DE1881458U - Vorrichtung zum verpacken von lenbens- und genussmitteln sowie bedarfsartikeln als stueck- und schuettgut. - Google Patents

Vorrichtung zum verpacken von lenbens- und genussmitteln sowie bedarfsartikeln als stueck- und schuettgut.

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DE1881458U DE1962B0048481 DEB0048481U DE1881458U DE 1881458 U DE1881458 U DE 1881458U DE 1962B0048481 DE1962B0048481 DE 1962B0048481 DE B0048481 U DEB0048481 U DE B0048481U DE 1881458 U DE1881458 U DE 1881458U
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Description

PA 580 363*10.9.63
Dipl.-Ing. Br.-Ing. HSISTZ PATENTAJTWAIiT
4$ BIELEFEID/WESTF. iffiederwaH 8 (am Jahnolatz)
Ho./Br.
9. September 1963
"Vorrichtung zum Verpacken von Lebens- und Genußmitteln sowie Bedarfsartikeln als Stück- und Schüttgut."
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Verpacken von Lebens- und Genußmitteln sowie Bedarfsartikeln als Stück- und Schüttgut unter Verwendung einer Kunststoffschlauchfolie,
Bekanntlich werden alle Schlauchbeutelpaekungen durch eine glatte Folienbahn über geeignete Faltorgane (wie Schulter, Faltweichen usw.) gebildet. Dabei ist der Arbeitsablauf der Schlauehbildung von der Schweißzeit der Längsnaht des Verpackungsbeutels abhängig. Im übrigen ist ein längs geschweißter Beutel nie so fest, wie ein Beutel, der aus einem Schlauch gebildet wurde.
Zu berücksichtigen ist, daß jede glatte Kunststoffolienbahn aus einem aufgeschnittenen Schlauch hergestellt wird. Hierdurch ergibt sich, daß die schlauchförmige Ware durch Wegfall des fortlaufenden Schneidevorganges billiger wird.
Bei den bekannten Vorrichtungen, bei denen Beutel mit Packgut zu füllen sind, wird beispielsweise der Beutel mit Preßluft geöffnet, um dann das Packgut hereinzuge-
— 2 —
ben, dieses ist aber einmal sehr unzuverlässig, insbesondere bei Lebensmittelpackungen unhygienisch, weil die ungefilterte Luft mit ihrem Bakteriengehalt in den Beutel geblasen wird, wobei für diese Füllart zugeschnittene Beutel erforderlich sind.
Das Problem, von schlauchartigen Paekstoffen Beutel zu bilden, bezieht sich auf das Öffnen des Schlauches, Die vorliegende Neuerung offenbart eine Vorrichtung, wodurch mit Sicherheit Schlauchware von der Rolle Verwendung finden kann, um gleichzeitig beim Abzug den Schlauch über das Packgut zu ziehen, anschließenden einer Seite zu verschließen und das noch zur Bolle gehörende Ende so abzuschneiden, daß die Seite unverschweißt bleibt.
Die Voi-riehtung zum Verpacken von Lebens- und Genußmitteln sowie Bedarfsartikeln als Stück- und Schüttgut unter Verwendung einer Kunststoffsehlauchfolie/ist gekennzeichnet durch die Kombination folgender bekannter bzw. nicht bekannter Merkmale:
a) einer Papierabwicklung,
b) einer Bevorratungsschwinge,
c) einer Rückzugseinrichtung, bestehend aus zwei um einen Drehpunkt pendelnd aufgehängten Walzen,
d) einer Spreizvorrichtung,
e) einer zusammen- und auseinanderfahrbaren Klemmvorrichtung,
f) einer zusammen- und auseinanderfahrbaren Schneidvorrichtung,
g) einer zusammen- und auseinanderfahrbaren Schweißbalkenvorrichtung,
h) einer Transportvorrichtung mit kippbar angeordneten Einrichtungen mit einstellbarem Anschlag zum Halten bzw. Aufnehmen des Stück- bzw. Schüttgutes,
i) einer in ihrer Abzugslänge einstellbaren her- und hingehenden Zange bzw. Greifereinrichtung,
j) einem sich anschließenden Schacht mit seitlich od.dgl. angeordneter Abführvorrichtung zum kurzzeitigen Halten des Packgutes und einer eingebauten Versehließvorrichtung,
k) eines Transportbandes zur Weiterleitung des gepackten Gutes von der Abführvorrichtung aus.
