DE1880878U - Sitzmoebel. - Google Patents
Sitzmoebel.Info
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- DE1880878U DE1880878U DE1963O0007045 DEO0007045U DE1880878U DE 1880878 U DE1880878 U DE 1880878U DE 1963O0007045 DE1963O0007045 DE 1963O0007045 DE O0007045 U DEO0007045 U DE O0007045U DE 1880878 U DE1880878 U DE 1880878U
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- seat
- furniture according
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Description
Osthushenrich &. Söhne, G-ütersloh/'.festf»
" Sitzmöbel !i
Die ITeusrung betrifft ein Sitzmöbel, wie Stuhl, Sessel
o. dgl, mit einen elastisch gelagerten Sitz.
Bisher sind Sitzmöbel bekannt, bei denen eine !Federung
des Sitzes durch Metallfedern, wie Schraubenfeder!! o.dgl.,
erzielt wird. Bei dieser Art der gefederten Lagerung von Sitzen l&3t sich eine nur ungenügende lederwirlamg
erreichen und bei längerem Gebrauch, machen sich störende
llebengeräusche beiuerlrbar. Ebenso tritt eine Br-
sclilaffung der ledern nach einer gewissen Benutzungszeit ein, so daß die ursprüngliche 1? ed er wirkung nicht
mehr mit der späteren vergleichbar ist.
Aufgabe der !Teuerung ist es, ein Sitzmöbel zu schaffen,
das eine vorteil- und dauerhaft gefederte Lagerung des Sitses aufweist und die lachteile bisher bekannter federnder
Sitzmöbel verneidet»
G-eraäß der !Teuerung stützt sich der Sitz eines Sitzmöbels,
'/ie Stuhl, Sessel o. dgl,, der auf einem Stützgestell
federnd gelagert ist, mittels an seinem Rahmen angebrachten elastischen Puffern wie G-ummipuffern
auf den Siiden des Stützgestelles elastisch, federnd ab,
Bei einer bevorzugten Aus flihrungs form können die an
Stützarmsn des G-estelles angeordneten Gummipuffer
zylinderförnig ausgebildet und mit stirnseitig einvulkanisierten Gewindeeinsätzen versahen sein. Besonders
vorteilhaft ist die Anbringung von jeweils zwei Gummipuffern an jedem Snde dieser Stutzärmel
der Sitzrahmen kann sich mit an seinem vorzugsweise
an den Innenseiten angebrachten Sefestigungslasehen
ο. dgl. auf den Gummipuffern abstützen, die auf einer
im mittleren Bereich der abgeflachten Enden des Stützrahmens
aufgeschweißten Lagerplatte "befestigt sein können»
ID in derart s,uf als Schwing elemente wirkenden Gummipuffern
sich abstützender Sitz weist selbst nach längerem Gebrauch des Sitsmobels eine unverminderte
Elastizität der Gummipuffer auf, Nebengeräusche sind sowohl durch die Verwendung von Gummi als Schwingelemente
als auch durch den-einfachen und zweckmäßi«
gen Aufbau der Auffangvorrichtung, bei der sich keine 'feile zu lockern vermögen, ausgeschaltet.
Die Ausbildung von Schwingeleinenten als zylinderförmige
Gummepuffer und vorsugweise paarweise Anbringung derselben an einem Hitsrahmen bringt eine besonders
vorteilhafte und erwünschte Form der Federung des
Sitzes mit sich, nämlich, daß dieser insbesondere in der vertikalen Ebene in Längsrichtung einer ihn
belastenden Person in einer schwingenden Schaukelbewegung federt. Im aus schwingenden IJ-'eil der Federung
hat der Sitz das Bestreben, sich unter weichen Ansprechen in die normalsteilung zurückzubewegen.
Die Art der Verformung der G-uaimipuffer bei schwingender
Federung des Sitzes ist jeweils bei den zusammenliegenden Gummipuffern gegensätzlich, so daß auf jeder
Seite des Sitzgesteils sich ausgleichende Druck- und
Zugkomponenten angreifen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der !Teuerung dargestellt.
