DE1887539U - Käseform - Google Patents
KäseformInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J25/00—Cheese-making
- A01J25/12—Forming the cheese
- A01J25/13—Moulds therefor
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Dairy Products (AREA)
Description
723Ö58*-S.11.6
DIPL-CHEM. DR. WERNER KOCH · DR.-ING. RICHARD GLAWE
HAMBURG - MÜNCHEN
2000 Hamburg 4-Simön-von-Utrecht-Straße 43· Ruf 31 43 55
80Ö0MGnchen 22 ■ Liebherrstraße 20 · Ruf 226548
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Morits Royer in Sattledt Ir.50 "bei Wels in
Obe rö s te rrei ch
Käseform
Die Erfindung betrifft eine Käseform zum Pressen und Formen
Ton Käse in horizontalen oder senkrechten liäsepressen, insbesondere
mit Löchern für den Austritt der I-Iolke aus der iorm.
Bekannte Eäseformen dieser Art "bestellen normalerweise aus siner
Käseform- und einem τοη dieser getrennten Deckel, der
naoii dem .Einfüllen des Käses die form FersGnließt.. Diese
Poiiaen haben den Hacnteil, daß beim Jinbau der ICäsafoimen. in
die Presse__Kwei Terschiedeiia. S2.112e.lteile abwechselnd eingesetzt
werden müssen, und :daß iiisbesondeie bei den modernen Horizontal-Pressen,
in die die Easeformen seitlich liegend eingesetzt werden iiitlssen, die Deckel beim liiisetseii der Forsien leicht Von den
Formen abfallen.
POSTSCHECK> HAMBURG 1476 07 · SANK: COMMERZBANK A. G., HAMBURG, DEP.-KASSE 20 · TELEGR.j SPECHTZlES HAMBURG
bzw. SPECHTZIES MDNCHEN
Weiterhin haben die bekannten Käseformen den Kachteil, daß
sie aus Holz oder Metall, insbesondere aus Aluminium hergestellt sind. Die Holzformen haben den Nachteil, daß sie
sich dauernd dehnen und wieder zusamme ns eh. rumpf en, da das
Holz ständig abwechselnd feucht und trocken ist. Außerdem sind Holzformen einem großen Verschleiß ausgesetzt,und sie
verschmutzen leicht. Sine Sauberhaltung ist nur unter relativ großem Aufwand möglich, weil sich Bakterien und Schmutzteilchen
in den Poren des Holzes allzu leicht festsetzen. Weiterhin besteht der Nachteil, daß bei Holzformen ein Arbeiten
ohne Tücher praktisch nicht möglich ist.
Zur Vermeidung der Nachteile der Holzformeη sind in geringerem
Umfang Metallforineli, insbesondere aus Aluminium,
verwendet worden,, die jedoch ebenfalls große Nachteile aufweisen,-"denn-Metall
kühlt allzu schnell aus, was insbesondere in der kalten Jahreszeit besonders nachteilig ist. Auch bei
der Verwendung der Aluminiumfo-rmen war es nicht möglich, ohne
Tücher zu arbeiten. Weitere Hachteile dieser Formen liegen
darin-, daß der Käse in Aluminiumformen leicht schwarz wird
und sich die'Formen bei unachtsamem Umgang, insbesondere
'. während der Reinigung, leicht verbeulen.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß der
Standfuß der Käseform der Öffnung der Form-angepaßt und als
■ . . . ' Deckel für eine weitere Käseform ausgebildet ist. Da- eine
einzelne Käseform praktisch nie für sich allein verwendet wird sondern immer in größerer Anzahl übereinander oder liegend
nebeneinander gestapelt in eine Presse eingesetzt wird,
■— "5 —
kann durch, die erfindüngsgeinäße Ausbildung auf .einen eigenen
Deckel, verzichtet werden, so daß das Einbauen.in die Käsepressen
wesentlich, schneller vor sieh, gehen kann·
. Da die Käseform praktisch insbesondere während des Füllens
derselben nicht ohne einen Standfuß auskommt, der eine sichere Stellung der Form ermöglicht, werden durch die erfindungsgemäße
Ausbildung praktisch sämtliche Deckel eingespart«
Gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist der"Stand
fuß der Käseform nach innen gewölbt, damit der Käse auch oben an der dem Deckel zugewandten Seite rund ausgeformt wird. Vorteilhafterweise werden die gesamte Käseform, und der Standfuß
rund ausgebildet, damit sich die Käseformen beso-nd-ers leicht
übereinander, bzw. liegend nebeneinander anordnen lassen.
Vorteilhafterweise weist der der öffnung der Käseform angepaßte
Standfuß der Form derartige Abmessungen auf, daß der Standfuß mit einem vorzugsweise geringen Ilandabstand in eine weitere" ■
Eäseform einsetzbar ist. Hierdurch wird insbesondere erreicht,
daß sich die leeren'Käsef οrme-n sehr leicht stapeln lassen und
somit nur wenig üaum beanspruchen. Außerdem kann--auf diese Weise'
der als Deckel dienende Standfuß bei einem starken Zusammenpre'ssendes
Käses leicht in die Käseform eindringen,, so daß ein gleich-
* mäßiger Druck auf den Käse gewährleistet ist. Das dabei entstehende
• Spiel zwischen dem Deckelrand und der Wand der Käseform reicht aus, um die Molke einwandfrei austreten zu lassen. Ss kann darum auch
darauf verzichtet werden, in dem Standfuß selbst Löcher anzubringen.
