichtung (4) aufweisenden Endteil heb- und senkbar und in unterschiedlichen
Höhenlagen feststellbar ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Siebhalter (5) um eine waagrechte Achse drehbar an einem Träger (7) gelagert ist, der um eine zu dieser Achse parallele
Achse (13) schwenkbar und in unterschiedlichen Schwenklagen feststellbar am übrigen Gestellteil gelagert ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (7) als den Siebhalter (5) umfassende Gabel ausgebildet
ist, deren Zinken (8) gelenkig mit dem Siebhalter (5) verbunden sind und dessen Steg (ll) gelenkig und feststellbar
am übrigen Gestellteil angreift.
5· Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Siebhalter (5) in unterschiedlichen Schwenklagen gegenüber
den Gabelzinken (8) feststellbar ist.
6. Gerät nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, dass
die Gabelgelenke (9) auf den Zinken (8) längsverschiebbar und in unterschiedlichen Verschiebelagen feststellbar gelagert
sind.
7. Gerät nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass der Siebhalter mittels Parallelogrammlenker mit dem übrigen
Gestellteil feststellbar verbunden ist.
8. Gerät nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass der die Befestigungseinrichtung (4) aufweisende Gestellteil
in der Gestell-Längsrichtung mindestens über eine der vorbestimmten
Länge des Wirktisches entsprechende Strecke waagrecht '"' * und plan verläuft und an beiden Enden dieser Strecke mit je
• einem mit dem Tischrand zusammenarbeitenden Anschlag versehen
ist, wobei mindestens ein Anschlag in der GeStellängsrichtung
verschiebbar und in der Anlagestellung am Tischrand feststellbar
ist.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Anschlag als am Gestell vorspringende Leiste ausgebildet
ist, die mit dem Tischrand mittels Einbuchtungen des einen Teils und in diese eingreifende Vorsprüngen des anderen
Teiles verankert ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH869863A CH408828A (de) | 1963-07-12 | 1963-07-12 | Zusatzgerät zu einer Teil- und Wirkmaschine für Bäckereien und Konditoreien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1898403U true DE1898403U (de) | 1964-08-13 |
Family
ID=4343668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964W0032794 Expired DE1898403U (de) | 1963-07-12 | 1964-05-30 | Zusatzgeraet zu einer teil- und wirkmaschine fuer baeckereien und konditoreien. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH408828A (de) |
DE (1) | DE1898403U (de) |
-
1963
- 1963-07-12 CH CH869863A patent/CH408828A/de unknown
-
1964
- 1964-05-30 DE DE1964W0032794 patent/DE1898403U/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH408828A (de) | 1966-03-15 |
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