DE189511C - - Google Patents

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DE189511C
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circuit
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short
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE*2ic. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. November 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen selbsttätigen Ausschalter, der insbesondere bei Steckkontaktanschlüssen zum Ersatz der Schmelzsicherungen dienen soll. Es ist zwar schon bekannt, zum Schütze gegen auftretende Kurzschlüsse in den Hauptstromkreis einen Elektromagneten einzuschalten, der bei Kurzschluß den Stromkreis unterbricht und dann eine parallel zu ihm und zur Unterbrechungsstelle liegende Magnetspule mit hohem Widerstand einschaltet, die dann ihrerseits den Ausschalter geöffnet hält. Diese Schaltanordnung hat jedoch den Nachteil, daß erst ein Strom von den normalen Betrag bedeutend überschreitender Stärke auftreten muß, ehe die Vorrichtung in Tätigkeit tritt. Nach der vorliegenden Erfindung ist die genannte Schaltanordnung so eingerichtet, daß beim Einführen der Steckkontakte zu-
ao nächst eine Magnetspule von hohem Widerstand mit dem Stromverbraucher in Reihe geschaltet wird, die bei etwa schon vorhandenem Kurzschluß die Unterbrechung bewirkt, ohne daß erst die Stromstärke auf einen unzulässigen Betrag anwachsen muß.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Auf dem Boden eines dosenförmigen Gußeisengehäuses α ist eine Isolierplatte b durch zwei Schrauben c befestigt. Sie dient zur Aufnahme und gegenseitigen Isolation der strromführenden Teile. Das eine Zuführungskabel d ist mit dem Stöpselanschluß /, das zweite Kabel e mit dem Unterbrecherkontakt g verbunden. Der Kontakt g steht durch den mittels der Anker q um die Achse \ beweg-
liehen Hebel h mit der Hauptstromspule k über Klemmen i in Verbindung. Das zweite Ende der Spule k ist am Anschlußkontakt I befestigt. Dieser Kontakt / besteht aus zwei übereinander liegenden, durch eine Isolationsschicht voneinander getrennten Hülsen m und n. Hülse m ist mit Spule k verbunden, während an Hülse η die Nebenschlußspule ο angeschlossen ist, deren zweites Ende mit dem Unterbrecherkontakt g in Verbindung steht. Spule ο liegt also im Nebenschluß zur Hauptstromspule und zur Unterbrechungsstelle bei g. Die Feder r drückt den Kontakthebel h gegen den Unterbrecherkontakt g.
Wird nun eine Handlampe an den Klemmen / und / mittels Steckkontakte angeschlossen, so wird zunächst über Kontakt η lediglich die Spule ο mit der Glühlampe hintereinander geschaltet. Der hohe Widerstand der Glühlampe gestattet der Spule ο keine so hohe Erregung ihres Eisenkernes s, daß der Anker qu angezogen wird. Durch das weitere Einführen des Steckkontaktstöpsels wird die Spule ο kurzgeschlossen, der Strom fließt von Klemme / durch die Glühlampe zum Kontakt m bezw. I und auf seinem weiteren Weg durch die Spule k, die durch die geringe Stromstärke nicht genügend erregt wird, um den Anker qu anzuziehen. Der Strom kann also über Klemme i, Achse %, Hebel h und Kontakt g zum Zuführungskabel e weiterfließen. Ist nun beim Anschließen der Glühlampe in der Lampenlitze ein Kurzschluß vorhanden, so wird infolge des geringen Widerstandes der Litze die Spule 0 mit der vollen Spannung erregt, so
daß der Anker qu angezogen, der Hebel h gehoben und damit der Stromkreis bei Kontakt g unterbrochen wird. Das vollständige Einführen des Anschlußstöpsels hat keine weitere Wirkung.
Tritt der Kurzschluß ein, nachdem die Lampe bereits vollständig angeschlossen ist, so führt die Hauptstromspule in bekannter Weise die Unterbrechung herbei und schaltet in Reihe mit der Kurzschlußstelle die Nebenschlußspule, die dann genügend erregt wird, um den Kontakt g offen zu halten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätiger Ausschalter für Steckkontaktanschlüsse mit einer im Nutzstromkreis liegenden Hauptstromspule und einer parallel zu ihr und zur Unterbrechungsstelle liegenden Nebenschlußspule, die beide den Ausschalthebel beherrschen, dadurch gekennzeichnet, daß der den beiden Spulen gemeinsame Anschlußkontakt (I) aus zwei übereinander liegenden, durch eine Isolationsschicht voneinander getrennten Hülsen (m und n) besteht, von denen die obere mit der Spannungsspule, die untere mit der Hauptstromspule verbunden ist, so daß beim Einführen der Steckkontakte, falls in dem anzuschließenden Stromkreis ein Kurzschluß vorhanden ist, zunächst die Spule mit hohem Widerstand mit der Kurzschlußstelle in Reihe geschaltet wird und durch Anziehen ihres Ankers den Hauptstromkreis unterbricht, ehe ein Kurzschlußstrom von unzulässigem Betrag auftreten kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin. Gedruckt in Ber reichsdrUCKereI.
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