DE2916209C2 - - Google Patents
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- Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Antrieb für einen Sicherheitsab
schluß einer Kammer eines Explosivstoffe tragenden Fahrzeugs,
insbesondere für eine Schiebetür der Munitionskammer eines
Panzers, mit einem Elektromotor, an den eine Gewindespindel
angeschlossen ist, die mit dem Sicherheitsabschluß in Verbin
dung steht.
Zum Schutz der Fahrzeugbesatzung werden Explosivstoffe auf
Fahrzeugen in abgeschlossenen Räumen aufbewahrt, beispiels
weise in der Munitionskammer eines Panzers, die durch eine
Schiebetür oder Luke zugänglich sind. In einer Vielzahl von
Anwendungsfällen ist es notwendig, die Explosivstoffe dieser
Kammer einzeln zu entnehmen und dabei eine sehr schnelle Öff
nung und Schließung der Schiebetür mittels eines Elektromotors
vorzusehen. Zu diesem Zweck ist es bei einem Antrieb der ein
gangs angegebenen Art bekannt, als Elektromotor einen vom
Bordnetz des Fahrzeugs angetriebenen hochtourigen Scheibenläu
fermotor zu verwenden, an den als Antrieb eine Gewindespindel
mit einer Arbeitssteigung angeschlossen ist, auf der eine Mut
ter sitzt, die mit der Schiebetür verbunden ist. Nach einer
Kontaktbetätigung durch die Bedienungsperson wird der Elektro
motor eingeschaltet, die Gewindespindel verdreht und über die
auf ihr angeordnete Mutter die Schiebetür parallel zur Wand
verschoben. Der Explosivstoff kann durch die Öffnung der Kam
mer entnommen und die Tür auf Knopfdruck wieder in die
Schließstellung gebracht werden.
Dabei ist der Öffnungs- und Schließvorgang oft zu langsam, um den
Sicherheitsforderungen genügen zu können. Schließlich bestehen
konstruktive Mängel dadurch, daß sich die als Antrieb verwen
dete Gewindespindel aufgrund ihrer Länge leicht verzieht und
die Gefahr eines Klemmens der Mutter auf der Spindel besteht.
Auch ist der bekannte Antrieb nicht geschützt, kann leicht
verschmutzen und mechanisch beschädigt werden.
Aus der US-PS 32 03 690 ist ein elektrischer Antrieb für ein
Kraftfahrzeugfenster bekannt. Dieser besteht aus einem Elek
tromotor mit einem Getriebe, mit welchem über eine Kupplung
ein Antriebsrad in Verbindung steht, das auf eine Gewinde
spindel wirkt, welche als in einer röhrenförmigen Führung an
geordnetes Kabel ausgebildet ist. Das Kabel ist dabei am
Kraftfahrzeugfenster befestigt, so daß eine in senkrechter
Richtung ausgeführte Hub- und Absenkbewegung motorbetrieben
ermöglicht ist.
Nachteiligerweise ist bei diesem Antrieb die Kupplung als
Rutschkupplung derart ausgebildet, daß sie nur ein begrenztes
Drehmoment aufnehmen kann. Wird der Drehmomentgrenzwert über
schritten, rutscht die Kupplung durch und es ist keine Verbin
dung mehr zwischen dem Antriebsmotor und dem zu bewegenden
Fenster hergestellt. Konkret ist im dargestellten Ausführungs
beispiel die Rutschkupplung eine gewellte Federstahlbuchse mit
außen angeordneten Rippen, die von einer Kupplungsbuchse über
griffen werden. Sie ist zum Antrieb eines außerordentlich
leichten Kraftfahrzeugfensters ausreichend, stellt jedoch kein
technisches Verbindungselement dar, welches geeignet ist, bei
spielsweise an einer Schiebetür zur Munitionskammer eines Pan
zers Verwendung zu finden. Dort sind viel höhere Kräfte zu
übertragen.
