DE4314459C1 - Weiche für einen Hängeförderer - Google Patents
Weiche für einen HängefördererInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G9/00—Apparatus for assisting manual handling having suspended load-carriers movable by hand or gravity
- B65G9/008—Rails or switches
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B25/00—Tracks for special kinds of railways
- E01B25/22—Tracks for railways with the vehicle suspended from rigid supporting rails
- E01B25/26—Switches; Crossings
Description
Die Erfindung betrifft eine Weiche für einen Hängeförderer
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Weiche ist vorgesehen, um unterschiedliche Strän
ge einer Hängeförderanlage alternativ miteinander zu verbin
den. Hierzu ist eine Weichenzunge an einem der Stränge
schwenkbar befestigt, um zur Verbindung in eine entsprechende
Ausnehmung am anderen Strang einzugreifen. Die Weichenzunge
weist ein entsprechendes Schienenprofil auf. Um im ausge
schwenkten Zustand der Weiche einen ungehinderten Transport
in dem anderen Strang zu ermöglichen, ist die dort vorge
sehene Ausnehmung für die Weichenzunge dann durch ein nach
Art einer Klappe verschwenkbares Schienenteil verschließbar.
Dieses Schienenteil ist an dem Strang so befestigt, daß es
die Ausnehmung für die Weichenzunge nahezu übergangslos über
brücken kann. Dieses Schienenteil wird von der einschwenken
den Weichenzunge aus dem Schienenprofil herausgedrückt und
ist über eine Drehfeder so belastet, daß es bei ausschwenken
der Weichenzunge in die Ausnehmung selbsttätig zurückschwenkt.
Nachteilig hieran ist, daß Seitenkräfte, die von den das
Schienenteil überrollenden Trolleys herrühren, dazu führen
können, daß das Schienenteil aufschwenkt, was unweigerlich
zum Entgleisen des Förderwagens führt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Schienen
teil so fortzubilden, daß ein nichtgewolltes Verschwenken
durch die Förderwagen ausgeschlossen ist, um dadurch einen
sicheren Förderbetrieb herzustellen.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1. Eine vorteilhafte Weiterbildung der
Erfindung ist Anspruch 2 entnehmbar.
Dadurch, daß das Schienenteil nicht nur schwenkbar, sondern
auch vertikal beweglich gelagert ist, kann durch die Ge
wichtskraft der das Schienenteil überrollenden Förderträger
eine mechanische Verriegelung aktiviert werden, die ein Ver
schwenken verhindert. Nachdem der Förderwagen das Schienen
teil passiert hat, wird dieses mittels Federkraft selbsttätig
angehoben, so daß es durch eine möglicherweise dann ein
schwenkende Weichenzunge aus der Ausnehmung herausgeklappt
werden kann.
Anhand einer Zeichnung soll die Erfindung nachfolgend näher
beschrieben werden.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Weiche für einen
Hängeförderer,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teils der in
Fig. 1 gezeigten Weiche entsprechend der
Sichtlinie II-II,
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht entsprechend dem
Sichtpfeil III in Fig. 1, wobei die Ansicht
bereichsweise im Schnitt dargestellt ist,
Fig. 4 eine Vorderansicht eines Bereichs der
Weiche in vergrößertem Maßstab entsprechend
dem Sichtpfeil IV in Fig. 1, wobei zusätz
lich auf der Laufschiene ein Laufrad eines
Trolleys dargestellt ist,
Fig. 5 eine Schnittansicht des Bereichs der Weiche
entsprechend der Schnittlinie V-V in
Fig. 4,
Fig. 6 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung,
wobei das Laufrad des Trolleys in einer an
deren Position dargestellt ist,
Fig. 7 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung,
wobei zusätzlich das Laufrad entsprechend
der Fig. 6 strichpunktiert eingezeichnet
ist,
Fig. 8 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung,
wobei Teile der Weiche in einem anderen Zu
stand abgebildet sind.
Die in Fig. 1 dargestellte Weiche 1 ist Teil eines Hängeför
derers 2, der in bekannter Weise von der Decke eines Raumes
herabhängend und an dieser über rohrförmige Träger 3 veran
kert ist. Im Bereich der Weiche 1 ist der Träger 3 gabelför
mig und mit Enden 4 und 5 versehen. An dem Ende 4 des Trä
gers 3 ist ein Tragblech 6 verschweißt, das mit seinem freien
Ende unter eine Schiene 7 ragt und mit dieser fest ver
schweißt ist.
