DE1886750U

DE1886750U - Gelenk.

Info

Publication number: DE1886750U
Application number: DEV15618U
Authority: DE
Inventors: Ignaz Vogel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-10-25
Filing date: 1963-10-25
Publication date: 1964-01-30

Description

Pi

DIPL.-ING. H. SCHIFFER

Patentanwalt
Karlsruhe/Baden

■iebrauchsmusteranmeldung. (9138)

Ignaz Vogel, Stupferich, iCleinsteinbacherstr. 4

Gelenk

Die !Teuerung bezieht sich auf ein Gelenk, insbesondere zur Verbindung beweglicher Sitzteile mit festen '!eilen von !Fahrgastsitzen in Verkehrsmitteln.

Zur beweglichen Verbindung von üFahrzeugsitzteilen werden z.B. die Enden der aus Rohren gefertigten Traggestelle abgeflacht und mit einer Bohrung versehen.,Eine Sechskantschraube hält die beiden Seile zusammen und wird nur
soweit angezogen, daß sich die beiden !Teile des Sitzes noch leicht bewegen lassen. Diese Ausführung einer beweglichen Verbindung der einzelnen Teile ist zwar verhältnismäßig billig herzustellen, weist aber den entscheidenden iiachteil auf, daß die beiden Teile nur begrenzt verdrehbar sind.

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Es wurde daher auch "bereits ν ο rge schlagen, an die Rohrenden der I'raggestelle parallel zu der Drehachse gerichtete dickwandige Eohre aufzuschweißen und so den Drehwinkel zu vergrößern.

Beiden Ausführungsformen ist gemeinsam, daß bei mindestens einem Teil des Gelenkes das für die Yerdrehung notwendige Spiel vorhanden sein muß, was sich, hervorgerufen durch die stetigen Erschütterungen während des Fahrens, vor allem 'bei unbelasteten Sitzen durch störendes Klappern bemerkbar macht.

Vermeidung dieses Llappergerausc3a.es versuchte man zwischen die '.Reibflächen der beiden Gelenkteile z.B. eine Gummiseheibe einzulegen. Damit wird das Klappern aber nur teilweise und auch nur vorübergehend verhindert. Die Wirkung der eingelegten Gummischeibe ist vor allem durch das Einwirken von υΐ gefährdet.

Eine weitere Möglichkeit, dem übe!stand abzuhelfen, besteht darin, daß die Gelenkteile durch Federn aneinander gepreßt werden. Auch damit ist .jedoch, wie die Erfahrung zeigt, das klappern nur teilweise zu verhindern

Durch die dargelegten Möglichkeiten zum Verhindern des lästigen Geräuschs wird nämlich nur das Spiel zwischen den beiden Reibflächen der Gelenkteile eingeengt, das

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Spiel zwischen Bohrung und Schraubenbolzen bleibt jedoch unberücksichtigt.

Zweck der Neuerung ist es, eine Möglichkeit aufzuzeigen, wie durch geeignete Ausbildung der beiden G-elenkteile ein Klappern des Sitzes verhindert wird.

Lies wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß die Reibflächen zwischen dem beweglichen Seil und dem festen l'eil konusförmig ausgebildet sind. "Vorzugsweise werden hierbei die G-elenkteile in axialer Richtung durch Federelemente vorgespannt.

Eine weitere Möglichkeit, die ü-elenkteile in axialer Richtung vorzuspannen, besteht darin, daß mindestens ein G-elenkteil aus hartelastischem late rial hergestellt ist.

Ein Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäßen Gegenstandes ist in der Zeichnung wie folgt dargestellt und zwar zeigen:

S¹Ig. 1 die einzelnen G-elenkteile in geschnittener Ansicht,
Pig. 2 Ansicht eines zusammengeschraubten G-elenkes.

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Figur 1 zeigt die Einzelteile eines ü-elenkes, wie sie der Reihenfolge nach zusammengeschraubt werden müssen. Auf den Rohrenden 5 und 8 eines iragrahmens eines Pahrgastsitzes sind parallel zur Drehachse gerichtete dickwandige Rohre 6 und 7 aufgeschweißt. Das dickwandige Rohr 6 weist eine etwas größere Bohrung auf, als für den Durchtritt der Sechskantschraube notwendig ist. Dieses Spiel ist aber der leichten Beweglichkeit wegen un erläiälich. Die Sechskantschraube 1 wird in das Innengewinde des dickwandigen Rohres 7 eingeschraubt und durch die Mutter 9 gekontert. Ein vorzugsweise aus hartelastischem Material bestehender Zwischenring 2 preßt die konusförmig ausgebildeten Reibflächen 3 und 4 der einzelnen Gelenkteile in axialer Richtung gegeneinander. In figur 2 ist die G-esamtansicht eines zusammengeschraubten G-elenkes ersichtlich.

Claims

UA.684 292-25.iae3 (9138) - 5 - Schutzansprüche

1. Gelenk, insbesondere zur Verbindung beweglicher Sitzteile mit festen '!'eilen von [Fahrgastsitzen in Verkehrsmitteln,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Reibflächen (3> 4) zwischen dem beweglichen Teil und dem festen l'eil konusförinig ausgebildet sind.

2. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk in axialer -Äichtung durch Federelemente vorgespannt ist.

3. Gelenk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Gelenkteil (2) aus hartelastischem Material hergestellt ist.