DE19828336A1 - Laufwerk - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Laufwerk zur Schiebeführung von Schiebefenstern, Schiebetüren, Maschinenteilen oder dergleichen beschrieben. Die Laufschiene (1) ist gebogen ausgebildet. Sie weist einen kastenförmigen Querschnitt auf mit zwei parallelen gebogenen Laufbahnen, in denen der Laufwagen über zwei Rollenpaare (42) beidseitig geführt ist. Der Rollenwagen (40) ist in sich gelenkig ausgebildet, indem er aus zwei Teilen (45, 46) ausgebildet ist, die je ein Laufrollenpaar (42) tragen und in der Mitte durch ein Gelenk verbunden sind. Das Gelenk ermöglicht es, daß der Rollenwagen in der gebogenen Laufschiene (1) geführt werden kann, wobei die Laufrollenpaare (42) auf dem gebogenen Laufbahnen beidseitig laufen. Die Lagerung der Laufrollenpaare (42) ist so ausgebildet, daß die Einzelrollen des Laufrollenpaares zueinander eine Relativbewegung ausführen können, indem die eine Laufrolle mittels Spielsitz mit der Lagerwelle verbunden ist und die andere Rolle mittels Preßsitz mit derselben Lagerwelle verbunden ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Laufwerk mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1.
Es sind bereits Laufwerke bekannt, deren Rollenwagen einseitig in
geraden oder gebogenen Laufschienen geführt werden, z. B. aus
DE 90 07 691 U1 und DE 92 11 932 U1.
Nachteilig ist dabei, daß durch die einseitige Lagerung Kippmomente
entstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Laufwerk der eingangs
genannten Art zu schaffen, das eine bogenförmige Führung erlaubt und
Kippmomente vermeidet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Laufwerk nach
Anspruch 1 dadurch gelöst, daß die Laufschiene einen kastenförmigen
Querschnitt mit zwei parallelen gebogenen Laufbahnen besitzt, in denen der
Laufwagen über mindestens ein Rollenpaar beidseitig geführt ist.
Eine besonders gute Seitenführung ergibt sich, wenn am Laufwagen
zwei Führungsrollen angebracht sind, wodurch die seitliche Pendelbewegung
der angehängten Last verhindert wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Führungsrollen vor bzw.
hinter dem Rollenpaar angeordnet und laufen in einer unteren offenen Nut des
Laufschienenprofils.
Es ist zweckmäßig, die Lagerung der Rollenpaare so auszubilden, daß
eine Relativbewegung der Einzelrollen des Rollenpaars ermöglicht wird. Auf
diese Weise kann der unterschiedliche Bewegungsablauf zwischen der inneren
und der äußeren Rolle in einer gebogenen Laufschiene ausgeglichen werden.
Ein besonders einfacher Aufbau wird erhalten, wenn eine Rolle des
Rollenpaars mittels Spielsitz mit der Lagerwelle verbunden ist und die andere
Rolle mittels Preßsitz mit der Lagerwelle verbunden ist.
Im übrigen ist es vorteilhaft, wenn jede Rolle ein separates Kugel- oder
Gleitlager besitzt.
In bevorzugter Weiterbildung ist vorgesehen, daß der Rollenwagen in
sich gelenkig ist.
Dabei kann der Rollenwagen aus zwei Teilen mit je einem Rollenpaar
bestehen, wobei die Teile in der Mitte durch ein Gelenk verbunden sind.
Eine besonders fertigungs- und kostengünstige Anordnung ergibt sich,
wenn die Rollenwagenhälften identisch sind.
Ein besonders einfacher Aufbau bei sehr guter Funktionssicherheit wird
erhalten, wenn zwei Einzelrollenwagen über einen Steg gelenkig miteinander
verbunden sind.
Als besonders günstig haben sich Laufwerke herausgestellt, bei denen
die Rollen einzeln schwenkbar sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Einzelrollen des
Rollenpaars über eine am Rollenwagenkörper angeordnete schwenkbare Welle
miteinander verbunden.
Die Erfindung wird nachfolgend an besonders bevorzugten
Ausführungsbeispielen anhand der Figuren näher erläutert. Die Figuren sind
schematische Darstellungen. Dabei zeigen
Fig. 1 ein Schnittbild einer Laufschiene,
Fig. 2 eine kurvenförmige Laufschiene in einer Draufsicht,
Fig. 3 ein Laufwerk mit zwei Führungsrollen in einer teilweise
geschnittenen Seitenansicht,
Fig. 4 das Laufwerk der Fig. 3 in einer geschnittenen Draufsicht,
Fig. 5 ein Schnittbild eines Rollenpaars mit Spiel- bzw. Preßsitz,
z. B. bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels mit einem
gelenkigen Rollenwagen,
Fig. 7 eine Draufsicht des gelenkigen Rollenwagens in Fig. 6 in
einer Laufschiene,
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels mit einem
Laufwerk, bei dem zwei Einzelrollenwagen über einen Steg
gelenkig miteinander verbunden sind,
Fig. 9 eine Draufsicht eines Rollenwagens mit einzeln
schwenkbaren Rollen,
Fig. 10 eine Draufsicht eines Rollenwagens mit schwenkbarer
Welle.
