DE188761C - - Google Patents
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- DE188761C DE188761C DENDAT188761D DE188761DA DE188761C DE 188761 C DE188761 C DE 188761C DE NDAT188761 D DENDAT188761 D DE NDAT188761D DE 188761D A DE188761D A DE 188761DA DE 188761 C DE188761 C DE 188761C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L3/00—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
- F16L3/08—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing
- F16L3/12—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing comprising a member substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 188761 KLASSE 21 c. GRUPPE
EDUARD HOMMERT in COBURG.
Die Erfindung betrifft eine Metallümhüllung
für isolierte Leitungsdrähte, welche diesen als Befestigung und als Schutz dient,
und welche außerdem als Rückleitung bei Dreileiteranlagen mit blankem geerdeten Mittelleiter Verwendung finden kann. Es ist
bekannt, daß in dieser letzteren Hinsicht bereits verschiedene Ausführungsarten vorliegen,
am bekanntesten dürften wohl die
ίο Peschelschen Schlitzrohre und die neuerdings
zur Anwendung gekommene »Rohrdrahtverlegung« von Kuhlo sein.
Grundbedingung für die Verwendung der Schutzhülle als geerdete Rückleitung ist da-·
bei, daß die letztere eine ununterbrochene metallische Leitung bildet. Die einzelnen Verbindungstellen
der Rohre oder (bei Rohrdraht) des Metallmantels müssen daher besonders sorgfältig hergestellt werden, wenn
sie nicht Veranlassung zu Fehlern in der Rückleitung geben sollen, was durch Oxydieren
der Kontaktstellen sehr leicht möglich ist. Eine absolut sichere Verbindung- ist
überhaupt nicht möglich, wenn man nicht zu Hilfsmitteln, z. B. Verschrauben oder
Verlöten, greifen will. Aber auch hier bieten sich Schwierigkeiten. Die geringe Wandstärke
der Rohre steht dem Anschneiden eines Gewindes im Wege. Eine gute Verbindung
wäre vielleicht möglich, wenn man besondere Verbindungsklemmen in der Nähe der Stoßstellen aufsetzte. Eine Verlötung
ist aber deshalb nicht gut angängig, weil eine Beschädigung der Isolation des eingelegten
Drahtes durch die beim Löten erzeugte Hitze eintreten kann.
Eine weitere Unvollkommenheit der bis jetzt bekannten Verlegungsarten besteht in
der Beschränkung der Längenabmessungen. Es ist aus verschiedenen Gründen unmöglieh,
insbesondere bei Metallrohren, über eine bestimmte Länge hinauszugehen, und tatsächlich
werden diese auch nur in Längen von etwa 3 m hergestellt. Es liegt auf der Hand, daß hierdurch eine sehr große Anzahl
von Rohrverbindungstellen bedingt sind, die natürlich einmal die Kosten für Material und
Montage, andernteils, falls die Rohre als geerdete Rückleitung dienen, die Fehlerquellen
vermehren, und daß weiter ein viel größerer Prozentsatz an Verschnitt von Material bedingt
wird.
Endlich erfordern alle seither angewandten Rohre oder Rohrdrahtverlegungsarten zur
Herstellung von Biegungen, Abzweigungen usw. besondere Werkzeuge und Fassonteile
(Biegezangen, Bogen, Rohrdosen usw.), wodurch die Montagekosten vermehrt werden.
Nach der Erfindung wird nun in dem Bestreben, die Vorteile des Dreileitersystems
der Installationstechnik nutzbar zu machen, von Verwendung röhrenförmiger Querschnitte
des Leitungschutzes überhaupt abgesehen. Es wird an deren Stelle ein Metallband gewählt,
welches so breit ist, daß sich die Ränder um die eingelegten Drähte herumfalzen
lassen. Dieses Metallband α (Fig. ι bis 8)
erhält, soweit die Auflagefläche in Betracht kommt, eine Verstärkung b.
Die Herstellung eines solchen Bandes kann entweder aus einem Stück durch Auswalzen,
Glühen der Ränder, oder durch Auflegen eines schmäleren Bandes fester Beschaffenheit
(in der Zeichnung mit b bezeichnet) auf ein biegsames, weiches Band erfolgen. Um
ίο die Biegsamkeit zu erhöhen, oder um Krümmungen
bequemer ausführen zu können, stanzt man die Ränder aus und perforiert sie, wie in Fig. 7 beispielsweise gezeigt ist.
Man ist durch die Verwendung von Band nicht an engbegrenzte Längen gebunden wie
bei röhrenförmigen Querschnitten, weil Band sich in sehr großen Längen herstellen, aufrollen
und transportieren läßt.
Streng genommen werden ja bei dem vorliegenden System auch röhrenförmige Querschnitte
hergestellt, aber erst nach der Befestigung des Bandes an seinem Bestimmungsort;
darin liegt ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal gegenüber den seither bekannten
Verlegungsystemen, denn dadurch wird ermöglicht, daß eine außerordentlich geringe
Zahl von Verbindungstellen und damit ebensoviele Fehlerquellen wegfallen, daß überhaupt
die eingangs erwähnten Nachteile bei Rohr- oder Rohrdrahtverlegung vermieden werden.
Lassen sich aber trotzdem Verbindungstellen nicht vermeiden, z. B. bei Abzweigungen,
so läßt man des guten Kontaktes wegen das obere Band b über die Stoßstelle c (Fig. 8)
hinweggreifen. Auf diese Weise lassen sich auch kurze Stücke verwenden, ohne daß
schlechte Kontaktstellen entstehen, da man diese letzteren, weil ein isolierter Draht erst
später eingelegt wird, verlöten kann.
Die Herstellung einer elektrischen Anlage unter Anwendung des beschriebenen Metallbandes
geschieht in der einfachsten Weise, indem überall da, wo isolierte Drähte verlegt
werden sollen, das Metallband a, b befestigt, die Drähte d eingelegt und diese mit den
biegsamen Rändern α des Bandes eingefalzt werden.
Erfordern besondere Umstände einen Schutz der Drähte gegen äußere mechanische Einwirkungen,
so können Schutzleisten e aus Stahl oder sonst geeignetem Material mit eingefalzt oder übergelegt werden (Fig. 5
und 6).
Durch einen Anstrich mit Firnis oder Lack kann die Anlage vor chemischer Einwirkung
geschützt und derselben ein zur Umgebung passendes Aussehen gegeben werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Befestigen isolierter elektrischer Drähte an Wänden, Decken und anderen Flächen, gekennzeichnet durch ein Metallband, das in der Mittellinie mit einer verstärkenden Auflage versehen ist, um es sicher an der Wand befestigen und seine entweder platten oder gelappten Ränder leicht über die Drähte falzen zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE188761C true DE188761C (de) |
Family
ID=452357
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT188761D Active DE188761C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE188761C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE965941C (de) * | 1950-02-17 | 1957-07-11 | Siemens Ag | Leitungshalter fuer in mehrere Lagen gebuendelte Leitungen |
FR2532125A1 (fr) * | 1982-08-23 | 1984-02-24 | Niwa Katsumi | Collier de cables |
-
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- DE DENDAT188761D patent/DE188761C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE965941C (de) * | 1950-02-17 | 1957-07-11 | Siemens Ag | Leitungshalter fuer in mehrere Lagen gebuendelte Leitungen |
FR2532125A1 (fr) * | 1982-08-23 | 1984-02-24 | Niwa Katsumi | Collier de cables |
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