DE1885992U - Flachgestrickter gummistrumpf. - Google Patents

Flachgestrickter gummistrumpf.

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DE1885992U
DE1885992U DE1961B0044518 DEB0044518U DE1885992U DE 1885992 U DE1885992 U DE 1885992U DE 1961B0044518 DE1961B0044518 DE 1961B0044518 DE B0044518 U DEB0044518 U DE B0044518U DE 1885992 U DE1885992 U DE 1885992U
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DE
Germany
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DE1961B0044518
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Inventor
Rudolf Bauerfeind
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/22Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
    • D04B1/24Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel
    • D04B1/26Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel stockings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Socks And Pantyhose (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

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Betrifft: Gebrauchsmusteranmeldung
Anmelder: Rudolf Bauerfeind
Darmstadt-Eberstadt, Zerninstr. 7
Flachgestriekter Gummistrumpf
Die Neuerung bezieht sich auf orthopädische Bandagen und "betrifft einen Gummi strumpf, in dessen in Rechts-Rechts-Bindung hergestelltes Maschenwerk ein umsponnener G-ummifaden als Schußfaden eingelegt ist. Derartige Gummistrümpfe werden gegen Krampfaderbeschwerden getragen.
G-ummis trumpfe in der üblichen Ausführung in_ Rechts-Rechts-Bindung werden vorwiegend auf Handflaehstrickmasohinen hergestellt und weisen eine Naht auf, wobei sie mit offenen oder geschlossenen Fersen ausgestattet sein können. Während es gelang, durch Wahl der Materialien allen Anforderungen an Kompression und Feinheit des Gewirkes in "befriedigender Weise gerecht zu werden, ist die Herstellung der-Ferse auf den "bekannten Handflachstrickmaschinen bisher nicht befriedigend gelungen. ■ . - '
TJm die offene Ferse herzustellen, wird. zunächst, nachdem der
777 935*-3.1Z83 ,
Brief vom 16.10.63 Blatt 2 Dipl.-Ing. G. Schliebs-^
an Deutsches.Patentamt, München Patentanwalt
Fuß gestrickt worden ist, rechts und links je eine Gruppe Maschen abgeworfen. Auf den freigewordenen Fädeln werden nun nacheinander zwei rechteckige Zwickel gestrickt, an die sich der Längen anschließt. Die abgeworfenen Maschen werden später abgekettelt und mit der Innenseite der Zwickel zusammengenäht. Bei offenen Fersen ist die !Länge des Zwickels ca. 2,5 cm kurzer als die Breite des vorher abgeworfenen Gestrickstückes. Bei geschlossenen Fersen sind die Zwickel gedoch nicht rechteckig. Das Stricken der Zwickel wird mit etwa einem Drittel der Zwickelnadeln begonnen, und durch entsprechendes Zunehmen wird eine fersenähnliche Form erreicht. Die Länge der Zwickel an der Innenseite ist hier gleich der Breite des vorher abgeworfenen Warenstückes. Das Herstellungsverfahren ist nicht nur umständlich und zeitraubend und verlangt viel Umsicht, sondern das. Ergebnis ist auch nur wenig befriedigend: Offene Fersen sind unbeliebt, weil sie den Strumpf als orthopädische Bandage kennzeichnen; die geschlossene Ferse ist plump und beutelt, und macht nicht zuletzt durch die Zwickelnaht den Strumpf unansehnlich.
Die auf Flachs tr ickmaschinen in Rechts-Eechts-Bindung hergestellten Gummistrumpfe lassen sich in idealer Weise durch Ab- und Zunehmen der Nadeln genau der anatomischen Form des Beines anpassen/Infolgedessen wird diese Art von Gummistrümpfen bis heute noch von keiner anderen Art übertroffen. Auch die häufig vorkommenden Maßanfertigungen können nur bei flachgestrickten Gummistrumpfen gemacht werden. Anatomischen und orthopädischen Anforderungen vermag also nur der flaehgestrickte Gummistrumpf mit Haht gerecht zu werden, der aber auf den üblichen bisher bekannten Handflachstrickmaschinen nicht mit einer formgerechten geschlossenen Ferse hergestellt werden kann. Die altmodische und im !ragen unbequeme Form und Art der Ferse wirkt sich bei den heute
Brief vom 16.10.63 Blatt . 3 ■■■ Dipl.-Ing.G.Schliebs
an -π j. τ -η j. - j. ι ·»«··. η Patentanwalt
Deutsches Patentamt, München ' ;
tief ausgeschnittenen Halbschuhen der Damen und den hauchdünnen Damenstrümpfen besonders nachteilig aus.
Gegenstand der Neuerung ist ein flachgestrickter Gummistrumpf mit Naht aus einem Maschenwerk: mit Gummifadenschuß, der zwei durchlaufend gestrickte Fersenzwickel besitzt, die durch gesteuertes In- und Außerarbeitsetzen toh Nadeln während des Strickens entstehen. Der Nachteil der bisherigen schlecht aussehenden und schlecht passenden !Fersen wird behoben durch das Einarbeiten einer Ferse, wie sie bis jetzt nur Ton der Rundstrickmaschine bekannt war.
Die Neuerung hat ferner den Torteil, daß die flachgestrickten Gummistrümpfe in einem ununterbrochenen Arbeitsgang hergestellt werden können im Gegensatz zu der beschriebenen bisher üblichen Methode. Außerdem kann auf das frühere Abketteln und Zusammennähen der Zwickel sowie auf die Nachbehandlung der Zwickelnaht verzichtet werden, was eine beträchtliche Einsparung bedeutet. Wesentlich besseres Aussehen, bessere Paßform und verbilligte Herstellung sind die Hauptmerkmale dieses neuen Strumpfes.
Auf der Flachstrickmaschine wird zur Ausführung der Neuerung in der Weise gearbeitet, daß beim Fersenstricken die Nadeln im Mittelfeld des Gestrickstückes stillgesetzt werden und mit den an den beiden Randteilen verbleibenden Nadeln weitergearbeitet wird derart, daß in regelmäßigen Abständen je ein Nadelpaar zum Rande hin stillgesetzt wird, bis etwa ein Drittel der Ferserumdeln übrigbleibt, und dann diese Nadeln wieder nacheinander in Tätigkeit gesetzt werden, bis alle Fersennadeln wieder arbeiten. Tor dem Wiederzunehmen werden dabei zweckmäßig sämtliche Fersennadeln zur Bildung einer Maschenreihe einmal in Betrieb gesetzt.. Nachdem die Ferse gestrickt ist, wird dann wieder mit sämtlichen
Brief vom 16.10.63 Blatt 4 Dipl.-Ing. G. Schliebs
an . Deutsches Patentamt, München Patentanwalt
Nadelnüber die ganze Breite des Strumpfes weitergestrickt mit gleichzeitigem Einlegen des Gummischußfadens.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung. In dieser zeigen:
Fig. 1 einen Strumpf mit eingestrickter normaler Ferse
und
Fig. 2 einen Strumpf mit Y-Ferse.
In Fig. 1 ist mit 1 der Längen,, mit 2 die Ferse und mit 3 der Fuß eines orthopädischen Strumpfes bezeichnet.
Beim Stricken der Ferse 2 bleiben nur die längs der punktierten Reihe 4 stehenden !Tadeln in Betrieb. Sie.werden paarweise von der Nadelsteuerung nacheinander in regelmäßigen Abständen stillgesetzt bis auf den mit 5 bezeichneten Abschnitt und dann nacheinander wieder in Tätigkeit gesetzt, bis wieder alle !"adeln arbeiten. Das G-estrick ist dann bis zur gestrichelten Linie 6-6 gediehen. Anschließend wird der Längen wieder unter Einschießen von Gummifaden in der üblichen Weise weitergestrickt. Am Umkehrpunkt, d.h. vor dem Wiederaufnehmen von Nadeln, kann eine volle Masehenreihe 7 gestrickt werden.
Fig. 2 zeigt eine Ferse mit X-Zwickel, bei dem zunächst weniger Nadeln nacheinander stillgesetzt werden (Abschnitt 9), dann von den verbleibenden etwa die Hälfte auf einmal stillgesetzt wird (Abschnitt 10), und diese Nadeln nacheinander wieder zur Mitte hin in Tätigkeit gesetzt und dann nacheinander wieder außer Arbeit gesetzt werden. Dann wird Abschnitt 10 auf einmal hinzugenommen, und die Nadeln in Abschnitt 9 werden wieder nacheinander in Tätigkeit gebracht.
Brief vom 16.10-.63 Blat* 5 Dipl.-Ing. Q. Schliebs
an "-«,-, ^, ■ , , , , Patentanwalt Deutsches Patentamt. München
Nachdem das Gestrick aus der Maschine genommen ist, wird es an der punktierten Naht 8 zum Strumpf zusammengenäht. Selbstverständlich können nach diesem Verfahren auch flachgestrickte Gummistrumpfe mit Mäht mit einer geschlossenen Jußspitze versehen werden.

