DE188733C - - Google Patents

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DE188733C
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shaft
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doors
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B43/00Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for
    • B63B43/24Arrangements of watertight doors in bulkheads

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 188733.-KLASSE 65 a. GRUPPE
DAVID WATSON TAYLOR in WASHINGTON.
Einrichtung an Motoren zum Öffnen und Schließen von Schottüren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juli 1905 ab.
Beim Öffnen und Schließen von Schottüren auf Schiffen wird vielfach der Ubelstand empfunden, daß es schwierig ist, den ersten Widerstand zu überwinden, der teils durch die Reibung an den Dichtungsflächen und teils durch die Massenträgheit hervorgerufen wird. Um diesen Ubelstand zu beseitigen, wird nach der Erfindung eine derartige Verbindung der Tür mit der sie bewegenden Kraftmaschine ge-
o schaffen, daß die Maschine zunächst widerstandslos anläuft und erst, wenn sie- in Gang gesetzt ist, stoßweise mit dem Getriebe zum Bewegen der Tür in Eingriff kommt. Es kann dies in der Weise erzielt werden, daß zwischen Maschine und Bewegungsgetriebe der Tür toter Gang vorhanden ist, wobei auch beim Schließen von senkrecht zu bewegenden Türen, welche durch ihr Eigengewicht in die Schließ lage heruntersinken, nach erfolgtem Schließen durch den weiterlaufenden Motor ein Stoß erzeugt wird, der einen besseren Schluß der Tür herbeiführt. Zweckmäßig kommt zum Übertragen der Drehbewegung der Antriebwelle auf das Bewegungsgetriebe ein Schnecken-
,5 getriebe in Anwendung, dessen Schneckenrad sich auf seiner Welle um einen bestimmten Winkel frei drehen kann. Es kann auch zwischen den Wellenteilen eine Kupplung vorgesehen sein, die zwischen den Angriff steilen Spiel hat.
Diese Kupplung kann durch eine an beiden Enden geschlossene, mit dem einen Wellenteil verbundene Hülse bestehen, in welcher eine Mutter achsial geführt ist, in die das mit Gewinde versehene Ende des anderen Wellenteils hineinreicht. Endlich kann auch ein Schnecken-.,getriebe Anwendung finden, bei dem die Schnecke auf ihrer Welle um ein bestimmtes Stück in der Längsrichtung verschiebbar, aber undrehbar angeordnet ist.
Fig. ι zeigt die vordere Ansicht eines Teiles einer Tür mit den Bewegungsmechanismen und Fig. 2 den Grundriß. Fig. 3 zeigt die Seitenansicht einer in Anwendung kommenden Kupplung und Fig. 4 die Endansicht einer Hälfte der letzteren. Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform der Kupplung und Fig. 6 ein in Anwendung kommendes Schneckengetriebe.
Das Öffnen und Schließen der Tür erfolgt von einer durch einen geeigneten Motor angetriebenen Welle α aus, die mit dem Wellenteil b durch eine Kupplung c verbunden ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist angenommen, daß der Antrieb durch einen Elektromotor d erfolgt, jedoch kann auch irgendeine andere Kraftmaschine hierzu benutzt werden. Zwischen den ineinander greifenden Zähnen e und f der Kupplungshälften ist ■■ ■ Spiel vorhanden, und zwar bei dem gewählten Beispiel (Fig. 1 bis 4) von solcher Größe, daß die Welle α sich tim 1Z4 Umdrehung drehen kann, ehe der Wellenteil b mitgenommen wird. Auf dem Wellenteil b sitzt eine Schnecke g, die mit einem Schneckenrade h einer kurzen Welle i in Eingriff steht. Das Schneckenrad h ist lose auf der W,elle i angeordnet und wird. mit dieser durch einen an der Welle befestigten Mitnehmer k verbunden, welcher in eine Bogennut m der Radnabe η von solcher Länge ein-
greift, daß auch hier zwischen Rad und Welle ein toter Gang von etwa 1Z4 Umdrehung erzielt wird. An ihrem Ende trägt die Welle i einen Trieb o, der mit einer an der Tür angebrachten Zahnstange p im Eingriff steht.
