DE1880732U - Sammelmappe fuer ungeloechtes schriftgut. - Google Patents

Description

Sammelmappe für ungeloehtes Schriftgut

Die iMeuerung "betrifft Sammelmappen für ungeloehtes Sehriftgut, mit denen eine Klemmfeder zum Festhalten des eingelegten Gutes verbunden ist. Ausgehend von einfachen durch Falzung eines Doppelbogens aus geeignetem Karton dd.dgl. entstandenen Hüllen, sogenannten Aktendeckeln, auf deren Rücken man eine lose, aus einem Bleehplättehen gebogene Klemmfeder schob, hat man bereits Sammelmappen entwickelt,_; bei denen dig Klemmfeder in besonderen Falzungen am Mappenrüeken derart gehaltert ist, daß sie durch Querverschiebung in Öffnungs- und Sehließstellung zur läppe gebracht werden kann, ohne die feste Verbindung mit der läppe zu verlieren. Die Mehrfach-Ealzung des Happenrückens erfordert jedoch neben erheblichem Arbeitsaufwand eineji-Mehrverbraueh an Werkstoff und durch diese Häufung wird die Mappe am Rücken verhältnismäßig dick, sie "trägt auf'· und beansprucht viel Höhe am Aufbewahrungsort. Auch sind die Werkstoffausschnitte oder Fenster, an denen die Klemmfeder eingebaut ist, gegen Einreißen der Ecken verhältnismäßig empfindlich. - Diese Nachteile werden durch die Feuerung vermieden.

Die Erfindung besteht darin, daß die Klemmfeder ausschwenkbar gelenkig am Grundbogen der Mappe befestigt ist und daß sie, um dies zu ermöglichen, an ihrem Unterblatt einen Ansatz tragt, der mit einer Lochung versehen ist, sodaß er mit einem als Drehachse dienenden Hilfsmittel, etwa einer Miete, mit dem Mappenboden verbunden werden kann.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der !feuerung dargestellt. Fig. 1 und 2 zeigen eine Draufsicht auf die Oberseite der Mappe und zwar Fig. 1 in Schließlage, Fig. 2 in Öffnungslage der Feder; Fig. 3 und 4 zeigen entsprechende Sichten auf die Unterseite der umgeklappten Mappe.

Die als Beispiel gewählte an sich bekannte Mappe besteht aus einem rechteckigen Grundbogen 1 aus zähem Karton, Kunststoff od.dgl«, an dessen linkem Rande als Deckblatt eine Klarsieht» Folie 2 mit einem Klebe- oder SchweißfalzTbefestigt ist. Eine

Claims (1)

1. KA.422 3

   an sich ebenfalls bekannte Klemmfeder 4 ist auf den linken Rand der Mappe aufgeschoben, sodaß ihr Oberblatt über das Deckblatt 2 der Mappe greift und das unter demselben liegende Sammelgut umfaßt und festhält. Erfindungsgemäß ist jedoch das Unterblatt der Klemmfeder 4 an der oberen Schmalseite durch einen Ansatz 5 verlängert, der eine Lochung aufweist, durch die eine Drehachse 6, etwa der Schaft einer Hohlniete, geführt ist, welche die Klemmfeder 4 schwenkbar, im übrigen aber untrennbar mit dem Grundbogen 1 verbindet. Durch Ausschwenken der Klemmfeder wird das Deckblatt freigelegt,' sodaß nunmehr die Mappe beschickt oder entleert werden kannj durch Zurüeksehwenken wird das Gut in sei·* ner Lage gesichert. Der Schwenkbereich der Feder ist dadurch be« grenzt, daß der obere Rand des Rückens der Feder an den linken Rand des Grundbogens der Mappe anschlägt. Diese Anschlaglage der Feder ist nach Fig. 2 und 4 so gewählt, daß die obere Ecke des Oberblatts noch auf dem Grundbogen aufliegt, damit das "Einfädeln" der Mappe in die Feder vermieden wird, vielmehr die Feder beim Beginn des SchlLießens sofort auf den Falz des Deckblattes aufläuft. Um dies willige Auflaufen der Feder aueh bei Klemmfedern mit glattem Oberblatt - also solchen ohne Delle längs der Klemmkante - zu gewährleisten, ist die obere Ecke des Oberblatts etwas aufzubiegen. Da bei der Mappe nach der !feuerung kein linker Fangrand nötig ist, besteht nahezu volle Sicht durch das Klarsieht-Deckblatt auf die oberste Seite der Einlage, die nur durch das Oberblatt der Feder auf ein kurzes Stück unterbrochen wird.

   Schutzansprueh

   Sammelmappe für tjngeloehtes Schriftgut mit am Rücken der läppe angreifender, mit der Mappe untrennbar verbundener Klemmfeder dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfeder (4) schwenkbar am Grundbogen (1) der Mappe befestigt ist und daß sie zu diesem Zweck am TJnterblatt einen Ansatz (5) mit einer Lochung zur Lagerung einer Drehachse (6) trägt.~