DE1886916U

DE1886916U - Seitengefuehrter wandernder strebausbau.

Info

Publication number: DE1886916U
Application number: DE1962S0042064
Authority: DE
Original assignee: Salzgitter Maschinen AG
Current assignee: Salzgitter Maschinen AG
Priority date: 1962-07-26
Filing date: 1962-07-26
Publication date: 1964-02-06

Description

Salzgitter. Maschinen Aktiengesellschaft

Seitenführung für wandernden Strebausbau

Das Gebrauchsmuster bezieht sieh auf eine Seitenführung für wandernden Strebausbau, bei dem zwischen zwei oder mehr als zwei benachbarten Ausbauelementen gegeneinander längsversohiebliehe Führungselemente angeordnet sind, die ihrerseits mittels lührungsmitteln vertikal verschieblieh in !Führungsbahnen gleiten, welche an den Ausbauelementen befestigt sind. '...-'■ :

Wandernder, vornehmlich hydraulischer,^ Strebausbau wird besonders im Kohlenbergbau mehr und mehr eingesetzt. Schwierigkeiten bestehen beim Übergang von flacher zu halbsteiler Lagerung infolge der Tendenz der Ausbauelemente nach unten in Einfallrichtung - abzuwandern. .

. Dies" ist in den 3¹Ig. 1 und 2 der Zeichnung vereinfacht dargestellt: _--■- - - ..-■■_■/""■

Im oberen Teil der lig. 1, die einen Grundriss dar-^: stellt, sind im Abstand, a zwei: Ausbauelemente, z.B. Rahmen, Rahmengespanne, Ausbauböpke o.dgl.,. b und e nebeneinander angeordnet, dstellt den Strebförderer, e den Eohlenstoss ." dar.. TJm den Winkel £ fällt der Streb gegen die Horizontale ein. Im mittleren Teil der lig, 1 ist gezeigt, wie der Ausbauteil _e um den WinkeloC abrutschen will, wenn dieser beim Nachrücken "VorgezOgen wird... : _.-."" .";-." V-

Ein.bekanntes Mittel, diese Erscheinung zu verhin- : dem, besteht darin, die einzelnen Ausbauteile gegeneinander zu führen, so dass diese -gegeneinander längsversehieb— lieh, aber nicht querverschieblich sind. Eine solche lüh- rung f.ist im unteren Teil der Fig. 1/ vereinfacht dargestellt. Ben bekannten führungselementen, z.B. - / ^: . -

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längsverschieblichen Querlenkern, 3aaften aber meist mindestens zwei Nachteile an, nämlich: Geringes Sehreitmaß -und Behinderung einer größtmöglichen Verschiebbarkeit in vertikaler Richtung, wobei meist "bei eintretender Vertikalver- . Schiebung auch der Seitenabstand a beeinflusst wird.

Die erwähnten Nachteile werden nach dem Gebrauchsmuster dadurch behoben, dass die zwischen den Ausbauelementen angeordneten Führungselemente aus zwei ineinander verschiebliehen Teilen, z.B. einer Stange und einem geschlitzten Rohr oder hakenartig ineinandergreifenden Profilteilen bestehen und an beliebigen Stellen gegenüberliegende führungsmittel, z.B. Haken, Krallen o.dgl. aufweisen.

In der Zeichnung sind ausser den PunktionsSkizzen nach den lig. 1 und 2 für bekannte Systeme mehrere Ausführungsformen gemäss dem Gebrauchsmuster als Beispiele dargestellt.

!ig. 3 ist die Draufsicht auf eine Seitenführung für wandernden Strebausbau gemäss dem G_ebrauchsmuster.

!ig. 4 zeigt eine Abänderungsform des Gebrauchsmusters.

!ig. 5 ist in grösserem Maßstab ein Schnitt durch eine Ausführungsform der !ührungsmittel.

!ig, 6 ist ebenfalls in grösserem Maßstab ein Schnitt durch eine andere Ausführungsform der !ührungsmittel.

