DE1888585U

DE1888585U - Transportpaletta

Info

Publication number: DE1888585U
Application number: DENDAT1888585D
Authority: DE
Original assignee: Scott F. Redfield, Düsseldorf
Publication date: 1964-02-27

Description

RA.842 065*31.1263

Akte 65-2Ü-162

Dr. HEINZ FEDER 30.12.1963 s/Jo

Pafenfanwaif

Düsseldorf/Rh.

Pempelforter Straße 18

Herrn Scott ϊ¹. Sedfield, 4 Düsseldorf, Kaiserswertiierstr. 164

(Transportpalette

Die Erfindung "betrifft eine I'ransportpalette zum transportieren und Stapeln von G-epäckstücken oder sonstigen Lasten. Transportpaletten mit den sich darauf befindenden G-epäckstücken "bsw. Lasten können mittels der bekannten "abelkarren bzw. Gabelstaplern gehoben und transpostiert werden.

In vielen PaIlen ist es nun notwendig, daß die I'ransportpaletten, die von den G-abelstaplern an einer bestimmten Stelle abgesetzt worden sind, in horizontaler Eichtung weiter bewegt werden müssen. Dies ist z.B. dann der ]?all, wenn die Transportpaletten mit den sich darauf befindenden Lasten von den G-abelstaplern auf einer sich oberhalb des Bodens befindenden liampe oder La.de-

— 2 —

fläche abgestellt werden.

Zu diesem Zweck können an der Unterseite der Sransportpalette geeignete rollende bzw. gleitende !Ortbewegungsorgane befestigt sein.

Badureh besteht aber die Möglichkeit, daß die !transportpalette» z.B. wenn die Ladefläche, auf der sie abgestellt wird, leicht geneigt ist, ο eier auch aus anderen G-rünöen, allein weiterrollt und ihre Lage verändert, Lieee Gefahr tritt besonders häufig in Laderäumen von flugzeugen auf, so daß es in diesem fall wieder vorteilhafter ist, die SransportpILette direkt auf der -"adefläche ohne Zwischenschaltung von rollenden bzw. gleitenden Fortbewegungsorganen abzustellen.

Außerdem wird durch die an öer Unterseite 4 von Sransportpaletten fest angeordneten Portbewegungscrgane der nutsbare !»acleraum hinsichtlich seiner Höhe verringert.

Ee ist daher Aufgabe der Heuerung, eine transportpalette au schaffen, öle in waagerechter Eichtang weitergerollt bsw» leicht weitergeschoben werden kann, die aber nicht die oben aufgeführten Mängel hat, welche durch an der Unterseite der transportpalette fest angeordnete ij'ortbewegungsorgane bedingt sind.

Bei der !Transportpalette entsprechend der feuerung ist daher zwischen einer auf einer geeigneten Auflage angebrachten Oberplatte und einer in vertikaler Bichtung bewegbaren aweiten Platte, an deren Unterseite geeignete i'ortbevvegungsorgane befestigt sind, ein aufblasbares Luftkissen angeordnet, durch das in aufgeblasenem Zustand der Abstand zwischen der Oberplatte und der bewegbaren zweiten blatte vergrößert ist« Bei aufgeblasenem Luftkissen ragen also die 3?ortbewegungsorgane über die untere Auflagefläche der 2ransportpalette hinaus, so

daß diese auf einer ebenen Iiadeflache leicht kin und her bewegt werden kann. Vorteilhafterweise bestehen dabei die lOrtbewegungsorgane aus Laufrädern» die jeweils um eine Mittelachse schwenkbar befestigt sind. Dadurch ist es möglich» die !Transportpalette in jeder Richtung weiter zu bewegen»

Um die transportpalette, nachdem sie an den für sie bestimmten, crt geschoben worden ist, fest auf der Ladefläche aufliegen zu lassen, ist es dann nur notwendig, die Luft aus dem !luftkissen auszulassen, wodurch die öberplatte der transportpalette, bedingt durch das sich darauf befindende Gewicht der öepiokstüoke, nach unten abgesenkt wird, bis die iOrtbewegungsorgane nicht mehr über die untere Auflagefläche der transportpalette hinausragen.

