DE1895840U - Horizontalschneidmaschine, insbesondere fuer weichschaumkunststoffbloecke. - Google Patents

Description

127--Β.

DR.-INQ. DR.-INQ. DIPL-ΙΝβ. M.SC. HÖGER - EUG. MAIER - STELLRECHT PATENTANWÄLTE IN STUTTGART

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IOoPebruar 1964

Firma Krause u_o Reichert Spezialmaschinanfabrilc u_oApparatebau Fellbach bei Stuttgart, Stuttgarterstr,68

Horizontalachneidmaschinen^ insbesondere für Weichschäume

kunststoffblöcke

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Weiterleiten von dünnen Werkstoffbahnen an Horizontalschneidmascninen, an

ist denen in einer MesaerBCheide ein Bandmesser geführt/und"die ija Bereich des Trennschnittes eine obere Andruckwalae aufweisen, inabesondere zum Abtrennen dünner Bahnen von Weich« schaumkunststoffblöckenc Y/eichscheuiakunststoffe ha^sn die unangenehme Eigenschaft_t durch die Reibung beim !brennvorgang grosse elektrostatische Aufladungen su verursachen» Dies

abhat wiederum zur Folge, dass die/getrennten Schauastofffeah=·

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nen, vor allem wenn sie dünn sind, entweder an der Andruckeich walze oder an der Messerscheide haften bleiben, anstatt/gleich massig . von der Andruckwalze abzulösen baw₀ über die Messerscheide hinwegzugleiten, wie dies an sich erwünscht wäre.,

Um es bei diesem unvermeidlichen Anhaften der abgetrennten Bahn an den genannten Maschinenteilen nicht zu Störungen im Betrieb der Horiaontalschneidemasohine kommen zu lassen» sind bisher zusätzliche Arbeitskräfte erforderlich gewesen, die.die abgetrennte Schäumetoffbahn mit der Hand ergreifen und wegziehen«

Um hier Abhilfe zu schaffen, ist gemäes der Erfindung eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ergänzt durch zusätzliche Förderbänder für die abgetrennte Bahn an mindestens einer der naohgenannten Stellen«

a) an der Meeserecheide in Form von um eine Reihe von Rollen, die in der Messerscheide gelagert sind und die Messerscheidenoberseite etwas überragen,sowie

mindestens

um angetriebene Rollen mit einer/der Vorschubgeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit geführten endlosen Riemchen, deren oberes Trumm eine steiler ansteigende Richtung hat als die Messerscheidenoberseite j

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b) an der Andruckwalze in F.orm eines um diese und

mindestens

um eine angetriebene Walze mit einer/der Vorschub= geschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit geführten endlosen Förderbandes, dessen unteres Irurnm eine steiler ansteigende Richtung als die Hesserscheidenoberseite oder gegebenenfalls als das obere Trumm der Riemchen hat«.

Bei einer solchen Ausgestaltung einer Vorrichtung zum Weite?= leiten von.dünnen Werkstoffbahnen aus Weichschaumkuriststoff wird einerseits das Anhaften der Bahn an dem Förderband dazu ausgenutzt, diese von der Oberseite der Messerabheide abzuheben und sie ohne Reibung an der Messerscheidenoberseite weitersu'= leiten, wonach sie dann nach einem gewissen Weg von diesem Schaumstoffband abfällt und in Richtung auf den vorgeschobenes. Block wieder absinken kann. Sofern dies noch im Bsreich der verlängerten Messersoheide erfolgt, gelangt die abfallende Bahn nicht unmittelbar auf die Messerscheide, sondern a-af die Reihe der oberhalb de.r Messerscheidenoberseite befindlichen Sransportriemchen und ^chliesslich ohne Berührung der

Messeracheide zum Absinken auf de» weitertransportierten Restblock bzw« zu ^ci.oren Fördermitteln«,

Es ist zweokmässi_t§, wenn die Andruckwalze und die zugenVirige Antriebswaise des endlosen Förderbandes an einem gemeinsamen Sestel."'. gelagert aind_t das als öanzes durch eine Yerstellein= richtung auf- und abbewegbar iat₀

