DE1895654U - Halterahmen fuer schienen und seilfuehrungsrollen von einschienenhaengebahnen, insbesondere fuer grubenbetriebe. - Google Patents

Description

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Dr. Andrejewski Essen, den 11. März 1964

43Essen,KettwigerStr.36 (20 966/Bu+)

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(Au Hauptbahnhof · Lichtburg)

Telefon 25802

Gebrauchsmusteranmeldung

des Herrn Wilhelm König jun.,

Lüdinghausen, Kranichholz 64

Halterahmen für Schienen und Sellführungsrollen von Einschienenhängebahnen, insbesondere für Grubenbetriebe

Einschienenhängebahnen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Sie sind im allgemeinen mit z. B. an Ausbaurahmen befestigten Tragschienen, den an den Tragschienen aufgehängten Laufwagen sowie einem zumeist als Zugseil ausgeführten Laufwagen-Zugmittel ausgerüstet. Die Forderung, Einschienenhängebahnen auch längs gekrümmter Wege zi^verlegen, sowie die Notwendigkeit, das Zugseil vor Beschädigungen zu schützen, als auch die Sicherheitsvorschriften haben dazu geführt, das Zugseil in Seilführungsvorrichtungen zu führen. Bei bekannten Einschienenhängebahnen erfolgt diese Führung des Zugseils mittig unterhalb der Tragschiene, wobei das Zugseil unmittelbar am Laufwagen eingehängt ist. Die SeiIführungsvorrichtungen bestehen dabei aus jeweils zwei in der Ruhestellung mit ihren Rändern dicht voreinander stoßenden und dabei das Zugseil allseitig umschließenden Führungsrollen, die schwenkbar gelagert sind, so daß sie unter dem Andruck des Laufwagens entgegen einer Rückstellkraft bis zur Freigabe des vollen Durchgangsquersch.nlt-

Hinwels: Diese Unferlage"(B5.s2'-.reibung und Schufcanspr.) ist die zuletzt eingereichte; sie weicht von dar Wortfassung eier urip:ünc>" A ilric- ' -rn Unterlagen ab. Dia rsQ'.iüchü Bs';i>'!,!n;: c'::■ A¹: ■·.·■. ^! w! :«t n|-.hi §nprüff. Die ur£p.-r:r..i.;-.-.h O.-^y-··.-.- .n ■. . r -:; :3η fcs'indsn sicli in ύ.Ά\ A U:':^;·. C. -. ;..··?.·.■■ ;· t:·:,. , !!„chwols

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tes des Laufwagens ausschwenkbar sind. Diese bekannten Anordnungen sind nicht frei von Nachteilen. Neben solchen konstruktiver Art, daß z. B. die Rührungsrollen an relativ langen Schwenkarmen befestigt sein müssen, damit der gesamte Durchgangsquerschnitt des Laufwagens freigegeben werden kann, was im Ergebnis zu einer zumindest sehr breit bauenden Seilführungsvorrichtung führt, besteht der schwerwiegendste Nachteil darin, daß das mittig unterhalb der Tragschiene geführte Seil in Verzweigungen der Tragschiene, also Weichenanordnungen, außerordentlich stört und häufig überfahren wird. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Einschienenhängebahn so auszubilden, daß die beschriebenen Nachteile vermieden werden, insbesondere das Seil so geführt wird, daß Störungen in Weichenanordnungen vermieden werden. Darüberhinaus soll das Seil so geführt werden, daß die erforderlichen Seilführungsvorrichtungen möglichst kompakt und einfach aufgebaut werden können.

Die Erfindung betrifft einen Halterahmen für Schienen und Seilführungsrollen von Einschienenhängebahnen, insbesondere für Grubenbetriebe. Die Erfindung besteht darin, daß die Seilführungsrollen seitlich oberhalb der Tragschiene mit gegeneinander geneigten Achsen am Halterahmen angeordnet sind und mindestens eine der Führungsrollen schwenkbar gelagert ist.

Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschiedene Weise verwirklichen. Im allgemeinen wird man in Grubenbetrieben die Halterahmen an Ausbaurahmen befestigen.

Weiter empfiehlt es sich, die Seilführungsrollen um das Zugseil herum anzuordnen, wobei die schwenkbar gelagerte Führungsrolle sich unter dem Andruck der Laufwagen-Mitnehmer oder beispielsweise eines Zugseilspleißes zur Seite verschwenkt und den Durchtritt dieser Teile durch die Seilführungsvorrichtung ermöglicht. Die Führungsrollen sind bevorzugt derart angeordnet und an den Laufflächen ausgeformt, daß sie mit den Rändern der Laufflächen dicht aneinanderstoßen und die Laufflächen als Abschnitte eines das Zugseil ganz oder teilweise umschließenden Führungsprofiles ausgebildet sind. Dabei kann ein Abschnitt des Führungsprofiles auch durch einen Teil des Halterahmens gebildet werden. Nach einem weiteren Vorschlag, dem im Rahmen der Erfindung selbständige Bedeutung zukommt, sind die Führungsrollen mit jeweils zueinander senkrechten Achsen aneinandergesetzt und ist die Achse der schwenkbaren Führungsrolle an eine Buchse angeschlossen, die auf der verlängerten Achse einer der angrenzenden Führungsrollen drehbar gelagert ist. Zur Rückstellung der schwenkbaren Führungsrolle in die Ruhelage ist die Buchse mit der sie tragenden Achse zweckmäßig über eine Spiralfeder als Rückstellfeder verbunden. Damit sich die Ruhelage der schwenkbaren Führungsrolle stets wieder in definierter Weise einstellt, ist vorteilhafterweise die Buchse mit einer die Ruhelage bestimmenden Rastvorrichtung versehen. Hierzu weist die Buchse zweckmäßig eine Ausnehmung auf, in die eine unter Federdruck stehende Kugel einrastet.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß das erfindungsgemäß seitlich oberhalb der Tragschiene angeordnete Zugseil in Weichenanordnungen nicht mehr stört, insbesondere nicht mehr überfahren wird. Außerdem

