DE188983C - - Google Patents

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Balken- : wage mit Hilfshebel, bei welcher letzterer; auf der Lästseite des Wagebalkens ange-; ordnet ist. :
Es sind bereits Balkenwagen bekannt, bei welchen ein Hilfshebel auf der Gewichtsseite des Wagebalkens angeordnet ist, der sich im : Augenblicke des Gleichgewichts auslöst; umkippt, hierdurch auf der Lastseite ein Über-:.
ίο gewicht herbeiführt und die Lastschale aus ihrer Gleichgewichtsstellung in die Ent-; leerungsstellung herabbewegt. Von diesen: Wagen unterscheidet sich die vorliegende da-' durch, daß der Hilfshebel auf der Lastseite des Wagebalkens angeordnet ist.
Durch diese Verlegung des Wägegewichts und damit des Hilfshebels auf die Lastseite des Wagebalkens ist die Möglichkeit geschaffen, daß dieser Hilfshebel gleichzeitig die Zuflußöffnungen des auf der Lastseite i über der Lastschale vorgesehenen Einlaufe. entsprechend beeinflußt, d. h. beim Niedergang der Lastseite abschließt Und beim Hochgang wieder öffnet. Und zwar werden beim Auslösen des Hilfsgewichts die Zuflußöffnungen plötzlich, und nicht so, wie bei den bekannten Anordnungen allmählich, geschlossen.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen dieserBalkenwage schematisch dargestellt.
In Fig. ι ist z. B. eine gleicharmige Balkenwage dargestellt, deren Arm ι das Wägegewicht und deren Arm 2 die Lastschale trägt. Die Wage kann aber auch beliebigen anderen Systems sein, so z. B. eine ungleich
armige, oberschalige oder Tafelwage, Läuferund Brückenwage.
Diese beliebige Wage ist nun mit einem am Wagegestell oder, wie in Fig. 1, am Ende des Lastarmes mittels eines Gelenkes .5 befestigen, als Gewicht ausgebildeten Hilfshebel 3 versehen, der durch eine beliebige Vorrichtung 6, 7 so lange festgehalten wird, bis die Wage in ihre Gleichgewichtslage gekommen ist. In diesem Augenblicke wird sich der am Lastarm 2 drehbar befestigte Arm 7 aus dem Arm 6 des Hebels 3 auslösen, und zwar demzufolge, daß der Arm 7 an den feststehenden Anschlag 8 trifft und daher der Hebel 3 um seinen Drehpunkt 5 in die gestrichelte Stellung umkippt, in welcher er auf die Fläche 4 gestützt so lange verbleibt, bis er von Hand oder in anderer Weise in die ursprüngliche Stellung zurückgebracht wird. Zufolge Umkippens des Hebels 3 wird die Lastschale der Wage zur Entleerung von Hand oder zur selbsttätigen Entleerung herabfallen. Nach der Entleerung muß der Hebel bei der Ausführung nach Fig. 1 von Hand zurückgeschaltet werden.
In Fig. 2 ist nun eine Wage dargestellt, bei welcher diese Zurückschaltung selbsttätig erfolgt. Zu diesem Zwecke ist der Hebel 3 über seinen Drehpunkt hinaus verlängert, so daß ein zweiarmiger Hebel 3, 10 entsteht. In den Weg des Hebelarmes 10 ist nun ein Anschlag 9 gelegt, an welchen der Arm 10 trifft, sobald die Lastseite der Wage nach der Entleerung der Schale aufwärts geht, oder schon dann, wenn sich die Festhalte-

Claims (3)