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Zum sicheren reibungslosen Ablösen der an dem Förderband anhaftenden abgetrennten Bahn kann noch zusätzlich vorgesehen werden, dass an diesem Gestell eine zur Antriebswalze parallele fieihe von Düeenmündungen für ein Blasmedium angeordnet ist, deren Austrittarichtung der am unteren Trumm des Förderbandes anhaftenden abgetrennten Bahn schräg entgegengerichtet ist»

Um einen sicheren Übergang des von dem Förderband gelösten Teiles der abgetrennten Bahn auf die weiterfördernden Riemchen

ale

zu gewährleisten, hat es sich/zwec&mässig erwiesen, wenn die Antriebswalze sich mit ihrer Achse annähernd oberhalb der Achse der Reihe der aus der Messerscheidenoberseite ragenden Riemchenrollen befindete

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung schematisch dargestellt. Darin zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung, Figo 2 einen Querschnitt längs der Schnittlinie 2-2 in

Fig. υ

Auf einem beweglichen Vorschubtisch 28 ist der Weichschaum~ kunstatoffblock 27 dargestellt, von dem durch ein horizontal liegendes und in einer Hesserscheide etwas schräggestelltss Bandmesser eine dünne Bahn 27a abgetrennt wird. Dieses umlaufende Bandmesser 11 ist in einer Aussparung des vordersten Teiles 11a der Messerscheide eingebettet und wird von einer

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Abdeckplatte 11b in dem dadurch gebildeten Führungsschlitz in der gewünschten Schräglage gehalten und gerade geführt. Zu der Messerscheide werden auch noch an den vorderen keilförmigen Teil 11a angeschlossene Platten 11c und lld gerechnet, wobei die Unterseite der einen mit der Unterseite des Keilstückes 11a fluchtet und die Oberseite der anderen mit der Oberseite dieses Keilstückes_o Zwischen beiden Platten 11c und 11d befindet sich ein Abstandshalter 11e mit einem Durchlass für ein Riemchen 13= Solche Riemchen 13 sind in gewissen Abständen voneinander in einer geraden Reihe in der Vorrichtung vorgesehene Sie umlaufen dabei als endlose Förderriemchen einerseits Rollen 14t die in dem keilförmigen Stück 11a der Messerscheide, und zwar in einer darin vorgesehenen Aussparung 11aa gelagert sind, und andererseits angetriebene Rollen 15, die auf einer gemeinsamen Welle 16 sitzen» Biese ist ihrerseits an Lageraugen 17 an der zur Messerscheide gehörenden Platte 1Id gelagert und trägt an ihrem Ende ein Kettenrad 18» Dieses und damit die Rollen 15 und die Riemchen 13 sind von einem nicht gezeichneten Antrieb aus über eine angedeutete Kette 18a angetrieben und zwar so, dass das der Bahn 27a zugekehrte obere Trumm dieser Riemchentriebe mit der Vorschubgeschwindigkeit der Bahn 27 bewegt wird»

An einer senkrechten Supportechiittenführung 24 ist mittels einer Supportspindel 23 ein Lagergestell 22 auf und abbeweglich, dem auf der anderen nicht gezeichneten Seite der Ma~ schine ein entsprechendes Gestell entspricht. In diesen Lager-

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gesteilen 23 sind über die ganze Maschinenbreite reichende Walzen 19 und 20 gelagert, um die ein endloses ebenfalls der Maschinenbreite entsprechendes Förderband 25 geschlungen ist«, Die Walze 19 läuft lose um, während an der die Walze 20 tragenden Welle 20a ein Kettenrad 21 vorgesehen istο Von einem ebenfalls nioht gezeichneten Antrieb aus wird Über θine angedeutete Kette 2ia die Walze 20 mit einer Geschwindigkeit und in einer Richtung angetrieben, bei der das untere Trumm des Förderbandes 25 mit der Geschwindigkeit dea Vorschubes des

Tisches 28 bewegt wird, gegebenenfalls «it einer Voreilung gegenüber der Tiechgeeohwindigkeit.

