DE7220827U - Wellendichtnng - Google Patents

Wellendichtnng

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DE7220827U
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DE
Germany
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ribs
lip
shaft
sealing lip
additional
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DE7220827U
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GOETZE F AG
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GOETZE F AG
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Publication of DE7220827U publication Critical patent/DE7220827U/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3244Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with hydrodynamic pumping action

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)

Description

Die Neuerung betrifft einen Wellendichtring aus elastischem Werkstoff mit einer Hauptdichtlippe und mindestens einer Zusatzdichtlippe, wobei die Laufflächen der Dichtlippen drallförmig verlaufende, erhaben vorstehende Rippen aufweisen.
Bei Abdichtstellen, bei denen nicht nur das abzudichtende Medium am Austreten gehindert sondern gleichzeitig das Eindringen von Schmutz zuverlässig verhindert werden muß, werden vielfach doppellippige W ellendicht ringe eingesetzt, die außer der das Medium zurückhaltenden Hauptdichtlippe eine zweite Zusatzdichtlippe, die sogenannte Staubschutz-
i
lippe, aufweisen. Der abrasive Schmutz, dem die Zusatzlippe ausgesetzt ist, führt zu besonders hohem Materialverschleiß, wodurch die Lebensdauer solcher Dichtungen sinkt.
Es ist bekannt, durch mehrere vorgeschaltete Zusatzlippen die Lebensdauer der Dichtungen zu erhöhen, jedoch eignen sich solche Dichtungen vorwiegend nur für niedrige Umfangsgeschwindigkeiten der abzudichtenden
2/.
Welle bis etwa 5 m/sec. Für höhere Umfangsgeschwindigkeiten, wie
sie beispielsweise bei Kurbelwellen in Kraitiahrzcuginuiui-cn auftreten, sind auf der Schmutzseite vorgeschaltete Labyrinthe bekannt, deren Wirksamkeit jedoch begrenzt ist.
Wellendichtringe mit hydrodynamisch wirkenden Drallnuten bzw. -rippen auf der Haupt- und Zusatzdichtlippe fuhren je nach Drallrichtung zur Über- oder Unterdruckbildung im Raum zwischen den beiden Dichtlippen. Während ein Überdruck zum Abheben der Hauptdichtlippe und zur Ablagerung von Schmutzteilchen zwischen Hauptdichtlippe und Wellenoberfläche führen kann, bewirkt ein Unterdruck erhöhte Reibung mit schnellerem Verschleiß,
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Wellendichtringen mit hydrodynamisch wirkenden Drallrippen auf den Laufflächen der mit der Wellenoberfläche in Berührung stehenden Haupt- und Zusatzdichtlippe einen über- oder Unterdruck im zwischen den Lippen gebildeten Raum zu vermeiden .
1/ λ Lösung besteht darin, daß die Rippen auf der Lauffläche der Zusatzdichtlippe eine radiale Mindesthöhe und einen lichten Mindestabstand zueinander von jeweils o, 3 mm aufweisen, d.h. daß der Nutquerschnitt
2 zwischen den Rippen eine Mindestgröße von etwa o, 1 mm aufweist.
Durch die Ausbildung grobstolliger Drallrippen auf der Zusatzdichtlippe wird nach vde vor das Eindringen von Schmutz in den Raum zwischen den beiden Dichtlippen vermieden, gleichzeitig findet über die relativ große lichte Weite und Höhe der Nuten zwischen den Rippen ein ständiger Druckausgleich statt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß größere Rippenquerschnitte formstabiler sind und somit bei exzentrischen Wellenbewegungen eine zuverlässige Führung der Zusatzdichtlippe gewährleisten.
Vorzugsweise ist der Rippenquerschnitt rechteckig oder trapezförmig ausgeführt^ iim definiert große Berührungsflächen der Rippen mit der Wellenoberfläche zu erhalten und dadurch dem Verschleiß entgegenzuwirken.
Weiterhin ist es denkbar, daß die Rippen auf der Lauffläche der Zusatzdichtlippe in axialer Richtung gesehen einander nicht überlappend angeordnet sind, wodurch eine axial durchgehende nutenförmige Öffnung entsteht, was besonders vorteilhaft bei relativ breiten Zusatzlippen ist.
Auch ist es vorteilhaft, zwischen der mit Drallrippen versehenen Haupt- und Zusatzdichtlippe weitere Zwischendichtlippen anzuordnen, die möglicherweise nicht mit der V/eilenober fläche in Berührung kommen und somit eine zusätzliche Labyrinth-Wirkung aiii .lieh bringen.
Schließlich wird vorgeschlagen, mindestens die Zusatzlippe, vorzugsweise alle Dichtlippen, aus Silikon-Kautschuk herzustellen, Her infolge seiner Mikroporosität besonders gute Schmierwirkung, insbesondere im Bereich der Verschleiß ausgesetzten Lippenbereiche, zeigt.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
Der Wellendichtring besteht aus dem Halteteil 1 mit einem in den gummielastischen Körper eingeformten metallischen Versteifungsring 2. Radial nach innen erstrecken sich eine federbelastete Hauptdichtlippe 3 mit drallförmig verlaufenden Rippen 4 auf der Lauffläche 5, eine Zusatzdichtlippe 6 mit drallförmig verlaufenden Rippen 7 auf der Lauffläche 8 sowie eine nicht mit der Wellenoberfläche 9 in Berührung stehende Zwischenlippe Io. Während die Drallrippen 4 auf der Lauffläche 5 der Hauptdichtlippe eine radiale Höhe von etwa o. 1 mm aufweisen, wobei der senkrechte
v 722082717.8.72
Abstand von Drallrippe zu Drallrippe ein Vielfaches der Höhe beträgt, besitzen die Rippen 7 auf der Lauffläche 8 der Zusatzdichtlippe 6 eine radiale Höhe von o, 5 mm und einen lichten Abstand 11 von ebenfalls o, 5 mm im Mittel. Die im Querschnitt trapezförmigen Rippen 7 sind einander nicht überlappend, d,h. mit einem tangentialen Abstand 12 angeordnet und verlaufen entgegengesetzt geneigt zu den Rippen 4 der Hauptdichtlippe 3.

Claims (6)

1. Wellendichtring aus elastischem Werkstoff mit einer Hauptdichtlip'ee und mindestens einer Zusatzdichtlippe, wobei die Laufflächen der Dichtlippen drallförrnig verlaufende, erhaben vorstehende Rippen aufweisen, daüurch gekennzeichnet, daß die Rippen (7) auf der Lauffläche (8) der Zusatzdichtlippe (6) eine radiale Mindesthöhe und einen lichten Mindestabstand (11) zueinander von jeweils o, 3 mm aufweisen.
2. Wellendichtring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Rippen (7) rechteckig oder trapezförmig ist.
3. Wellendichtring nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (7) in axialer Richtung gesehen einander nicht überlappend angeordnet sind.
4. Wellendichtring nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Haupt-und Zusatzdichtlippe (3 und 6) mindestens eine weitere Zwischenlippe (lo) vorgesehen ist.
5. Wellendichtring nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlippe (lo) mit der Wellenoberfläche (9) nicht in
Berührung kommt.
6. Wellendichtring nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Zusatzdichtlippe (6) aus Silikon-Kautschuk besteht.
Vossieck
DE7220827U Wellendichtnng Expired DE7220827U (de)

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DE7220827U true DE7220827U (de) 1972-08-17

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DE (1) DE7220827U (de)

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