DE1898128U - Rolladenkasten. - Google Patents

Description

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376 391-27.5.64

f; ' . Ludwigshafen am Rhein, 21. Mai ^yGk

I; Heinrich H e b .g en, Architekt

f^: Ludwigshafen am Rhein, Witt eisbachstr. 70

Rolladenkasten

* Die Neuerung betrifft einen Rolladenkasten aus gebogenen,

:,; Holzfaserhartplatten, der als Fertigteil mit Isolierplatten

"g: und Isolierformschalen verkleidet ist, sowie als unteren AE-

•f; Schluß der Längsränder, Schraubleisten und verschiebbare

-^;: Putzleisten besitzt. -- " ". -

; Einbaufertige Rolladenkästen aus verformten Holzfaserhart-

ί platten mit Sehraubleisten und verstellbaren Putzleisten

W-' sind bekannt. Sie werden in den vorgeschriebenen Längen an

if die Baustelle angeliefert und als verlorene Schalung über

I den Fenster- oder Türöffnungen verlegt. Für den senkrechten

;; Abschluß des Sturzbetons sind in den meisten Fällen besondere

ί Einschalungen erforderlich, die auch benötigt werden wenn

1 die Außenseiten mit handelsüblichen Isoliermatten oder dergl.

;■ verkleidet sind. Zur Verbesserung der Isolierung wurden auch

t besondere Formschalen vorgeschlagen, die den oberen halbrun-

it den Teil sowie die innere senkrechte Blende abdecken und mit-

* Haftrillen für den Beton und Putz versehen sind. Das Ein-

y schalen an der Baustelle erfordert jedoch einen ziemlichen

If Zeitaufwand, ebenso das nachträgliche Aufbringen der Isolierung,

* "■'■' Aufgabe der Neuerung ist es, die bekannten Ausführungen

zu vervollständigen und einen Rolladenkasten zu schaffen,

• der als wirkliches Fertigelement bereits bei der Herstellung

If - .

mit der vorgeschriebenen Isolierung verkleidet wird. Die

' Isolierverklei.dung ist so ausgebildet, daß auf eine besondere

■; ^:: Einschalung der senkrechten Blenden verzichtet werden kann«

f' Vorteilhaft ist es für die Breite des Rolladenkastens mit

l~ Isolierung Abmessungen zu wählen, die mit den Stärken der

V Außenwände übereinstimmen. Der neue Rolladenkasten besitzt

?'' . senkrechte Verkleidungen aus feekannten Isolierplatten, die

y sieh im oberen Bereich- gegen Isolierformschalen abstützen,

ν die den halbrunden Oberteil des Kastens abdecken. Den Ab- -

ir ~ ~ -

I Schluß der Längs ränder bilden Schraubleisten, an denen er- ': findungsgemäße Putzleisten verstellbar angeordnet sind.

: An den Schraubleisten, die vorteilhaft aus beständigem Hart- i holz bestehen., lassen sich auch die unteren Ränder der

*■ senkrechten Isolierplatten befestigen. Darüber hinaus kann. C," an der inneren Schraubleiste der Deckel des Rolladenkastens angeschraubt werden.

Weitere Einzelheiten sind in der Zeichnung dargestellt, die den Querschnitt durch einen-einbaufertigeh Rolladenkasten nach f: der Neuerung zeigt, . .

^;, Der Rolladenkasten besteht aus- der bekannten Schale 1, die vor-

I teilhaft aus gebogenen Holzfaserhartplatten, gebildet ist und -

;V"" ^!l '"." Kopf stücke aus Holz für die seitlichen'Abschlüsse aufweist.

Die Längsränder der Schale 1. sind durch Sc.hraubleisten 2,3 ver-, %■ stärkt. Zur Isolierung der senkrechten Sehenkel dienen

|v Isolierplatten 4, während das halbrunde Oberteil der Schale-

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% _' "*■*·""■ mit Isolierf ons chalen 5 abgedeckt, ist. Den unteren Ab-

Ui* .■■''■ . -.

