DE955302C - Behaelter zur Verpackung von Gefaessen - Google Patents
Behaelter zur Verpackung von GefaessenInfo
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Description
- Behälter zur Verpackung von Gefäßen Behälter zur Verpackung von Gefäßen, insbeson dere Glasgefäßen, bestehend aus einem inneren Verpackungskörper mit einem Mittelteil und an den Längskanten desselben angelenkten Seitenteilen, die Auskehlungen zur Umfassung je eines Gefäßes im Paßsitz aufweisen, und einem ,äußeren, über den inneren Verpackungskörper zu legenden zweiten Verpackungskörper, ebenfalls bestehend aus einem Mittelteil und an dessen Längskanten angelenkten Seitenteilen, sind bekannt.
- Die Erfindung besteht darin, daß der innere Verpackungskörper Absätze zum Hintergreifen der über die Gefäß durchmesser vorstehenden Ränder der Gefäßdeckel aufweist.
- Der Vorteil dieser Anordnung liegt in der Möglichkeit der Verwendung des inneren Verpackungskörpers als Mittel zum Anheben der zu verpackenden Gefäße nach dem Anlegen des inneren Verpackungskörpers. Dadurch ergibt sich eine leichte Handhabung der von der Füllung kommenden heißen Gefäße, weil der aus Karton od. dgl. bestehende Verpackungskörper ein ausgezeichneter Wärme leiter ist.
- Die Figuren erläutern den Erfindungsgedanken an einem Ausführungsbeispiel. Es stellt dar Fig. I eine pzerspsektivische Ansicht einer Versandeinheit, bestehend aus einer Vielzahl von Behältern, deren jeder eine Vielzahl von Glasgefäßen schützend umschließt, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Vielzahl von Verp ackungskörp ern entfaltet und aufeinandergestapelt, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht, teilweise geschnitten, eines Behälters gemäß Fig. I, angelegt an eine Vielzahl von mit Deckeln verschlossenen Gläsern, Fig. 4 einen vergrößerten Schnitt des Verpackungskörpers nach Linie 4-4 der Fig. 3, Fig. 5 die Stirnansicht eines Verpackungskörpers, der über eine Vielzahl von mit Deckeln verschlossenen Gläsern gesetzt ist, Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Abwandlung der Erfindung, Fig. 7 eine Darstellung ähnlich der Fig. 6 nach dem Verschließen der Verkaufspackung, Fig. 8 die Stirnansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindtmg, wobei das Glasgefäß gegenüber den Fig. 3 bis 7 gestürzt ist, Fig. 9 eine perspektivische Darstellung, ähnlich jener der Fig 7, jedoch die Glasgefäße gestürzt, entsprechend der Fig. 8, Fig. 10 einen Schnitt nach Linie 10-10 zu Fig. 8.
- Der kombinierte Transport- und Verpackungsbehälter besteht aus einem halbstarren inneren Mittelteil 1 1 aus Pappe, die eine nicht glatte Oberfläche hat, beispielsweise aus Eierkartonpappe, gegossener Pappe, Papiermaché oder ähnlichem Werkstoff. Der Teil 11 ist im wesentlichen rechteckig.
- Er ist zur Erleichterung der Benutzung längs Kantun 12 gekerbt, so daß er leicht gefaltet werden kann, wie in den Fig. 3 bis 5 gezeigt ist, zu dem Zweck eine Vielzahl von ausgerichteten Gefäßen 13 zu fassen. Um einen guten Griff der Glasgefäße 13 zu gewährleisten und diese gegenseitig zu trennen, ist der Teil ii so geformt, daß eine Reihe von getrennten Vertiefungen 13a zur Aufnahme der Glasgefäße entsteht. Dieser innere Körper dient auch zum Anheben einer Vielzahl von Gläsern, um dieselben transportieren zu können. Gleichzeitig bildet er einen Teil eines Behälters 14.