Nachteilig ist bei diesem bekannten Antrieb darüber hinaus,
daß im Antriebssystem eine Bremsfeder notwendig ist, die zur
Vermeidung einer selbsttätigen bzw. zwangsweisen Öffnung des
Fensters (Einbruchsicherung) vorgesehen sein muß. Die Bremsfe
der wird in ihrer Wirkung durch den Elektroantrieb überwunden.
Bei einer Fensterbetätigung ist es auch möglich, die der Bewe
gung entgegenwirkenden Kräfte mittels der Handkurbel zu über
winden. Dies ist jedoch in der Anwendung an der Schiebetür der
Munitionskammer eines Panzers nicht möglich.
Aus der DE-AS 26 37 438 schließlich ist ebenfalls ein Antrieb
für ein Fenster bekannt, insbesondere zum Anheben und Senken
einer beweglichen Fensterscheibe in einer Kraftfahrzeugtür.
Der bekannte Antrieb weist dabei eine mit einer Schnecke zu
sammenwirkende Gewindespindel in Form einer komprimierten
Schraubenfeder auf. Die Drehbewegung der Schnecke wird auf die
innenliegende Schraubenfeder zu deren axialen Verschiebung
durch das entsprechende Innengewinde der umliegenden Schnecke
übertragen. Auch dieser bekannte Antrieb ist mit seinem Ge
triebe prinzipiell nicht dazu geeignet, schnelle Bewegungen
beim Betätigungselement, in diesem Fall Fenster, zu erzeugen.
Ausgehend von einem Antrieb der eingangs angegebenen Art liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den bekannten
Antrieb dahingehend zu verbessern, daß mit ihm außerordentlich
kurze Schließzeiten auf zuverlässiger Weise erzielbar sind,
wobei zusätzlich eine Notbetätigung von Hand möglich sein
soll.
Als technische Lösung wird folgende Merkmalskombina
tion vorgeschlagen:
- a) die Gewindespindel ist in an sich bekannter Weise als in einem Rohr oder Schlauch geführte Zug- und Druck kräfte übertragende flexible Schubstange ausgebildet und es steht mit ihr ein entsprechend umfangverzahntes, in einem Gehäuse angeordnetes Zahnrad in Eingriff;
- b) das Zahnrad ist über eine von Hand lösbare Stirnzahnkupp lung mit dem Elektromotor verbunden;
- c) die flexible Schubstange ist zumindest über den Bewegungs bereich der Schiebetür in einem parallel zur Schiebetür fest verankerten Führungsrohr mit einem Längsschlitz ge führt und endet in einem Mitnehmer, der ein durch den Längsschlitz hindurchreichendes Halteteil aufweist, das an der Schiebetür befestigbar ist;
- d) die Motorabschaltung in den Endstellungen der vollständig geöffneten oder geschlossenen Schiebetür ist mittels zweier einstellbarer Endschalter vorgenommen, die im Bewegungsweg von je einer Schaltscheibe angeordnet sind, welche fest mit einer das Zahnrad tragenden Antriebswelle verbunden sind.
Ein nach dieser technischen Lehre ausgebildeter Antrieb für
einen Sicherheitsabschluß einer Kammer eines Explosivstoffe
tragenden Fahrzeugs, insbesondere für eine Schiebetür der Mu
nitionskammer eines Panzers, hat den Vorteil, daß außerordent
lich kurze Schließzeiten von beispielsweise unter 1 Sekunde
möglich sind, was durch die erfindungsgemäße Schubstange er
reicht wird, die von einem Zahnrad längsverschiebbar ange
trieben wird. Dabei kann ein Motor verwendet werden, der nur
eine sehr geringe Stromaufnahme hat. Der Antrieb ist dabei
durch die vollständige Führung in einem Rohr oder in einem
Schlauch gegen Verschmutzung oder Beschädigung geschützt und
kann dreidimensional verlegt werden, so daß eine Verwendung
unter beengten Platzverhältnissen, wie sie beispielsweise in
einem Panzer herrschen, ohne weiteres möglich ist. Durch die
automatische Motorabschaltung in den Endstellungen der
Schiebetür mittels Endschalter ist eine zuverlässige Öffen-
und Schließbewegung möglich, ohne daß es beispielsweise einer
Rutschkupplung bedarf. Darüber hinaus ist durch die von Hand
lösbare Stirnzahnkupplung zwischen dem Antriebszahnrad und dem
Elektromotor auf einfache Weise eine Notbetätigung von Hand
möglich.
