DE1619296U

DE1619296U - Einlegetasche fuer buchdeckel mit aufreihstiften, insbesondere fuer ringbuecher.

Info

Publication number: DE1619296U
Application number: DES2674U
Authority: DE
Original assignee: F Soennecken KG
Current assignee: F Soennecken KG
Priority date: 1950-12-19
Filing date: 1950-12-19
Publication date: 1951-02-01

Description

PATENTANWALT DIPL-ING. BUSCHHOFF J/

KO LN - M Ο N G ERS DO RF

Reg.-Nr.

- .11.1950/ B

G ebrauchsmusteranmel dun g

der Firma

!F.Soenneeken, Bonn /Rheinl ■...

"Einlegetasche für Buchdeckel mit Aufreihstiften, insbesondere für Singbüeher'V

Es ist bekannt, z.B. bei Singbüchern einen der Deckel mit einer Tasche zur Aufbewahrung loser Schriftstücke o.dgl. zu versehen. Die Anbringung einer solchen Tasche belastet aber die Herstellungskosten und ist andererseits nicht immer erwünsch-

Die iä?findung trägt den praktischen Erfordernissen Rechnung durch die Anbringung einer Sinlegetasche, die wie ein mit Aufreihöffnungen versehenes Schriftstück nach Belieben eingehängt und wieder fortgenommen werden kann« Dabei springt der Oberdeckel der Tasche an der offenen Seite derselben gegenüber dem Unter deckel zurück, und nur der Unter deckel trägt die Aufreihöffnungen zum Aufhängen an den Aufreihstiften. Die Tasche kann dabei wahlweise zwei- oder dreiseitig geschlossen sein. In jedem Fall wird der Ober deckel soweit gegenüber dem Unterdeckel zurückspringen, dass der Tascheninhalt bequem eingeführt und entnommen werden kann, ohne jeweils die Mechanik des Buchdeckels zu öffnen«

Bine solche Tasche kann aus Karton hergestellt werden. Sie kann aber auch aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden

Kunststoff gefertigt werden* Bei der Verarbeitimg des letztgenannten Werkstoffes können Unter- und Gberdeekel an allen öder einem Seil der geschlossenen Kanten durch flächenförmiges Ter~ sehweissen der Han&streifen miteinander verbunden sein. Ss kan absr auch, der eine der Deckel mit einem üTserstehenden Streifen versehen sein, der um 180° gebogen und dann seinerseits mit de anderen Deckel verklebt oder verschwelest ist.

In der 2eichnung ist als AiiSführungsbeispiel eine dreiseitig geschlossene Einlegetasche für ein Ringbuch dargestellt.

In dem Buchdeckel 10 ist in bekannter Weise eine Metallschiene angeordnet, an der die Aufreihringe 12 angebracht sind. Die Ringe 12 sind in der geschlossenen Lage dargestellt? sie ken nen aber in bekannter Weise geöffnet werden, so dass der Inhalt des Baches entnommen werden kann.

Bei dem dargestellten Au sfüiirungs bei spiel ist aus s er den auswechselbaren Blättern 1 5 in dem Ringbuch eine Tasche 14 eingeheftet. Diese 'lasche 14 besteht aus dem ühterdeckel 15 "n<ä

zweckmäßig

dein Cberdeckel 16. Sie beiden Deckel 15 und 16 hangend aus einem Zuschnitt der folie hergestellt. Die Kante 1' ist also eine ncrmaie &nickkante. Dagegen sind die oberen und unteren Kanten 18 und 19 geschweisst. Diese Verbindung ist beispielsweise dadurch erzielt, dass schmale aufeinanderliegende Randteile durch Erwärmung von ausaen so stark erhitzt werden, dass sie eine Schweiesverbindung miteinander eingehen. Bei dieser Ausbildung sind die Kanten 18 und 19 hart und biegesteif und e!möglichen daher ein bequemes Erfassen, falls äie Tasche aus irgendeinem Grunde auch umgeschlagen werden soll. Die Kante 17 dagegen, die praktisch auf ihrer ganzen Länge unter dem überlagernden öchriftpaket hervorschaut, weist ein besonders vorteilhaftes Aussehen auf.

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Der Unterdeckel 15 springt gegenüber der freien Kante des Oberdecke!'?- 16 -um den Streifen 20 vor. Dieser Streifen 20 trägt die Aufreinöffnungen 21 zum Einhängen der Tasche an der Aufreihmechanik 11»12 des Eingbuches,

Durch die strichpunktierte Mute I6a ist angedeutet» dass die £ asche auch eine etwas andere Form haben kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere sei nochmals erwähnt, dass die $asche an der Kante 19 auch offen sein kann. Soll die lasche oder soll eine Mehrzahl derselben zur Aufbewahrung von Pxospektblättern o.dgl, dienen, so wird vorteilhaft der scluaalere fascJiendeekel f'6 bis möglichst nahe an die Aufreihstifte 1-2 .herangeführt#-Dadurch wird zwar das Einschieben oder Herausnehmen der Blätter etwas erschwert. Diese Erschwerung kann aber ohne weiteres in Kauf genommen werden, da das eingelegte Schriftgut im übrigen völlig geschützt liegt.

Claims

Schutzansprüche j

1.) Einlegetasehe für Buchdeckel mit Aufreihstiften, insbesondere für ßingbücher, dadureh gekennzeichnet, dass der Oberdeckel (16) an. einer offenen Seite gegenüber dem Ünterdeckel (1 zurückspringt und nur der ünterdeckel (15»20) die AufreihSffnungen (21) zum Aufhängen an den Aufreihstiften (12) trägt«

2.) Tasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie dreiseitig geschlossen, also nur an der die Aufreihöffnungen (2 tragenden Seite (20) offen ist.

3.) Tasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da@s sie an zwei benachbarten Seiten offen ist.

4.) Tasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer durchsichtigen oder durchscheinenden thermoplastische Masse besteht.

5.) Tasche nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass Unter- und Oberdeckel an allen oder einem Teil (18,1S) der geschlossenen Kanten durch flächenförmiges Verschweissen der Bandstreifen miteinander verbunden sind,

6.) Tasche nach Anspruch 1 und 4» dadurch gekennzeichnet, dass Unter- und Oberdeckel an allen oder einem Teil der geschlossen! Kanten durch Ankleben oder Ansciiweissen des überstehenden Eandstreifens eines Deckels miteinander verbunden sind«