Bei dem angemeldeten Gebrauchsmuster wird zwischen benachbarten Ausbauteilen b, c ein langsverschieblieh.es, mehrteiliges !ührungselement f angeordnet. Durch entsprechende Profilgebung, wie in den !ig, 5 und β beispielsweise gezeigt, ist eine Mngsverschiebung des Rahmens i gegenüber dem linken Profilteil k möglich, hingegen eine Querbewegung entsprechend dem vorzusehenden Spiel 1 eng begrenzt.

Die Profilteile i und k sind an gegenüber den Ausbauteilen b, c geeigneten Stellen mit !ührungsmitteln m, z.B. Haken, Ka?allen u.dgl., versehen. Diese !ührungsmittel m der Profilteile i und k greifen in !ührungsbahnen η ein. Die IHihrungsbahnen η sind an den Ausbauteilen b, e befestigt und haben zumindest an ihrer Unterseite Anschläge o, die ein. Herabfallen der !ührungselemente f verhindern, gegebenenfalls auch Begrenzungen nach oben am anderen Ende der !ührungsbahnen.

I_m Falle der fig. 5 "besteht das !ub.rui.ngselement f ans einer Stange k und einem geschlitzten Rohr i, im lalle der lig» β aus zwei ineinander geschobenen Abkantprofilen k und.i. In beiden lallen ist eine Iiängsversehiebung der Erofilteile zueinander um den Betrag 2 g ohne Beeinträchtigung durch die lage der führungsmittel m gegeben, welcher Umstand ein grosses Sehreitmaß 2g ermöglicht. Is ist zu betonen, dass nicht nur zwei, z.B. an den Enden der. Profilteile k und i angeordnete führungsmittel m, sondern auch dazu in beliebigen Abständen weitere führungsmittel m vorgesehen werden können. Dadurch ist es möglich, die auftretenden Biegekräfte durch kurze Einspannlängen klein zu halten. In weiterer folge können auch die erforderliehen Querschnitte der Teile k und i klein gehalten werden. Me G-röße des erforderliehen Abstandes a zwischen den Ausbauelementen ist nur von den zu übertragenden Querkräften zwischen den Ausbauelementen, d.h. von der Dimensionierung des beispielsweise in den lig. 5 und β gezeigten Querschnitts abhängig. Da sieh die führungselemente f in vertikaler Sichtung frei einstellen und die führungsbahnen η praktisch beliebig lang ausgebildet werden können, kann die zulässige Tertikaiverschiebung h zwischen den Ausbauelementen b, c sehr gross gewählt werden, ohne dass eine Beeinträchtigung d des Abstandes a eintreten würde.

"Vorteilhaft werden die führungsmittel m in vertikaler Sichtung so gross bemessen (Maß p), dass keine Hemmung zwischen führungsmittel m und führungsbahn η auftreten kann.

Infolge des eigenen S-ewichts legen sieh die führungselemente f jeweils an die am höchsten stehenden Anschläge θ

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Claims

IA. 592121*16.9.63

Schutzanspruch

Seitenführung für wandernden Strebausbau, bei dem zwischen zwei oder mehr als zwei benachbarten Ausbauelementen gegeneinander längsversehiebliehe Führungselemente angeordnet sind, die ihrerseits mittels Führungsmitteln vertikal verschieblieh in Führungsbahnen gleiten, welche an den Ausbauelementen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Ausbauelementen ( b,e) angeordneten Führungselemente (f) aus zwei ineinander versohieblichen Seilen, z.B. einer Stange (i) und einem geschlitzten Rohr (k) oder hakenartig ineinander greifenden Profilteilen ( i und k) bestehen und an beliebigen Stellen gegenüberliegende Führungsmittel (m), z.B. Haken, Krallen o.dgl., aufweisen.

Potentanwal t Dipl.-Ing. Hellmuth Kosel

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