DE1885244U - Geraeuschminderungseinrichtung fuer schwingende behaelterwaende. - Google Patents

Geraeuschminderungseinrichtung fuer schwingende behaelterwaende.

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DE1885244U
DE1885244U DE1962A0017717 DEA0017717U DE1885244U DE 1885244 U DE1885244 U DE 1885244U DE 1962A0017717 DE1962A0017717 DE 1962A0017717 DE A0017717 U DEA0017717 U DE A0017717U DE 1885244 U DE1885244 U DE 1885244U
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DE1962A0017717
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BBC Brown Boveri AG Switzerland
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  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

169/61 : RA.752 545*22.11.63
DrW/fz " . .-.
Aktiengesellschaft Brown,. Boveri & Cie,, Baden (Schweiz)
Geräuschminderungseinrichtung für schwingende Behälterwände.
Die Erfindung betrifft eine Geräuschminderungseinrichtung für in Resonanz schwingende Wände von Flüssigkeitsbehältern-, beispielsweise von Transformatorkesseln.
Bei Transformatoren-, welche in Kessol mit flüssigem Isoliermittel eingebaut sind, werden die im Transformatorkern entstehenden Schwingungen an die Kesselwände übertragen, die sie an die umgebende Luft weitergeben, was sich für das menschliche Ohr als Geräusch auswirkt und sehr störend sein kann. In den meisten fällen ist diese Uebertragung durch mechanische Resonanzerscheinungen an den Kesselwänden noch verstärkt. Der Hauptanteil am Lärm fällt dabei auf die tiefen Schallfrequenzen, z.B. 100 bis 400 Hz. Es stellt sich nun die Aufgabe, den Geräuschpegel abzusenken, wofür verschiedene Möglichkeiten bekannt sind, die sich grundsätzlich in drei Gruppen einteilen lassen: Bekämpfung der Schwingungsursache im Transformatorkern, Dämpfung der Wandschwingungen und Absorbierung der ausgestrahlten Schallwellen.
Die im Kern durch Magnetostriktion entstehenden Schwingungen zu beeinflussen ist im allgemeinen ein teurer Vorgang, so dass
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man andere Methoden vorzieht. Die Verhinderung der Schallausbreitung durch Ummauerung oder Ummantelung des Transformators ist eine oft angewandte Möglichkeit, die aber mit erheblichem Materialaufwand und Platzbedarf verbunden ist. In dieser Hinsicht ist die Verwendung von Helmholtz-Resonatoren günstiger, .doch müssen sie genau auf die zu absorbierende Frequenz abgestimmt sein. Sie vermindern zwar den nach aussen gehenden Lärm, ohne aber seine UrsaclB zu bekämpfen.
Zur Dämpfung der Wandschwingungen ist es bekannt, auf die Wand eine Dämpfungsschicht aus plastischem Bitumenstoff aufzutragen. Diese Methode ist zur Bekämpfung tiefer Frequenzen nicht geeignet. Ferner ist bekannt, an ofen Stellen grösster Schwingungsamplitude Dämpfungskörper aus Stoffen hoher innerer Reibung anzubringen. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, dass die gesamte". Kesselwände zwecks Feststellung der Punkte mit der grossten -Sch«:· gungsamplitude untersucht werden müssen. Ausserdem muss die Eigenfrequenz der Dämpfungskörper auf die Erregerfrequenz abgestimmt werden. .
G-emäss der Erfindung werden zur Geräuschminderung an der Innenseite schwingender Wände von Flüssigkeitsbehältern Rippen zur Schwingungsdämpfung-durch Ausnutzung der Viskosität der Flüssigkeit angebracht.
In den Fig. 1, 3, 4 und 5 sind Ausschnitte mehrerer Ausführungsformen der Erfindung in Ansieht dargestellt, während Fig. 2 eine, Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 veranschaulicht.
169/61 - 3 - ί
Die Fig. 1 und 2 zeigen den Teil einer Kesselwand 1 mit Rippen Diese bestehen vorzugsweise aus Metall oder Kunststoff und sind durch Kleben, Kitten oder auf eine andere zweckentsprechende Art an der Innenseite der Wand befestigt. Durch die Schwingungen der Wand, deren Richtung in Fig. 2 durch Pfeile angedeutet ist, treten zwischen den Rippen und der sie umgebenden Flüssigkeit Reibungskräfte auf, die umso grosser sind, je höher die Viskosität der Flüssigkeit ist. Auf diese Art wird die mechanische Energie der schwingenden Wand teilweise in Wärme umgewandelt, die von der Flüssigkeit -aufgenommen und abgeführt wird. Das Ergebnis ist eine Dämpfung der Schwingung und sonnt eine Herabsetzung des Geräuschpegels- Darüber hinaus bewirken die Rippen, die sehr dünn ausgeführt und verhältnismässig nahe nebeneinander angeordnet sein können, eine Versteifung der Wand, was ebenfalls die Schwingungen herabdrückt und daher eine Geräuschminderung herbeiführt.
Die geraden Rippen gemess Figν 1 erzielen nur in einer Richtung eine Versteifung der Wand. Bei Ausführung der Rippen 2 nach Fig. oder Fig. 4 wird auch in der Querrichtung zürn allgemeinen Rippenverlauf eine grössere Steifigkeit erreicht.
Die bekannte Tatsache, dass scharf abgewinkelte Platten bei· einer Strömung in der Knickrichtung einen grösseren Reibungskoeffizienten aufweisen als ebene Platten, wird bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ausgenützt. Je kleiner der Winkel OC des Knickes 3 ist, desto grosser ist die Reibung und daher im vorliegenden Fall auch die Dämpfung.
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169/61 - 4 -■ .
Eine vorteilhafte Weiterentwicklung des Erfindungsgegenstandes zeigt Pig. 5=. D-Ie sich kreuzenden Rippen 2 sind gitterartig zusammengefügt.. Das' zur· Belegung mit Rippen verfügbare Wand&tück ist Besser ausgenützt, weil mehr Reibung erzeugende Rippenfläche untergebracht werden kann. Der Kreuzungswinkel β , der dem Knickwinkel oC in Fig. 4 entspricht» ist klein gehalten und kann' nach weiter verkleinert werden, wenn jeweils drei Rippen durch einen Kreuzungspunkt gehen^ Alle genannten Eigenschaften der gitterartig zusammengefügten Rippen verstärken die Dämpfung der Wandschwingungen.
Die beschriebene Einrichtung hat vor allem- den Vorteil, dass sie ohne besondere vorhergehende Massnahmen - es ist keine-Abstimmung auf die Erregerf-requenz- nötig - in einfacher Weise an der schwingenden Wand befestigt werden kann*. Es ist bedeutungslos-, ab die Rippen horizontal, vertikal oder in einer- andern- Richtung verlaufend angeordnet sind. Die Kinrichttung ist leicht und billig und kann auch nachträglich an fertigen Objekten angebracht werden, Sie tritt aussen nicht in Erscheinung, der Zugang zum Kessel ist daher nicht'beeinträchtigt. Weil sie vor Witterungseinflüssen und weitgehend auch vor Beschädigungen geschützt ist,_ hat sie eine lange Lebensdauer. ·