Die Sicherheit gegen eine mechanische Beschädigung, gegen eine
Verschmutzung und Spritzwasser kann weiter verbessert werden,
wenn in einer Weiterbildung die flexible Schubstange zumindest
über den Betätigungsbereich der Schiebetür mit einer zusätz
lichen Schutzabdeckung versehen ist.
Grundsätzlich erfolgt die Kraftübertragung vom Motor auf die
Schubstange beim erfindungsgemäßen Antrieb mittels eines Zahn
rades, das der Arbeitswindung der Schubstange entsprechend um
fangsverzahnt ist und in einem Gehäuse angeordnet ist. Um
dieses Zahnrad kann der Kabeleingriff mit 90°, 180° oder
tangential ausgeführt sein. Aus Platzgründen ist es beim er
findungsgemäßen Antrieb zweckmäßig, die Schubstange in einer
Weiterbildung tangential zu dem Zahnrad in das Gehäuse einzu
führen und ohne Umlenkung tangential wieder herauszuführen,
wobei auslaufseitig an das Gehäuse ein Auslaufrohr von Hub
länge angeschlossen ist. Hierdurch ist Platz bereitgestellt,
die Notfallbetätigung für die Kupplung in einfacher Weise an
der gegenüberliegenden Seite anzubringen, wodurch der Anschluß
eines federbelasteten Not-Betätigungszuges erleichtert wird.
Vorzugsweise ist die Kupplung eine Stirnzahnkupplung, deren
Kupplungsring axial auf der antreibenden Welle zum Ausrücken
mittels einer Kupplungsschwinge verschiebbar ist, an der über
den Betätigungshebel ein in Einrückstellung federbelasteter
Kupplungszug angeschlossen ist, welcher von Hand, beispiels
weise mittels eines Drehgriffs, betätigbar ist.
Zur Erleichterung der Montage der Schubstange ist in zweck
mäßiger Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, zwischen
dem Zahnrad und der Antriebswelle eine kerbverzahnte
Buchse axial aus dem Gehäuse herausnehmbar anzuordnen. Zu die
sem Zweck ist das Gehäuse mittig an der der Antriebswelle
gegenüberliegenden Seite mit einer Öffnung versehen, durch
welche die genannte kerbverzahnte Buchse in einem Ringraum
zwischen dem Zahnrad und der Antriebswelle eingeschoben
oder herausgenommen werden kann. Nach der Herausnahme der
Buchse ist die Antriebswelle vom Zahnrad getrennt und kann
diese frei gedreht werden, was die Einführung der Schubstange
und die Justierung der gesamten Anlage erleichtert.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfin
dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der
Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Antriebs schematisch dargestellt ist.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Antrieb für einen Sicherheitsabschluß
in einer Gesamtansicht;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil des Antriebs
bei abgenommenem Motor;
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie A-A der Fig. 1;
Fig. 4 eine Notbetätigung in Draufsicht;
Fig. 5 einen Teil des Antriebs mit lösbarer Kupplung
im Schnitt;
Fig. 6 eine Innenansicht des geschnittenen Teils der
Fig. 5 ohne Deckel.