Entsprechend den Fig. 5, 7 und 8 ist die Schiene 7 aus
etwa drei mm starkem Stahlblech zu einem Hohlprofil geformt,
dessen oberer Rand eine halbkreisförmige Laufbahn 9 bildet.
Unterhalb der Laufbahn 9 endet das Hohlprofil 8 in zwei pa
rallel zueinander verlaufenden Schenkeln 10 und 11, deren
nicht näher bezeichnete Enden aufeinanderzu verlaufen und Ab
gewinkelt sind. Durch die vorbeschriebene Ausbildung des
Hohlprofils 8 wird innerhalb der Schiene 7 ein Hohlraum 12
gebildet.
Wie der Fig. 1 entnehmbar ist, bildet die Weiche 1 ein Ver
bindungsstück von einem im wesentlichen geradlinig verlaufen
den Hauptstrang 13 und einem bogenförmig ausgebildeten Neben
strang 14. Entsprechend der Ausbildung der Schiene 7, die
Teil des Nebenstrangs 14 ist, weist auch der Hauptstrang 13
eine mit dem Hohlprofil 8 ausgebildete Schiene 15 mit einer
Laufbahn 16 auf. Im Bereich der Weiche 1 endet die Laufbahn
16 an einem Punkt 17, von dem sich eine Kante 18 in einem
Winkel W1 von etwa 140° erstreckt. Entsprechend der Verbin
dung des Endes 4 über das Tragblech 6 mit der Schiene 7, ist
auch am Ende 5 des Trägers 3 ein Tragblech 19 festgeschweißt,
welches mit seinem Ende unter die Schiene 15 ragt und mit
dieser entsprechend Fig. 3 verschweißt ist. Wie weiter be
sonders der Fig. 3 entnehmbar ist, schließt sich an der Kan
te 18 ein Gelenkstück 20 an, welches mit einem oberen Lager
auge 21 und einem unteren Lagerauge 22 ausgebildet ist. Die
Lageraugen 21, 22 sind mit Langlöchern 23 und 24 ausgebildet,
in denen mit Spiel ein Gelenkbolzen 25 aufgenommen ist. Die
Lageraugen 21, 22 sind derart fest an der Schiene 15 des
Nebenstranges 14 angeordnet, daß die nicht näher bezeichnete
Längsachse des Bolzens 25 in dem Zustand der Weiche 1, der in
den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, einen Winkel W2 von etwa
125° zu der Laufbahn 16 einnimmt. Der Bolzen 25 ist weiter
mit einer nicht näher bezeichneten Nut zur Aufnahme eines
Sicherungsringes 26 ausgebildet, der über eine nicht näher
bezeichnete Scheibe an dem unteren Lagerauge 22 anliegt und
den Bolzen 25 axial fixiert. Entsprechend der Fig. 3 ist das
Gelenkstück 20 im Bereich des unteren Lagerauges 22 mit einer
Sackbohrung 27 ausgebildet, die zentrisch und rechtwinklig zu
dem Bolzen 25 verläuft. In der Sackbohrung 27 ist eine Druck
feder 28 mit einem zylinderförmigen Druckstück 29 mit Spiel
aufgenommen, welches an dem Bolzen 25 anliegt. Mit der vorbe
schriebenen Aufnahme des Bolzens 25 in den Langlöchern 23, 24
ist gewährleistet, daß der Bolzen 25 gegen die Kraft der
Druckfeder 28 um einige Winkelgrade verschwenkbar ist, so daß
der Winkel W2 einen Wert von etwa 130° einnehmen kann.
