DE1293329C2 - Anordnung zur verminderung der schallabstrahlung von transformatorenoder drosselspulenkesseln - Google Patents
Anordnung zur verminderung der schallabstrahlung von transformatorenoder drosselspulenkesselnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Verminderung der Schallabstrahlung von Transformatoren-
oder Drosselspulenkesseln, bei denen die von den Kesselwünden und den auf ihnen aufgebrachten
Versteifungen gebildeten Räume mit Außenplatten großer Masse aus biegeweichem Material, die möglichst
lose mit den Kesselteilen verbunden sind, abgedeckt und mit einem schalldämpfenden Füllstoff
ausgefüllt sind.
Der Schall, der vom aktiven Teil eines Transformators oder einer Drosselspule ausgeht, wird über
das diesen aktiven Teil umgebende Kühlmittel, meist öl, sowie über die Aufstellungs- bzw. Aufhängungspunkle
des aktiven Teiles durch Körperschall auf die K:sselwände übertragen. Aus statischen Gründen und
oft auch zusätzlich zur Minderung von schallerzeugenden Schwingungen erhalten die Kesselwände Versteifungen,
z. B. Doppel-T-Träger. Die konstruktiven Maßnahmen reichen jedoch oft nichi aus, um die in
der Umgebung des Transformators oder der Drosselspule geforderten Geräuschpegel einzuhalten, weshalb
besondere geräuschmindernde Maßnahmen erforderte Hch werden.
Bei einer bekannten Anordnung der eingangs genannten Art (deutsche Auslegeschrift 1035 263)
sind zwischen den Versteifungen der Kesselwand Luftkammern vorgesehen, die ganz mit schallschluk-
kenden Stoffen ausgefüllt sein können und die durch eine außen auf die Versteifungen aufgesetzte, biegeweiche
und mit Gewichten beschwerte Außenwand abgedeckt sind. Eine solche Anordnung ragt jedoch
unter Umständen bei ausreichender Schallisolierung
so über das normale Profil eines entsprechenden Transformators hinaus, so daß entweder der aktive Teil
des Transformators in den Abmessungen so weit verkleinert werden muß, daß der mit der Schalldämmeinrichtung
verehene Transformator in das Bahn-
S5 profil paßt, oder aber die Schalldämmeinrichtung
muß für den Transport demontiert und an Ort und Stelle angebaut werden. Zur Verminderung einer
Kcirperschallübertragung von den Versteifungen über die Halteschrauben oder -bolzen auf die Außenwand
sind besondere Abdichtungsrnaßnahmen und Haltevorrichtungen für die Dämmplatten notwendig. Die
bekannte Anordnung zur Abdichtung und Halterung der Außenwand benötigt eine Vielzahl von Einzelelementen
wie Schrauben, Gummiprismen, Filzzwischenlagen, Federn u. dgl.
Durch die österreichische Patentschrift 237 731 ist ferner bekannt, zur Schalldämmung bei Transformatoren
Polyurethanschaum, dem Stahlsand od. dgl. gleichmäßig verteilt zugemischt ist, auf die Kesselwand
aufzuspritzen oder dort in vorgefertigten Platten zu befestigen.
Ferner ist es bekannt, in den von den Kesselwänden, den Versteifungen und den Dämmplatten gebildeten
Räumen schalldämpfende poröse Füllstoffe anzuordnen (deutsche Auslegeschrift 1227142,
Spalte 3, Abs. 1 und 2). Diese Füllstoffe benötigen, insbesondere wenn sie an senkrechten Kesselwänden
angeordnet sind, zusätzliche Skelette, damit ihre gleichmäßige Verteilung während einer langen Betriebsdauer
des Transformators oder der Drosselspule gewährleistet bleibt. Solche Skelette neigen jedoch
zum Mitschwingen, wodurch das Dämpfungsvermögen des Füllstoffes herabgesetzt wird. Zur Vermeidung
einer Körperschallübertragung von den Kesselwänden auf die Dämmplatten durch das Skelett
muß das Skelett durch weitere Dämpfungsschichten, z. B. Luft, von den Kesselwänden und/oder den
Dämmplatten getrennt werden (deutsche Auslegeschrift 1 227142), wodurch die Anordnung ebenfalls
erheblich kompliziert und verteuert wird.
Bilden sich auf den Kesselwänden Schwingungszonen mit verschieden hohen Amplituden aus, dann
müssen die genannten Anordnungen auf die Lautstärke der eventuell nur kleinen Störzone, die mit
den höchsten Amplituden schwingt, ausgelegt werden. Erhebliche Schwierigkeiten ergeben sich bei diesen
Anordnungen auch durch die Notwendigkeit, Aussparungen für Rohraustrittsstellen, Flansche usw. in
3 4
den Dämmplatten und Dämpfstoffschichten vorzu- platten gebildeten Räume mit dem Füllstofl das Aufsehen.
