DE1894332U - Schnellhefter aus kunststoff. - Google Patents

Schnellhefter aus kunststoff.

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DE1894332U
DE1894332U DE1964L0036831 DEL0036831U DE1894332U DE 1894332 U DE1894332 U DE 1894332U DE 1964L0036831 DE1964L0036831 DE 1964L0036831 DE L0036831 U DEL0036831 U DE L0036831U DE 1894332 U DE1894332 U DE 1894332U
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DE1964L0036831
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Walter Lennartz
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Description

DIPL.-ING. A. GRÜNECKER ' - ■' DRYING* H. KINKELDEY *'*
PATENTANWÄLTE
8000 München 2, 8. April 1964
Theatinerstraße 7, Telefon 297100
G 104 - G/E
Walter lennartz, Rothschwaige b. Dachau, Waldstraße 5
Schnellhefter aus Kunststoff
Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf einen Schnellhefter aus Kunststoff mit mindestens einem undurchsichtigen Umschlagedeckel. Schnellhefter aus Kunststoff führen sich in letzter Zeit immer mehr ein, weil sie gegenüber den Schnellheftern aus Karton Vorteile aufweisen, z.B. eine längere Lebensdauer oder eine wesentlich größere Geschmeidigkeit. Gerade die zuletzt genannte Eigenschaft ist insbesondere in den Betrieben von ausschlaggebender Bedeutung, wo die Versendung der Schnellhefter über eine Rohrpostanlage erfolgt.
Schnellhefter aus Kunststoff lassen sich ohne Schwierigkeit so weit zusammenrollen, daß sie in eine Büchse für die Rohrpostanlage passen. Dies ist mit Schnellheftern aus
Karton nicht möglich. Andererseits sollen die Schnellhefter außen eine Beschriftung tragen, und zwar vorzugsweise auf der Außenseite des oberen Umschlagdeckels, damit deren Inhalt und die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Registraturabteilung rasch und eindeutig erkannt werden kann. In dieser Hinsicht ist ein Schnellhefter aus Karton einem Schnellhefter aus Kunststoff überlegen, weil auf dem Karton ohne weiteres Beschriftungen angebracht werden können, die auch beliebig abänderbar sind.
Bei Schnellheftern aus Kunststoff muß eine solche Beschriftung entweder im Siebdruck oder durch Prägung eingebracht werden, so daß solche Aufdrucke nicht mehr beseitigt oder abgeändert werden können. Soweit der obere Umschlagdeckel des Schnellhefters aus Kunststoff aus einer glasklaren Folie besteht, könnte im Inneren des Schnellhefters obenauf ein Deckblatt geheftet werden, welches die notwendige Beschriftung air Kennzeichnung des Schnellhefter-Inhaltes trägt. Allerdings stört ein solches Deckblatt das reibungslose Abheften des gelochten Schriftgutes. Auch ist die Gefahr der Verschmutzung oder Beschädigung dabei gegeben.
Andererseits macht es eine vielgestaltige Registratur
H*
sehr oft notwendig^ daß die Umschlagdeckel des Schnellhefters in bestimmten Farben gehalten werden, um mit einem Blick
-3-
deren Zugehörigkeit zu einer bestimmten Abteilung zu erkennen. Derartige farbige Imschlagdeckel sind selbstverständlich undurchsichtig, so daß ein im Inneren des Schnellhefters abgeheftetes Merk- oder Deckblatt von außen nicht gelesen werden kann.
Aufgabe des Gebrauchsmusters ist es, unter Beibehlatung der Vorteile des Schnellhefters aus Kunststoff die geschilderten Schwierigkeiten mit einfachen und einen solchen Massenartikel wenig verteuernden Mitteln zu überwinden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht das Gebrauchsmuster bei einem solchen Schnellhefter aus Kunststoff vor, daß auf der Außenseite des undurchsichtigen Umschlagdeckels ein durchsichtiges Kunststoff-Folienblatt angeordnet und an seinen Rändern mit dem Umschlagdeckel verschweißt ist, während im Umschlagdeckel im Bereich des durchsichtigen Folienblattes ein Schlitz eingearbeitet ist.
Durch diese Maßnahme wird eine gut zugängliche Aufnahme für ein durch den Schlitz in das Innere dieser Aufnahme zu schiebendes Merkblatt geschaffen. Das Merkblatt ist stets vollkommen geschützt, kann jedoch von außen ohne Schwierigkeit gelesen werden.
Wenn der gesamte Bereich des durchsichtigen Folienblattes ausgenützt werden soll, ist es günstig, wenn der Schlitz
im undurchsichtigen Umschlagdeckel unmittelbar neben einer Schweißnaht des Folienblattes angeordnet ist.
An sich kann das durchsichtige Folienblatt von beliebiger Größe sein. Wenn aber die Farbe des Umschlagdeckels zur einfacheren Registrierung des Schnellhefters nach wie vor erkennbar sein soll, ist es vorteilhaft, wenn das durchsichtige Folienblatt einen ringsum laufenden Eand des undurchsichtigen Umschlagdeckels freiläßt.
Zur leichten Einführung des Merkblattes in die Aufnahme kann der Schlitz im Umschlagdeckel als verhältnismä% breiter Durchbruch ausgestanzt sein. Nachdem die Aufnahme in jedem Falle nach außen durch das durchsichtige Folienblatt vollständig abgedeckt ist, stört auch ein verhältnismäßig breiter Durchbruch nicht und führt auch nicht zu der Gefahr der Verschmutzung oder Beschädigung des Merkblattes.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in welcher ein Ausführungsbeispiel des Gebrauchsmustergegenstandes dargestellt ist. Dabei zeigt
Fig. 1 in räumlicher Darstellung einen Schnellhefter und Fige 2 einen Teilsehnitt nach der Linie H-II der Fig. 1.
Der Schnellhefter besteht wie üblich aus einem oberen Umschlagdeckel 1 und einem untern Umschlagdeckel 2, die durch
einen Rücken 3 miteinander verbunden sind. Auf der Außenseite des Umschlagdeckels 1 ist ein durchsichtiges Kunststoff-Folienblatt 4 angebracht. Zu diesem Zweck ist das Folienblatt 4 an seinen Rändern mit Hilfe einer ringsum verlaufenden Randsehweißnaht 5 auf dem Umschlagdeckel 1 befestigt. Im gezeichneten Beispiel ist unmittelbar neben der oberen Querschweißnaht 5 im Umschlagdeckel 1 ein verhältnismäßigbreiter Schlitz 6 ausgestanzt, der sich über die gesamte Breite des dizehsi ent igen Folienblattes 4 erstreckt. Das Folienblatt 4 ist dabei nur so groß bemessen, daß nicht der gesäm- " te Umschlagdeckel vom Blatt abgedeckt ist, sondern ringsum noch ein Rand 7 bleibt. Der Umschlagdeckel 1 bildet im Be- reich des durchsichtigen Folienblattes 4 mit diesem zusammen eine Aufnahme 8, in welche durch den Schlitz 6 ohne Schwierigkeit ein nicht gezeichnetes Merkblatt eingeführt werden kann. Dieses Merkblatt trägt in der üblichen Weise die notwendigen Beschriftungen zur Charakterisierung des Schnellhefters im Rahmen der Registratur. Nachdem das durchsichtige Folienblatt 4 verhältnismäßig groß sein kann, sind sehr umfangreiche Beschriftungen auf dem Merkblatt ohne weiteres anzubringen. Trotzdem ist die zur Kennzeichnung des Schnellhefters dienende Farbe des Umschlagdeckels 1 an den freien Rändern 7 noch gut zu erkennen. Ferner verhindert das durch-
sichtige Kunststoff-Folienblatt ein Zusammenrollen des Schnellhefters aus Kunststoff in keiner Weise, so daß ein solcher Schnellhefter nach wie vor in einer Büchse einer Rohrpostanlage eingebracht werden kann. Dabei ist die Beschriftung auf dem in der Aufnahme 8 befindlichen Merkblatt stets vor Verschmutzung geschützt, so daß es ohne weiteres während der gesamten Gebrauchsdauer eines solchen Schnellhefters lesbar ist.
Es ist aber auch möglich, beispielsweise nach Auflösung einer Registrierabteilung, die dort verwendeten Schnellhefter einem anderen Zweck zuzuführen, weil das Merkblatt aus der Aufnahme 8 leicht entfernt und durch ein anderes Merkblatt ersetzt werden kann. Es ist im übrigen auch möglieh, die Aufnahme in zwei oder mehr Fächer zu unterteilen. Zu diesem Zweck kann z.B. eine parallel zum Rücken des Schnellhefters verlaufende Schweißnaht angebracht werden, welche das durchsichtige Folienblatt 4 im Abstand τοη der ringsum laufenden Randschweißnaht 5 am Umschlagdeckel 1 festhält. Diese weitere Schweißnaht endet vorzugsweise bereits in einem Abstand vor dem Schlitz 6, damit das Einführen der Merkblätter leicht geschehen kann.
Es sei noch hervorgehoben, daß es sich bei einem solchen Schnellhefter aus Kunststoff nicht unbedingt um einen solchen
mit undurchsichtigem Umschlagdeckel handeln muß. Soweit der Umschlagdeckel nicht durch eine Färbung gekennzeichnet sein muß, läßt sich der Erfindungsgedanke des Gebrauchsmusters auch bei Schnellheftern mit durchsichtigen Umschlagdeckeln mit Vorteil verwirklichen.