Biese neue transportpalette wird sich insbesondere an solchen Stellen bewähren, an denen z.B. Druckluft vorhanden ist, mittels der daa Luftkissen aufgeblasen werden kann. Eies ist aber insbesondere bei Flugplätzen der Fall, da dort z.B. die 'flugzeugräder noch kurz vor dem dtart hinsichtlich ihres Luftdruckes überprüft und evtl. aufgepumpt werden müssen. Um eine besonders gute Auflage der transportpalette auf der Ladefläche zu gewährleisten, kann in festem Abstand von der Oberplatte als Auflagefläche eine Ohterplatte mit Offnungen zum Durchtreten der fortbewegungsorgane angeordnet sein» Anhand der beiliegenden Figuren wird ein Ausführungsbeispiel des Gegenstände^ ä&v Neuerung näher besehrieben.

iia zeigen S¹Ig. 1 eine Sransportpalette von der Seite gesehen, Fig. 2 eine tint erplatte mit zum !Durchtritt der Fortbewegungsorgane bestimmten öffnungen.
Entsprechend Pig. 1, bei der die !transportpalette mit aufge-

blaeenem duftkissen 3 dargestellt ist» wird die von diesem luftkissen 3 getragen» welches wiederum auf der in vertikaler Sichtung bewegbaren Platte 2 aufliegt» an deren Unterseite die Fortbewegungsorgane 4 befeetigt sind. Das luftkissen 3 ist über die Ventile 7 aufzufüllen oder au entleeren. In dem in Pig. 1 dargestellten Zustand kann also die Transport-Palette leicht auf einer ebenen Ladefläche fortbewegt werden« Um eine Portbewegungsmöglichkeit nach allen Eichtungen au gewährleisten sind außerdem die Fortbewegungsorgane 4 um die kittelachsen 9 drehbar.

Bei Auslassen der Luft aus dem Luftkissen 3 wird sich die Oberplatte i der Iransportpalette infolge des Gewichtes der sich auf ihr befindenden ύ-epäöketücke nach unten absenken» bis die Unterplatte 5 auf dem Boden aufliegt. Diese unterplatte 5» die mit geeigneten Öffnungen 6 zum Durchtritt der Fortbewegung^- organe 4 versehen ist, ist mittels der Seitenwänäe 5a in festem Abstand von der uberplatte 1 angeordnet» Sie Fortbewegungsörgane 4 sind in einem solchen abstand voneinander angeordnet, daß zwischen ihnen genügend !latz für die G-abel eines Gabelstaplers durch den die Sransportpalette hochgehoben werden soll, bleibt« Entsprechend Jfig. 2 sind z.B. in der ühterplatte 5 neun Öffnungen 6 vorgesehen, so daß die i'ransportpalette ebenfalls neun fortbewegungsorgane haben kann.

«Te nach der Höhe des Gewichtes» das auf der !transportpalette gelagert sein boII» können natürlich mehr üder weniger Fortbewegung sorgane 4 vorgesehen sein, wobei es nur darauf ankommt» daß genügend Platz für die Gabel eines Q-abelstaplers bleibt. Um ein Verrutschen des iiuftkissena» das z.B. lose zwischen der Oberplatte 1 und der bewegbaren i?latte 2 angeordnet sein kann, zu verhindern, können geeignete Anschläge 8 an der bewegbaren

Platte 2 angebracht sein.

Auferdem kann öle Unterplatte 5 z.B. fortfallen und durch einen geeigneten 0nterrahmen ersetzt werden, da es nur wichtig ist, daß die üJraneportpalette, um ein wegrollen aufgrund der •fc'orfbewegungscrgane 4 zu verhindern, eben auf der Ladefläche

aufliegt, ohne daß die fortbewegungsörgane 4 die ^berplatte l tragen.

Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, mehrere, z.B.

vier der in den figuren 1 und 2 gezeigten ffiransp&rtpalette au einer üinheit zu kombinieren, wobei gegebenenfalls für vier derartige Organe nur eine gemeinsame Oberplatte 1 vorhanden sein braucht.

öchutzanspriiehe %

Claims

P /I Pin Schutzansprücht

1. Iransportpalette, dadureh gekennzeichnet» daß zwischen einer auf einer geeigneten Auflage angebrachten überplatte (1) und einer in vertikaler Dichtung bewegbaren Platte (2), an deren Unterseite geeignete iOrfbewegungsorgane (4) befestigt sind, ein aufblasbares Luftkissen (5) angeordnet ist, durch äas in aufgeblasenem Zusatanä der Abstand zwischen der Öberplatte (1) und der bewegbaren Platte (2) vergrößert ist.

2. Sranepcrtpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die f'ortbewegungsrrgane (4) bei aufgeblasenem luftkissen über die untere Auflagefläche der Sransportpalette hinausragen.

3. '.Transportpalette nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in festem Abstand von der ufcerplatte {1} als Auflagefläche eine ünterplatte (5) mit öffnungen (6) zum •durchtreten der Fortbewegungsorgane (4) angeordnet ist,

4. Iransportpalette nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die ÜOrtbewegungsorgane (4) aus Laufrädern bestehen, die jeweils um eine Mittelachse (9) schwenkbar befestigt sind.