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BS- """"' schluß bilden verstellbare Putzleisten 6,7·

I Vorteilhaft ist es Verankerungsbügel 8 vorzusehen, die den : i Zusammenhalt des isolierten Rolladenkastens sichern und eine

;■ Verankerung im Sturzbeton 9 gewährleisten.

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■' Die S chale 1 ergibt einen sauberen und glei chmäßigen Hohl- |: raum zur Aufnahme des auf gewickelten Eolladens 1 0.

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'" Zur Verkleidung der senkrechten Blenden können alle* bekannten

⁵T. Isolierplatten verwendet werden. Hierfür besonders geeignet ι? sind jedoch die in der Zeichnung dargestellten Verbundleicht-

I:" bauplatten k mit- einer inneren Schicht aus Kunststoffhartschaum 11, f ■ die auf eine äußere Schicht aus gebundener Holzwolle 12 aufge-

;. schäumt ist. Leichtbauplatten dieser Art besitzen eine sehr X gute Isolierwirkung und ergeben einen ausgezeichneten Haft- .

ij- grund für äen Verputz 13. Sofern ; für die Innenschicht 11 ge-

i" schlossenzellige Kunststoff schäume verwendet werden, die z.B. aus -

%:'' Polystyrol oder PVC gebildet sein können, kann auf eine zu-

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a sätzliche Dampfsperre verzichtet werden,- Im Bereich der senk-. Ii rechten Schenkel der. Schale 1 sowie an den Verb in dungs flächen

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if: der Formschalen 5 werden die Isolierplatten h durchgehend oder iß punktweise mit einem geeigneten Kleber befestigt.

ψ Die Formschale 5 zur Isolierung des halbrunden Oberteiles der

Schale 1 wird zweckmäßigerweise aus dem gleichen geschlossen-, zelligen Kunststoffhartschamm hergestellt, wie die Innenschichten 11 der Isolierplatten 4. Im Querschnitt ist die Isolierformschale im Unterteil an die Rundung der Schale 1 angepaßt und besitzt Stapelform, wobei sich beim Aufeinandersetzen die Auflage-

■^:-^: flächen. 16 auf den oberen Längsrändern 17 abstützen, und '"" ' : die Schrägflächen .18,19 gleiche Heigung aufweisen. Die '.·.':, geringste Dicke 20 der Formschale 5 entspricht dem für das jeweilige Dämmgebiet errechneten Wert. In den Längsrinnen 21, die beiderseits der ebenen Platte 22 $tiJj entstehen, können Bewehrungseisen für den tragenden Beton-,,.' .;: sturz 9 eingelegt werden. Vorteilhaft ist es für die Ver-.'.;.* ankerung im Sturzbeton 9 an den Schrägflächen 19 einzelne Ausnehmungen 23 vorzusehen. Im übrigen erfolgt die Gestaltung der Isolierformschalen 5 unter Berücksichtigung der ■■■' .■■■'.: formtechnischen Bedingungen,

;_: Die Putzleisten 6,7 werden vorzugsweise als kaltgewalzte

"_r ■■'_;.' Profile aus verzinktem Bandstahl hergestellt. Unter Be-

"* achtung der in der Praxis auftretenden Beanspruchungen be-

: ■■[ sitzt der waagrechte Flansch der winkelförmigen Putzleisten

·:...-,;....';' eine größere Widerstandsfähigkeit als der senkrechte. Der

^;*': senkrechte Flansch ist durch Sicken 2^ und Abkantungen 25

;:'"" verstärkt. In der zurückliegenden Schraubenrinne 26 sind .

