DE1880995U

DE1880995U - Wellendichtring.

Info

Publication number: DE1880995U
Application number: DEG28232U
Authority: DE
Original assignee: Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Current assignee: Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Priority date: 1963-07-11
Filing date: 1963-07-11
Publication date: 1963-10-17

Description

\ £24-11.7.BJ

GOETZEWEEK E " " Burscheid, den 8. Juli 19β3

Friedrich Goetze A.-G. 0?.A»Patente/329Ao (1O81>

Wellendichtung

Gegenstand der Neuerung ist ein Wellendichtring aus einer elastischen Manschette, die einen zylinderförmigen Dichtteil aufweist, der an seiner inneren Mantelfläche mit Drallnuten versehen ist. Für die Abdichtung von Wellen sind Dichtungsmanschetten bekannt^ deren Laufflache Nuten o. dgl. aufweist, so daß das abzudichtende Medium nach der Art eines Rückfördergewindes zum abzudichtenden Raum hin gefördert wird. Derartige Dichtungen haben aber den Nachteil, daß sie bei Stillstand oder bei Drehzahlen unter ^00 U/min undicht werden und daher nur für solche Abdichtstellen eingesetzt werden können, die im unteren Drehzahlbereich bzw. im Stillstand auf eine Abdichtung verzichten können.

Die Neuerung geht von der Überlegung aus, daß die sogenannten Dralldichtungen gegebenenfalls mit einem Spalt von ca. 0,1 mm eingebaut werden können, wenn man zusätzlich eine Dichtlippe verwendet, die auch im Stillstand eine Abdichtung gewährleistet. Gemäß der Neuerung wird daher vorgeschlagen, den zylinderförmigen Dichtteil mit einer zum Wellenmantel hin konischen, gegebenenfalls federbelasteten Dichtlippe zu verbinden, die vorzugsweise aus der Stirnfläche des Dichtteils herausragt. Im Idealfall stehen die Gummisegmente zwischen den Kanälen nicht mit der Welle in Berührung, so daß hierdurch kein unerwünschter Heibungsverlust entsteht. Bei Stillstand oder bei Drehzahlen von weniger als AOO U/min sorgt die schwache, nur mit geringer Spannung anliegende Lippe für die Abdichtung. Bei höheren Drehzahlen, während denen die Drallnuten zur Abdichtung ausreichen, kann die Dichtlippe durch geförderte Luft entlastet werden, wodurch sich die Reibung noch weiter herabsetzen läßt.

TJm ein Trockenlaufen der Dichtlippe zu vermeiden, ist diese vorzugsweise auf der Seite des abzudichtenden Mediums angeordnet, so daß die Lippe stets geschmiert bleibt. Durchlaufendes 01 wird, aber vom nicht mit der Welle in Berührung stehenden Dichtteil zurückgehalten»

In der Zeichnung ist die Neuerung an einem AusführungsMspiel dargestellt. Der Haftteil 1 der im Querschnitt Z-förmigen Dichtung ist mit dem Versteifungsring 2 verbunden. Der schräge Steg 3 verbindet den Haftteil 1 mit dem zylinderförmigen Dichtteil 4, wobei der schräge Steg die radiale Nachgiebigkeit der Dichtung verbessert. Der Dichtteil h weist auf seiner Innenfläche drallförmige Nuten 3 auf, die das abzudichtende Medium zurückfördern. Aus der Stirnseite des Dichtteils Λ steht die Zusatzdichtlippe 5 hervor.

Claims

RÄ.44462A-11.7.63 „ GOBTZEWBRK E- - Burscheid, den 8. Juli 1963 Friedrich Goetze A.-G4 ■ T.A.Patente/329/Vo (1O81> Schutzansprüche

1. Wellendichtring aus einer elastischen Manschette, die einen zylinderförmigen Dichtteil aufweist, der an seiner inneren Mantelfläche Drallnuten besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnfläche des zylinderfb'rmigen Dichtteils eine zum Wellenmantel hin konische, gegebenenfalls federbelastete Dichtlippe vorgesehen ist β

2β Wellendichtring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe auf der Seite des abzudichtenden Mediums vorgesehen ist.

3β Wellendichtring nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Durchmesser des zylinderförmigen Dichtteils geringfügig, vorzugsweise bis 0,1 mm größer als der zugeordnete Wellendurchmesser ist.

G0ET2 E WERKE Friedrich Goetze A.-G. Geraeralvollmacht I/63

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