DE1897374U - Wellkarton-versandbehaelter. - Google Patents
Wellkarton-versandbehaelter.Info
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D85/00—Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Für den Versand von gefüllten Flaschen oder flaschenförmigen zerbrechlichen
Gegenständen verden bislang aus Wellkarton gefertigte Behälter benutzt, in denen durch längs und quer verlaufende vertikale Zwischenwände
aus Pappe mehrere, beispielsweise sechs oder zwölf Einzelfächer zum druck-, stoß- und verschiebungssicheren Festlegen der Flaschen gebildet
sind· Die Herstellung der Facheinteilung ist ziemlich umständlich und dementsprechend teuer. Die bekannte Facheinteilung eignet
sich zudem nicht recht zur Anwendung bei den in neurerer Zeit bevorzugt verwendeten Aufreißkartons, die es gestatten, das Verpackungsgut nach dem Abnehmen des oberen Behälterteiles im unteren Behälterteil
in Verkaufsläden und vor allem auch in Selbstbedienungsläden so zur Schau zu stellen, daß das kaufende Publikum die Ware sehen und
einzelne Gegenstände bequem aus dem Behälterunterteil herausnehmen kann.
Mit der Neuerung wird bezweckt, die bislang übliche Facheinteilung
bei Wellkarton-Versandbehältern durch eine Anordnung zu ersetzen, die billiger und einfacher herstellbar ist als die Facheinteilung,
und die die Aufgabe, Flaschen oder flaschenförmige Gegenstände
druck-, stoß- und verschiebungssicher im Versandbehälter festzulegen und ein gegenseitiges Berühren auszuschließen, in gleich guter
Weise erfüllt wie die Facheinteilung, jedoch auch bei solchen Versandbehältern anwendbar ist, die aus einem nicht über die ganze
Höhe der Flaschen reichenden unteren Behälterteil und einem abtrennbar daran festgelegten oberen Behälterteil bestehen»
Zur Anordnung gemäß der Neuerung gehören zwei mit freiem gegenseitigen
Abstand übereinander in den Versandbehälter lose eingefügte, den Behälterinnenraum in der Länge und in der Breite voll ausfüllende
Einsatzteile, von denen der eine Einsatzteil den Behälterboden bedeckt und ausreichend tiefe Durchbrechungen bzw. Ausnehmungen für das
gegen ungewolltes Herausrutschen gesicherte Einsetzen der Flaschen bzw« der flaschenförmigen Gegenstände aufweist und der andere Einsatzteil
mit Durchbrechungen von solcher Form und Größe versehen ist, daß der bis an die Übergangsstelle der Flaschenhälse zu den
Flaschenkörpern bzw« der verjüngt gestalteten oberen Endabschnitte
der flaschenförmigen Gegenstände mit Klemmsitz aufgeschoben werden
kann und in der Gebrauchsstellung zwischen Decke und Boden des Behälters, bei Aufreißkartons unterhalb der oberen Bandkante des
Behälterunterteiles liegt,
Oa die Einsatzteile keine festen Bestandteile des Wellkarton-Versandbehälters
bilden, sondern je für sich als getrennte Stücke gefertigt und lose in den Versandbehälter eingesetzt werden, ist eine
sehr einfache Herstellung sowohl des Versandkartons als auch der Einsatzteile gegeben. Die Einsatzteile können gegebenenfalls aus
Wellkarton oder gemäß einem weiteren Vorschlag der Neuerung zweckmäßigerweise aus leichtem Kunststoffmaterial, beispielsweise treibmittelhaltigem
Polystyrol,gefertigt werden« Wesentlich ist, daß zumindest der den Behälterboden bedeckende Einsatzteil in ausreichender
Dicke und mit Ausnehmungen bzw, Durchbrechungen von solcher Tiefe ausgeführt ist, daß die Flaschen bzw. flaschenförmigen Gegenstände
sich beim Transport nicht vom Bodeneinsatzteil abheben können. Die Herstellung der Einsatzteile aus Polystyrol ermöglicht eine besonders
einfache, preisgünstige Massenfertigung, womit dem Umstand, daß die Versandbehälter und die Einsatzteile im allgemeinen nur einmal
Verwendung finden und daher mögliehst billig sein müssen, Rechnung
getragen wird. Außerdem ist das geringe spezifische Gewicht der aus treibmittelhaltigem Polystyrol hergestellten Einsatzteile für die
Niedrighaltung des Frachtgewichtes und der Frachtkosten von Vorteil.
