DE1897437U

DE1897437U - Bauelement fuer einen strassenrandstreifen fuer innenkurven.

Info

Publication number: DE1897437U
Application number: DE1963L0036009
Authority: DE
Original assignee: HEINRICH LUTTMANN BETONWERK
Current assignee: HEINRICH LUTTMANN BETONWERK
Priority date: 1963-12-10
Filing date: 1963-12-10
Publication date: 1964-07-30

Description

!A. 795 048-10; 12ϊ

mein Zeichen: 062 Gm Hannover, den

AP/ni,-

lirrna Heinrich Luttmann Betonwerk, Hameln/Weser

Bauelement für einen Straßenrandstreifen für Innenkurven

Die Heuerung "bezieht sich auf ein Bauelement für einen Straßenrandstreifen für Innenkurven« Bei der Herstellung von Betonradstreifen an Fahrbahnen in Innenkurven werden zum Zwecke der kontrollierbaren Oberflächenwasserabführung an den Betonrandstreifen in den inneren Kurven Basenkanten bzw. Betontiefborästeine gesetzt und die entstehende Fuge mit Hilfe einer geeigneten Fugenvergußmasse geschlossen. In entsprechenden Abständen sind Slraßeneinlaufschächte angeordnet, die das abgeführte Oberflächenwasser aufnehmen und in einer unterirdischen Rohr« leitung zum nächsten Vorfluter abführen.

Bei diesen an sich bekannten Betonstreifen mit Betontiefbordsteinen genügt ein einmaliges Anfahren eines Kraftfahrzeuges, um die Verbindung zwischen dem Randstreifen und dem Bordstein zu

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zerstören und dadurch, dem Oberflächenwasser das unerwünschte Eindringen sowohl unter die Fahrbahn als auch, unter den seitlich angedeckten Mutterboden zu ermöglichen. Hierdurch entstehen vielfach erhebliche Schäden.

Der !Teuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorkehrung zu treffen, welche diesem Mangel abhilft. Neuerungsgemäß weist die befahrbare Fläche des Bauelementes auf der der Fahrbahn abgewandten Seite eine nach oben gerichtete Abschrägung auf.

lach einer zweckmäßigen Ausfuhrungsform geht die Abschrägung an der höchsten Stelle in eine waagerechte Fläche über. Es ist im Rahmen der !Teuerung aber auch möglich, die Abschrägung an ihrer höchsten Stelle in eine gewölbte Fläche übergehen zu lassen.

Zweckmäßig ist an den senkrecht zur Längsachse des Bauelementes liegenden Stoßflächen eine !Tut bzw. Feder angeordnet.

Das neuerungsgemäße Bauelement vereinigt ein Element des

Betonrandstreifens und die wasserführende hochgezogene Kante in einem einzigen Baukörper, so daß dieses in sich geschlossene Bauelement auch bei unvorhergesehener Beanspruchung die seitliche Wasserführung in jeder Beziehung funktionsfähig erhält. Ein· weiterer wesentlicher Vorteil liegt in einer erheblichen Kostenersparnis und Einsparung von Arbeitskräften bei der Verlegung. Eine gleichmäßige hohe Betongüte im Gegensatz zum Ortbeton ist gewährleistet. Es entfällt die Abbindezeit und es wird somit eine Herabsetzung der Verkehrsbehinderung erzielt. Durch die Anordnung von !Tut und Feder soll eine fast starre Verbindung in den

Fugen erzielt werden, so daß hierdurch eowohl eine vertikale als auch horizontale Verschiebung der Betonkörper weitgehend verhindert wird.

Zwei Ausführungsbeispiele des neuerungsgemäßen Bauelementes sind nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas ausführlicher erläutert. In dieser zeigen in rein .sehematischer Weise:

Pig. 1 eine Seitenansicht des Bauelementes gemäß

der Neuerung
Fig. 2 eine Stirnansicht des Bauelementes gemäß

der !Teuerung

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung mehrerer hintereinander angeordneten und miteinander verbundenen Bauelemente gemäß der Steuerung

Fig. 4 eine Stirnansicht einer weiteren Ausführungsform des Bauelementes gjemäß der !Teuerung. Neuerungsgemäß besteht das Bauelement aus einem vorzugsweise aus Beton gefertigten Baustein. An der einen, senkrecht zur Längsachse des Bauelementes liegenden Stirnfläche sind eine Feder 1, auf der gegenüberliegenden Fiäche hingegen eine Hut 2 vorgesehen.

Mit 3 ist eine nach oben gerichtete Abschrägung bezeichnet, welche auf der befahrbaren Fläche sowie auf der der Fahrbahn abgewandten Seite des Bauelementes angeordnet ist.

I I

Zweckmäßig geht die Abschrägung 3 an der höchsten Stelle in eine waagerechte Hache 4 über (Pig. 1 bis 3).

Bach einer weiteren Ausführungsform der Heuerung geht die Abschrägung 3 an der höchsten Stelle in eine gewölbte fläche 5 über (Pig. 4).

Durch die Abschrägung 3 wird die Anordnung eines mit dem Betonrandstreifen über eine Fugendichtung in Verbindung stehenden Bordsteines entbehrlich.

Die lut 1 und die leder 2 sorgen für eine sichere Verbindung zwischen den einzelnen Bauelementen.

-Schutzansprüche-

Claims

048-10. f2 Sohutzansprüche

1. Bauelement für einen Straßenrandstreifen für Innenkurven, dadurch gekennzeichnet, daß die verfahr "bare Fläche des Bauelementes auf der der Fahrbahn angewandten Seite eine nach oben gerichtete Abschrägung (3) aufweist.

2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschrägung (3) an der höchsten Stelle in eine waagerechte Fläche (4) übergeht.

3. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Afaschrägung (3) an der höchsten Stelle in eine gewölbte Fläche (4) übergeht.

4. Bauelement nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß an den senkrecht zur Längsachse des Bauelementes liegenden Stoßflächen eine Mut (1) bzw* Feder (2) angeordnet ist.