DE1893771U

DE1893771U - Kupplungsstueck fuer hydrauilsches nietgeraet.

Info

Publication number: DE1893771U
Application number: DEG28742U
Authority: DE
Inventors: Bernhard Gollenbeck
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-10-07
Filing date: 1963-10-07
Publication date: 1964-05-27

Description

Hydraulische Nietgerät_ehaben eine weite Verbreitung gefunden in der Form von leichten handlichen Nietpistolen, die mittels eines Hochdruckschlauches an ortsfeste Anlagen zur Erzeugung des hydraulischen Druckes angeschlossen sind. Solche Pistolen werden Z₀B₀ mit 6 atü Druck "betrieften „

Um diese Anlage mö'gliclist "betrieftssicher zu machen, besteht ein Bedürfnis, die Hochdruckschläiiehe nicht übermäßig lang zu machen und möglichst sicher an die Hochdruckanlage anzuschließen.

Bisher sind starre Anschlüsse gebräuchlich. Die Schleiche und damit die Pistole lassen sich innerhalb der mechanischer.

•Beanspruchung biegen und strecken.

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■mm-.

Die Starrheit der Schläuche und ihres Anschlusses erlauben jedoch nur in geringem Maße eine Kippung oder Verdrehung der Pistole. .

!Für viele-. Arbeiten ist jedoch, eine möglichst ungehinderte räumliche Bewegung der Pistole und daher auch des Anschlußschlauches erwünscht. ' . -

Diese Aufgabe löst das neue Mist.er. Es gelingt mit einfachen Mitteln, einen räumlich beweglichen Anschlußschlauch zu schaffen, der daher auch eine entsprechend gegenüber dem bekannten vergrößerte Beweglichkeit der Ifietpistole zuläßt- Der Anschlußschelauch für die Met— pistole an die hydraulische Anlage ist nach dem neuen Muster beweglich in einer Kupplung gelagert. Das bewegliche Mundstück für den Anschluß des Hochdruckschlauohes ist entweder drehbar in der Kupplung gelagert oder -■ besonders vorteilhaft - mittels eines Kardangelenkes räumlieh beweglich. -

Das neue Muster ist in der Zeichnung in 2 Ausführungsformen dargestellti ■

gig. T ist in schematicher !Darstellung ein Hochdruckerzeuger mit angeschlossenerJJietpistole. j

ffig. 2 ist ein Längsschnitt durch ein bewegliches Mundstück zum Schlauchanschluß.

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gig. 3 ist ein entsprechender Längs-schnitt durch, ein kardanisch, an die Kupplung angelenktes Mundstück.

Die gig. 4 bis 6 sind längsschnitte durch. Einzelteile ^ der Kupplung nach, B¹Ig. 3.

•-.Fig. 7 ist ein mittlerer Längsschnitt durch eine Kardankupplung ähnlieh derjenigen nach. Fig. 3.

Im einzelnen erkennt man in Pig. 1 ein HochdruGkaggregat mit einer Kupplung (2) zum Hoohdruekdichtungsansehluß (3). Dieser ist seinerseits h.och.druckdicht mittels einer noehdruekdiehten Kupplung (4) an den G-riff (5) der JFietpistole (6) angesehlos sen.

Die in Pig. 2 dargestellte Hoch-druek-KuppLung mit ihrer Beweglichkeit nach dem Muster besteht aus dem Mundstück (7 )l zum Anschluß des Hochdruckschlauches. Dieses Mundstück ist in der Sohraubdichtung (8) mittels des Zylindergliedes (9) schwenkbar gelagert. Zur Dichtung dient eine Überwurfmutter (10), welche die üderung (11) in das G-lied 8 hochdruckdieht hineinpreßt. Die Dichtungen 7 und 11 lassen sich als Ganzes, zweckmäßig unter Einfügung einer weiteren Dichtung (12) auf den Auslaßstutzen (13) für die Hoehdruckflüssigkeit schrauben, der im Auslaß 2 des HoGhdruckerzeugers (1) sitzt.