Zweckmäßigerweise sind die die Maschine bildenden einzelnen Einrichtungen derart zueinander angeordnet, daß der Arbeitsablauf in horizontaler Bzw. vertikaler od. horizontaler kombiniert mit vertikaler Ebene vornehmbar ist.
Die Bevorratungsschwinge ist als um einen Drehpunkt schwenkbeweglich angeordneter Hebelarm mit am freien Ende befindlicher Weise, über die die Kunststoffschlauchfolie umgelenkt ist, ausgebildet.
Neuerungsgemäß besteht die ßüekzugseinrichtung aus zwei um einen Drehpunkt pendelnd aufgehängten Walzen, über die die Kunststoffschlauchfolie gelenkt wird.
Aus einem freischwebenden xnnenring und um diesen unter Freilassung eines geringen Luftspaltes angeordneten zwei oder mehr Elektro- bzw. Dauermagneten ist die Spreizvorrichtung gebildet, wobei der Innenring und die Elektro- bzw. Dauermagnete ggf. durch seitliehe Führungsrollen od.dgl. geführt sind. Ferner weist die Spreizvorrichtung Saugdüsen od.dgl. zur Bildung eines Saugdüsenvakuums und dadurch zur Anziehung der Kunststoffschlauchfolie auf« Diese Saugdüsen sind zwischen den Elektro- bzw. Dauermagneten angeordnet. Der freischwebene Innenring und die darum angeordneten Elektro- bzw. Dauermagnete sind flach, oval, eckig, rund od.dgl. ausgebildet und können verschiedene Größenabmessungen aufweisen«
Neuerungsgemäß besteht die Spreizvorrichtung aus konvex ausgebildeten unteren und oberen Walzen, die in einer Traverse od.dgl. drehbar gelagert sind, und aus oben und unten angeordneten konkav ausgebildeten, hiermit zusammenarbeitenden, den Folienschlauch zwischen sieh führenden Rollen od. WalzenT
Desweiteren besteht äie Spreizvorrichtung aus einem Innenring, der mit einem ggf. geteilten Außenring mit Innenrille unter Freilassung eines Luftspaltes zusammenarbeitet,
Ein weiteres Merkmal der Neuerung ist das, daß die Spreizvorrichtung aus einer Kugel bzw. einem Formstück, welche/s mit einer Rollenstütze zusammenarbeitet, gebildet ist.
In bestimmter Stellung zu der Spreizvorrichtung sind die Klemm-, Schweißbalken- und Schneidvorrichtung angeordnet, wobei diese sich öffnende und schließende Bewegungen ausführen.
Die Transportvorrichtung mit kippbar angeordneten Einrichtungen mit einstellbarem Anschlag zum Halten bzw. Aufnehmen des Pack- bzw. Schüttgutes ist als endloses Transportband bzw. Drehteller ausgebildet, dessen Umlaufgeschwindigkeit einstell- und steuerbar ist. Zweckmäßigerweise sind die kippbar am Transportband angeordneten Einrichtungen zum Halten bzw. Aufnehmen des Stück- bzw. Schüttgutes in Form von Tragschalen, Fülltrichtern od. dgl. ausgebildet.
Die in ihrer Abzugslänge einstellbare Zange bzw. Greifereinrichtung ist hin- und hergehend angeordnet, wobei der Zangenabzug auf mechanischem, pneumatischem, hydraulischem, fotoelektrischem, lichtoptischem od.dgl. Wege steuerbar ist.
An das endlose Transportband bzw. den Drehteller schließt sich ein Schacht mit seitlich od.dgl. angeordneter Abführ-
Vorrichtung an, wobei eine Verschließvorrichtung eingebaut ist.