Im Bereich zwischen den Lageraugen 21, 22 ist an den Bolzen
25 ein Blech 30 geschweißt, welches ein sich im wesentlichen
zu der Laufbahn 16 erstreckendes Ende 31 mit einem abgewin
kelten Schenkel 32 aufweist. An dem Ende 31 ist mit Schrauben
33 eine aus ca. vier Millimeter starkem Stahlblech herge
stellte Weichenzunge 34 befestigt. Die Weichenzunge 34 ist
mit einem das obere Lagerauge 21 mit Spiel umgebenden Kanten
bereich 35 ausgebildet, der schließlich in einem Punkt 36
endet. Der Punkt 36 stellt zugleich das Ende einer Laufbahn
37 dar, die in ihrem Profil der beschriebenen Laufbahn 16
entspricht. In der Fig. 3 sind zum besseren Verständnis die
Punkte 17 und 36 absichtlich in einem Abstand von einigen
Millimetern zueinander dargestellt, was in Wirklichkeit nicht
zutrifft. Die Punkte 17 und 36 sind in Wirklichkeit nur ei
nige Zehntel Millimeter voneinander entfernt, so daß sie im
Zustand der Weiche 1 gemäß Fig. 1 quasi einen lückenlosen
Übergang der Laufbahnen 16 und 37 sicherstellen. Die Weichen
zunge 34 weist ein Ende 38 auf, an dem ein abgewinkelter Teil
39 mit einem abgewinkelten Schenkel 40 ausgebildet ist, wobei
an dem abgewinkelten Teil 39 eine nicht näher bezeichnete,
halbkugelförmige Ausbuchtung (Fig. 5, 7 und 8) ausgebildet
ist. Die Laufbahn 37 der Weichenzunge 34 endet an einem Punkt
41, der wiederum mit einem Punkt 42 einer Laufbahn 43 des
Hauptstranges 13 bei der in Fig. 1 dargestellten einge
schwenkten Stellung der Weiche 1 einen quasi lückenlosen
Übergang bildet. In dem in Fig. 1 strichpunktiert darge
stellten ausgeschwenkten Zustand wird die Laufbahn 43 des
Hauptstranges 13 durch die schwenkbare Klappe 51 verschlos
sen.
Wie insbesondere aus den Fig. 4 und 6 entnehmbar ist, sind
die Laufbahnen 9 und 43 durch eine Ausnehmung 44 unterbro
chen. In der Ausnehmung 44 ist entsprechend der Abbildung in
Fig. 5, 7 und 8 ein Lagerteil 45 angeordnet und mit der
Schiene 7 verschweißt. Das Lagerteil 45 ist aus Blech herge
stellt und mit zwei abgewinkelten Lagern 46 und 47 mit darin
vorgesehenen fluchtenden Bohrungen ausgebildet. In den nicht
näher bezeichneten Bohrungen ist eine Achse 48 eingebracht
und axial mit nicht näher bezeichneten Sicherungsringen fest
gelegt. Zwischen den Lagern 46 und 47 sind Lager 49 und 50
des blechförmigen, eine Klappe bildenden Schienenteils 51 in
Langlöchern aufgenommen, von denen eines in den Fig. 5, 7
und 8 als Langloch 52 abgebildet ist. An dem Schienenteil 51
befinden sich weiter verschiedene nicht näher bezeichnete Ab
winkelungen, die schließlich in einer Laufbahn 53 enden, die
in ihrem Profil der vorbeschriebenen Laufbahn 16 entspricht.
Wie insbesondere der Fig. 7 zu entnehmen ist, ist das Schie
nenteil 51 weiter mit einem Stift 54 ausgebildet, der bei
entsprechender Positionierung in eine Ausnehmung 55 des La
gerteils 45 hineingreift. Die Anordnung des Stiftes 54 in dem
Schienenteil 51 und die der Ausnehmung 55 in dem Lagerteil 45
gewährleisten, daß das Schienenteil 51 in der in Fig. 7 dar
gestellten Position derart positioniert wird, daß wiederum
die Laufbahn 53 quasi lückenlos in die Laufbahnen 9, 43 über
geht.
Entsprechend den Fig. 4 und 6 ist auf der Stange 48 eine
Drehfeder 56 angeordnet, die Federteile 57 und 58 einschließ
lich nicht näher bezeichneter, sich an dem Lagerteil 45 ab
stützender Enden aufweist. Ferner sind die Federteile 57, 58
über ein vorgespanntes, ebenfalls als Feder 59 dienendes
Drahtteil miteinander verbunden, das sich seinerseits etwa in
der Mitte zwischen den beiden Federteilen 57, 58 an einem
Vorsprung 60 des Schienenteils 51 abstützt. Der Vorsprung 60
ist im einzelnen nicht weiter dargestellt und ist in der üb
lichen Weise wie bei gestanzten Blechteilen durch das Ferti
gungsverfahren "Stanzen" an dem Schienenteil 51 ausgebildet.
Infolge des Ineinandergreifens des Drahtteils 59 und des Vor
sprungs 60 wird erreicht, daß das Schienenteil 51 in die in
Fig. 4 dargestellte Position verschoben wird und dabei die
Laufbahn 53 um ein Maß von etwa zwei bis drei Millimeter
oberhalb der Laufbahnen 9 und 43 positioniert ist. Anderer
seits befinden sich dabei der Stift 54 und Ausnehmung 55
außerhalb des Eingriffs (Fig. 5). Die Drehfeder 56 bewirkt
weiter, daß das Schienenteil 51 in Blickrichtung entsprechend
Fig. 5 in einer Richtung entgegen dem Drehsinn des Uhrzei
gers verdreht wird, wobei dabei die Laufbahn 53 mit den
Laufbahnen 9, 43 in Flucht positioniert wird und diese Po
sition durch Berührung eines Druckpunktes 61 an einer ent
sprechenden Fläche des Lagerteils 45 erreicht wird.
