DE1265808B

DE1265808B - Halterung von starren Steckerstiften

Info

Publication number: DE1265808B
Application number: DEL37239A
Authority: DE
Inventors: Rudolf Kuehnlenz; Werner Pfeiffer; Gerhard Schmidt
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1960-10-12
Filing date: 1960-10-12
Publication date: 1968-04-11

Description

Halterung von starren Steckerstiften Die Erfindung betrifft eine Halterung von starren Steckerstiften in der Ausnehmung einer Stirnplatte durch eine Einschnürung jedes Steckerstiftes im Bereich der Stirnplatte und ein in eine zum Einschieben des Steckerstiftes dienende Erweiterung der Ausnehmung einschiebbares, durch seine Eigenfederung fixierbares, jedem Steckerstift einzeln zugeordnetes, z. B. aus Kunststoff bestehendes Haltestück, das im Einschnürungsbereich quer gegen den Steckerstift drückt.
Bei derartigen Anordnungen ist man bestrebt, da sie in sehr großer Stückzahl hergestellt werden müssen, möglichst einfache Lösungen zu finden. Bei den bekannten Lösungen ist dies noch nicht zur vollen Zufriedenheit gelungen. Bei einer durch die deutsche Patentschrift 963 345 bekanntgewordenen Halterung ist am Steckerstift eine aufwendige, fensterartige Einschnürung mit einer doppelten Abkröpfung notwendig. Außerdem sind dort Vorsprünge mit entsprechenden Rücksprüngen innerhalb einer relativ langen, aufwendigen Ausnehmung erforderlich.
Bei einer anderen bekannten Halterung, z. B. der nach der deutschen Auslegeschrift 1053 608, sind außer einer Stirnplatte ein Isolierzwischenstück, ein Sperrstück und Mittel zur Halterung dieser Teile auf der Stirnplatte notwendig. Die Ausnehmung weist dort ebenfalls innerhalb ihrer Wandung nicht ohne Schwierigkeiten herstellbare Vorsprünge auf. Bei dieser Lösung wird das Haltestück auch durch einen relativ kompliziert gestalteten Körper ohne Mittel zur Selbsthalterung dargestellt, wobei das Haltestück jeweils nur ganz bestimmten von mehreren Steckerstiften zugeordnet werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halterung für starre Steckerstifte in der Stirnplatte von elektrischen Geräten zu schaffen, wobei der Aufbau der Halterung sehr einfach und mit möglichst wenig Teilen erfolgen soll. Gleichzeitig muß dabei eine sichere Halterung, auch bei höheren Temperaturen und anderen ungünstigen Umgebungseinflüssen, gewährleistet sein.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die gemeinsame Anwendung folgender Maßnahmen gelöst: a) In an sich bekannter Weise (USA.-Patentschrift 2 814 024) liegen die die Einschnürung des Steckerstiftes begrenzenden Stirnflächen auf den beiden außerhalb der Ausnehmung liegenden Stirnflächen der Stirnplatte auf, und die Ausnehmung hat glatte Wandungen.
b) Das Haltestück ist an seinem - in seiner Einsteckrichtung gesehen - vorderen Ende mit federnden Nasen und am anderen Ende mit einer nietkopfartigen Verbreiterung versehen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Ausnehmung im Bereich der Erweiterung mit einer Abschrägung auf der Einführungsseite des Haltestückes versehen ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in Anwendung auf sammlergespeiste Taschenleuchten dargestellt. Es sind lediglich die Stirnplatten und die Steckerstifte dargestellt. Die F i g.1 bis 6 stellen eine Ausführungsform für Flachstecker dar, während die F i g. 7 bis 12 ein Ausführungsbeispiel für Rundstecker betreffen.
Eine Stirnplatte 1 weist einen Durchbruch 2 für eine nicht dargestellte Lampe auf. Die Stirnplatte 1 besitzt ferner zwei Ausnehmungen 3, welche symmetrisch zueinander angeordnet sind und zur Aufnahme von Steckerstiften 5 dienen. Jede Ausnehmung besteht aus zwei Teilen, nämlich der Ausnehmung 3 für einen Steckerstift 5 sowie einer Erweiterung 4 zur Aufnahme eines Haltestückes 7, das den ihm zugeordneten Steckerstift 5 rechtwinklig zu dessen Achse gegen die Stirnplatte 1 drückt. Das Haltestück 7 besitzt eine nietkopfartige Verbreiterung 9. Die für das Haltestück 7 vorgesehene Aussparung 4 ist so groß, daß sie den Steckerstift 5 (F i g. 1) durchläßt. Letzterer weist an seinem unteren Teil eine Einschnürung 6 auf, welche genau in die Ausnehmung 3 hineinpaßt.
Der Zusammenbau wird wie folgt vorgenommen: Der Steckerstift 5 wird (F i g. 5) in axialer Richtung von oben oder von unten in die Verbreiterung 4 der Ausnehmung 3 der Stirnplatte 1 eingeführt. Sowie die Einschnürung 6 in den Bereich der Stirnplatte 1 gelangt, wird der Steckerstift 5 gegen die Mitte der Stirnplatte 1 zu bewegt, so daß die Einschnürung 6 in die Ausnehmung3 gelangt. Aus Fig.1 ist zu entnehmen, daß der Steckerstift 5 mit seinen Schulteransätzen genau die Dicke der Stirnplatte 1 umfaßt, so daß er in axialer Richtung nicht bewegt werden kann. Nunmehr wird das Haltestück 7 (F i g. 4) in die Erweiterung 4 der Ausnehmung 3 eingeführt. Aus F i g. 4 ist zu erkennen, daß das Haltestück 7 zwei Nasen 8 aufweist, welche nach außen federn. Das Haltestück 7 kann aus beliebigem federndem Werkstoff hergestellt sein, z. B. aus Kunststoff mit ausreichender Elastizität. Bevor das Haltestück 7 in die Erweiterung 4 eingesetzt wird, muß es zusammengedrückt werden, so daß die Nasen 8 kein Hindernis bilden. Sobald das Haltestück 7 die in F i g. 4 dargestellte Lage erreicht hat, schnappen die Nasen 8 nach außen, und das Haltestück 7 ist verrastet. Die Abmessungen des Haltestückes 7 sind so ausgelegt, daß es mit seiner ebenen Seitenfläche den Steckerstift 5 gegen die Wand der Aussparung 3 drückt und in seiner Lage festhält. Das Haltestück 7 arbeitet also als ein Spannstück.
In den F i g. 7 bis 12 ist die Stirnplatte mit 11, der Steckerstift mit 15 und das Haltestück mit 17 bezeichnet. Auch die anderen einander entsprechenden Teile in den F i g. 7 bis 12 sind mit einer um eine Dezimale größeren Kennziffer als in den F i g. 1 bis 6 bezeichnet.
Die Erweiterung 4 bzw. 14 besitzt eine Abschrägung, in welche das Haltestück 7 cingepaßt ist und mit der es wie ein Keil zusammenarbeitet.
Der Steckerstift 15 ist aus einem quadratischen Ausgangswerkstoff hergestellt, wobei gleichzeitig in dem Ende 20, welches sich an den eigentlichen Stekkerstift 15 ansetzt, die Einschnürung 16 angebracht ist. Die Zusammenstellung erfolgt analog der bei dem Flachstecker gemäß den F i g. 1 bis 6 und ist aus F i g. 7 unmittelbar erkennbar. Eine Bohrung 21 dient zum Anschluß elektrischer Verbindungsleitungen, die in das Innere des Gerätes führen.
Die Erfindung hat außer dem einfachen Aufbau der Haltemittel auch noch den Vorteil, daß die Erweiterung der Ausnehmung wegen des flachen Aufbaus des Haltestückes relativ klein und die Wandstärke der Stirnplatte relativ gering gehalten werden kann und daß außerdem das Haltestück auch aus einem nicht kompressiblen Werkstoff hergestellt werden kann. Außerdem läßt sich das Haltestück sehr leicht einführen, und es besteht.die Möglichkeit''lteres bündig mit der Oberfläche der Stirnplatte abschließen zu lassen.

