DE1891868U

DE1891868U - Ankerfeder fuer klappankermagnete.

Info

Publication number: DE1891868U
Application number: DE1964K0047176
Authority: DE
Original assignee: Kienzle Apparate GmbH
Current assignee: Digital Kienzle Computersysteme GmbH and Co KG
Priority date: 1964-02-27
Filing date: 1964-02-27
Publication date: 1964-04-30

Description

19.2.1964 070 le Hs

Akte: Kienzle Apparate GmTDH, Villingen/Schwarzwald

Ankerfeder für Klappankermagnete

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Erzielung einer kurzen Ansprechzeit für Klappankermagnete eine Feder zu schaffen, die der Anziehungskraft des Magneten eine geringe, über den ganzen Anziehungsweg des Ankers im wesentlichen gleichbleibende Rückstellkraft entgegensetzt und deren Wirkung auf den Anker von Fertigungstoleranzen weitgehend unabhängig ist. Außerdem soll die Feder gleichzeitig als lagesicherung des Klappankers dienen, damit keine zusätzlichen Teile benötigt werden.

Die !Teuerung besteht darin, daß die leder, die den Klappanker in seine Abfallage zurückstellen soll, haarnadelförmig ausgebildet ist und der federnde Schenkel vorzugsweise ein nach innen abgekröpftes Winkelstück besitzt, das in der H"ähe der Schwenkachse des Ankers auf diesen einwirkt. In weiterer Ausbildung der Neuerung ist der Klappanker mit einer Quernut versehen, in welche das abgekröpfte Winkelstück des freien lederschenkels eingreift und so die Achsiallage des Klappankers sichert. Als Haltesicherung gegen radiales Verschieben des Klappankers ist am festgeschraubten Schenkel der Ankerfeder eine Zunge vorgesehen, die in eine entspre-

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- 2 chende Ausnehmung des Klappankers hineinragt.

In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt.

Dabei zeigti

Mg. 1 die Ankerfeder als Einzelteil, Jig. 2 einen Klappankemagneten mit der neuerungsgemäßen Ankerfeder.

Auf dem nicht sichtbaren Magnetkern, der in der Spule 1 gelagert ist, sitzt ein Rückschlußkörper 2, der aus einem vertikalen Teil 2a und einem horizontalen Schenkel 2b besteht. Auf der oberen Schnittkante 3 des freien Endes des Schenkels 2b ist in bekannter Weise der Klappanker 4 gelagert. Die Form des Klappankers 4 weicht nur in sofern von der herkömmlichen Form ab, als dieser auf der Oberseite eine Querrille 5 besitzt. Auf dem horizontalen Schenkel 2b ist eine aus flachem Federwerkstoff hergestellte Feder 6 mittels einer Sehraube 7 aufgeschraubt. Die Feder 6 ist im wesentlichen haarnadelförmig ausgebildet und hat zwei Schenkel 8 und 9. Am Schenkel 9 befindet sich ein nach unten abgekröpftes Winkelstück 10, dessen Schnittkante 10^r in die Nut 5 des Ankers 4 eingreift. Der andere Schenkel 8 der Feder 6 hat eine Zunge 11, die im eingebauten Zustand in einen Ausschnitt 12 des Klappankers 4 zu liegen kommt und dadurch ein Herausspringen des Klappankers aus seinem

Lager nach. oben verhindert. Die im Schenkel 8 vorgesehene Öffnung 13 für die Schraube 7 ist so groß gehalten, daß eine Justierung der leder 6 in achsialer Richtung möglich ist.

Durch die Haarnadelform der Feder ist eine verhältnismäßig flache Federcharakteristik erreicht. Der Haupteffekt aber ist darin zu sehen, daß der wirksame Hebelarm , der zwischen dem Lagerpunkt 3 und dem Angriffspunkt (Hut 5) der Feder 6 am Anker 4 wesentlich kurzer gehalten ist als bisher üblich war. Da sich das wirksame Rückstelldrehmoment, das auf den Anker wirksam ist, aus der Federkraft und dem wirksamen Hebelarm, an dem die Kraft angreift, zusammensetzt, ist mit der Anwendung des kurzen Hebelarmes erreicht, daß Toleranzen in der Vorspannung der Feder oder aber in der Metallstärke sich nicht wesentlich auswirken können. Diese beiden Merkmale bringen also den Vorteil, daß der Einfluß von Fertigungstoleranzen auf die Funktionsweise des Klappankermagneten hinsichtlich der An Sprechzeit und des Rückstellmomentes weitgehendst verhindert wird.

Claims

RA. 1AG 827*27.2.64 19*2.1964 070 le Hs Akte: Schutzansprüche

1. Ankerfeder für Klappankermagnete gekennzeichnet durch eine, im wesentlichen haarnadelförmige Ausbildung und dadurch, daß der federnde Schenkel vorzugsweise ein nach innen abgekröpftes Winkelstück besitzt, das in der lähe der Schwenkachse des Ankers auf diesen einwirkt.

2. Ankerfeder für Klappankermagnete nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der nicht federnde, am Magnetjoch befestigte Schenkel mit einer Zunge versehen ist, die in eine entsprechende Ausnehmung des Ankers hineinragt.

3. Klappankermagnet dadurch gekennzeichnet, daß im Klappanker eine Quernut vorgesehen ist, in welche das abgekröpfte Winkelstück der Ankerfeder nach den Ansprüchen 1 u. 2 eingreift.