Wie aus den Fig. 4, 6 und 7 hervorgeht, dienen die Lauf
bahnen 9, 43, 16, 37, 43 und ggf. 53 der Unterstützung von
Laufrädern 62, die Teile von Fördergut aufnehmenden Förderwa
gen, sogenannter nicht näher dargestellter Trolleys sind.
Schließlich ist an der Weiche 1 noch ein Schaltmechanismus 63
vorgesehen. Dieser weist einen sternförmigen Hebel 64 auf,
der an einem Lager 65 des Tragblechs 19 drehbar gelagert ist.
Der Hebel 64 ist weiter mit Hebelarmen 66 und 67 ausgebildet,
die in den Arbeitsbereich der genannten Trolleys ragen. Wei
ter ist an dem Hebel 64 ein Federmechanismus 68 angeordnet,
der nach Art eines Kniehebels den Hebel 64 in der einen oder
anderen Endstellung festlegt. Der Hebel 64 und der letztlich
mit der Weichenzunge 34 verbundene Schenkel 32 sind über eine
Gelenkstange 69 antriebsmäßig verbunden, die jeweils über
nicht näher bezeichnete Kugelgelenkverbindungen mit den ge
nannten Bauteilen (Schenkel 32 und Hebel 64) verbunden sind.
Die Arbeitsweise der Weiche 1 ist wie folgt:
Es wird von einem Ausgangszustand ausgegangen, bei dem sich
die Weiche 1 in dem in Fig. 1 dargestellten Zustand befin
det. Dieser ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltmecha
nismus 63 derart positioniert ist, daß sich die Gelenkstange
unter Zugspannung befindet, dabei ziehend auf den Schenkel
32 einwirkt, um die Weichenzunge 34 entsprechend der Darstel
lung in Fig. 8 zu positionieren, so daß die Laufbahnen 37
und 43 miteinander fluchten und dabei die Weichenzunge 34 auf
die Schiene 7 heruntergezogen wird. In diesem Zustand gelangt
die an dem abgewinkelten Teil 39 vorgesehene Ausbuchtung in
Eingriff mit der Ausnehmung 55, so daß die Weichenzunge 34
formschlüssig in Position gehalten wird. In diesem Zustand
können Trolleys mit ihren Laufrädern 62 ungehindert von der
Laufbahn 16 über die Laufbahn 37 zur Laufbahn 43 bzw. umge
kehrt geführt werden. Wie weiter aus der Fig. 8 hervorgeht,
befindet sich in diesem Zustand das Schienenteil 51 in einer
im Drehsinn des Uhrzeigers verschwenkten Position, wobei der
Schenkel 40 in Eingriff mit dem Schienenteil 51 steht und das
letztere gegen die Kraft der Drehfeder 56 fixiert. Weiter
wird darauf hingewiesen, daß infolge des Ineinandergreifens
des Drahtteils 59 mit dem Vorsprung 60 das Schienenteil 51
derart positioniert wird, wie dies ebenfalls aus Fig. 8
hervorgeht. Der Zustand der Weiche 1 stellt weiter sicher,
daß die von den Laufrädern 62 jeweils heruntergeführten Bau
teile der Trolleys ungehindert an dem Hebelarm 67 des Hebels
64 vorbeilaufen können.
Für den Fall, daß ein Laufrad 62 sich auf der Laufbahn 9 in
Richtung zu dem Schienenteil 51 hinbewegt, erfährt zunächst
der Hebel 64 durch entsprechendes Ineinandergreifen des von
dem Laufrad 62 abhängenden Teils mit dem Arm 66 eine Drehung,
wodurch der Schaltmechanismus 63 automatisch umgestellt wird.