- Bei der gezeichneten Ausführungsform dient die Verpackung der Aufnahme von im wesentlichen zylindrischen Glasgefäßen 13, die einen sich leicht konisch verjüngenden Bodenteil 17 aufweisen und mittels verhältnismäßig dünner Deckel 18 verschlossen sind. ter Miftelteil 1 1 bildet ein langgestrecktes, flaches Band 19, dessen Breite dem Durchmesser des Deckels 18 entspricht oder etwas größer ist.
- An den Mittelteil I9 schließen zwei Seitenteile 20 an, weiche die Vertiefungen 13a haben. Die Seitenteile 20 sind zu diesem Zweck mit im gleichen Abstand voneinander angeordneten Querrippen 22 versehen, welche die Vertiefuugen 13a begrenzen. Die Querkanten der Rippen 22 sind so geformt, daß sie sich den Konturen der Gefäße I3 anpassen.
- Aim Unterteil einer jeden Vertiefung 13a befindet sich eine als Puffer wirkende Querrippe 24 zum Schutz des Glasgefäßes gegen auf die Seiten des Körpers II ausgeübte Stöße und Drücke. Diese Rippen 24 sind so geformt, daß sie im wesentlichen die gleiche Ausdehnung haben wie die Länge der Vertiefungen I3a, um ein Maximum an Schutz der Gefäße zu gewährleisten. Sie enden kurz an den äußeren Enden der Vertiefungen 13a Die Rippen 22 verbindet nächst den äußeren Enden derAusnehmungen 13a eine Längsrippe 25. Um die Halterung der Glasgefäße in der Verpackung zu verbessern, ist die Längsrippe 25 so angeordnet, daß sie an dem verjüngten Teil 17 des Glasgefäßes I3 zur Anlage kommt (Fig.4). Diese Rippe wirkt zusätzlich als Polsterschutz für die Geräte.
- Die Querrippen 22 sind etwas kürzer als die Breite der Seitenteile 20 des Mittelteiles 1 1 und endigen an den entgegengesetzten Enden in abgeschrägte Stirnflächen 27 bzw. 28.
- Die Rippen 24 und 25 dienen nicht nur zum Schutz der Gefäße 13 gegen Bruch, sondern erhöhen gleichzeitig die Festigkeit oder Steifigkeit der Seitenteile 20. Die Querrippen 24 arbeiten mit den Rippen 22 derart zusammen, daß die Rippen 25 zur direkten Anlage an die verjüngten Endteile 17 der Gefäße 13 gelangen und die Rippen 22 gleichförmig gegen die Seiten der Gefäße gedrückt werden. Diese Gleichförmigkeit des Druckes ist besonders erwünscht, wenn die Verpackung dazu dient, die Gefäße in sich zu halten. Die Steifigkeit der Seiten. teile 20 in der Längsrichtung wird durch die längs verlaufenden Rippen 25 gewährleistet.
- Wenn die Gefäße 13 gefüllt sind, kann es eini,,,ermaßen schwierig sein, sie beim Anheben in der Verpachungseinheit zu halten, besonders dann, wenn die Füllung der Gefäße ein verhältnismäßig schwerer Stoff ist. Um diese Schwierigkeit zu beheben, sind die zur Gefäßaufnahme dienenden Ausnehmungen erfindungsgemäß mit Absätzen 30 versehen, welche der Aufnahme der Gefäßdeckel dienen. Diese Absätze 30 befinden sich an den inneren Enden der Rippen, wie in Fig. 2 zu sehen, und stehen mit den Kanten der Deckel I 8 der Gefäße in einem die Lage sichernden Eingriff, wenn die Seitenteile 20 des Mittelteiles 11 in die Stellung der Fig. 6 gefaltet werden.