,:" im gewählten Abstand Langschlitze 27 angeordnet, durch die

; - die Putzleisten 6,7 mit Holzschrauben 28 an den Schraub-

^: leisten 2,3 befestigt werden können. Zur nachträglichen Re-

■;· '..' gulierung der Höhenlage der Putzleisten beim eingebauten Rolladenkasten werden die Schrauben 28 gelöst, die Putz-

: leisten 6,7 in die vorgeschriebene Richtung verschoben und

;,.,'*"'■":·".. die Schrauben wieder angezogen. Der waagrechte Flansch

;.: ,: der Putzleisten 6,7 besitzt Aufkantungen 29 als unteren Ab-

:,: schluß des Verputzes 13 ₅ sowie Stege 30 zur Verklemmung der

;'|· ■ Isolierplatten h. Bei der Putzleiste J sind Bohrungen 31 J*^---"**im waagrechten Flansch vorgesehen, durch die Holzschrauben / 32 zur lösbaren Befestigung des Deckels,, 33 in die Schraub-leisten 3 eingedreht werden können.

Die Verankerungsbügel 8, die besonders bei Rolladenkästen mit größeren Spannweiten notwendig sind, können beispielsweise aus handelsüblichem verzinkten Schlitzbandeisen gefertigt sein und mit ihren unteren Enden durch Holzschrauben 3k an den Schraubleisten 2,3 befestigt werden.

Die Breite 35 des einbaufertigen Rolladenkastens nach : der Neuerung entspricht zweckmäßig den üblichen Stärken der Außenwände, die sich bei Verwendung genormter Mauersteine ergeben.

Im Rahmen der Neuerung,ist es auch möglich, die Putzleisten 6,7 ohne die Schraubleisten 2,3 unter Verwendung von Metallschrauben, Nieten oder dergl. direkt am senkrechten Schenkel der Schale 1 ^zu befestigen, sowie Verstärkungen aus handelsüblichen Stahlprofilen zur erhöhten Aussteifung der unteren . Längsränder beizugeben. Außerdem kann die innere Putzleiste durch aufgesetzte Profile für einen andersartigen Einbau des Deckels 33 eingerichtet werden.

Claims (1)

1. I RA 376 391-27.5.64 /

   '"""".' ■;'■;■ Schutz an Sprüche

   ,_:;^: 1. Rolladenkasten ^HHHHHHHSPHHMF aus gebogenen Holz-

   |Τ· faserhartplatten mit Schraubleisten und verstellbaren

   ';';' ■ Putzleisten an den unteren Längs rändern, dadurch ge-

   _i; kennzeichnet, daß die Schale (1) mit Isolierplatten

   I ■■'■

   :, und Isolierformschalen (5) verkleidet ist»

   ^!· 2, Rolladenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

   '; daß die Isolierplatten (k) Verbund-Leichtbauplatten sind,

   " mit einer inneren Schicht aus Kunststoffhartschaum (1-1)

   :f:,_; und einer äußeren Schicht aus gebundener Holzwolle· (12),

   ;ΐ:... wobei die Innenschicht (11) im Bereich der Schraubleisten

   ;":,■*■'- (2,3) ausgespart ist.

   :'.'.„.·..;' 3. Rolladenkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

   "^r:y daß Schraubleisten (2,3) zwischen den senkrechten Schenkeln

   der Schale (1) und der äußeren Schicht (12) von Isölier-

   :'λ*^: :^: platten (h) angeordnet sind.

   ^;;,. k. Rolladenkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kenn.--

   a;,:;, zeichnet, daß Isolierformschalen (5) die obere Rundung

   ι- der Schale (T) formschlüssig abdecken und die Formschalen

   ,"' Stapelform besitzen, wobei sich beim Aufeinandersetzen

   .'*;■; Auflage flächen (16) auf Längsränder (1T) abstützen und

   ti,; die Schrägflächen ( 18 ₉19) gleiche Neigung aufweisen.. ."

   ■S*:^: * 5· Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3.,

   " 'dadurch gekennzeichnet, daß Putzleisten (6,7)

   verstellbar angeordnet sind, die im senkrechten Flansch

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   Sicken (2U)", Äbkantungen (25) und Schraubrinnen (26) mit Langschlitzen (27); im waagrechten Flansch Aufkantungen (29), Stege (30) und ggf. Bohrungen (31) aufweisen.

   6. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 1 "bis 5_S dadurch gekennzeichnet, daß Ve ranke run gs"bü gel (8) angeordnet sind.

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   III