Hierbei wird zunächst die Gelenkstange 69 entlastet, wodurch
eine Verschwenkung des Bolzens 25 infolge der Wirkung der
Druckfeder 28 bzw. dem davon betätigten Druckstück 29 veran
laßt wird. Aufgrund der besonderen Ausgestaltung der Lagerau
gen 21, 22 wird nun zunächst ein Anheben der Weichenzunge 34,
also ein Außereingriffgelangen der Ausbuchtung an dem abge
winkelten Teil 39 und der Ausnehmung 55 veranlaßt. Mit der
weiteren Verschiebung der Gelenkstange 69 erfolgt ein Ver
schwenken der freigestellten Weichenzunge 34 bis schließlich
die in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete verschwenkte Stel
lung eingenommen wird. Mit dem Verschwenken der Weichenzunge
34 wird aufgrund der Spannung der Drehfeder 56 ein Verschwen
ken des Schienenteils 51 veranlaßt, bis dieses die in Fig. 5
dargestellte Position eingenommen hat. Dieser Zustand ist
ebenfalls in Fig. 4 abgebildet. Hierbei ist das Schienenteil
51 in keiner Weise gegen eine Drehung um die Achse 48 ge
sichert. Ein Verschwenken der Weichenzunge 34 ist demnach
lediglich durch Umschalten des Schaltmechanismus 63 jeder
zeit möglich. Sobald nun ein Laufrad 62 von der Laufbahn 9
oder 43 kommend auf die Laufbahn 53 des Schienenteils 51 auf
läuft, erfolgt ein Herunterdrücken desselben infolge der
durch das Laufrad 62 ausgeübten Gewichtskraft. Dabei wird das
Schienenteil 51 gegen die Spannung in dem Drahtteil 59 her
untergedrückt, so daß entsprechend der Abbildung in Fig. 7
der Stift 54 in die Ausnehmung 55 hineingreift und somit die
Klappe 51 formschlüssig fixiert. Hierdurch ist sicherge
stellt, daß die Klappe 51 nicht infolge von Seitenkräften,
wie sich diese besonders beim Führen von miteinander ver
ketteten Trolleys ergeben, verschoben wird und damit unwei
gerlich zu einer Entgleisung der Trolleys führen
würde.
Claims (2)
1. Weiche (1) für einen Hängeförderer zum Ausgleisen eines
Förderwagens von einem Hauptstrang (13) in einen Neben
strang (14), wobei die Weichenzunge (34) über ein Ge
lenk (83) schwenkbar an der Schiene eines der Stränge (14)
angeordnet ist, um in der eingeschwenkten Stellung mit
ihrem Ende (38) in eine Ausnehmung (44) der Schiene (7)
des anderen Stranges (13) einzugreifen, und in der einge
schwenkten Stellung die Verbindung von Hauptstrang (13)
und Nebenstrang (14) hergestellt wird, wobei am anderen
Strang (13) ein Schienenteil (51) schwenkbar vorgesehen
ist, das ein Profil zum Verschließen der Laufbahn
(16) des Stranges (13) in der ausgeschwenkten Stellung
aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schienenteil (51) gegen die Kraft einer Feder
vertikal beweglich ist und durch die Gewichtskraft der
Laufrolle (62) eines sie überrollenden Förderwagens mit
einem Lagerteil (45) verriegelt wird.
2. Weiche nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Herstellung des Formschlusses das Lagerteil (45) eine
Ausnehmung (55) und das Schienenteil (51) einen nach unten
ragenden Stift (54) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934314459 DE4314459C1 (de) | 1993-05-03 | 1993-05-03 | Weiche für einen Hängeförderer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934314459 DE4314459C1 (de) | 1993-05-03 | 1993-05-03 | Weiche für einen Hängeförderer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4314459C1 true DE4314459C1 (de) | 1994-09-22 |
Family
ID=6486958
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934314459 Expired - Fee Related DE4314459C1 (de) | 1993-05-03 | 1993-05-03 | Weiche für einen Hängeförderer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4314459C1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004014443A1 (de) * | 2004-03-24 | 2005-10-13 | Wf Logistik Gmbh | Fördereinrichtung mit einer Weiche |
US7992828B2 (en) | 2007-08-09 | 2011-08-09 | Industrial Design Fabrication & Installation, Inc. | Rail switch and rail section for a conveyor assembly and method of assembling same |
US8186278B2 (en) | 2008-08-04 | 2012-05-29 | Industrial Design Fabrication & Installation, Inc. | Gear switch for a conveyor assembly |
CN105941574A (zh) * | 2016-07-23 | 2016-09-21 | 中国包装和食品机械有限公司 | 一种气动圆轨道岔 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9110433U1 (de) * | 1991-08-23 | 1991-10-10 | Golz, Friedrich, 8787 Zeitlofs, De |
-
1993
- 1993-05-03 DE DE19934314459 patent/DE4314459C1/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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