Claims (5)

Schutzansprüche :
1. Schnellhefter aus Kunststoff mit mindestens einem undurchsichtigen Umschlagdeckel, dadurch gekennzeichnet , daß auf der Außenseite des undurchsichtigen Umschlagdeckels (1) ein durchsichtiges Kunststoff-Folienblatt (4) angeordnet und an seinen Bändern (5) mit dem Umschlagdeckel (T) verschweißt ist, während im Umschlagdeckel (1) im Bereich des durchsichtigen Folienblattes (4) ein Schlitz (6) eingearbeitet ist.
2. Schnellhefter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Schlitz im undurchsichtigen Umschlagdeckel unmittelbar neben einer Schweißnaht (5) des Folienblattes (4) angeordnet ist.
3. Schnellhefter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das durchsichtige Folienblatt (4) einen ringsum laufenden Rand (7) des undurchsichtigen Umschlagdeckels (1) freiläßt.
4. Schnellhefter nach Anspruch 1, dadurch ge -
k-en-η zeichnet , daß der Schlitz im undurchsichtigen Umschlagdeckel'(1) als verhältnismäßig breiter Durchbruch (6) ausgestanzt ist.
5. Schnellhefter nach-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das durchsichtige Kunststoff-Folienblatt (4) durch eine oder mehrere, etwa parallel zum Hefter-Rücken verlaufende Schweißnähte in mehrere Taschen unterteilt ist.
DE1964L0036831 1964-04-08 1964-04-08 Schnellhefter aus kunststoff. Expired DE1894332U (de)

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