G-ernäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal besteht die Käseform
mit dem Standfuß aus Kunststoff, insbesondere aus hartem feruch-
und kochfestem Kunststoff mit porenloser-Oberfläche. Die Verwendung
eines solchen Kunststoffes erleichtert in besonderem
Maße die Sauberhaltung der Formen. Da Kunststoff unempfindlich ist gegen Schlag und Stoß, sich weder Verbeult noch in nennenswertem
Umfang abnutzt 'und der Käsemasse gegenüber im allgemeinen
neutral ist, haben derartige Formen eine außerordentlich große lebensdauer. Außerdem ermöglicht es die Verwendung von· Kunststoff,
daß auf die Verwendung von Tüchern praktisch vollständig verzichtet werden kann.
Damit auch unten in der Käseform Molke abfließen kann, sind vorteilhafterweise löcher in der Nähe des Bodens der Käseform
vorgesehen. Diese Löcher werden vorteilhafterweise als paarweise durchgehende Bohrungen ausgebildet, die senkrecht zur Hauptachse
der Käseform verlaufen. Auf diese Weise ist sowohl die. Herstellung axis auch die Sauberhaltung dieser Öffnungen besonders
leicht und schnell -durchzuführen.
Um die Käseforraen gemäß der Erfindung mit ihrem als Deckel
dienenden Standfuß möglichst raumsparend auszubilden, und um mit möglichst wenig Material bei der Herstellung auszukommen,
ist geraäJB der Erfindung vorteilhafterweise der Standfuß der
Käseform, unmittelbar an dieser angeordnet. Bs wird also gemäß
der Erfindung auf jeden, noch so geringen Abstand zwischen dem Boden der Form..-und der oberen Wandung des .Standfußes oder Deckels
verzichtet, so daß sich zwischen der Käsemasse in zwei nebeneinander oder übereinander angeordneten Formen lediglich die einfache
V/andstärke der Form, befindet.
Das dieser Beschreibung beigefügte Muster stellt eine beispielsweise
Ausführungsform der Erfindung dar und besteht aus
einem bruchfesten, auskochbaren,homogenen Kunststoff, der im.
wesentlichen farblos xvaä durchsichtig ist. Die' Verwendung eines
Kunststoffes hat auch noch den Vorteil, daß die Käsemasse außerordentlich
gat gegen l/ärme isoliert ist, so daß der Keifμngsprozeß
des ICäses in den erfindungsgemäßen Formen relativ unabhängig von schwankenden Außentemperaturen ist.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die.Größe und
Form sowie das verwendete Material beschränkt, denn die Erfindung kann, ohne Abweichen vom Erfindungsgedanken, auch an
größeren oder kleineren Käseformen verwendet werden j die Form
der Käseformen braucht nicht unbedingt rund zu sein, da es für die Erfindung lediglich wesentlich ist, daß der Standfuß in
seiner Form an die obere Öffnung der Käseform angepaßt ist, bzw. als Deckel für eine weitere Form verwendbar ist...
I .", m:
Claims (8)
1. Eäsef.ona zum Pressen und Formen von Käse, insbesondere in
horizontalen oder senkrechten Käsepressen mit Löchern für den Austritt der Molke aus de-r Form, dadurch gekennzeichnet,
daß der Standfuß der Käseform der öffnung der Form angepaßt
und als Deckel für eine v/eitere Käseform ausgebildet ist.
2. Käseform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Standfuß der Käseform nach innen gewölbt ist.
3. Käseform Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Käseform und der Standfuß rund ausgebildet sind.
4· Käseform nach Anspruch 1 bis drei, dadurch gekennzeichnet,
daß der der Öffnung der Käseform angepaßte Standfuß der Käseform derartige Abmessungen aufweist, daß'der als Deckel
dienende Fuß mit einem Randabstand in eine weitex"e Käseform einsetzbar ist.
' 51' Käseform nach Anspruch- 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Käseform mit dem Standfuß aus Kunststoff, insbesondere
aus hartem bruch- und kochfestem Kunststoff mit porenloser Oberfläche besteht.
6. Käseform nach Anspruch·1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
durch löcher in der llähe des Bodens der Käseform zum Abfließen
von Molke. .
7· Käseform nach Ansprach 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
"CC 'JX.
'%, ■ Visa .'--
H 1 βi
die Molkeabflußlöcher als paarweise angeordnete ,durchgehende
Bohrungen ausgebildet sind, die senkrecht zur Hauptachse der
Käseform mit dem Standfuß verlaufen. ^ .
8. Käseform nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
Standfuß und Käseform- unmittelbar aneinander angeordnet sind.
Standfuß und Käseform- unmittelbar aneinander angeordnet sind.
.3g
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1887539U true DE1887539U (de) | 1964-02-13 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT1887539D Expired DE1887539U (de) | Käseform |
Country Status (1)
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DE (1) | DE1887539U (de) |
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