DE1878988U - Vorrichtung zur einstellung nach teilkreisen am transportablen amateurfernrohr. - Google Patents
Vorrichtung zur einstellung nach teilkreisen am transportablen amateurfernrohr.Info
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- G02B23/00—Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
- G02B23/16—Housings; Caps; Mountings; Supports, e.g. with counterweight
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Description
RA. 310 683*11.5.63
WMCZLBR & HSIDMHAIH Ιο* Mai 1965
Einrichtung ζητ Einstellung nach !Teilkreisen am transportablen
Amateurfernrohr♦
\ Der Berufsastronom auf der Sternwarte» ausgerüstet mit Quarzuhren,
Betonf-undament und genau justiertem fernrohr wird fragen
i wo gibt es da ein Problem? Der Sternfreund, der nach
Feierabend mit seinem transportablen fernrohr an eine dunkle
Stelle des Stadtrandes fährt, um mit eigenen Augen die in
Fachbüchern beschriebenen Hlmmelswunder au sehen» wird aaiv Worten? wo gibt es da kein Problem?
* ■ ■..-'"■
Fast ^edes kleine fernrohr ist mit Teilkreisen ausgestattet»
Auch an Jedem Eigenbau sind sie •vorgeseheni als schöne t@öh«-
nieche Atrappe«
Bs gibt kaum einen Amateur, der in der I>age ist» mit seinem*
irgendwo schnell aufgestellten Fernrohr unter Benetzung der
Teilkreise ein Himmelsobjekt mit Sicherheit ins Okular zu bekommen·
Sofern es dem Sternfreund gelingt» den Himmelspol Überhaupt
ZO finden, steht er nun, Terzeichnisse und Kalender unterm
Arm, Sternzeituhr» BlZ-ühr, taschenlampe und Kugelschreiber
in den HSnden vor linstellproblemen» die er im bequemen 2i&*-
haus# nicht vermutet hat. Theorie und Praxis sind !zweierlei»
■s -'■
Nach einigen erfolglosen Versuchen wird sich der Amateur auf
die paar Dutzend Standardob^ekte "beschränken, im wesentlichen
\ Doppelsterne, Planeten und Mond, und ebensoviel« lichtschwache,
aber auch für kleine Fernrohre durchaus lohnende Sternhaufen,
; planetarische und Spiralnebel bleiben für immer unerreichbar, blei weil er sie nicht finden kann.
Bs wäre deshalb bereits ein Vorteil, eine Lösung zu finden,
die es ermöglicht, die !Teilkreise richtig zu benülsen ohne
mit JSpheffleridentabeilen, Sternzeit, Oijtssternzeit und Kugelschreiber im Dunklen manipulieren zu müssen· Durch rechen*-
schieberartige, drehbare Skalen bieten sich Vereinfachungen
an, die sich in der Praxis Jedoch noch immer als 2u umständlich
erweisen,
Ziel der Erfindung ist deshalb eine Lösung, die, unkonventionell wie ein Amateurgerat selbst, es ermöglicht, nach provisorischer
und nur annähernd richtiger Aufstellung der parallaktischen iäontierung, innerhalb von 1o bis 2 ο Sekunden Jedes
gewünschte Objekt mit Sicherheit ins Okular zu bekommen*
An Vorarbeit und Anschaffung zum Umbau eines herkömmlichen Fernrohres sind nötigί
Sine Dosenlibelle von einem Hivelliergergt, die es in grösstren
Geschäften für technischen Zeichenbedarf zu kaufen gibt«
Die einmalige Eichung des Instrumentes mit Wasserwaage zu Hause.
Der Umbau am Stundenkreis: Je nach Instrumententyp ist der
Stundenkreis oder der Skalenzeiger (Index) in federn falle
aber der sich mit der Stundenachse drehende Teil unabhängig von dieser, drehbar und ausserdem gegen einen starren 1SeIl
der Montierung fixierbar zu machen.
Der Stundenkreis ist ait einer zusätzlichen Zahlenfolge zu
beschriften, die in ihrer Eichtung von 1h bis 24h der bisherigen Zahlenfolge entgegenläuft.
Zunächst das Prinzip der Torrichtungj Bei einer konventionell gebauten parallaktischen Montierung ist der Stunden—
kreis oder der Index mit der Stundenachse starr verbunden, Richtet man das Fernrohr nach Süden auf den Meridian, so
zeigt der Stundenkreis bei Hohrlage östlich der Säule 0 h und we stlieh der Säule 12 h an. Die Jahrbücher und Sternkalender
geben jedoch die Eektaszensionen der Objekte,
die bekanntlich vom Frühlingspunkt aus nach Osten gezShlt
wird.
Zur Aufsuchung schwacher Objekte mittels der Teilkreise
benötigt man indessen nicht die Kenntnis der Lage des Früh-* lingspunktes, Man bedient sich vielmehr eines hellen Sternes,
dessen Ort aus dem Sternkalender entnommen wird.
Gesucht wird z.B. der Spiralnebel M 66 im Liiwen, Man entnimmt
dem Buch seine Koordinaten α * 11h 17m <f* 1$° 1?',
Als Leitstern "benutzt man einen hellen, möglich dem gesuchten
Objekt nahen Stern, dessen Koordinaten im Buch verzeichnet
sind. Zum Beispiel Begulus im I$wen.
sind. Zum Beispiel Begulus im I$wen.