Die in Fig. 1 dargestellte Gesamtansicht eines Antriebs für
einen Sicherheitsabschluß für die Munitionskammer eines Pan
zers besteht im wesentlichen aus einem Elektromotor 1 mit
Schneckengetriebe 2, einer unter einem Deckel 3 angeordneten
Kupplung 4, einem (Zahnrad-) Gehäuse 5, einem Rohr 6 für eine
flexible Schubstange 7 und dem rechts in der Zeichnung darge
stellten weiter unten beschriebenen Anschluß für eine Schiebe
tür 8.
Die Schubstange 7 besteht aus einer inneren Drahtseilseele, um
die eine Drahtlage dicht gewickelt ist, auf der eine weitere
Lage von drei Drähten mit einer bestimmten Steigung aufgetra
gen ist. In dem so entstandenen Gewindegang ist eine Arbeits
wendel 9 fest eingebettet. Die Schubstange 7 ähnelt in ihrer
Gesamtheit einer flexiblen Zahnstange, die in Rohren oder
Schläuchen geführt, Zug- und Druckkräfte übertragen kann. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein Rohr 6 verwendet, das
innen mit Teflon ausgekleidet ist, so daß die Schubstange 7
unmittelbar auf der Teflonschicht gleitet. Durch den niedrigen
Reibungskoeffizienten von Teflon wird ein besonders guter Wir
kungsgrad des Antriebs bei der Kraftübertragung erzielt.
Das Rohr 6 endet in einer Verschraubung 10, die eine Verbin
dung zu einem Führungsrohr 11 mit Längsschlitz 12 herstellt.
Die Schubstange 7 ist in dieses Führungsrohr 11 hineingeführt
und endet in einem zylindrischen Mitnehmer 13, der ein durch
den Längsschlitz 12 nach außen hindurchreichendes Halteteil
14 aufweist. Mit dem Halteteil 14 ist die Schiebetür 8, die in
Führungen parallel zur Wand bewegbar gehalten ist, verbunden.
Der Längsschlitz 12 hat mindestens die Länge des Bewegungswe
ges der Schiebetür 8, um eine vollständige Öffnung zu ermög
lichen. Die Öffnungsstellung ist in den Zeichnungen ge
strichelt angedeutet.
Zur Verbesserung des Schutzes ist an dem Führungsrohr 11 eine
aus einem U-Profil bestehende Schutzabdeckung 15 über zwei
Endstücke 16, 17 befestigt. Dabei ist das in der Zeichnung
untere Endstück 17 lösbar, um die Einführung der Schubstange 7
von dieser Seite aus zu ermöglichen. Mittels einer Sicherungs
schraube 18 wird sodann die Lage des Längsschlitzes 12 des
Führungsrohres 11 justiert und fixiert sowie die Öffnung des
Rohres 6 geschlossen. Das Endstück 16 ist fest mit der
Schutzabdeckung 15 verschweißt.
Die Schubstange 7 ist in das (Zahnrad-) Gehäuse 5 tangential
eingeführt und auf der gegenüberliegenden Seite in ein Aus
laufrohr 19 herausgeführt, dessen Länge der Hublänge der
Schubstange 7 entspricht. Das Auslaufrohr 19 hat eine Füh
rungs- und Schutzfunktion.
Der Verbindungsteil des Antriebs zwischen der Schubstange 7
und dem Elektromotor 1 mit dem Schneckengetriebe 2 ist Fig. 5
der Zeichnung im Detail entnehmbar. Träger sämtlicher Teile
ist ein Gehäuse 20, welches beispielsweise an einer Kammerwan
dung anschaubbar ist. Das Gehäuse 20 trägt an seiner einen,
in Fig. 5 der Zeichnung rechten Seite das (Zahnrad-) Gehäuse 5
mit dem Zahnrad 21. Das (Zahnrad-) Gehäuse 5 ist durch einen
Deckel 22 verschlossen, der mittig eine Öffnung 23 aufweist,
durch welche eine innen und außen kerbverzahnte Buchse 24 auf
einer angetriebenen Welle 25 derart aufschiebbar ist, daß mit
tels der Kerbverzahnungen die Kraftübertragung von der ange
triebenen Welle 25 auf das Zahnrad 21 erfolgen kann. Die Stel
lung der Buchse ist durch eine Scheibe 26 und eine Zylinder
schraube 27 gesichert, deren Kopf nach außen durch eine Ab
deckkappe 28 abgedeckt ist.