Es aeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Sitzmöbels,
Fig. 2 eine Vorderansicht desselben Sitznöbels,
Fig. 3 eine Vorderansicht einer Sitzaufhängevorrichtung
desselben tSitzEiöbels und
Fig. 4 eine Seitenansicht derselben Sitzaufhäng evo rr i chtiing
Der auf eines Fuß 10 sicli abstützende Sitz 11 eines
sessels o. dgl. ist in diesem drehbar gelagert. Der Jii'uÄ 10 ist beispielsweise als Spreizfuß ausgebildet,
der auf mehreren seitlich ausladenden lußholinen 10a
mit endseitig abgebogenen Auflagearmen auf deia Boden
stellt. Die Fußholme 10a laufen beispielsweise mit leichter Schräge nach unten strahlenförmig auseinander
und vereinigen sich nach oben zentral an einer Lagerhülse 10b mit einer mittleren senkrechten Bohrung.
In dieser ist eine Sragsäule 12, die den Sitz 11- abstützt, drehbar gelagert.
Die tragsäule 12 schließt vorzugsweise kurz über der waagerechten Oberseite dar Lägerhülse 10b ab
und geht von diesem ocsrsn Inde in mehrere Stützarzne
15 über.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die
8tutξarme 13 aus einem mittig Y-förmig abgebogenen
Metallrohr gebildet, dessen Schenkel einen stumpfen "Tinkel miteinander einschließen. Dabei ist das äußere
abgebogene Kitτelstuck auf der tragsäule 12 angeschweißt
und die Schenkel ragen unter gleichem Winkel
schräg nach oben, wobei sie sich in der vertikalen
Ebene einordnen und in einer Sichtung mit der Rückenlehne
des Sitzes 11 verlaufen.
Die freien Und en der otützarrae 13 laufen in waage—
rechten iibflaehuiigen aus, die von einer senkrecht
zu den jeweiligen Stützarra 13 verlaufenden Schnitt—
fläche begrenzt werden« Hit ihrem mittleren Bereich ist je eine Lagerplatte 14 auf die abgeflachten Enden
der Stutaarme 13 aufgeschweißt, wobei ihre Stirnseiten
über diese seitlich hinausragen. Die Lagerplatten 14 sind re elite ckförmig ausgebildet und können
endseitige Abrundungen aufweisen»
Im .endseitigen Bereich der Lagerplatten 14 ist in
diesen je eine mittlere senkrechte Bohrung vorgesehen, in die jeweils eine Schraube 15a o. dgl. eingreift,
die von unten durch diese hindurchgeführt
wird und sich in das Innengewinde von G-ewindeeinsätaen
16a schraubt. Diese Schrauben 15a sind stirnseitig in vorzugsweise zylinderförmige Gummipuffer
17a, 17b, die als Schwingelemente wirken, einvulkanisiert.
Die oberen Stirnseiten der Gummipuffer
_ π
17a, 17b werden von gleichen an ihrem Umfang plattenförmigen
Gewinde eins ätz en 16To begrenzt, Bei einer
bevorzugten Ausführungsform beträgt die Höhe der Gummipuffer
etwa 40 mn. und ihr Durchmesser etwa 50 mm, insbesondere bei einem Sessel mit DrehfuS.
Mit den Längsseiten der Lagerplatten 14 wie auch
mit deren Stirnseiten sehließen die Gummipuffer 17a.j 17b bündig ab. Zwischen ihnen verbleibt dabei
günstigerweise ein genügender Raum, um einer Verformung Platz zu geben, die bei auf die Gummipuffer
17a, 17b einwirkenden Druck-, Zug-, und/oder Biege·-
Prüften auftritt.
Oberseitig werden die Gewinde einsätze 16b von einer
Befestigungslascae 18 abgeschirmt, durch die Schrauben 15b hindurchführen und sich in die Gewindeeinsätze
16b schrauben. Die Befestigungslaschen 18 begrenzen sich stirnseitig und mit der inneren Längsseite
bündig mit den Gummipuffern 17a, 17b abschneidend.
