DE1880772U - Steckerkoerper fuer flachsteckverbindungen und vorrichtung zu dessen herstellung. - Google Patents

Description

RA. 035 095-17.1.63

STANDARD ELEKTRIK LORENZ AG

Stuttgart-Zuffenhausen
Hellmuth-Hirth-Str. 42

SEL/Reg. 10 002 Gm

L. Bauer - 5
W₉ Grüger - 34
S. Hoeft - 5

Steckerkörper für Flachsteckverbindungen und Vorrichtung zu dessen Herstellung

Die Neuerung betrifft einen Steckerkörper für Flachsteckverbindungen, der aus Kunststoff ausgebildet ist und die Steckerelemente umschliesst und eine Vorrichtung zu dessen Herstellung.

Es sind Steckerkörper für Miniatur-Flachsteckverbindungen bekannt, die aus zwei Hälften hergestellt sind, die nach Einlegen der Steckerelemente miteinander verschweisst oder verklebt sind. Diese beiden Hälften des bekannten Steckerkörpers bestehen aus je einem presstechnisch leicht herstellbaren Teil. Es ergibt sich jedoch bei der Montage der Nachteil, dass allerhand Montagezeit zum Zusammensetzen der beiden Steckerhälften zu einem Steckerkörper benötigt wird. Dies erhöht die Kosten des fertigen Steckers erheblich.

Die Neuerung hat die Aufgabe, die Nachteile der bekannten Steckerkörperausführung zu vermeiden. Neuerangsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der Steckerkörper, der aus Kunststoff ausgebildet ist und die Steckerelemente umschliesst, aus einem einteilig hergestellten Stück besteht und dass die Vorrichtung zum Herstellen derselben aus einem Werkzeug besteht, das nach zwei einander entgegengesetzten Seiten herausziehbare Schieber enthält, so dass innerhalb des Stekkerkörpers Hinterschneidungen vermieden werden.

Diese neuerungsgemässe Ausführung hat· den Vorteil, dass die Kosten zur Herstellung des Steckers wesentlich gesenkt werden können.

Kre/So - 2 -

9. Jan. 1963

SEL/Reg. 10 002 - 2 -

Die Neuerung wird an Hand von Zeichnungen "beschrieben. In den Zeichnungen zeigt:

Fig 1 die Einzelteile eines bekannten Steckers für Flachsteckverbiridungen, von der Seite her gesehen,

Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel nach der Neuerung, von der Seite her gesehen und im Schnitt dargestellt,

Fig. 3 die Lage der Schieber des Werkzeuges oder der Vorrichtung

beim Pressen oder Spritzen eines einteiligen Steckerkörpers, lt) von der Seite her gesehen und im Schnitt dargestellt,

Fig. 4 den Aufriss eines aufgeschnittenen Steckerkörpers nach der " Neuerung.

In Fig. 1 ist mit 1 ein Steckerelement bezeichnet, das von zwei Steckerschalenhälften 2 und 3 umgeben wird, die im fertig montierten Zustand an den Flächen 4 und 4' miteinander verschweisst oder verklebt sind. Das Steckerelement 1 weist eine Nase 5 auf, die die Aufgabe hat, die Beweglichkeit des Steckerelementes 1 innerhalb der beiden zusammengesetzten Steckerkörperhälften 2 und 3 an der Stelle 6 innerhalb der Steckerkörperhälften 3 zu begrenzen.- Die Begren-

Ό zung in der anderen Richtung findet in den beiden Steckerkörperhälften 2 und 3 durch Anlage der Stirnfläche 7 des Steckerelementes 1 an Vorsprüngen 8 innerhalb der Steckerkörperhälften 2 und 3 statt. Diese Vorsprünge 8 bilden Hinterschneidungen, die bei der

ί Herstellung zur Teilung in zwei Hälften 2 und 3 zwangen.

Fig. 2 zeigt einen Steckerkörper nach der Neuerung, der aus einem einteilig hergestellten Stück (9) besteht. Das Steckerelement 1 wird in Pfeilrichtung bei der Montage in den Steckerkörper 9 eingeführt, wobei .die Nase 5 des Steckerelementes 1 hinter den Vorsprung 6' des Steckerkörpers 9 einrastet, und die Stirnseite 7 des Steckerkörpers 1 an der Fläche 8' des Steckerkörpers 9 zur Anlage kommt, so dass das Steckerelement 1 nach Einschieben in den Steckerkörper 9 in den beiden freibleibenden Bewegungsrichtungen, d.h. entweder in Pfeilrichtung oder entgegengesetzt zu dieser, begrenzt wird.

SEL/Reg. 10 002 - 3 -

Pig. 3 zeigt einen Teil der Vorrichtung zur Herstellung eines Steckerkörpers nach der Neuerung. Die für das Steckerelement benötigten Halte- bzw. Anlageschulter 6' und 8^! werden durch zwei ineinanderlaufende Werkzeugschieber 12 und 13 hergestellt. Auf dieäe beiden Werkzeugschieber 12 und 13 drücken bei geschlossenem Werkzeug Stempel, die aus dem hier nicht dargestellten Werkzeug—ober- u. Unterteil vorstehen. Einer dieser Stempel dient gleichzeitig zur

< Herstellung des Durchbruches 10 in dem Steckerkörper 9. Ein in ein Fach des Steckerkörpers 9 einmal eingedrücktes Steckerelement 1, das mit seiner Nase 5 hinter dem Vorsprung 6' einrastet, kann bei Einführung eines nicht dargestellten Stiftes in den Durchbruch 10

. durch Druck auf die Nase 5 und damit durch Aufhebung der Einrastung dieser Nase 5 hinter dem Vorsprung 6' wieder aus dem Steckerteil 9 herausgelöst werden.

In Fig. 4 ist ein Steckerteil 9 in Längsrichtung aufgeschnitten dargestellt. Das Steckerteil 9 besteht aus mehreren Einzelkammern , die z. B. in Fig. 4 mit 14, 15 und 16 bezeichnet sind, Die Einzelkammern sind dafür vorgesehen, dass in jede ein Steckerelement 1 eingeschoben werden kann, das sich mit seiner Nase 5 hinter den Vorsprung 6' in jeder einzelnen Kammer verhakt.

2 Bl. Zeichng., 4
1 Schutzanspruch

Claims (1)

1. RA.035035-17.1.63

   SEL/Reg. 10 002 - 4 -

   Schutzanspruch

   Steckerkörper für Flachsteckverbindungen und Vorrichtung zu dessen Herstellung, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckerkörper, der aus Kunstoff ausgebildet ist und die Steckerelemente (1) umschliesst, aus einem einteilig hergestellten Stück besteht und dass die Vorrichtung zum Herstellen desselben aus einem Werkzeug besteht, das nach zwei einander entgegengesetzten Seiten herausziehbare Schieber (12 und 13) enthält.

   Kre/So

   9. Jan. 1963