Der Schutz für die konstruktive Ausbildung der Maschine nach der Neuerung soll sieh dabei nicht nur auf die Merkmale beziehen, die den Sehutzansprüehen zu entnehmen sind, sondern auch auf solche, die der Zeichnung in Verbindung mit der Beschreibung entnommen werden können. Hierbei sollen insbesondere auch äquivalente Mittel in den Schutz einbezogen sein.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung ist in der Zeiöhnung dargestellt, es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Arbeitsablaufs nach der Neuerung in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht gem. Fig. 1,
Fig. 3 die neuerungsgemäße Spreizvorrichtung, bestehend aus Innenring und Elektro- bzw. Dauermagneten, in schematischer Darstellung,
Fig. k einen Schnitt durch die Spreizvorrichtung nach Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine andere Darstellung der Spreizvorrichtung gem. Fig. 3 in Ansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 6 einen Schnitt durch die Spreizvorrichtung nach Linie VI-VI in Fig. 5,
Pig. 7 ein anderes Ausführungsbeispiel der Spreizvorrichtung gem. Fig. 3 in Seitenansicht,
Fig. 8 eine Vorderansieht der Spreizvorrichtung gem. Fig. 7,
Fig. 9 ein anderes Ausführungsbeispiel der Spreizvorrichtung gem Fig. 3, 7 und 8 in sehematlscher Darstellung,
Fig. 10 ein anderes Ausführungsbeispiel der Spreizvorrichtung gem. Fig. 3 und 7 im Schnitt,
Fig. il eine Vorderansicht der Spreizvorrichtung gern« Fig. 10,
Fig. 12a ein weiteres Ausführungsbeispiel der Spreizvorrichtung gem. Fig. 3, 7> 9 und 11 in schematischer Darstellung,
Fig. 12b ein anderes Ausführungsbeispiel der Spreizvorrichtung gem. Fig. 12a in sohematiseher Darstellung.
Gemäß den Fig. 1 bis 6 ist die Kunststoffsehlauchfolienbahn 1 auf die Rolle 2 gewickelt. Die Bahn 1 läuft über eine Bevorratungsschwinge 3 und Hückzugseinrichtung 4a, 4b. Die Rüekzugsvorrichtung 4a, 4b ist gekennzeichnet durch zwei um einen Drehpunkt 4a angeordnete Walzen 4b. Die Folienschlauchbahn 1 passiert eine Spreizeinrichtung 5, 5a, die es gestattet, den Schlauch 1 immer und sicher offenzuhalten.
Bei der Spreizvorrichtung 5, 5a sind um einen Messingring 5a zwei bzw. vier Dauermagnete 5 angeordnet, mit ihrer Polarisationsrichtung "Norden" nach außen gerichtet. Um diesen Ring 5a befinden sich ebenfalls zwei bzw. vier Elektro- bzw. Dauermagnete 5, mit ihrer Polarisation "Norden" nach innen gerichtet. Durch bestimmte Formung der Magnete 5> die bis auf einen geringen Luftspalt 5b aneinander genähert sind, kann der Innenring 5a nach keiner Seite hin auswandern und der Innenring 5a schwebt sozusagen mit der Kraft des magnetischen Feldes frei im Raum, Der durchmesser des Inneiiringes 5a einschließlich der angebrachten Magnete 5 entspricht jeweils dem Durehmesser der geöffneten Schlauchfolienbahn 1. Die Spreizvorrichtung 5, 5a kann dabei beidseitig durch nicht dargestellte, an sich bekannte Führungsrollen od*dgl. geführt werden. Die Schlauchfolienbahn 1 wird über den frei schwebenden Ring 5a gezogen, etwa so weit, bis er 15 bis mm über dem Magnetsystem 5 zur Zangenseite hin heraussteht. Die Eigenstabilität der Schlauchfolienbahn 1 läßt diese zur Zangenseite hin als offenen Schlauch herausstehen, so daß eine geeignete Zangen- oder Greifereinrichtung 11 zweiseitig oder allseitig das überstehende Folienende greifen kann.
Das Stück- bzw. Schüttgut 12, welches in einer Schale 9 gegen einen Anschlag 9a gelegt wird, bejtndet sich in der Zugrichtung der Zange 11. Die Einrichtungen 6, 7 und 8
stehen dabei in offener Stellung (gestrichelt gezeichnet). Die Zange Ii, deren Abzugslänge einstellbar ist, greift den überstehenden Polienrand 1 und zieht die Schlauchfolie 1 über die Tragschale 9. Die Schlauchfolie 1 kann über den Anschlag 9a beliebig waejt hinausgezogen werden.
