DE18826A - Gaskraftmaschine, getrieben durch gespannte Generatorgase mit nachfolgender Explosion - Google Patents

Gaskraftmaschine, getrieben durch gespannte Generatorgase mit nachfolgender Explosion

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DE18826A
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Original Assignee
F. osann in Düsseldorf

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Einführung des Generatorgases und der Luft in den Arbeitscylinder geschieht durch vorherige Verdichtung derselben, und zwar wird jede Gasart für sich verdichtet und durch getrennte Leitungen in den Arbeitscylinder geführt.
Die doppeltwirkende Gaspumpe G1 saugt Generatorgas an und prefst dasselbe in einen Druckkessel G unter einem Druck von mehreren Atmosphären. Ebenso saugt die doppeltwirkende Pumpe Z1 Luft an und prefst dieselbe in einen zweiten Druckkessel L. Luftpumpe und Luftdruckkessel sind gröfser als Gaspumpe und Gasdruckkessel, und zwar in dem Verhältnifs, wie die Luftmenge in der nachherigen Mischung gröfser sein niufs als die Gasmenge, etwa 1,5 bis 2 mal. Gas und Luft treten sodann getrennt unter Druck aus den Druckkesseln in den Arbeitscylinder A. Der letztere ist ganz so angeordnet wie der Cylinder einer Dampfmaschine, nur dafs sich zum Zweck der getrennten Einführung von Gas und Luft an jedem Kopfende zwei Einlafsöffnungen statt einer Oeffhung für Dampf befinden. Diese zwei Einlafsöffnungen sind mit Ventilen g und / versehen, welche sich durch eine der bekannten, bei Dampfcylindern angewendeten Steuerungen öffnen und schliefsen.
Beim Einströmen unter dem vorerwähnten Druck mischen sich Generatorgas und Luft und treiben den Arbeitskolben der Maschine ein gewisses Stück des Hubes vorwärts, während das Auslafsventil am zweiten Cylinderende geöffnet ist. Nachdem die Einlafsventile sich wieder geschlossen haben, erfolgt die Entzündung des Gasgemisches. Nach der Verpuffung treibt der erzeugte Druck den Kolben bis ans andere Ende des Cylinders. Dann öffnet sich das Auslafsventil Ig am ersten Cylinderende, so dafs die Verbrennungsgase entweichen können, gleichzeitig schliefst sich das Auslafsventil am zweiten Cylinderende, und es öffnen sich die zwei Einlafsventile ebendaselbst. Die verdichteten Gase treiben den Kolben ein Stück zurück, es schliefsen sich dann die Einlafsventile am zweiten Ende, die Entzündung erfolgt, und die eingeschlossenen entzündeten Gase verrichten ihre Arbeit wie in der ersten Lage. Ist der Kolben wieder am ersten Ende des Cylinders angekommen, so öffnet sich die zweite und gleichzeitig schliefst sich die erste Auslafsöffhung, während frisches Gas und frische Luft durch die sich öffnenden ersten Einlafsventile unter Druck einströmen.
Der Erfinder gebraucht laut seiner Angabe pro Stunde und Pferdekraft etwa 2 Y2 cbm Generatorgas von der ungefähren Zusammensetzung C O = 30 Vol. pCt, Zf= 15 Vol. pCt., N= 55 Vol. pCt., und erzeugt aus 1 kg Kohle oder Koks ca. 5 cbm Gas.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH:
    Eine Gaskraftmaschine von der Einrichtung der Dampfmaschinen, durch verdichtetes Generatorgas und verdichtete Luft mit darauf folgender Explosion betrieben, so dafs die erste Bewegung des Kolbens durch den Druck bewirkt wird, unter welchem Generatorgas und Luft aus Druckkesseln getrennt und unvermischt in den Arbeitscylinder direct einströmen, die weitere Bewegung des Kolbens aber dadurch veranlafs':' wird, dafs Generatorgas und Luft im Arbeitscylinder selbst durch irgend eines der bekannten Mittel zur Verbrennung gebracht werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

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