Auf der anderen, in Fig. 5 der Zeichnung linken Seite des Ge
häuses 20 sind auf der angetriebenen Welle 25 hintereinander
zwei Schaltscheiben 29 befestigt, die je einen Schaltnocken
tragen, für welche jeweils ein Endschalter 30 auf einem Kreis
bogen verstellbar am Gehäuse 20 befestigt ist (Fig. 6). Die
Endschalter 30 sind in den elektrischen Schaltkreis des Elek
tromotors 1 integriert.
Auf der angetriebenen Achse 25 ist ferner eine Kupplungs
scheibe 31 der (Stirnzahn-) Kupplung 4 befestigt, deren
anderer Teil ein Kupplungsring 32 ist, welcher auf der Motor-
Abtriebswelle 33 mittels einer Paßfeder 34 axial verschiebbar
gehalten ist. Im dargestellten Zustand sind die Kupplungsglie
der mit ihrer Verzahnung miteinander in Eingriff.
Die Verschiebung des Kupplungsringes 32 erfolgt mittels einer
Kupplungsschwinge 35 (vgl. auch Fig. 6) über einen gekröpften
Betätigungshebel 36. An dem Betätigungshebel 36 ist, wie Fig.
2 der Zeichnung entnehmbar ist, ein in Schließstellung der
Kupplung federbelasteter Kupplungszug 37 angeschlossen, der in
einer Handbetätigung 38 endet.
Der in Fig. 5 der Zeichnung links des Gehäuses 20 befindliche
Teil des Antriebs ist durch den Deckel 3 abgedeckt, durch wel
chen zentrisch die Abtriebswelle 33 des Elektromotors 1 zum
Schneckengetriebe durchgeführt ist. Auf der Unterseite des
Deckels 3 sind Kabelanschlüsse 39 für die Endschalter 30 vor
gesehen.
Wie aus der obigen Beschreibung erkennbar, ist die Kupplung
normalerweise in Eingriff und wird nur im Notfall gelöst, wenn
die Schiebetür 8 beispielsweise bei Stromausfall von Hand ge
öffnet werden muß. Zu diesem Zweck ist an dem Kupplungszug 37
ein Drehgriff 40 der Handbetätigung 38 befestigt, der durch
die Wand der Munitionskammer nach außen durchgeführt ist. Der
Drehgriff 40 hat eine Rasteinrichtung 41, die durch Ziehen am
Drehgriff 40 aus ihrem Eingriff in einer Ausnehmung eines Be
festigungsflansches 42 bringbar ist. Der Drehgriff 40 kann
dann verdreht werden, wodurch eine Zugkraft auf den Kupplungs
zug 37 ausgeübt wird, der gegen die Wirkung seiner Feder den
Betätigungshebel 36 und damit die Kupplungsschwinge 35 ver
schwenkt, welche die Kupplungsscheibe 31 mit ihrer Verzahnung
aus dem Eingriff mit der Gegenverzahnung des Kupplungsringes
32 bringt. Die Verbindung zwischen der Abtriebswelle 33 und
der angetriebenen Welle 25 ist sodann getrennt und es kann die
Schiebetür 8 von Hand in Öffnungs- oder Schließstellung ge
bracht werden.
