DE1885537U - Elektrischer schienenverbinder. - Google Patents

Elektrischer schienenverbinder.

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DE1885537U
DE1885537U DE1963F0024404 DEF0024404U DE1885537U DE 1885537 U DE1885537 U DE 1885537U DE 1963F0024404 DE1963F0024404 DE 1963F0024404 DE F0024404 U DEF0024404 U DE F0024404U DE 1885537 U DE1885537 U DE 1885537U
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electrical
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copper
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Fahrleitungsbau GmbH
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Description

RA.51.0 Vi3-9.8.6;
!irma Pahrleitungsbau Gr.m.b.H. 43 Essen - Altenessen
Wolbeekstr. 19
Elektrischer Sehienenverbinder
Die Neuerung bezieht sich auf einen elektrischen Sehienenverbinder für elektrisch betriebene Bahnen, "bei denen die Spurschienen selbst, ©der aber auch eine sogenannte " dritte Schiene " stromführend sind. Die Schienenstöße werden daher mittels Sehienenverbinder elektrisch leitend überbrückt.
Die hierbei zur Anwendung kommenden elektrischen Sehienemverbinder werden, da sie laufend starken Schwingungen und somit einer erhöhten Bruehgefahr ausgesetzt sind, aus hoehflexiblen Kupferkabeln bzw. Kupferseilen hergestellt. Diese Kupferseile bestehen aus einer sehr feindrähtigen Verseilung, deren Enden mit an den Schienen versehraubbaren, in der Regel stählernen Befestigungsbolzen elektrisch und mechanisch einwandfrei verbunden sein müssen. Bei den bekannten Sehienenverbindern wird das hoehflexible Kupferseil mit seinen Enden in eine entspreehande Bohrung des Befestigungsbolzens eingeführt und anschließend
verlötet. Ba hierbei Kupfer mit Stahl verlötet werden mußte, ergaben Weiehlötungen mit Lote unter 4oo° Celsius keine zuverlässige Verbindung, Es mußten Hartlote mit Lottemperaturen über 80© Gelsius zur Anwendung kommen. Bei Hartlötungen bestellt jedoch die Gefahr, daß aufgrund der erforderlichen hohen Löttemperaturen die einzelnen feinen Drähte des hochflexiblen Kupferseiles ganz, oder auch teilweise verbrennen und daher keine zuverlässige, elektrische und mechanische Verbindung mit dem stählernen Befestigungsbolzen erreicht wird. Das Verlöten des Kupferseiles ist weiterhin sehr gefährlich, da bei den stets auftretenden Erschütterungen, kurz vor der Lötstelle, die Flexibilität des Seiles nicht mehr vorhanden ist und daher auch an dieser Stelle in der Praxis sehr oft Seilbrüche eingetreten sind.
Es ist bekannt, bei verseiltem Ka"bel lötfreie Verbindungen herzustellen, indem Kabelschuhe oder Anschlußhülsen mittels Einkerbungen mit dem Kabel verbunden werden. Auch sogenannte Quetsch-Verbindungen, bei denen eine kreisförmige Hülse oval verformt wird, sind bekannt, lür eine Verbindung mit den stählernen Befestigungsbolzen der bekannten Schienenverbinder sind diese jedoeh nicht geeignet, da die kreisrunde und glatte Oberfläche der Hülsen auch nach dem Aufpressen auf das Kabel, bzw. auf das Verbindungsseil, erhalten bleiben muß.
Ueuerungsgemäß werden, unter Ausnutzung der Vorteile einer Preßverbindung, die oben beschriebenen Machteile bei elektrischen Sehienenverbinder dadurch beseitigt, indem eine einseitig, trichterförmig erweiterte Metallhülse, vorzugsweise aus Kupfer, über das Ende des Verbindungsseiles geschoben wird, die anschließend in einem entsprechanden Preßwerkzeug unter relativ hohem Druck so verformt und zusammengedrückt wird, daß eine allseitig radiale Einschnürung des Verbindungsseiles in der Hülse erfolgt. Hierdurch wird nicht nur eine
einwandfreie elektrische und mechanische Verbindung zwischen dem Kabel und der Hülse erreicht, sondern die Oberfläche der Hülse wird gleichzeitig so verformt,
daß diese als Preßsitz in die Querbohrung des stählernen Befestigungsbolzens eingesetzt und anschließend vollkommen schwingungsfrei mit diesem verlötet, verschweißt, oder auch anderweitig befestigt werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Heuerung dargestellt, wobei noch weitere Merkmale besehrieben werden.