Zur Vermeidung von Körperschallübertragung treten von Spalteffekten zwischen den Versteifungen
und dem Auftreten von Spalteffekten zwischen aus- und den Dämmplatten nahezu gänzlich unterdrückt,
tretenden Rohren, Flanschen usw. und den Dämm- Dadurch kann der mit der fast völligen Abkapselung
platten, müssen die Dämmplatten gegen solche aus- ä der Kesselwände durch die Dämmplatten erreichbare
tretenden Teile in akustischer Hinsicht sorgsam abge- hohe Dämmeffekt voll zur Geltung gelangen,
dichtet sei.,, was wieder Zeit- und einen erhöhten Das Einbringen des als Füllstoff dienenden Kunst-
dichtet sei.,, was wieder Zeit- und einen erhöhten Das Einbringen des als Füllstoff dienenden Kunst-
Fertigungsaufwand bedeutet. stoffes, insbesondere selbstschäumendes Polyurethan,
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, in die durch die Kesselwände, die Versteifungen und
"line Anordnung der eingangs genannten Art so wei- « die Dämmplatten gebildeten Räume kann so geterzubilden,
daß eine einfachere Befestigung der schellen, daß der Kunststoff in flüssigem Zustand
Dämmplatten ermöglicht ist, daß außerdem die in einer solchen Menge in diese Räume eingegossen
Schwingungsamplituden der Kesselwand selbst her- wird, daß nach dem Aufschäumen die von den Kesabgesetzt
werden und daß das durch eine vorhandene seiwänden, den Versteifungen und den Dämmplatten
Konstruktion vorgegebene Raumprofil .nicht über- »5 gebildeten Räume vollständig mit Kunststoffschaum
schritten wird. ausgefüllt sind. Die Dämmplatten werden dabei zu-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- nächst nur provisorisch gehalten, bis sich der Kunstlöst,
daß die Außenplatten aus in Gießharz eingela- stoff nach dem Aufschäumungsrrozeß beim Erstarren
gertem Schwerspat oder aus Blei bestehen, oaß der fest mit ihnen und den anderen ihn umgebenden Tei-Füllstoff
aus Kunststoffschaum mit' kk-iner Feder- a° len verbindet.
konstante besteht und fest mit den Kesselwänden, Rohre, Flansche usw., die durch die von den Kes-
den Versteifungen und den Außenplatten verbunden seiwänden, den Versteifungen und den Dämmplatten
ist, daß die Außenplatten ausschließlich durch den gebildeten Räume führen, werden beim Gieß- und
Füllstoff gehalten und breiter sind als der lichte Ab- Aufschäumungsprozeß einfach eingegossen bzw. einstand
der I-förmigen Versteifungen der Kesselwand a5 geschäumt. Müssen solche Rohre, Flansche usw.
und daß ihr Abstand von der Kesselwar.d kleiner ist durch die Dämmplatten ins Freie geführt werden,
als der Abstand der äußeren Flansche der Versteifun- so können die Austrittsöffnungon ohne Rücksicht
gen von der Kesselwand. auf exakte Maßhaltigkeit, wie sie bei den bekannten
Durch das zur Verwendung kommende Material Anordnungen notwendig wäre, während des provisofür
die Außenplatten werden Eigenschwingungen 3<> rischen Haltens der Dämmplatten vor dem Gießweitgehend
vermieden. Als Füllstoff wird ein Mate- und Aufschäumungsprozeß aus den betreffenden
rial wie z. B. Polyurethanschaum verwendet, dessen Dämmplatten mit einfachen Mitteln ausgeschnitten
physikalische Eigenschaften ihm die Fähigkeit ver- werden. Die Gefahr eines Auftretens von störenden
leihen, ohne zusätzliches Skelett trotz des von ihm Spalteffekten zwischen den Dämmplatten und den
aufgenommenen Gewichtes der schweren Dämmplat- 35 austretenden Teilen ist hier ebenso wenig gegeben,
ten sich in seiner ursprünglichen Form und Dichte, wie im genannten Fall zwischen den Dammplatten
die er nach seinem Einbringen in die durch die Kes- und den Versteifungen.
sei wände, die Versteifungen und die Dämmplatten Der Füllstoff kann auch so angeordnet sein, daß
gebildeten Räume angenommen hat, über eine lange er den jeweiligen von den Kesselwanden und den
Betriebsdauer hin zu halten. Die Dämpfungseigen- *° Versteifungen gebildeten Räumen entsprechend vorschaft
des Füllstoffes wird also nicht durch das geformt und durch Verkleben oder Vulkanisation mit
Mitschwingen eines Skeletts beeinträchtigt. Auch den Kesselwänden und den Versteifungen fest verist
die Anordnung weiterer schalldämpfender Schicht- bunden ist.