Die Laufschiene 1 in den Fig. 1 und 2 besteht aus einem Hohlprofil, an
der ein z. B. nach Art eines Schwalbenschwanzes oder in anderer Weise
hinterschnittener Profilabschnitt 2, vorzugsweise auf der Oberseite,
angeordnet ist. Die Laufschiene 1 kann dadurch auf entsprechend gegengleich
hinterschnittenen Befestigungsteilen aufgeschoben werden. An der Unterseite
der Laufschiene 1 befindet sich eine Profilöffnung 3, die in Einbaulage zum
Boden zeigt. Die Längsachse der Laufschiene 1 verläuft kurvenförmig gebogen
auf einem Kreissegment parallel zur Unterseite der Profilschiene.
Der in den Figuren insgesamt mit 4 bezeichnete Rollenwagen besteht bei
dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 aus einer seinen Rahmen bildenden
Aufhängerplatte 5, welche beidseitig mit gitterartig angeordneten
Versteifungsrippen verstärkt sein kann. In der Mitte der Aufhängerplatte 5 ist
eine die Aufhängerplatte durchsetzende Querbohrung 6 angeordnet, die zur
Befestigung von paarweise beidseitig angeordneten Laufrollen 7 dient. Die
Aufhängerplatte 5 wird an ihrer Unterseite von einer Gewindebohrung 8
durchsetzt, in die ein Gewindestift 9 eingeschraubt wird, der zur Halterung
eines damit am Rollenwagen 4 aufgehängten Fenster- oder Türflügels, eines
Maschinenteils oder dergleichen dient. Der Gewindestift 9 kann mehr oder
weniger weit in die Gewindebohrung 8 eingeschraubt werden, so daß eine
Höhenjustierung der am Rollenwagen 4 aufgehängten Last jederzeit möglich
ist.
An dem Rollenwagen 4 in Fig. 3 und 4 befindet sich in
Bewegungsrichtung vor und hinter den Laufrollen 7 je eine abgestufte drehbare
Führungsrolle 11. Die Drehachse der Führungsrolle 11 steht senkrecht zur
Drehachse der Laufrollen 7. Der breite Abschnitt der Führungsrolle 11 befindet
sich unterhalb der Laufschiene 1, der engere Abschnitt der Führungsrolle greift
in den Führungsschlitz ein. Die Aufhängerplatte 5 weist im oberen Teil eine in
Einbaulage senkrechte Gewindebohrung 10 auf, an die sich im unteren Teil
eine vergrößerte Bohrung anschließt. Diese Bohrung dient zur Aufnahme eines
Gewindebolzens 12, auf dem die Führungsrolle 11 aufgeschoben wird. Die
Befestigung der Führungsrolle 11 am Rollenwagen 4 erfolgt mit dem
Gewindebolzen 12, der durch die Führungsrolle 11 geschoben und in die
Gewindebohrung 10 eingeschraubt wird. Bei vollständig eingeschraubter
Schraube 12 liegt das untere Ende der Distanzhülse 16 am Schraubenkopf der
Schraube 12 und das obere Ende der Distanzhülse 16 an dem Bohrungsabsatz
in der Aufhängerplatte 5 an. Die Länge der Distanzhülse 16 ist so gewählt, daß
eine Vertikalbewegung der Führungsrolle 11 möglich ist, bis entweder die
Oberkante der Föhrungsrolle 11 mit der Rollenwagenunterkante im Bereich der
Gewindebohrung 10 oder die Unterkante der Führungsrolle 11 mit dem
Schraubenkopf der Schraube 12 in Kontakt kommt. Der Innendurchmesser der
Führungsrolle 11 ist etwas kleiner als der Außendurchmesser der Distanzhülse
16, so daß die Führungsrolle 11 bei einer Verschiebung des Rollenwagens 4
eine Drehbewegung ausführen kann. Der Außendurchmesser des schmalen
Abschnitts der Führungsrolle 11 ist etwas kleiner als die Entfernung zwischen
den Begrenzungskanten der Profilöffnung 3 und gewährleistet eine Bewegung
und Führung des Rollenwagens ohne Verklemmen.