Ihre äußeren Längsseiten ragen ein gewisses Steck
über die Gummipuffer 17a, 17b hinaus und winkeln
-τ ο
sich, in Anschluß daran parallel su den Lagerplätzen
14 senkrecht nach unten 8,Td. In diesem Bereich, v/eisen
die Beiestigungslaselien 13 vorzugsweise mehrere waagerechte
Bohrungen auf, die zum !Durchstecken von Schrauben 19 o, dgl. vorgesehen sind, mittels denen
die Befesti-j-iugslasclien 18 an den als (Cragerahmen
dieiianden Seitensargen 20 des Sitzes 11 befestigt
sind.
La-it eine Person sich, auf den Sitz 11 nieder oder
wird dieser in irgendeiner form bewegt, so übertragen die als Hebelarme wirkenden Seitensargen 20
Kräfte (Druck-, Zug-, und/oder Biegekräfte) auf die Gummipuffer 17a, 17b» Diese Eräfte drücken und dehnen
gleichzeitig, den Stoß ode:.' die Bewegung auffangend, die elastisch ansprechenden Gummipuffer 17a, 17b,
wonach diese das Bestreben haben, den Sitz 11 wieder in die Grundstellung zurückzubewegen» Insbesondere
bei der Verlagerung des Gewichtes einer Person o« dgl. nach vorne oder hinten geben die Gummipuffer 17a, 17b
weich nach und vermitteln so der Person eine jederzeit
angenehme Sitzlage, Die.'Reflexbewegung der Gummipuffer
17a, 17b nach einem Impuls geht langsam aus-
schwingend vor sich.
Eine derartige "beschriebene Aufhängevorrichtung
eines Sitzes 11 an einem Fuß 10 ist solide in ihrem
Aufbau und weise keine Seile auf, die sich beim Gebrauch lockern können.
~ 10 ~
Claims (7)
1. Sitzmöbel mit einen auf einen Stützgestell gelagerten
federnden Sitz, dadurch gekennzeichnet, daß der Sits sich mittels an seinem Halmen angebrachten elastischen
Puffern, wie Gu:iaipuffern, auf den rinden des
Stützgestelles elastisch federnd abstützt.
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützgestell mit einem J?uß und einem daran drehbar gelagerten Stützrolir mit vorzugsweise "V-förmig
nach oben abgewinkelten Schenkeln versehen ist.
3· Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an jedem 3nde des Stützrohres mindestens ein vorzugsweise zwei Gummipuffer vorgesehen
sind»
4. Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Sitzralmien Befestigungslaschen
- 11
~ 11 ~
angebracht sind, mittels denen sich der Sitz auf den
elastischen Puffern, wie Gummipuffern, abstützt,
5. Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein oder mehrere Gummipuffer auf den verzugsweise abgeflachten Enden der Schenkel des Stützrohres
mittels einer Lagerplatte befestigt sind.
6. Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatte in ihrem mittleren
Bereich auf den abgeflachten Unden des Stützrohres aufgeschweißt ist.
7. Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugbefestigung in der Lagerplatte
bzw, der Befestigungslasche in die vorzugsweise zyliii—
derförmig ausgebildeten Gummipuffer stirnseitig Gewindeeinsätze
einvulkanisiert sind, in die Befestigungsschrauben eingreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963O0007045 DE1880878U (de) | 1963-05-17 | 1963-05-17 | Sitzmoebel. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963O0007045 DE1880878U (de) | 1963-05-17 | 1963-05-17 | Sitzmoebel. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1880878U true DE1880878U (de) | 1963-10-17 |
Family
ID=33177844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963O0007045 Expired DE1880878U (de) | 1963-05-17 | 1963-05-17 | Sitzmoebel. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1880878U (de) |
-
1963
- 1963-05-17 DE DE1963O0007045 patent/DE1880878U/de not_active Expired
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