Nach Abzug des Atozieh- und Überziehvorganges erfolgt unmittelbar am Ende der Packung die Verschweißung der Folie 1 mittels der Schweißbalkeneinrichtung 1, wobei unter Umständen die seitlichen Spachtel bei sehr großen Beuteln eine Seitenspaltung für die Bildung eines Klotzbodenbeutels bewirken. Gleichzeitig wird die Folie i für den SchneidVorgang 7 durch die Klemmung 6 zusammengehalten und unmittelbar erfolgt der Abschnitt der Folie 1 durch die Schermesser 7· Da jetzt der überstehende Folienschlauch 1 zum erneuten Greifen der Zangen 11 zu lang ist und die Eigenstabilität insbesondere dünner Folien zum Freistehen des Schlauchendes 1 nicht mehr ausreichen wird, wird die überstehende Schlauchfolie 1, nachdem sich die Vorrichtungen 6, 7 8 wieder geöffnet haben, durch die Bevorratungsschvri.nge 4a, 4b infolge mechanischer Betätigung einer oder zweier T/ellen um den Drehpunkt 4a soweit zurückgezogen, daß die überstehenden Enden des Folienschlauches i wieder durch ihre Eigenstabilität so stehen, daß sie erneut von der Zange 11 ergriffen und abgezogen werden können.
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Einrichtung, insbesondere der Zangenabzug 11, kann durch fotoelektrische, lichtoptische oder mechanische Steuerung mit abgepaßtem Druckbild arbeiten, so daß ein bedruckter Schlauch 1 zum fertiggefüllten Einzelbeutel 12 mit gezieltem Druckbild hergestellt werden kann.
Damit die Schlauchfolie 1 nicht ganz aus der Magneteinrichtung 5, 5a, 5b herausfällt, wird sie durch Saugdüsen 5c, die zwischen dem Magnetsystem 5 angeordnet sind, festgehalten. Nachdem der Beutel 12 über das Packgut 12 und die Tragschale 9 gezogen, verschweißt und abgeschnitten ist, dreht sich über ein entsprechendes nicht dargestelltes Sehaltegtriebe die nächste Tragschale 9 mit Packgut 12 vor die Einzugs- 6, Abschneide- 7 und Schweißeinrichtung 8. Der so gefüllte Beutel 12 wird weiter durch eine gelenkig angeordnete Tragschale 9 beim Weiterschalten der Tragsehale 9 abgekippt und befindet sieh somit in abgekipptem Zustand 13. Dabei rutscht das fertig eingebeutelte Packgut 12 in einen entsprechenden Schacht 14 und wird in einer seitlichen Abführvorrichtung 15 kurz festgehalteö. (im gleichen Rhytmus wie die kreisförmig angeordnete Tragschaleneinrichtung 10). Danach erfolgt in bekannter Weise ein mechanisches Verklippen oder thermisches Verschließen od.dgl. des noch offenen Beutelendes 12 mit einer Verklippeinrichtung 16. Nach dem Verklippen erfolgt der Abtransport im gleichen Rhytmus wie das Beutelüberziehen.
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Die Anordnung der Tragschalen 9 braucht nicht unbedingt im Kreise 10 zu erfolgen, sie kann auch durch eine gerade arbeitende nicht dargestellte Transportkette 10 in gleicher Weise durchgeführt werden, und zwar indem die gefüllte Tragschale 9 vor die Einzugs- 6, Schweiß- 8 und Schneidvorrichtung 7 gebracht wird, um dann gerade weiter^ transportiert und abgekippt bzw. der fertig verschlossene Beutel 12 abgeschoben zu werden, um so in eiiier waagerecht angeordneten Verklippeinrichtung 16 verklippt zu werden.
Gemäß den xig. 7 bis 12b besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, die magnetische Spreizvorrichtung bei geringen Leistungen auch zu umgehen und durch äquivalente Mittel zu ersetzen.