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In diesem Ausführungsbeispiel ist also der "bei 7 augesehlossene HoehdrueksehlauGh gegenüber der Kupplung 8 und 12 drehbar. Eine entsprechende Kupplung kann auch am Anschlußende (4) zum HochdruGkschlauch (3) und Griff (5) der lietpistole (6) angeordnet sein.

In Figur 3 ist der Anschlußstutzen (13) für die Hoehdruckflüssigkeit wiederum mittels einer Dichtung- (12) an die Kupplung angeschlossen, die jedoch in diesem Fall einfach nur aus der Dichtung (14) und einer Überwurfmutter (14) besteht. Diese Überwurfmutter enthält eine ballige Ausdehnung (15), die gemeinsam mit einer entsprechenden Formung der Liderung (11) zur hoehdruckdichten Aufnahme des Kugelgelenkes (16) dient. Dieses ist mit seinem Halsstüek (17) in der konischen Öffnung (18) in weitem Bereich schEwenkbar und damit auch das Mundstück (19) für den Anschluß des nicht dargestellten Hochdruckschlaüches.

Die Figuren 4 bis 6 lassen im einzelnen erkennen, wie die Einzelteile des Anschlusses, der Kupplung und des Mundstückes baulich gestellt und ineinander gefügt sind.

Ausführung "nach Figur 7 entspricht der Baliart nach Figur 3 mit .defi Untergehied, daß es sich "um eine geo-— ähnlifhe Verkleinerun^^handelir"und daß der

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~~" kardanisch tewegliche Hochdruckanschluß (19) ein stück mit Außengewinde statt mit Innengewinde enthält. Diese Kupplung nach Fig. 7 ist bevorzugt zum Anschluß zwischen HoehdrueksGhlauch (3) und Griff (5) der Miet- - Pistole vorgesehen. ^;

Die neue Kupplung mit ■beweglichem, vorzugsweise kardanisch drehbarem, Mundstück für den Anschluß des Hoehärucksehlauches behält die notwendige feste Verbindung zwi-

sehen Druckerzeuger und der Mietpistole bei. Diese Kupg-

lung behebt Jedoch die lachteile der Sprödigkeit des Öl-Schlauches,

Während bisher die-MJsfcpistole nicht immer die zum Fieten günstige Lage einnehmen konnte in welcher der Schlauch entspannt ist, fällt diese Behinderung nach der neuen Bauart fort. !Früher mußte der Mieter, der das Gerät bediente, die Pistole... drehen, wobei im Sehlauch ein Drall entstand. Diese Drehung der Pistole bei vielen Nietungen beanspruchte das Handgelenk des Nieters und führte bei häufiger Wiederholung zu Sehmerzen. Fach der neuen Ausbildung wird ferner der Vorteil erreicht, daß solche lietpistolen an ein und derselben Stelle stehen bleiben können, um Gegenstände und Maschinen auf automatischen Förderbändern zusammenzubauen. Besonders wesentlich ist der Vorteil dann, wenn dabei Mietstellen in sehr verschie-

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denen lagen und Entfernungen zu behandeln sind, welche man mm auch mit wesentlich kürzeren Geschossen mühelos erreichen, ."kann.

Claims

1. Hydraulische Nietpistole, die mittels eines Hochdruckschlauohes an den hydraulischen Hochdruckerzeuger angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochdruckschlaueh zwecks räumlicher Beweglichkeit mittels einer abgedichteten beweglichen Kupplung an den Hochdruckerzeuger bzw. an das Hietgerät angeschlossen ist.

β Hydraulische Nietpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück der Kupplung zum Schlauchanschluß ein Drehbolzen ist.

3ο Nietpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück zum Anschluß des Hochdruckschlauches in der Kupplung mittels eines Kugelgelenkes kardanisch gelagert ist.

4. Nietpistole nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Kardangelenke in dem Kupplungsstück zum Hoohdruckerzeuger und -schlauch sowie zum Schlauch der Nietpistolfe angeordnet sind.