DE934318C - Treib- und Seilscheibenfutter aus Metall, insbesondere Leichtmetall - Google Patents
Treib- und Seilscheibenfutter aus Metall, insbesondere LeichtmetallInfo
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- DE934318C DE934318C DEO3469A DEO0003469A DE934318C DE 934318 C DE934318 C DE 934318C DE O3469 A DEO3469 A DE O3469A DE O0003469 A DEO0003469 A DE O0003469A DE 934318 C DE934318 C DE 934318C
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- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B12/00—Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
- B61B12/02—Suspension of the load; Guiding means, e.g. wheels; Attaching traction cables
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/32—Friction members
- F16H55/36—Pulleys
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Description
AUSGEGEBEN AM 20. OKTOBER 1955
O 3469 XlIj47b
Walter Oxe, Witten/Ruhr
ist als Erfinder genannt worden
Walter Oxe, Witten/Ruhr
Zusatz zum Patent 810
Die Erfindung1 betrifft eine Verbesserung und
die Weiterentwicklung des· durch Patent 8io 216
geschützten, Treib:- und Seilscheibenfutters aus
Metall, insbesondere Leichtmetall. Während bei der im Hauptpatent beschriebenen: Ausführung die
Futterklötze oder Keilsegmente aus Metall an den den Nutenwandungen des Scheibenkranzes zugekehrten
Seitenflanken mit Streifen oder Platten aus Gummi, Gummigewebe oder ähnlichem elastischem
Stoff bekleidet sind, die in Aussparungen der Klötze oder Segmente eingesetzt und. verleimt sind,
außerdem die stirnseitigen Einlagen der Klötze oder Segmente ebenfalls aus den genannten: Stoffen
bestehen:, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Seitennanken, der Futterklötze oder Keilsegmente
und auch die Auflagefläche derselben am Boden der Scheibennut mit einer Schutzumkleidung
oder -umhüllung aus einem an sich bekannten Kunststoff auf der Basis: von Polyester und Isoicyanat
zu versehen.
Dieser elastische Kunststoff besitzt eine außergewöhnlich große Abriebfestigkeit und eine sehr
hohe und gute Beständigkeit gegen1 aggressive chemische Einflüsse. Da dieser Kunststoff auf das
Metall aufgegossen werden kann und eine beson,-ders>
innige Verbindung mit dem Metall eingeht, ist ein Lockern und Loslösen von dem Metall abgeschlossen.
Dadurch, erübrigt sich dann auch das
Einarbeiten,, von Aussparungen in den; Klötzeta,
oder Segmenten zur Aufnahme der bisherigen' Schutzstreifen. Da die Klötze oder Segmente an
allen Berührungsflächen mit der Scheibennut mit der Schutzumkleidung oder -umhüllung versehen
sind, wird eine noch bessere Sicherheit gegen
. Korrosion, erreicht.
Da die beschriebene Schutzumkleidüng vornehmlich
bed Verwendung von Futterklötzen oder Keil-Segmenten
ini nassen und feuchten Schächten1 von ■ Grubenbetrieben, deren Wasser meistens aggressiver
Natur sind, angebracht werden soll·, ,ist es bei den
in diesen- Fällen häufiger vorgesehenen stirnseitigen
Einlagen der Metallklötze oder Segmente aus nachgiebigeren Stoffen zweckmäßig, diese ebenfalls
aus einem gegen chemische Einflüsse in hohem Maße widerstandsfähigen, elastischen- bzw. nachgiebigeren
Kunststoff herzustellen.
Aus diesem Grunde wird weiterhin, erfkidungsgemäß
vorgeschlagen;, die stirnseitigen Einlagen an den. Futterklö'tzen oder Keilsegmenten ebenfaplls
aus einem, Kunststoff auf der Basis· vom Polyester und Isocyanat oder aus einem anderen, thetrmotplatischeni
Stoff, beispielsweise auf der Basis von weicherem Polyvinylchlorid, zu- verwenden bzw.
solche aus. in der Technik an sich bekannten· Gießharzen, die sich sehr gut zum Ausgieß en. der
Metalllclötze oder Keilsegmente eignen und deren Härte entsprechend abgestimmt werden kann.