Vorrichtung gelöst hat. Der Anschlag wird den Hebel 3, 10 um den Drehzapfen 5 derart verdrehen, daß der erstere in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt und sich die Festhaltevorrichtung wieder einschaltet. Ist an der Schale eine selbsttätige Entleerungsvorrichtung angebracht, so kann dadurch, daß der Anschlag 9 der Bahn des Drehzapfens 5 genähert oder entfernt wird, oder daß das Gewicht oder die Länge des Hebelarmes 3 geringer oder größer gemacht wird, beispielsweise durch die Verschiebung eines Gewichts 11 am Arm 3 (wie in Fig. 3) oder aber durch die Verschiebung des Armes in einer Hülse 12 (wie in Fig. 4) erreicht werden, daß der Gewichtsbalken der Wage einen geringeren oder größeren Widerstand überwinden muß, wenn er den Hebelarm 3 in seine obere Stellung zurückhebt, wodurch die vollständige Entleerung der Schale gesichert werden kann. In solchen Fällen kann der Hebel 3 mit entsprechender Einteilung versehen werden, damit derselbe für die verschiedenen Wägegewichte einstellbar ist. Hierdurch kann die, Wage zur Abwägung von Füllungen beliebigen Gewichts verwendet und eingestellt werden, was besonders bei Läufer-, Dezimal-, Zentesimal- und Brückenwagen von großem Vorteil ist. Bei allen diesen Wagen ist die Festhaltevorrichtung derart einzustellen, daß sie den Hebel 3 in der dem abzuwägenden Gewicht entsprechenden Höhe freigibt. Die Festhaltevorrichtung kann in beliebiger . 35 Weise ausgeführt werden, so z. B. gemäß Fig. 5 als einfacher federnder Haken, welcher sich öffnet, wenn er mit seinem Ende an den Anschlag 9 trifft. Eine andere Ausführung zeigt Fig. 6. Hier besteht die Vorrichtung aus einem mit dem Wagebalken gelenkig verbundenen zweiarmigen Hebel 15, 16, dessen Hakenarm 16 sich, sobald der zweite Arm 15 im Augenblicke des Gleichgewichts an den Anschlag 8 trifft, auslöst und das Hilfsgewicht freigibt. Fig. 7 zeigt wieder eine andere Ausführung der Festhaltevorrichtung. Beim Sinken des Lastarmes wird im Augenblicke des Gleichgewichts der Arm 15 des zweiarmigen Hebels 15, 16 an den feststehenden Anschlag 8 treffen, wodurch sich der Hebel um seinen Drehpunkt verdreht und das hakenförmige Ende 16 aus dem Hebel 3 auslöst. Infolgedessen dreht sich dieser Hebel in der eingezeichneten Pfeilrichtung, um sich an den Anschlag 9 anzulegen. Das über den Drehpunkt hinaus verlängerte Ende des Hebels 3 bleibt mit dem Anschlag 9 wahrend des Niederganges der Lastschale aus der Gleichgewichtslage und auch nach der Entleerung beim nunmehr erfolgenden Hochgang so lange in Berührung, bis die Wiedereinschaltung erfolgt. In Fig.'8 ist die Wage derart gebaut, daß die Lastschale am Ende des Hebelarmes 3 aufgehängt ist, so daß beim Auslösen des Hebels der Lastarm der Wage, wie gestrichelt angedeutet, verlängert und hierdurch die Herabbewegung der Lastschale befördert wird. Ist der Hilfshebel derart angebracht, wie z. B. in Fig. 7, so kann derselbe auch in der Richtung des Armes 1, also in der Zeichnung nach links, sogar über den Unterstützungspunkt hinaus verlängert und hier mit einem Gewichte versehen werden. Vor Erreichung der Gleichgewichtslage wird dieses Gewicht als ein Teil des Wägegewichts wirken und die Gewichtsseite belasten, während es bei der Auslösung des Hebels 3 auf die Lastseite übergeht, hierdurch das Wägegewicht geringer, macht und die Lastseite belastet. Die Wirkung der Anordnung kann dadurch gesteigert werden. 85 Patent-A ν sprüche:
1. Balkenwage mit einem Hilfshebel, der sich im Augenblicke des Gleichgewichts auslöst, Umkippt, hierdurch auf der Lastseite ein Übergewicht herbeiführt und die Lastschale aus ihrer Gleichgewichtsstellung in die Entleerungsstellung herabbewegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfshebel (3) auf der Lastseite des Wagebalkens angeordnet ist.
2. Ausführungsform der Wage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastschale am freien Ende des Hilfshebels (3) aufgehängt ist, so daß der Lastarm beim Auslösen des Hilfshebels verlängert wird und das durch Umkippen bewirkte Übergewicht noch steigert (Fig. 8). ■
3. Ausführungsform der Wage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfshebel als ein am Lastarm der Wage gelenkig angebrachter zweiarmiger Hebel (3, 10) ausgebildet ist, dessen Arm (10) sich nach Entleerung der Schale beim Hochgehen des Lastarmes an einen außerhalb des Wagebalkens liegenden Unterstützungspunkt (9) anlegt und hierdurch den Hilfshebel wieder selbsttätig einschaltet (Fig. 2).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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