Die Spreizvorrichtung (vgl. Fig. 7 und 8) besteht aus einer oberen und unteren konvex ausgebildeten Walze 17, die in einer Traverse 18 drehbar gehaltert werden. Konkav ausgebildete Rollen od. Walzen 19 arbeiten mit dem konvex ausgebildeten üiTalzen 17 zusammen, wobei der Folienschlauch i zwischen den Walzen 17, 19 hindurchgeführt und somit geöffnet wird.
Gemäß Fig· 9 trägt der Innenrahmen 22 keilförmig od. ballig ausgearbeitete Rollen 23, die gegen Außenrollen 24 drücken und somit den Folienschlauch 1 zwischen sich führen.
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hi! - 12 -
Gemäß den ^ig. 10 und 11 ist ein balliger, einen sehr geringen Reibungskoeffizienten aufweisender Innenring 20 verwendet, welcher mit einem geteilten Außenring 21 aus gleichem Material mit einer entsprechenden Innenrille 21a bei genügendem Spiel so zusammenarbeitet, daß damit für geringere Leistungen der Zweck des Offenhaltens des Folienschlauches 1 erreicht werden kann.
Es besteht auch die Möglichkeit, die gesamte Anordnung senkrecht arbeitend anzuordnen und anstelle der Tragschalen einen Fülltrichter vorzusehen, um nach dem Verschweißvorgang körniges oder pulverförmiges Packgut in den gebildeten Sehlauchbeutel einfüllen zu können.
Für den senkrecht nach oben hin arbeitenden Maschinenrhytmus kann schließlich auch (vgl. Fig. 12a und 12b) eine Kugel 25 od.dgl. mit entsprechendem Gewicht, die auf einer Rollenstütze 26 von drei od. mehreren Rollen gehalten wird, das Offenhalten des Folienschlauches 1 bewirken (vgl. Fig. 12a). Anstelle einer Kugel 25 kann auch ein beliebiges Formstück 25a zur Anwendung kommen, welches auf gleiche Art und Weise mit Hollen od. Walzen 26 zusammenarbeitet.
13 -

Claims (14)

  1. EA. 580 363*10
    - 13 Schutzansprüche
    1«) Vorrichtung zum Verpacken von Lebens- und Genußmitteln sowie Bedarfsartikeln als Stück- und Schüttgut unter Verwendung einer Kunststoffschlauchfolie, gekennzeichnet durch die Kombination folgender bekannter bzw. nicht bekannter Merkmale:
    a) einer Papierabxvicklung (2),
    b) einer Bevorratungsschwinge (3),
    c) einer Rückzugseinrichtung, bestehend aus zwei um einen Drehpunkt (4a) penfelnd aufgehängten Walzen
    d) einer Spreizvorrichtung (5, 5a bzw. 17, 19 bzw. 20, 21 bzw. 23, 24 bzw. 25, 26 bzw. 25a, 26),
    e) einer zusammen- und auseinanderfahrbaren Klemmvorrichtung (6),
    f) einer zusammen- und auseinanderfahrbaren Schneidvorrichtung (7) ,
    g) einer zusammen- und auseinanderfahrbaren Schweißbalkenvorrichtung (8),
    h) einer Traisportvorrichtung (LO) mit kippbar angeordneten Einrichtungen (9) mit einstellbarem Anschlag (9a zum Halten bzw. Aufnehmen des Stück- bzw. Schüttgutes (12),
    i) einer in ihrer Abzugslänge einstellbaren hin- und hergehenden Zange bzw. Greifereinrichtung (ll),
    j) einem sich anschließenden Schacht (14) mit seitlich od.dgl. angeordneter Abführvorrichtung (15) zum kurzzeitigen Halten des Packgutes (12) und einer eingebauten Verschließvorrichtung (16),
    - 14 -
    k) eines Transportbandes zur Weiterleitung des gepackten Gutes (12) von der Abführvorrichtung (15) aus.
  2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die die Maschine bildenden einzelnen Einrichtungen derart zueinander angeordnet sind, daß der Arbeitsablauf in horizontaler bzw. vertikaler od. horizontaler kombiniert mit ver-r tikaler Ebene vornehmbar ist.
  3. 3.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bevorratungsschwinge (3) als um einen Drehpunkt schwenkbeweglieh angeordneter Hebelarm mit am freien Ende befindlicher Walze, über die die Kunststoffschlauchfolie (l) umgelenkt ist, ausgebildet ist.