Claims (4)

Brief vom 16.10.63 Blatt 6 Dipl.-Ing. G. Schliebs an deutsches Patentamt München Patentanwalt S chutzansprüche
1. Gummistrumpf mit Naht aus' Maschenwerk in Rechts-Hechtsbindung mit Gummifadensehuß, gekennzeichnet durch zwei durchlaufend gestrickte Fersenzwickel.
2. Flachgestriekter Gummistrumpf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Maschenreihen der Fersenzwiefcel keine Gummifaden eingeschossen sind.
3. Flachgestriokter Gummistrumpf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der !Ferse die Maschenreihen nur mit den an den "beiden Randteilen des Gestricks stehenden Nadeln gestrickt sind, wobei in regelmäßigen Abständen je ein Nadelpaar zum Rande hin stillgesetzt wird, bis etwa ein Drittel der Fersejanadeln übrigbleibt, und die Nadelzahl dann wieder zunimmt, bis - hinter der Ferse - die Maschenreihen wieder mit allen Nadeln gestrickt sind.
4. Plachgestrickter Gummistrumpf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fersenmitte eine, mit sämtlichen Fersennadeln gestrickte Masehenreihe aufweist.
DE1961B0044518 1961-03-03 1961-03-03 Flachgestrickter gummistrumpf. Expired DE1885992U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19743074A1 (de) * 1997-09-30 1999-04-01 Stoll & Co H Gestrick mit mehreren, im fortlaufenden Strickprozeß ineinander übergehenden räumlichen Strukturen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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