ist die Seilführungsvorrichtung in der erfindungsgemäßen Ausfuhr ungs form sehr kompakt aufgebaut, da sie lediglich auf einen den Durchtritt der Laufwagenmitnehmer oder der Seilspleiße ermöglichenden Durchgangsquerschnitt ausgelegt zu sein braucht. Im übrigen ist die Seilführungsvorrichtung konstruktiv außerordentlich einfach aufgebaut, was insbesondere als Ergebnis der Maßnahme anzusehen ist, die Achse einer der Führungsrollen gleichzeitig als Schwenkachse für die schwenkbar angeordnete Führungsrolle auszubilden.

Die beschriebenen sowie weitere Merkmale der Erfindung seien anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:

Pig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Seilführungsvorrichtung mit über einen Halterahmen angeschlossener Tragschiene,

3Pig. 2 einen Schnitt in Richtung A-B durch den Gegenstand nach Pig. 1 ·

Die lig. zeigen Tragschiene 1 und Seilführungsvorrichtung 2 einer erfindungsgemäßen Einschienenhängebahn. Der Übersichtlichkeit halber sind die Laufwagen sowie die am Zugseil 3 befestigten Mitnehmer für die Laufwagen nicht dargestellt. Erfindungsgemäß sind Zugseil 3 und Seilführungsvorrichtung 2 seitlich oberhalb der Tragschiene 1 angeordnet. Tragschiene 1 und Seiführungsvorrichtung 2 sind an gemeinsamen Halterahmen 4 befestigt Die Seilführungsvorrichtung 2 besteht aus mehreren um das Seil 3

herum angeordneten Führungsrollen 5a, b. Mindestens einer der Führungsrollen 5b ist schwenkbar gelagert. Die Führungsrollen 5a,b stoßen mit den Rändern 6 ihrer Laufflächen 7 dicht aneinander, wozu sie im Ausführungsbeispiel an den Rändern 6 abgeschrägt sind. Die Laufflächen 7 der Führungsrollen 5a,b sind als Abschnitte eines das Zugseil 3 ganz oder teilweise umschließenden Führungsprofiles 8 ausgebildet. Im Ausführungsbeispiel ist dieses Führungsprofil 8 im wesentlichen kreisförmig, wobei der obere Abschnitt des Führungsprofiles durch den Halterahmen 4 gebildet wird. Weiter sind im Ausführungsbeispiel die Führungsrollen 5a,b mit jeweils um 90° gegeneinander gedrehten Aehse/i9a,b,c aneinandergesetzt. Die Achse 9b der schwenkbaren Führungsrolle 5b ist an eine Buchse 1o angeschlossen, die auf der verlängerten Achse 9a einer der angrenzenden Führungsrollen 5a, im Ausführungsbeispiel der linken Führungsrolle, drehbar gelagert ist* Unter dem Andruck eines der am Zugseil 5 befestigten Laufwagenmitnehmers oder eines Zugseilspleißes wird diese schwenkbare Rolle 5b zur Seite gedrückt und gibt den erforderlichen Durehgangsquerschnitt zum Durchtritt des Mitnehmers bzw. des Seilspleißes durch die Seilführungsvorrichtung 2 frei. Die Verschwenkung 5b erfolgt da~ bei gegen eine Rückstellkraft, die durch eine Spiralfeder 11 aufgebracht wird, welche die Buchse 1o mit der sie tragenden Achse 9a verbindet. Damit die schwenkbare Führungsrolle 5b stets wieder in eine definierte Ruhelage zurückkehrt, ist die Buchse 1o mit einer die Ruhelage der schwenkbaren Führungsrolle 5b bestimmenden Rastvorrichtung 12 versehen. Im Ausführungsbeispiel weist zu diesem Zweck die Buchse 1o eine Ausnehmung 12a auf, in die eine Kugel 12b unter dem Druck einer Feder 12® einrastet. Im einzelnen ist im Ausführungsbeispiel die als Rückstellfeder dienende Spiralfeder 11 an eine Hülse 13 angeschlos-

sen, die auf die Achse 9a der linken seitlichen führungsrolle 5a mittels eines Stiftes 14 verdrehungssieher angesetzt ist und das eigentliche Lager für die Buchse 1o bildet. Die Torteile dieser Ausbildung sind montagemäßig begründet, insofern als Hülse 1o, Spiralfeder 11 und Buchse 13 mit angeschlossener Führungsrolle 5b als vormontiertes Bauelement zum Einsatz kommen können.

Schutzansprüche

Claims (6)

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