In der Zeichnung ist die Neuerung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt:
Fig, 1 die schaubildliche Ansicht des geschlossenen Versandkartons
mit den darin durch die Einsatzteile festgelegten Flaschen,
Fig, 2 die Draufsicht des Bodeneinsatzteiles,
Fig» 3 einen Querschnitt nach der Linie IH-III der Fig, 2,
Fig, 4 die Draufsicht des Einsatzteiles zur Festlegung der Flaschenhälse und
Fig, 5 einen Querschnitt nach der Linie V-V der Fig, 4»
Der aus Wellkarton gefertigte Versandbehälter, der aus dem Behälterunterteil
1 und dem durch einen Aufreißstreifen 3 daran festgelegten
Behälteroberteil 2 besteht, dient zur Aufnahme von mehreren, beispielsweise
sechs gefüllten Flaschen 4, Er ist so bemessen, daß die Flaschen 4 dicht nebeneinander stehen und das Innere des geschlossenen
Behälters in der Höhe ganz ausfüllen, d,h, vom Boden des Behälterunterteiles
bis zur Decke des Behälteroberteiles reichen.
Zur stoß-, druck- und versehiebungssicheren Festlegung der Flaschen 4
oder von flaschenförmigen zerbrechlichen Gegenständen im Versandbehälter
1,2
dienen gemäß der Neuerung zwei Einsatzteile 5>7» die je für sich
als getrennte Stücke aus Wellkarton oder aus leichtem, wohlfeilen Kunststoffmaterial, wie z.B. treibmittelhaltigem Polystyrol, gefertigt
sind* Beide Einsatzteile sind in einer den Innenabmessungen des Behälters 1,2 entsprechenden Grundrißform so ausgeführt, daß sie in
den Behälterunterteil 1 genau hineinpassen. An dem Einsatzteil 5 sind Durchbrechungen 6 bzw# oben offene Ausnehmungen von solcher Form und
Größe gebildet, daß in sie die Flaschen 4 mit leichtem Klemmsitz eingeschoben werden können. Zur bestmöglichen Ausnutzung des Behälterinnenraumes
sind die Durchbrechungen 6 bzw. Ausnehmungen so dicht an die Bandkanten des Einsatzteiles 5 herangerückt, daß sie zu den benachbarten
Bändern des Einsatzteiles hin offen sind.
Der zweite Einsatzteil 7 weist in der gleichen Anordnung wie der Einsatzteil
5 Durchbrechungen 8 auf, die jedoch ringsum geschlossen und mit
wesentlich kleinerem Durchmesser ausgeführt sind als beim Einsatzteil Die Durchbrechungen 8 des Einsatzteiles 7 sind so bemessen, daß dieser
auf die vorher in den Behälterunterteil 1 und in die Durchbrechungen des bis zur Anlage gegen den Boden de» Behälterunterteiles eingebrachten
Einsatzteiles 5 eingesetzten Flaschen 4 bzw. flaschenförmigen Gegenstände
bis in eine Höhenlage aufgeschoben werden kann, in der die Flaschenhälse in die Flaschenkörper übergehen. Die nach oben gekehrte Seite des die
Flaschenhälse gegeneinander festlegenden Einsatzteiles 7 befindet sich dann in einer Ebene, die etwas tiefer liegt als die obere
Randkante des Behälterunterteiles«
Nachdem der Behälteroberteil 2 gegen den Behälterunterteil 1 herangeklappt und dieser durch den um die Stoßfugen beider Behälterteile
herumgeklebten Aufreißstreifen 3 verschlossen ist, ist der Verpackungsvorgang
beendet. Die im Behälter befindlichen gefüllten Flaschen 4 sind dann durch die Wandungen des Wellkartonbehälters 1,2
und durch die im Abstand übereinanderliegenden Einsatzteile 5t7 gegen
Stoß-, Schlag- und Druckeinwirkungen sowie Gegeneinanderstoßen im Versandbehälter gut geschützt und verschiebungesicher festgelegt, so
daß ein bruchsicherer Versand der gefüllten Flaschen bzw, der flaschenförmigen
zerbrechlichen Gegenstände weitgehend gewährleistet ist»
Wenn sodann am Bestimmungsort nach Aufreißen des Klebestreifens 3
der Behälteroberteil 2 vom Behälterunterteil 1 getrennt und der Einsatzteil 7 herausgenommen ist, können die mit den Flaschenhälsen
über die obere Bandkante des Behälterunterteiles 1 frei vorstehenden Flaschen 4 bequem einzeln aus dem Behälterunterteil 1 herausgenommen
werden oder auch wieder in den Behälterunterteil 1 zurückgesetzt werden.