Abb. 1 zeigt das Ende eines feindrähtigen und hochflexiblen Yerbindungsseiles 1, das im unverdienteten Zustand in eine metallische Hülse 2, vorzugsweise aus Kupfer, geschoben ist. Bas in Abb. 2 dargestellte Ende des Yerbindungsseiles T ist, mit der darüber geschobenen Hülse 2, unter relativ hohem Druck und in einem entsprechenden Preßwerkzeug so eingeschnürt worden, daß praktisch zwischen den einzelnen Drähten des verseilten Kabels keine Hohlräume mehr bestehen. Hierdurch wird das eingeschnürte Ende 1a des Yerbindungsseiles 1 auch auf der ganzen Oberfläche und in seiner vollen Länge in der Hülse 2 so verfestigt und eingepreßt, daß eine mechanische und elektrische Verbindung entsteht, die gegenüber einer Yerlötung oder Yersehweißung dieser Teile, insbesondere in Bezug auf den elektrischen Übergangswiderstand und somit der elektrischen Erwärmung bei hohem Stromfluß, weitaus sicherer ist. Gegenüber der bekannten Kerb- oder QuetSehverbindungen hat das allseitige radiale Zusammenpressen der Hülse 2 weiterhin den Vorteil, daß vor allem die außenliegenden feinen Adern des Yerbindungsseiles 1 nicht beschädigt werden können. Ein besonderes Merkmal der !feuerung ist ferner die einseitige, trichterförmige Erweiterung 2a der Hülse 2. Die Sriehterform kann der Hülse 2 vor dem Aufpressen oder auch mit Hilfe eines entsprechenden
4 -
Preßwerkzeuges, in einem Arbeitsgang, beim Aufpressen der Hülse 2 auf das Verbindungsseil 1 gegeben werden. Durch die trichterförmige Erweiterung 2a der Hülse 2 wird nient nur eine Beschädigung der Kabeladern beim Einpressen vermieden, sondern es bleibt dadurch das Verbindungsseil 1, besonders an der Austrittsstelle 2b, voll flexibel und beweglieh« Das mit der Hülse 2 umpreßte Ende 1a des Verbindungsseiles 1 ist in einer Querbohrung 3b des Befestigungsbolzens 3 eingepreßt. (Abb. 3) Zu diesem Zweck wird schon beim Aufpressen der Hülse 2 auf das Ende des Yerbindungsseiles 1 die Oberfläche der Hülse 2 der Querbohrung 3b angepaßt. Es ist daher auch möglich, die Querbohrung 3b, beispielsweise konisch auszuführen, die Oberfläche der Hülse 2 ebenfalls konisch zu verpressen und sie dabei auch einseitig gleichzeitig mit einem Außengewinde zu versehen. Dadurch kann eine gute, versehraubbare und auch wieder lösbare Verbindung mit dem Befestigungsbolzen 3 geschaffen werden, (in der Zeichnung nicht dargestellt.) Vorzugsweise wird aber eine nicht lösbare und metallische Verbindung mit dem Befestigungsbolzen 3 gefordert. Hierbei genügt es, wenn die Hülse 2 in zylindrischer lorm in die Querbohrung 3b eingeführt wird und beispielsweise nur an einem Ende mittels einer Sehweiß- oder Lötverbindung 4 mit dem oberen Teil 3a des Befestigungsbolzens 3 metallisch verbunden wird. Es können aber auch beide Seiten der Hülse 2 versehweißt oder verlötet werden, ohne daß hierbei die Gefahr des Verbrennens der Kabeladern besteht. Da die Schienenverbinder an beiden Seiten, mittels des mit Paßsitz und S-ewinde versehenen Schaftes 3e des Befestigungsbolzens 3> starr an den Schienenstößen verschraubt werden, ist besonders die Austrittsstelle 2b des Verbindungskabels 1, hervorgerufen durch die ständigen Erschütterungen der vorüberfahrenden Züge, starken mechanischen Belastungen ausgesetzt. Es traten daher in der Praxis gerade an dieser Stelle häufig Kabelbrüehe
auf, was teilweise auf die direkte starre Yerlötung des Yerbindungsseiles 1 mit dem Befestigungsbolzen und teils auf die dabei auftretenden Yerbrennungen der einzelnen Kabeladern zurückzuführen ist»
Dureh die oben beschriebene Meuerung werden diese Mangel beseitigt.
Sehutzansprueh:

Claims (1)

  1. Sehutzansprueh
    Elektrischer Sehienenverbinder, vorzugsweise für
    Schienen elektrischer Bahnen, dadureh gekennzeichnet, daß die beiden Enden des Verbindungsseiles (1) mit je einer einseitig trichterförmig erweiterten Hülse (2), vorzugsweise aus Kupfer umpreßt sind, wobei diese
    Hülsen (2) jeweils nach Einführung in die Querbohrungen (3b) der lefestigungsbolzen (3) mit diesen durch Iiötung oder Sehweißung metallisch verbunden sind.
DE1963F0024404 1963-08-09 1963-08-09 Elektrischer schienenverbinder. Expired DE1885537U (de)

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DE (1) DE1885537U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3719214A1 (de) * 1987-06-09 1988-12-22 Daimler Benz Ag Elektrisch leitende verbindung zwischen aneinanderstossenden einzelabschnitten von stromschienen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3719214A1 (de) * 1987-06-09 1988-12-22 Daimler Benz Ag Elektrisch leitende verbindung zwischen aneinanderstossenden einzelabschnitten von stromschienen

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