Die erwähnten Kunststoffe sind bei besonders guter Beständigkeit gegen saure Grubenwasser
auch wesentlich widerstandsfähiger gegen öle und Seilfette als z. B·. Gummigewebe, das vielfach für
derartige stirnseitige Einlagen in Metallklötzen wie auch als Zwischeneinlagen benutzt wird. Ein weiterer
Vorteil der genannten Kunststoffe ist der, daß sie erheblich· brandsicherer sind als Gummi,
Gummigewebe u. dgl., so daß sie auch den vorgeschriebenen bergpolizeilichen Vorschriften hin,-40'
sichtlich Brandsicherhedt bei Verwendung der Treibscheibenfutter im Untertagebetrieb voll und
ganz genügen.
Versuche haben des weiteren ergeben, daß diese sehr verschleißfesten Kunststoffe gerade bed Nässe
von besonders güter Rutschsicherheit sind,;bei dem Material auf der Basis von Polyester und Isoicyanat
vornehmlich dann,, wenn die sich beim Gießen des Kunststoffes bildende glatte Gießhau*
■ durch Schleifen od. dgl. beseitigt wird. In der Zeichnung ist eine,· beispielsweise Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigt
Abb. ι einen ganzen Fütterungsklotz aus Leichtmetall
in Vorderansicht mit Einlage, Abb. 2 denselben in Seitenansicht,
Abb. 3 hintereinandergeschaltete Leichtmetallklötze
in Aufsicht,
Abb. 4 einen Schnitt A-B durch einen Scheibenkranz
nach Abb. 6 mit eingesetzten·, im spitzen Winkel zur Umfangsochtung geteilten Leichtmetallklötzen
(Keilfutter),
Abk 5 einen: derartigen Fütterungsklotz in Seitenansicht,
Abb. 6 den Scheibenkranz in Aufsicht mit eingesetztem
Keilfutter.
Der Fütterungsklotz, α aus Leichtmetall, der aus
einem Stück oder aus zwei im spitzen Winkel zur Umfangsrichtung geteilten Klötzen besteht, ist an
den den Nutenwandungen zugekehrten. Flächen der Seitenflanken und an der Auflagefläche am Boden
der Scheibennut mit einer dünnen Schutzumkleidüng oder -umhüllung b aus einem, an sich bekannten
Kunststoff auf der Basis· von Polyester und Isocyanat versehen·. Die Kunststoffumhüllung oder
■ der Überzug b kann auf das Metall aufgegossen, werden und geht eine innige und feste Verbindung
mit dem Metall ein, soi daß ein Loslösen oder Lookern ausgeschlossen ist. Der Überzug steht an
den Seiten zweckmäßig ein geringes über die Metallfiäche vor, wodurch beim Einbau bzw. Verkeilen
des Fütterungsklotzesa· sich insbesondere
nur die nachgiebige Kunststoffumhüllung b feet an
die Seitenwandungen c des Scheibenkranzes anlegt, soi daß ein Auseinandertreiben, desselben wirksam,
vermieden wird.
Der Fütterungsklotz α ist stirnseitig mit einer
Einlage d aus einem Kunststoff auf der Basis von Polyester und Isocyanat oder aus einem anderen
thermoplastischen Stoff, beispielsweise auf der Basis von weicherem Polyvinylchlorid versehen.
Ebenso kann die Einlage d auch aus an sich bekannten nachgiebigeren Gießharzen hergestellt
werden, die sich sehr gut zum Ausgießen der Metallklötze eignen und gleichfalls allen Anforderungen
voll und ganz genügen^ wobei die Härte des Gießharzes sich abstimmen läßt. Die Einlagen d
haben eine geeignete zweckentsprechende Form und können so angeordnet sein, daß sie im Bereich der
Seilrille mit dem metallenen Teil der Klötze abwechseln, wobei sie sich jeweils zum Teil (Abb. 4)
oder auch ganz über den Bereich der Seilrille (Abb. 1) erstrecken können.
Die im spitzen Winkel zur Umfangsrichtung geteilten Leichtmetallklötze α (Abb. 4) sind ebenfalls
mit stirnseitigen Einlagen d versehen.