ten, wie sie z. B. aus der genannten deutschen Aus- Die Dämmplatten können in diesem Fall ebenfalls
legeschrift 1 227 142 her bekannt sind, überflüssig. 45 durch Verkleben oder Vulkanssation mit dem FuIl-
Durch die feste Haftung der Dämmplatten aus- 5toff' der m den von den Kesselwanden und den
schließlich an dem Füllstoff und Vermeidung einer Versteifungen gebildeten Räumen eingebracht ist,
direkten Verbindung zwischen Dämmplatten und fest verbunden sein. Zur Vermeidung von Korper-Versteifungen
durch Wahrung eines gewissen Ab- schallübertragung auf die Dämmplatten muß auch
Standes, ist das Problem der Halterung der Dämm- *° h|f"r ein gewisser Abstand zw.schen den Dammplatten
platten bei gleichzeitiger Körperschallisolation der und den Versteifungen vorhanden sen.
Dämmplatten von den Versteifungen auf einfache Da die in an sich bekannter Weise aus Schwerspat
Dämmplatten von den Versteifungen auf einfache Da die in an sich bekannter Weise aus Schwerspat
Art gelöst. Der Füllstoff wird seinerseits gehalten mit Gießharz oder Blei bestehenden Dämmplatten
auf Grund seiner festen Verbindung mit den Kessel- (Außenplatten) breiter sind als der lichte Abstand
wänden und den Versteifungen. Durch diese innige 55 der Versteifungen und der Abstand der Dämmplatten
Verbindung des Fiills.'offes mit den hauptsächlich von dcr Kesselwand kleiner ist als der Abstand der
den Schall abstrahlenden Teilen und durch sein voll- äußeren Flansche der Versteifungen von der Kesselständiges Ausfüllen der durch die Kesselwände, die wand- reichen die Außenkanten der Dämmplatten
Versteifungen und die Dämmplatten gebildeten hinter d>e äußeren Flansche der Versteifungen, so
Räume bewirkt der Füllstoff eine Herabsetzung der 6o daß d'e Dämmplatten, falls diese sich unerwarteterunterschiedlich
starken Amplituden der Kesselwand weise von dem Füllstoff lösen sollten, innerhalb der
selbst. Die Auslegung dieses nahezu die ganze Fläche Versteifungen nach unten rutschen können und nicht
der Kesselwand abrückenden Flächenschwingungs- In ein« die Umgebung des Transformators oder der
dämpfers ist derart tief abgestimmt, daß ein Teil der Drosselspule gefährdenden Weise nach außen fallen
Schwingungsenergie tier Kesselwand direkt im Füll- *5 können.
stoff durch innere Reibung vernichtet wird. Gleich- Das Anbringen des Flächenschwingungsdämpfers
zeitig wird durch das vollständige Ausfüllen der ist selbstverständlich nicht nur an den Seltenwanden,
durch die Kesselwäode, Versteifungen und Dämm- sondern auch am Boden oder Deckel eines Trans-
fonnators oder einer Drosselspule möglich und zur
Erzielung kleiner Lautstärken sogar unumgänglich. Durch die Wahl der Federkonstanten des Füllstoffes
sowie der Dicke der Füllstoffschicht, d. h. des Abstandes zwischen den Kesselwänden und den
Dümmplatten, zusammen mit dem Gewicht bzw. der Stärke der Dämmplatten, d.. h. also der spezifischen
Flächenbelastung, die der Füllstoff in dynamischem Zustand, hervorgerufen durch Schwingungen der|
Kcsselwand, durch die Dämmplatten erfährt, kann die optimale Wirksamkeit des Flächenschwingungsdämpfers
für ein bestimmtes, dem jeweiligen Transformator oder der Drosselspule eigenes Frequenzspektrum
eingestellt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Transformators mit Flächenschwingungsdämpfer,
F i g. 2 einen Schnitt durch einen von den Kessel-1 *>
wänden, den Versteifungen und den Dämmplatten gebildeten Raum längs des Schnittes A-A durch
F i g. 1 und
F i g. 3 einen Schnitt durch den gleichen Raum wie in Fig. 2, jedoch längs des Schnittes B-B durch
Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte Transformator weist
zwischen aus Doppel-T-Trägern bestehenden Versteifungen Dämmplatten 2 auf. Zwischen jeweils den
beiden äußeren Versteifungen sind drei Dämmplatten übereinander angeordnet, die im Bereich von Radiatorenanschlüssen
6 unter Wahrung eines gewissen Abstandes aufeinandei stoßen.