An dem Lagergestell 23 ist weiterhin ein über die ganze Maschinenbreite reichendemeRohr 26 mit Düsenmündungen 26a gehalten. Biese Düsenmündungen sind in einer Reihe ausgerichtet, und zwar so, dass das durch sie austretende Blasmedium, z.B. Druckluft, eine die an dem unterem Trumm des Förderbandes anhaftende Bahn in einer ihr schräg entgegen verlaufenden Richtung trifft.

Beim Betrieb der Horizontalschneidmaschine wird der* auf dem bewegten Vorschubtisch 28 liegende Block gegen die Schneide des aus der Me&serscheide herausragenden Trumms des umlaufenden Bandmessers 11 gedrückt und dadurch eine dünne Bahn 27a von dem Block 27 abgetrennt. Infolge der elektrostatischen Aufla» dung haftet zunächst die dünne Bahn 27a an der Unterseite des

unteren Trumms des Förderbandes 25', mit

mindestens

dar diese Bahn:mit/der gleichen Geschwindigkeit mitgenommen

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wird, mit der auch der restliche Werkstoffblock 27 gefördert wird. Der diese Bahn treffende, ihr schräg entgegengerichtete Blaestrom aus den Düsen 26a löst dann die Bahn ohne irgendwelche Reibung von dem Förderband 25, wodurch es nach unten abfällt und dann auf dem oberen Trumm der Reihe der Förderriemchen 13 aufzuliegen kommt« Ton diesen Riemchen wird dann die Bahn 27a wiederum mit der gleichen Geschwindigkeit weitergefördert, ohne dass sie in Berührung mit der Messerscheide bzw· der zu dieser gehörenden Platte 11d gelangen können. Die Bahn kann sich frei weiterbewegen₀

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Claims (1)

RA. 369 ^08*23/5.6 A 35 258 β - 8 - 10.Februar 1964 e-35 ■ . Schutzansprüohe :

1. Vorrichtung zum Weiterleiten von dünnen Werkstoffbahnen an Horizontalschneidmaschinen, an denen in einer Messerscheide ein Bandmesser geführt ist und die im Bereich . des Trennschnittes eine obere Andruckwalze aufweisen, insbesondere zum Abtrennen dünner Bahnen von Weichschaumkunststoffblöcken, gekennzeichnet durch zusätzliche Förderbänder (13 bzw. 25) für die abgetrennte Bahn (27a) an mindestens einer der naohgenannten Stellen:

a) an der Messerscheide (11 bis 11e) in Form von

um eine Reihe von Rollen (14)> die in der Messer» scheide gelagert sind und die Messerscheidenoberseite etwas tiberragen, sowie um angetriebene Rollen

mindestens

(15) mit einer/der Vorschubgeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit geführten endlosen Riemchen (I3)t deren oberes Trumm eine steiler anstei·» gende Richtung hat als die Messerscheidenoberseite;

b) an der Andruckwalze (19) in Form eines um diese und

mindestens

um eine angetriebene Walze (20) mit einer/der Vorschubgeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit geführten endlosen Förderbandes (25), dessen unteres Trumm eine steiler ansteigende Richtung als die Messerscheidenoberseite oder gegebenenfalls als das obere Trumm der Riemchen (13) hat.

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Vorrichtung nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckwalze (19) und die zugehörige Antriebewalze (20) des endlosen Förderbandes (25) an einem gemeinsamen Gestell (22) gelagert sind, das als Ganzes durch eine Versteilein« richtung (23, 24) auf- und abbewegbar ist.

3ο Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadureh gekennzeichnet, dass an diesem Gestell (23) eine zur Antriebswalze (20) parallele Reihe τοη DUsenmUndungen (26a) für ein Blasmedium angeordnet ist, deren Austritterichtung der am unteren Trumm des Förderbandes (25) anhaftenden abgetrennten Bahn (27a) schräg entgegengerichtet ist·

4· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebewalee(20) sich mit ihrer Achse annähernd oberhalb der Achse der Reihe der aus der Meeserecheidenoberseite ragenden Riemchenrollen (13) befindete