  4. 4.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eüekzugseinrichtung aus zwei um einen Drehpunkt (4a) pendelnd aufgehängten Walzen (4b), über die die Schlauchfolie (l) gelenkt wird, besteht.
  5. 5.) Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizvorrichtung aus einem freischwebenden ^nnenring (5a) und um diesen unter Freilassung eines geringen Luftspaltes (5b)
    - 15 -
    angeordneten zwei oder mehr Elektro- bzw, Dauermagneten (5) gebildet ist, wobei der Innenring (5a) und die Elektro- bzw. Dauermagnete (5) ggf· dureh seitliche Führungsrollen od.dgl. geführt sind.
  6. 6.) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizvorrichtung Saugdüsen (5c) od.dgl. zur Bildung eines Saugdüsenvakuums und dadurch zur Anziehung der Kunststoffschlauch folie (l) aufweist, welche zwischen den Elektro- bzw. Dauermagneten (5) angeordnet sind.
  7. 7.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizvorrichtung aus konrex ausgebildeten unteren und oberen Walzen (17), die in einer Traverse (18) od.dgl. drehbar gelagert sind, und aus oben und unten angeordneten, konkav ausgebildeten, hiermit zusammenarbeitenden, den Folienschlauch 1 zwischen sich führenden Eollen od. Walzen (19) besteht.
  8. 8.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizvorrichtung aus einem Innenring (20), der mit einem ggf. geteilten Außenring (21) mit Innenrille (2ia), die unter Freilassung eines Luftspaltes miteinander zusammenarbeiten, besteht.
    - 16 -
  9. 9.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizvorrichtung aus einer *Migel (25) bzw. einem Formstück (25a), welche/s mit einer Rollenstütze (26) zusammenarbeitet, besteht.
  10. 10.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemm-, (6), Schneid- (7) und Schweißbalkenvorrichtung (8) in bestimmter Stellung zu der Spreizvorrichtung (5, 5a bzw. 17, 19 bzw. 20, 21 bzw. 23, 24 bzw. 25, 26 bzw. 25a, 26) angeordnet sind, wobei sie sich öffnende und schließende Bewegungen ausführen.
  11. 11.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (10) mit kippbar angeordneten Einrichtungen (9) mit einstellbarem Anschlag (9a) zum Halten bzw. Aufnehmen des Stück- bzw. Schüttgutes (12) als endloses Transportband (10) bzw. Drehteller ausgebildet ist, wobei die Umlaufgeschwindigkeit einstell- und steuerbar ist.
  12. 12.) Vorrichtung nach Anspruch !!,dadurch gekennzeichnet, daß die kippbar am Transportband (io) angeordneten Einrichtungen (9) zum Halten bzw. Aufnehmen des Stück- bzw. Schüttgutes (12)
    - 17 -
    in Form von zwei oder vierteiligen Tragschalen, Fülltrichtern od.dgl. ausgebildet sind.
  13. 13.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Abzugslänge einstellbare Zange (ll) bzw. Greifereinrichtung hin- und hergehend angeordnet ist, wobei der Zangenabzug auf mechanischem, pneumatischem, hydraulischem, fotoelektrischem, lichtoptischem od.dgl. Wege steuerbar ist,
  14. 14.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichn e,t, daß sich an das endlose Transportband (10) bzw. den Drehteller ein Schacht (14) mit seitlich od.dgl. angeordneter Abführvorrichtung (15) anschließt, wobei eine Verschließvorrichtung (16) eingebaut ist,
    Dr.HenzN Patentanwalt
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1761895B1 (de) * 1968-07-18 1972-07-20 Firmen Alkor Oerlikon Plastic Vorrichtung zum UEberziehen eines Schlauches ueber auf eine Unterlage gestapelte Gegenstaende
DE102013109723A1 (de) * 2013-09-05 2015-03-05 Andreas Plur Verfahren zum Aufweiten eines Folienschlauchs und Aufweitungselement zur Durchführung des Verfahrens

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DE102013109723B4 (de) * 2013-09-05 2020-02-13 Andreas Plur Verfahren zum Aufweiten eines Folienschlauchs und Aufweitungselement zur Durchführung des Verfahrens

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