Der in F i g. 2 dargestellte, von einer Kesselwand 3, den Versteifungen 1 und den Dämmplatten 2 gebildete
Raum ist mit schalldämpfendem, die Dämmplatten allein tragendem Füllstoff 4 vollständig aus-;
gefüllt. Die Dämmplatten 2 sind so angeordnet, daß zwischen ihnen und den Versteifungen 1 ein Zwischenraum
5 verbleibt. Dadurch kommen die Dämmplatten 2 an' keiner Stelle mit schwingenden Kesselteilen
in Berührung. Die Breite der Dämmplatten sowie ihr Abstand von der Kesselwand 3 ist so gewählt,
daß sie mit ihren Seitenenden in das Profil der Versteifungen 1 hineinreichen.
F i g. 3 zeigt die Verhältnisse an einem eingegossenen
Radiatorenanschluß 6 und einem darunterliegenden ebenfalls eingegossenen Kabelkanal 7. Wie auch
aus F i g. 1 ersichtlich, sind die Dämmplatten 2 im Bereich des Radiatorenanschlusses 6 nicht durchgehend,
sondern geteilt. Eine durchgehende Dämmplatte müßte eine dem Flansch eines Radiatorenanschlusses
entsprechend große öffnung erhalten, da die Dämmplatten erst nach dem Anbringen der
Radiatorenanschlüsse montiert werden. Durch die Aufteilung benötigen die Dämmplatten jedoch nur
dem rohrförmigen Teil des Radiatorenanschlusses entsprechend kleinere, halbkreisförmige Aussparungen.
Für eventuelle Kabelanschlüsse erhalten die Dämmplatten im Bereich des Kabelkanals 7 öffnungen
8, die vor oder nach der Montage der Dämmplatteii
in diese einfach eingeschnitten werden.
Der Vorteil des Flächenschwingungsdämpfers liegt in seiner großen Einfachheit gegenüber den bekannten
Einrichtungen. Rohre, Flansche usw. behindern die Montage kaum und beeinträchtigen die Schallminderungsfähigkeit
der Anordnung nicht. Die Anordnung braucht nicht auf große Amplituden relativ kleiner Störzonen ausgelegt zu werden, da sie eine
Homogenisierung der unterschiedlich hohen Amplituden bei ihrer gleichzeitigen Reduzierung bewirkt.
Die besonders wirksame Schallminderung wird u. a. durch die Aufhängung der Dämmplatten ohne jede
Berührung mit schwingenden Kesselteilen erzielt, wodurch die Oberfläche der Dämmplatten für eine
Schallabstrahlung praktisch ausgeschaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Anordnung zur Verminderung der Schallabstrahlung von Transformatoren- oder Drosselspulenkesseln,
bei denen die von den Kesselwänden und den auf ihnen aufgebrachten Versteifungen
gebildeten Räume mit Außenplatten großer Masse aus biegeweichem Material, die möglichst
lose mit den Kesselteilen verbunden sind, abgedeckt und mit einem schalldämpfenden Füllstoff
ausgefüllt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenplatten (2) aus in Gießharz
eingelagertem Schwerspat oder aus Blei bestehen, daß der Füllstoff (4) aus Kunststoffschaum mit
kleiner Federkonstante besteht und fest mit den Kesselwänden (3), den Versteifungen (1) und den
Außenp\a?ten (2) ausschließlich durch den Füllstoff (4) gehalten und breiter sind als der lichte
Abstand der I-förmigen Versteifungen (1) der Kesselwand und daß ihr Abstand von der Kesselwand
(3) kleiner ist als der Abstand der äußeren Flansche der Versteifungen (1) von der Kesselwand.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllstoff (4) Polyurethanschaum
verwendet ist.
3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff
(4) den jeweiligen von den Kesselwänden (3) und den Versteifungen (1) gebJdeten Räumen entsprechend
vorgeformt und durch Verkleben oder Vulkanisation mit den Kesselwänden (3) und den
Versteifungen (1) fest verbunden ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenplatten (2)
durch Verkleben oder Vulkanisation mit dem Füllstoff (4), der in den von den Kesselwänden
(3) und den Versteifungen (1) gebildeten Räumen eingebracht ist, fest verbunden sind.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der als
Füllstoff dienende Kunststoff in flüssigem Zustand in die durch die Kesselwände, die Versteifungen
und die Außenplatten gebildeten Räume in einer solchen Menge eingegossen wird, daß
diese Räume nach dem Aufschäumen vollständig mit Kunststoffschaum ausgefüllt sind.
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