Führt der Rollenwagen 4 eine Bewegung nach oben durch, kommt die
Anlagekante 15 der Führungsrolle 11 in Kontakt mit der Unterkante 14 der
Laufschiene 1, so daß die Aufwärtsbewegung des Rollenwagens 4 gestoppt
wird und der Rollenwagen 4 gegen Abheben gesichert wird. Bei der Bewegung
des Rollenwagens 4 in einer kurvenförmig gebogenen Laufschiene 1 kommt
der Buchsenabschnitt der Führungsrolle 11 in Kontakt mit der linken oder
rechten Begrenzungskante der Profilöffnung 31 die seitliche Bewegung wird
behindert und der Rollenwagen 4 kann sich nur in der Längsrichtung der
Laufschiene 1 fortbewegen. Eine seitliche Pendelbewegung des Rollenwagens
4 wird dadurch verhindert.
Wie in Fig. 5 am besten zu erkennen ist, besitzt der Rollenwagen 35 ein
Rollenpaar 20 mit zwei einzelnen Rollen 23 und 24, die über eine gemeinsame
Lagerwelle 21 miteinander verbunden sind und über das Lager 22 die
Verbindung zum Rollenwagen 4 herstellen. Die Lagerwelle 21 ist starr mit dem
Innenring des Lagers 22 verbunden und besitzt an einem Ende einen Bund 25
oder einen Sicherungsring. Die in Fig. 5 linke Rolle 23 wird zentrisch von einer
Bohrung 28 durchsetzt, in die eine Buchse eingepreßt ist, deren Durchmesser
etwas größer als der Durchmesser der Lagerwelle 21 ist. Die Lagerwelle 21 ist
durch die Bohrung der Buchse 28 durchgesteckt. Es liegt eine Spielpassung
vor. Die in Fig. 5 rechte Rolle 24 besitzt eine zentrische Bohrung 27, deren
Durchmesser etwas kleiner als der Durchmesser der Lagerwelle 21 ist. Die
Rolle 24 und die Lagerwelle 21 sind über eine Preßpassung miteinander
verbunden. Die Lagerwelle 21 wird mit ihrem freien Ende durch die
Querbohrung 28 in der Rolle 23 und die Öffnung im Lager 22 geschoben. Die
Rolle 24 wird auf die Lagerwelle 21 aufgepreßt. An dem freien Ende der
Lagerwelle befindet sich eine Nut 29, in der ein Sicherungselement 26
angebracht ist. Das Sicherungselement 26 wirkt mit der Außenseite 30 der
Rolle 24 zusammen und sichert die Rolle 24 gegen axiale Verschiebung.
Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 6 und 7 besteht der Rollenwagen
40 im wesentlichen aus zwei Rollenwagenkörpern 45 und 46, die gelenkig
miteinander verbunden sind. Beide Rollenwagenkörper 45, 46 sind von einer
senkrecht zur Bewegungsrichtung verlaufenden Querbohrung 50 durchsetzt,
die zur Befestigung der Laufrollen 42 dient. Die Verbindung der
Rollenwagenkörper 45, 46 erfolgt über angeformte Lageraugen, die sich bei
dem in Fig. 6 linken Rollenwagenkörper 46 in der oberen Hälfte, bei dem
rechten Rollenwagenkörper 45 in der unteren Hälfte befinden. Zwischen
beiden Lageraugen ist ein Drehlager 44 so angeordnet, daß die Achsen der drei
Bauteile fluchten. Das Lager 44 ermöglicht eine Verdrehung der beiden
Rollenwagenkörper relativ zueinander. Eine Hülse 47 mit einem Innengewinde
und einem oberen Bund ist durch das Lagerauge des Rollenwagenkörpers 46,
die Öffnung im Drehlager 44 und durch das Lagerauge des
Rollenwagenkörpers 47 gesteckt. Sie liegt mit ihrem Bund auf der Oberseite
des Rollenwagenkörpers 46 auf. Unterhalb der Hülse 47 schließt sich eine
Rolle 48 mit Innenbohrung an. Die Oberkante der Rolle 48 liegt an der
Unterkante der Hülse 47 an. Die Rolle 48 verfügt über eine radiale Nut 53, in
der die beiden Begrenzungskanten 3 der Laufschiene 1 eingreifen. Ein
Gewindestift 9 wird in die Hülse 47 eingeschraubt und mit einer Mutter 54
gesichert. Die axiale Verstellbarkeit des Gewindestifts 9 gewährleistet eine
einfache Höhenjustierung der Anordnung.
Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 6 und 7 werden als
Rollenwagenkörper zwei identische Bauteile verwendet. Dies führt zu
reduzierten Herstellungs- und Lagerhaltungskosten und verhindert
Montagefehler.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 8 besteht das Laufwerk im
wesentlichen aus zwei Rollenwagenkörpern 60 mit jeweils beidseitig
angeordneten Rollen 61, wobei die Rollenwagenkörper über einen Steg 62
miteinander verbunden sind. Der Steg 62 ist außerhalb der Laufschiene parallel
zur Unterkante der Laufschiene angeordnet. Er wird beidseitig mit einer
vertikalen Schraube 63 mit dem jeweiligen Rollenwagenkörper 60 vertikal
verschraubt. In dem Steg befindet sich mittig eine Gewindebohrung, die zur
Befestigung des vertikalen Gewindestifts 9 dient.