Die Keilsegmente werden von oben in die Scheibennut eingesetzt und derartig nebeneinander
getrieben, daß sie lückenlos, also dichtschließend an den Stirnseiten zusammenstoßen. Infolge der
elastischen, nachgiebigeren Schutzumhüllung b an den Seitenwandungen der Segmente ist dieser dichtschließende
Einbau im Gegensatz zu metallenen Segmenten ohne elastische Umhüllung möglich. Dabei
sitzen die Segmente völlig fest in der Scheibennut, ohne einen zu starken Flankendruck auszuüben.
Die am Schluß verbleibende Lücke wird zweckmäßig in an sich bekannter Weise durch eine ausgefütterte
Keilschraube geschlossen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Treib- und Seilscneibenf,utter aus einzelnen hintereinandergeschalteteri ganzen oder im spitzen' Winkel zur Umfangsrichtung geteilten Fütterungsklötzen aus Metall, insbesondere Leichtmetall, nach Patent 810 216, dadurch ge-kennzeichnet, daß die den Nutenwandungen des Scheibenkranzes zugekehrten Seitenflanken der einzelnen Fütterungsklötze bzw. der keilförmigen Segmente (a) mit einem Schutzüberzug oder einer -umhüllung (b) aus an sich bekanntem Kunststoff auf der Basis von Polyester und Isocyanat versehen sind.
- 2. Treib- und Seilscheibenfutter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche der Fütterungsklötze oder Keilsegmente (a) am Boden der Sdieibennut mit einem Belag aus Kunststoff auf der Basis von Polyester und Isocyanat versehen ist.
- 3. Treib- und Seilscheibenf utter nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitigen Einlagen (d) der Metallklötze oder Keilsegmente (α) aus einem Kunststoff auf der Basis von Polyester und Isocyanat oder aus einem anderen thermoplastischen Material, beispielsweise auf 'der Basis von weicherem Polyvinylchlorid, oder aus nachgiebigeren Gießharzen bestehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 509 559 10.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO3469A DE934318C (de) | 1948-10-06 | 1954-03-03 | Treib- und Seilscheibenfutter aus Metall, insbesondere Leichtmetall |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP17246D DE810216C (de) | 1948-10-06 | 1948-10-06 | Treib- und Seilscheibenfutter aus Metall, insbesondere Leichtmetall |
DEO3469A DE934318C (de) | 1948-10-06 | 1954-03-03 | Treib- und Seilscheibenfutter aus Metall, insbesondere Leichtmetall |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE934318C true DE934318C (de) | 1955-10-20 |
Family
ID=25989271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO3469A Expired DE934318C (de) | 1948-10-06 | 1954-03-03 | Treib- und Seilscheibenfutter aus Metall, insbesondere Leichtmetall |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE934318C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1006220B (de) * | 1955-03-23 | 1957-04-11 | Becorit Ges Wilhelm Beckmann & | Mit Drahtseilen zusammenarbeitende Scheibe, insbesondere Treibscheibe fuer den Foerderbetrieb im Bergbau |
DE1077009B (de) * | 1956-06-13 | 1960-03-03 | Becorit Ges Wilhelm Beckmann & | Futter fuer mit Drahtseilen zusammenarbeitende Seilscheiben, insbesondere Treibscheiben |
DE1098026B (de) * | 1956-11-07 | 1961-01-26 | Iasemperitia Oesterreichisch A | Laufrolle fuer Drahtseilbahnen |
EP0185531A1 (de) * | 1984-12-19 | 1986-06-25 | Thomas And Pilliner (Proprietary Limited) | Seilscheibe |
-
1954
- 1954-03-03 DE DEO3469A patent/DE934318C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1006220B (de) * | 1955-03-23 | 1957-04-11 | Becorit Ges Wilhelm Beckmann & | Mit Drahtseilen zusammenarbeitende Scheibe, insbesondere Treibscheibe fuer den Foerderbetrieb im Bergbau |
DE1077009B (de) * | 1956-06-13 | 1960-03-03 | Becorit Ges Wilhelm Beckmann & | Futter fuer mit Drahtseilen zusammenarbeitende Seilscheiben, insbesondere Treibscheiben |
DE1098026B (de) * | 1956-11-07 | 1961-01-26 | Iasemperitia Oesterreichisch A | Laufrolle fuer Drahtseilbahnen |
EP0185531A1 (de) * | 1984-12-19 | 1986-06-25 | Thomas And Pilliner (Proprietary Limited) | Seilscheibe |
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