DE189511C - - Google Patents
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- DE189511C DE189511C DENDAT189511D DE189511DA DE189511C DE 189511 C DE189511 C DE 189511C DE NDAT189511 D DENDAT189511 D DE NDAT189511D DE 189511D A DE189511D A DE 189511DA DE 189511 C DE189511 C DE 189511C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
Landscapes
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
- Breakers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE*2ic. GRUPPE
Die vorliegende Erfindung betrifft einen selbsttätigen Ausschalter, der insbesondere
bei Steckkontaktanschlüssen zum Ersatz der Schmelzsicherungen dienen soll. Es ist zwar
schon bekannt, zum Schütze gegen auftretende Kurzschlüsse in den Hauptstromkreis
einen Elektromagneten einzuschalten, der bei Kurzschluß den Stromkreis unterbricht und
dann eine parallel zu ihm und zur Unterbrechungsstelle liegende Magnetspule mit hohem Widerstand einschaltet, die dann ihrerseits
den Ausschalter geöffnet hält. Diese Schaltanordnung hat jedoch den Nachteil, daß erst ein Strom von den normalen Betrag
bedeutend überschreitender Stärke auftreten muß, ehe die Vorrichtung in Tätigkeit
tritt. Nach der vorliegenden Erfindung ist die genannte Schaltanordnung so eingerichtet,
daß beim Einführen der Steckkontakte zu-
ao nächst eine Magnetspule von hohem Widerstand mit dem Stromverbraucher in Reihe
geschaltet wird, die bei etwa schon vorhandenem Kurzschluß die Unterbrechung bewirkt,
ohne daß erst die Stromstärke auf einen unzulässigen Betrag anwachsen muß.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Auf dem Boden eines dosenförmigen Gußeisengehäuses α ist eine Isolierplatte b durch
zwei Schrauben c befestigt. Sie dient zur Aufnahme und gegenseitigen Isolation der
strromführenden Teile. Das eine Zuführungskabel d ist mit dem Stöpselanschluß /, das
zweite Kabel e mit dem Unterbrecherkontakt g verbunden. Der Kontakt g steht durch den
mittels der Anker q um die Achse \ beweg-
liehen Hebel h mit der Hauptstromspule k
über Klemmen i in Verbindung. Das zweite Ende der Spule k ist am Anschlußkontakt I
befestigt. Dieser Kontakt / besteht aus zwei übereinander liegenden, durch eine Isolationsschicht
voneinander getrennten Hülsen m und n. Hülse m ist mit Spule k verbunden,
während an Hülse η die Nebenschlußspule ο angeschlossen ist, deren zweites Ende mit
dem Unterbrecherkontakt g in Verbindung steht. Spule ο liegt also im Nebenschluß
zur Hauptstromspule und zur Unterbrechungsstelle bei g. Die Feder r drückt den Kontakthebel
h gegen den Unterbrecherkontakt g.
Wird nun eine Handlampe an den Klemmen / und / mittels Steckkontakte angeschlossen,
so wird zunächst über Kontakt η lediglich die Spule ο mit der Glühlampe
hintereinander geschaltet. Der hohe Widerstand der Glühlampe gestattet der Spule ο
keine so hohe Erregung ihres Eisenkernes s, daß der Anker qu angezogen wird. Durch
das weitere Einführen des Steckkontaktstöpsels wird die Spule ο kurzgeschlossen,
der Strom fließt von Klemme / durch die Glühlampe zum Kontakt m bezw. I und auf
seinem weiteren Weg durch die Spule k, die durch die geringe Stromstärke nicht genügend
erregt wird, um den Anker qu anzuziehen. Der Strom kann also über Klemme i, Achse %,
Hebel h und Kontakt g zum Zuführungskabel e weiterfließen. Ist nun beim Anschließen
der Glühlampe in der Lampenlitze ein Kurzschluß vorhanden, so wird infolge des geringen Widerstandes der Litze die
Spule 0 mit der vollen Spannung erregt, so
daß der Anker qu angezogen, der Hebel h
gehoben und damit der Stromkreis bei Kontakt g unterbrochen wird. Das vollständige
Einführen des Anschlußstöpsels hat keine weitere Wirkung.
Tritt der Kurzschluß ein, nachdem die Lampe bereits vollständig angeschlossen ist,
so führt die Hauptstromspule in bekannter Weise die Unterbrechung herbei und schaltet
in Reihe mit der Kurzschlußstelle die Nebenschlußspule, die dann genügend erregt wird,
um den Kontakt g offen zu halten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Selbsttätiger Ausschalter für Steckkontaktanschlüsse mit einer im Nutzstromkreis liegenden Hauptstromspule und einer parallel zu ihr und zur Unterbrechungsstelle liegenden Nebenschlußspule, die beide den Ausschalthebel beherrschen, dadurch gekennzeichnet, daß der den beiden Spulen gemeinsame Anschlußkontakt (I) aus zwei übereinander liegenden, durch eine Isolationsschicht voneinander getrennten Hülsen (m und n) besteht, von denen die obere mit der Spannungsspule, die untere mit der Hauptstromspule verbunden ist, so daß beim Einführen der Steckkontakte, falls in dem anzuschließenden Stromkreis ein Kurzschluß vorhanden ist, zunächst die Spule mit hohem Widerstand mit der Kurzschlußstelle in Reihe geschaltet wird und durch Anziehen ihres Ankers den Hauptstromkreis unterbricht, ehe ein Kurzschlußstrom von unzulässigem Betrag auftreten kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin. Gedruckt in Ber reichsdrUCKereI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE189511C true DE189511C (de) |
Family
ID=453047
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT189511D Active DE189511C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE189511C (de) |
-
0
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