- Beim Gebrauch wird eines der flachen Teile einem Stapel (Fig. 2) entnommen. Die Seitenteile 20 werden nach oben gefaltet, so daß sie eine Reihe von Gefäßen fassen können. Anschließend wird der Mittelteil 19 der Verpackungseinheit über das obere Ende einer Reihe von Gefäßen 13 gestülpt, wobei die Seitenteile mit den Vertiefungen 13a die Gefäße einzeln umfassen (s. Fig. 3). Bei der Handhabung leerer Gefäße I3 bewirken der Druck der Rippen 22 gegen die Seitenwandungen der Gefäße und der Angriff der Rippen 25 an dem sich verjüngenden Bodenteil 17 der Gefäße 13 eine genügend große Kraft, um die leeren Gefäße zu halten.
- Anschließend wird der so mit Gefäßen I3 gefüllte Körper in einen Karton 31 gesetzt .(s. Fig. 1) und ist dann zum Versand an den Verbraucher bereit.
- Gemäß dem in den Fig.6 und 7 gezeigten Behälter IS kann der die Gefäße I3 enthaltende innere Körper auf einen flachen Streifen 32 mit Seitenteilen 33 aus Pappe gesetzt werden. Diese Seitenteile 33 werden nach oben gefaltet und an den Seitenteilen 20 festgeklebt. Der Streifen 32 ist längs der Bugkanten zur Erleichterung des Faltens der SeitenteiLe 33 gekerbt und mit Klebestreifen 34 versehen.
- In den Fig. 6 und 7 sind die Gefäße 13 in der Packung 15 SO angeordnet, daß die Deckelenden nächst dem Mittelteil 19 liegen. Hervorzuheben ist, daß die Gefäße auch gestützt in der Verpackungseinheit 15 untergebracht werden können, wie in den Fig. 8 und 9 zur Darstellung gebracht. Werden die Gefäße I3 in dieser Weise angeordnet, dann ruhen ihre Böden auf dem Mittelteil I9, und die Seitenwandungen der Gefäße stehen im Eingriff mit den Rippen der Seitenteile 20.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Behälter aus Karton zur Verpackung von Glasgefäßen, bestehend aus einem inneren Verpackungskörper mit einem Mittelteil und an den Längskanten desselben angelenkten Seitenteilen, die Auskehlungen zur Umfassung je eines Gefäßes im Paßsitz aufweisen, und einem äußeren, über den inneren Verpackungskörper zu legenden zweiten Verpackungskörper, ebenfalls bestehend aus einem Mittelteil und an dessen Längskanten angelenkten Seitenteilen, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Verpackungskörper (11, I2) Absätze (30) zum Hintergreifen der über die Gefäßdurchmesser vorstehenden Ränder der Gefäßdeckel (18) aufweist.In Betracht gezogene Druckschriften: USAPatentsehriften Nr. I I2I 232, 2 564 729.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK24405A DE955302C (de) | 1954-12-21 | 1954-12-21 | Behaelter zur Verpackung von Gefaessen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK24405A DE955302C (de) | 1954-12-21 | 1954-12-21 | Behaelter zur Verpackung von Gefaessen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE955302C true DE955302C (de) | 1957-01-03 |
Family
ID=7217009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK24405A Expired DE955302C (de) | 1954-12-21 | 1954-12-21 | Behaelter zur Verpackung von Gefaessen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE955302C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0738664A1 (de) * | 1995-04-12 | 1996-10-23 | Smurfit Socar | Selbsttragende Verkaufsverpackung aus Pappe, insbesondere für thermogeformte Töpfe |
FR2739609A1 (fr) * | 1995-10-05 | 1997-04-11 | Smurfit Socar Sa | Emballage autoporteur permettant un empilement croise |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1121232A (en) * | 1913-12-18 | 1914-12-15 | Charles T Davis | Package for fragile tubes. |
US2564729A (en) * | 1946-09-23 | 1951-08-21 | Canal Nat Bank Of Portland | Packing for fragile articles |
-
1954
- 1954-12-21 DE DEK24405A patent/DE955302C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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FR2739609A1 (fr) * | 1995-10-05 | 1997-04-11 | Smurfit Socar Sa | Emballage autoporteur permettant un empilement croise |
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