Der Rollenwagen 70 in Fig. 9 besitzt zwei Rollenpaare, wobei jeweils
zwei einzelne Rollen 71 über eine im Rollenwagenkörper 72 waagerecht
gelagerte Welle 73 miteinander verbunden sind. Die Rollen 71 sind über eine
vertikal zur Welle 73 gerichtete Drehachse schwenkbare Lager, vorzugsweise
Pendel-Kugellager 74, an der Welle befestigt. In einer gebogenen Laufschiene
1 richten sich die Rollen 71 parallel zur Längsachse der Laufschiene 1 aus,
indem jedes Kugellager 74 eine Schwenkbewegung durchführt. Die Bewegung
des Rollenwagens 70 folgt exakt der Krümmung der Laufschiene 1, ohne daß
es zu einer Berührung der Seitenflächen oder zum Verklemmen kommt.
In dem Ausführungsbeispiel in Fig. 10 besteht der Rollenwagen 80 aus
zwei Rollenpaaren. Zwei Rollen 81 und 85 sind über eine Welle 82 mit dem
Rollenwagenkörper 83 verbunden. Eine waagerechte Bohrung durchsetzt den
Rollenwagenkörper 83 und dient zur Aufnahme der Welle 82, die in einem
mittig in der Bohrung angeordneten Pendel-Lager 84 gehalten ist. Die Rollen 81
und 85 sind gegenüber der Welle 82 nicht schwenkbar. Bei einer Verschiebung
des Rollenwagens 80 in einer gebogenen Laufschiene 1 werden beide Rollen
81 und 85 durch die starre Verbindung mit der Welle 82 um den gleichen
Winkel ausgelenkt und bewegen sich parallel zu den Innenseitenflächen 86
entsprechend dem Biegeradius der Laufschiene 1, wobei die Welle 82 um eine
vertikal zur Bewegungsrichtung gerichtete zentrale Hochachse schwenkt.
Claims (12)
1. Laufwerk zur Schiebeführung von Schiebefenstern, Schiebetüren,
Maschinenteilen oder dergleichen mit Laufschiene mit gebogener
Laufbahn und Laufwagen mit mindestens einer Rolle, dadurch
gekennzeichnet, daß die Laufschiene (1) einen kastenförmigen
Querschnitt mit zwei parallelen gebogenen Laufbahnen besitzt, in denen
der Laufwagen über mindestens ein Laufrollenpaar beidseitig geführt ist.
2. Laufwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Laufwagen
zwei Führungsrollen (11) angebracht sind.
3. Laufwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsrollen (11) vor bzw. hinter dem Laufrollenpaar angeordnet sind
und in einer unteren offenen Nut (3) des Laufschienenprofils (1) laufen.
4. Laufwerk nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der Laufrollenpaare eine
Relativbewegung der Einzelrollen des Laufrollenpaars ermöglicht.
5. Laufwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Laufrolle (23) des Laufrollenpaars mittels Spielsitz mit einer Lagerwelle
(21) verbunden ist und die andere Laufrolle (24) mittels Preßsitz mit einer,
vorzugsweise derselben Lagerwelle (21) verbunden ist.
6. Laufwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Laufrolle
ein separates Kugel- oder Gleitlager besitzt.
7. Laufwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rollenwagen (40) in sich gelenkig ist.
8. Laufwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rollenwagen (40) aus zwei Teilen (45, 46) mit je einem Laufrollenpaar
(42) besteht und die Teile in der Mitte durch ein Gelenk verbunden sind.
9. Laufwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rollenwagenhälften (45, 46) identisch sind.
10. Laufwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rollenwagen zwei Einzelrollenwagen (60) aufweist, die über einen Steg
(62) gelenkig miteinander verbunden sind.
11. Laufwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen
(71) einzeln um eine vertikal zur Bewegungsrichtung angeordnete
Drehachse schwenkbar sind, vorzugsweise schwenkbar an der
Verbindungsachse des Doppelrollenpaares gelagert.
12. Laufwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelrollen
(81) des Laufrollenpaars über eine am Körper des Rollenwagens (83)
angeordnete schwenkbare Welle (82) miteinander verbunden sind, wobei
vorzugsweise vorgesehen ist, daß die Verbindungswelle (82) des
Doppelrollenpaares um eine vertikal zur Bewegungsrichtung angeordnete
Hochachse schwenkbar ist.
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GEZE GMBH, 71229 LEONBERG, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final | ||
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20141107 |
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R120 | Application withdrawn or ip right abandoned |