Claims (6)
1. Antrieb für einen Sicherheitsabschluß einer Kammer eines
Explosivstoffe tragenden Fahrzeugs, insbesondere für eine
Schiebetür (8) der Munitionskammer eines Panzers,
mit einem Elektromotor (1), an den eine Gewindespindel an
geschlossen ist, die mit dem Sicherheitsabschluß in Verbin
dung steht,
gekennzeichnet durch die Kombination
folgender Merkmale:
- a) die Gewindespindel ist in an sich bekannter Weise als in einem Rohr (6) oder Schlauch geführte Zug- und Druckkräfte übertragende flexible Schubstange (7) ausgebildet und es steht mit ihr ein entsprechend umfangsverzahntes, in einem Gehäuse (5) angeordnetes Zahnrad (21) in Eingriff;
- b) das Zahnrad (21) ist über eine von Hand lösbare Stirn zahnkupplung (4; 31, 32) mit dem Elektromotor (1) verbun den;
- c) die flexible Schubstange (7) ist zumindest über den Be wegungsbereich der Schiebetür (8) in einem parallel zur Schiebetür (8) fest verankerten Führungsrohr (11) mit einem Längsschlitz (12) geführt und endet in einem Mit nehmer (13), der ein durch den Längsschlitz (12) hin durchreichendes Halteteil (14) aufweist, das an der Schiebetür (8) befestigbar ist;
- d) die Motorabschaltung in den Endstellungen der vollstän dig geöffneten oder geschlossenen Schiebetür (8) ist mittels zweier einstellbarer Endschalter (30) vorgenom men, die im Bewegungsweg von je einer Schaltscheibe (29) angeordnet sind, welche fest mit einer das Zahnrad (21) tragenden Antriebswelle (25) verbunden sind.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
flexible Schubstange (7) zumindest über den Betätigungsbe
reich der Schiebetür (8) mit einer zusätzlichen Schutzab
deckung (15) versehen ist.
3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schubstange (7) tangential zu dem Zahnrad (21) in das
Gehäuse (5) eingeführt und ohne Umlenkung tangential wieder
herausgeführt ist, wobei auslaufseitig an das Gehäuse (5)
ein Auslaufrohr (19) von Hublänge angeschlossen ist.
4. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen dem Zahnrad (21) und der Antriebswelle
(25) eine kerbverzahnte Buchse (24) axial aus dem
Gehäuse (5) herausnehmbar angeordnet ist.
5. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stirnzahnkupplung (4; 31, 32) axial auf
der Motor-Abtriebswelle (33) zum Ausrücken mittels einer
Kupplungsschwinge (35) verschiebbar ist, an der über einen
Betätigungshebel (36) ein in Einrückstellung federbelaste
ter Kupplungszug (37) angeschlossen ist, welcher von Hand
betätigbar ist.
6. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß an die Motor-Abtriebswelle (33) der Elektro
motor (1) über ein Schneckengetriebe (2) angeschlossen ist.
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Publications (2)
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DE2916209C2 true DE2916209C2 (de) | 1989-06-29 |
Family
ID=6068932
Family Applications (1)
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DE (1) | DE2916209A1 (de) |
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GB1107761A (en) * | 1963-10-03 | 1968-03-27 | Smiths Industries Ltd | Improvements in or relating to motor driven winding mechanism for motor vehicle windows |
GB1108133A (en) * | 1964-04-20 | 1968-04-03 | Arens Controls | Improvements in or relating to mechanism for operating windows, doors and vents |
DE1801436A1 (de) * | 1968-10-05 | 1971-02-18 | Webasto Werk Baier Kg W | Vorrichtung zum Antrieb von Abschlussteilen,z.B.Fenstern und beweglichen Dachteilen,insbesondere von Schiebedaechern in Fahrzeugen |
IT1070632B (it) * | 1976-07-27 | 1985-04-02 | Riv Officine Di Villar Perosa | Dispositivo alzacristallo a comando elettrico..particolarmente per autoveicoli |
-
1979
- 1979-04-21 DE DE19792916209 patent/DE2916209A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2916209A1 (de) | 1980-10-30 |
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