Wird bei geöffneter Tür die Welle a in einer Richtung gedreht, welche dem Schließen entspricht, so wird zuerst der tote Gang in der Kupplung c aufgenommen und dann der
ίο Wellenteil b und zugleich das Schneckengetriebe g h in Bewegung gesetzt. Hierdurch vermag die mit der Zahnstange p verbundene Tür q infolge ihres Eigengewichts sich zu senken, so daß die Abwärtsbewegung erfolgt, ohne daß der tote Gang des Mitnehmers k in der Nut m aufgenommen wird. Bei dieser durch das Eigengewicht begünstigten Abwärtsbewegung der Tür nimmt der Motor eine hohe Geschwindigkeit an, und wenn die Tür unten angelangt ist, bewegt er sich mit großer Geschwindigkeit noch eine kurze Zeit weiter, bis der tote Gang in der Nabe des Rades h aufgenommen ist, schließlich der Mitnehmer k erfaßt und der Tür noch ein kräftiger Endstoß erteilt wird.
Beim Öffnen der Tür kommt gleichfalls der tote Gang in der Nabe des Rades h und in der Kupplung c zur Geltung, und zwar in der Weise, daß zunächst der Motor leer läuft und eine hohe Geschwindigkeit annehmen kann, worauf die Tür mit einem kräftigen Ruck von der Verschlußstellung unter Überwindung der Reibung an den Dichtungsfiächen gelöst und dann an- : gehoben wird.
An Stelle der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Kupplung kann vorteilhaft auch die in Fig. 5 gezeigte benutzt werden. Diese besteht aus einer an dem Wellenteil b befestigten Hülse r, in welcher eine auf dem mit Gewinde versehenen Ende a1 der Welle α sitzende Mutter b1 verschiebbar gleitet und welche an ihrem freien Ende durch eine Platte 5 geschlossen ist. Um diese Verschiebbarkeit unter Vermeidung der gegenseitigen Drehbarkeit zu sichern, sind an der Hülse r innen Längskanten t vorgesehen,.
zwischen welche Führungsansätze u an der Mutter b1 eingreifen. . Bei der anfänglichen Drehung des Motors gleitet die Mutter b1 in
·" der Hülse r in der Längsrichtung, bis sie deren Ende in der einen oder anderen Richtung erreicht hat, wodurch die Wellenteile α und b bei der weiteren Umdrehung des Motors fest miteinander gekuppelt werden. Durch diese Einrichtung kann ein toter Gang von solcher Größe erzielt werden, daß weiteres Spiel im Schneckengetriebe nicht erforderlich ist. Es kann dann das Schneckenrad h mit der Welle / durch Nut und Feder verbunden sein.
An dem Schneckengetriebe kann auch in der Weise ein toter Gang vorgesehen sein, daß die Schnecke g auf der Welle b zwischen zwei Anschlägen ν verschiebbar gleitet (Fig. 6), wobei an der Welle sich eine Feder w befindet, die zu einer entsprechenden Längsnut in der Schnecke g paßt.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung an Motoren zum Öffnen oder Schließen von Schottüren auf Schiffen, gekennzeichnet durch eine derartige Verbindung der Motoren mit den Türen, daß die Motoren zunächst widerstandslos anlaufen und erst, wenn sie in Gang sind, stoßweise zum Eingriff mit dem Getriebe zum Bewegen der Türen kommen.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Motor und dem Getriebe zum Bewegen der Tür , toter Gang vorhanden ist, und daß somit beim Schließen von senkrecht zu bewegenden Türen, welche durch ihr Eigengewicht in die Schließlage heruntersinken, nach erfolgtem Schließen durch den weiterlaufenden Motor ein Stoß erzeugt wird, welcher einen besseren Verschluß der Tür herbeiführt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Drehbewegung der Motorwelle auf das Getriebe zum Bewegen der Tür ein Schneckengetriebe verwendet ist, dessen . Schneckenrad (Ji) sich auf seiner Welle (i) um einen bestimmten Winkel frei drehen kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine zwischen der Motorwelle und der Getriebewelle an der Tür vorgesehene Kupplung, bestehend aus einer auf der einen Welle befestigten, an beiden Enden geschlossenen Hülse fr) und einer in dieser in Führungen ft) längs verschiebbaren Schraubenmutter fb1), in welche mit Gewinde das Ende der anderen Welle hineinreicht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Schneckengetriebe, bei welchem in ein Schneckenrad des an der Tür angebrachten Getriebes eine Schnecke (g) eingreift, die auf ihrer Welle fb) undrehbar, aber um ein bestimmtes Stück längsverschiebbar angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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