Claims

Patentansprüche: 1. Halterung von starren Steckerstiften in der Ausnehmung einer Stirnplatte durch eine Einschnürung jedes Steckerstiftes im Bereich der Stirnplatte und ein in eine zum Einschieben des Steckerstiftes dienende Erweiterung der Ausnehmung einschiebbares, durch seine Eigenfederung fixierbares, jedem Steckerstift einzeln zugeordnetes, z. B. aus Kunststoff bestehendes Halteeck, das im Einschnürungsbereich quer gegen den Steckerstiftdrückt, gekennzeichnet durch die gemeinsame Anwendung folgender Maßnahmen: a) In an sich bekannter Weise liegen die die Einschnürung (6; 16) des Steckerstiftes (5; 15) begrenzenden Stirnflächen auf den beiden außerhalb der Ausnehmung (3, 4, 13; 14) liegenden Stirnflächen der Stirnplatte (1; 11) auf, und die Ausnehmung hat glatte Wandungen. b) Das Haltestück (7; 17) ist an seinem - in seiner Einsteckrichtung gesehen - vordem Ende mit federnden Nasen (8) und am arideren Ende mit einer nietkopfartigen Verbreiterung (9) versehen.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung im Bereich der Erweiterung (4; 14) mit einer Abschräg=g auf der Einführungsseite des Haltestückes (7; 17) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 963 345; deutsche Auslegeschrift Nr. 1053 608; USA.-Patentschrift Nr. 2 814 024.