Die Einsatzteile 5>7 in Verbindung mit einem Aufreißkarton 1,2,3 bieten somit die vorteilhafte Möglichkeit, Flaschen und
andere zerbrechliche flaschenförmige Gegenstände im Behälterunterteil
1 des Aufreißkartons in Selbstbedienungsladen aufzustellen und den
Käufern das Herausnehmen der gevünschten Flaschen aus dem geöffneten Versandbehälter zu überlassen. Jedoch auch für den Einzelhändler,
der eine Flaschensendung selbst auspackt, um die Flaschen in Regalen abzulegen, bringen die Einsatzteile eine Arbeitserleichterung, und zwar
auch dann, wenn für den Versand der Flaschen k oder flaschenartigen
Gegenstände keine Aufreißkartons, sondern Wellkarton-Behälter mit Verschlußklappen oder mit durch Verschnürung festlegbaren Deckeln
benutzt werden.
Wird der den Behälterboden bedeckende Einsatzteil 5 statt mit Durchbrechungen
6 mit nach oben offenen Ausnehmungen ausgeführt, dann muß die Höhe des Versandbehälters um soviel größer bemessen sein, als
die die Ausnehmungen unten abschließenden Wandungsteile dick sind.
Selbstverständlich
äia dürfen auch in diesem Falle die Flaschen 4 im geschlossenen Versandbehälter
1,2 keine Verschiebungsmöglichkeit in der Längsrichtung haben, und die Ausnehmungen müssen so tief sein, daß die unteren Flaschen—
abschnitte bei geschlossenem Versandbehälter nicht aus ihnen heraustreten können.
p* ö <"·
Claims (2)
1. Anordnung bei Wellkarton-Versandbehältern, insbesondere Aufreißkartons
zum bruchsicheren Festlegen von Flaschen oder zerbrechlichen flaschenförmigen Gegenständen, gekennzeichnet durch zwei mit freiem
gegenseitigen Abstand übereinander in den Versandbehälter (1,2) lose eingebrachte, den Behälterinnenraum in der Länge und in der
Breite voll ausfüllende Einsatzteile (5,7)» von denen der eine Einsatzteil
(5) den Behälterboden bedeckt und ausreichend tiefe Durchbrechungen (6) bzw. Ausnehmungen für das gegen ungewolltes Herausrutschen gesicherte
Einsetzen der Flaschen (4) bzw. flaschenförmigen Gegenstände aufweist
und der andere Einsatzteil (7) mit Durchbrechungen (8) von solcher Form und Größe versehen ist, daß er bis an die Übergangsstelle der
Flaschenhälse zu den Flaschenkörpern bzw. der verjüngt gestalteten oberen Endabschnitte von flaschenförmigen Gegenständen mit Klemmsitz
aufgeschoben werden kann und in der Gebrauchsstellung zwischen Decke und Boden des Versandbehälters, bei Aufreißkartons unterhalb der oberen
Bandkante des Behälterunterteiles (l) liegt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Behälterboden
bedeckende Einsatzteil (5) und/oder der die Flaschenhälse bzw. der die oberen Endabschnitte der flaschenförmigen Gegenstände festlegende
Einsatzteil (7) aus leichtem Kunststoffmaterial, wie z.B. treibmittelhaltigem
Polystyrol hergestellt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP23167U DE1897374U (de) | 1964-04-02 | 1964-04-02 | Wellkarton-versandbehaelter. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP23167U DE1897374U (de) | 1964-04-02 | 1964-04-02 | Wellkarton-versandbehaelter. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1897374U true DE1897374U (de) | 1964-07-23 |
Family
ID=33178626
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP23167U Expired DE1897374U (de) | 1964-04-02 | 1964-04-02 | Wellkarton-versandbehaelter. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1897374U (de) |
-
1964
- 1964-04-02 DE DEP23167U patent/DE1897374U/de not_active Expired
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