Claims (5)

  1. -5- ■ 752 545-22.71.B3
  2. Schutzansprüche;
  3. 1· Geräuschminderungseinrichtung für in Resonanz schwingende „ Wände von Flüssigkeitsbehältern, beispielsweise von ürans-. formatorenkesseln, gekennzeichnet durch an der Innenseite der Wände (1) angebrachte Hippen (2) zur Schwingungsdämpfung durch Ausnutzung der Viskosität der Flüssigkeit·
  4. 2» Geräuschndnderungseinrichtung nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lippen (2) an den Wänden (1) hochkant angebracht sind und frei in die Flüssigkeit hineinragen»
  5. 5. Geräuschminderungseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch scharfe Knicke (3) in den Rippen (2).
    4· Geräuschminderungseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch sich kreuzende, gitterartig zusammengefügte Rippen (2), . ' .
    Aktiengesellschaft BROTO, BOVERI & CIE.
DE1962A0017717 1961-12-18 1962-01-05 Geraeuschminderungseinrichtung fuer schwingende behaelterwaende. Expired DE1885244U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1229182B (de) * 1964-01-22 1966-11-24 Elin Union Ag Anordnung zur Verminderung der Schallabstrahlung von Transformatoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1229182B (de) * 1964-01-22 1966-11-24 Elin Union Ag Anordnung zur Verminderung der Schallabstrahlung von Transformatoren

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