Han stellt also Regulu© mitten in das längstbrennweitige
Okular ein und dreht nun die drehbare Stundensskala auf die
Segulus—Koordinate α « 1o 51
Okular ein und dreht nun die drehbare Stundensskala auf die
Segulus—Koordinate α « 1o 51
Dabei muss die Deklination stimmen, da Kegulus $& in der Mitte
des Gesichtsfeldes zu sehen ist. Stimmt die Deklination nifcht,»
so muss die Aufstellung des Instrumentes noch etwas berichtigt vrerden.
JSfun berührt man die Stundenskala nicht mehr, sondern dreht das
fernrohr mitsamt der Stundenskala, bis sie die Stundenpositioa
von M 66 anzeigt und stellt die Deklination von M 66 ein.
Der Spiralnebel muss und wird im Okular erscheinen* Man rückt
ihn in die Mitte» fall© er seitlich zu sehen war, UberprSft
den angezeigten Wert und klemmt die Stundenskala gegen den
Zeiger
den angezeigten Wert und klemmt die Stundenskala gegen den
Zeiger
$Tun kann das Objekt beliebig lange betrachtet werden und man
muß auf Segulus als teitstern nicht wieder zurückgreifen» Denn s-o lang© man auch sdmut und nachführt, wird die geklemmte
Stundenskala immer die Sektaszension des Spiralhebels festhalten und beim niöhsten Objekt stellt man eine Eektaszension direkt ein und zusätzlich die entsprechende Deklination,
muß auf Segulus als teitstern nicht wieder zurückgreifen» Denn s-o lang© man auch sdmut und nachführt, wird die geklemmte
Stundenskala immer die Sektaszension des Spiralhebels festhalten und beim niöhsten Objekt stellt man eine Eektaszension direkt ein und zusätzlich die entsprechende Deklination,
So kann man am Sternenhimmel Spazierengehen von Objekt zu
Objekt und als Weitstem dient jeweils das vorher betrachtete
Objekt, Hatßrlleh muss beim neuen !Einstellen die Klemme des
Stundenkreises gelöst werden t damit sich dieser während der
Einstellung mitdrehen kann» Die erzielte Genauigkeit der Ortung auf diese Weise ist verbläffend, da die Wirkung der Aufstellungsfehler
des Instrumentes stark reduziert wird, Will man jedoch
in ©ine gänzlich andere Sichtung schauen, so ist es besser,
einen neuens nSheren Leitstern zu wählen»
Nun surßck zu den vorbereitenden Arbeiten am transportablen
fernrohr. lachdem man eine Dosenlibelle besorgt hat, befestigt man diese irgendwo am Gestell mit zentrierbaren Schrauben,
Bann stellt man das Gerät im Simmer auf und beginnt mit der einmaligen Eichung nach dem Kolbow—Tei&hren: Das Rohr wird
einmal Östlich und einmal westlich der Säule genau senkrecht gegen die Zimmerdecke gerichtet. line kreuzsweise aufgelegte
Wasserwaage auf den Ob^ektivrand ermöglicht das. Die Deklinationsachse
wird dabei horizontal stehen und der Deklinationskreis wird die richtige PolhShe des Ortes anzeigen, Tut er das
nicht4 so muss das Gestell oder das Achsenkreuz in Kord-Süd—
richtung gehoben oder geseknt werden, bis die Wasserwaage,
die dabei stark ausgeschlagen hat, wieder stimmt wl die Polhohe
richtig ist.
Zeitg der Deklinationskreis aber bei Stellung des Rohres ostlich
und westlich von der Säule verschiedene Werte an, z.B*
ψ >■.
Östlich 5© Grad und. westlich 48 ßrad, dann steht-da» £egtell
in Ost-Weatrieatuag zußltzlich-falsch* San hebt es an öder
wenn möglich, stellt man den Index des Beklinationskreises
auf den Mitte!wert ein, also a 3. auf 49 Grad, Stm erst erfolgt die Ausrichtung auf FolhShe wie feeschrieben«
Damit ist das Gerat ausreichend geeicht und bevor man es
räumt» dreht man die bereite drehbar gemachte Stundenskala so, dass der Zeiger (Index) bei Rohrlage Ost auf 24 zeigt und
markiert diese Stellung durch Z Striche oder Kerben f die sich
auf der Sksteuund auf der mit der Stundenachse starr verbundenen
Skalenunterlage gegenüberstehen*
Man wird diese Markierung, die die konventionelle Einstellung bedeutet, für die neue Sinstellmethode nicht braunen» Di#
Skala ist *)edoch damit ziasitKlieh auch konventionell richtig
geeicht. Hur bei~mkxx sehr genauer Aufstellung des Instrumentes
gegen den Himmelspol kann diese Eichung nützlich sein, da das
Rohr immer dann zu oberst tEber der Stundenachs© steht, wenn
der Stundenkreis, nach konventioneller Art eingestellt, auf 1811 zeigt.
Bach beendeter Siohung im Zimmer hat man als letztes die Dosen·*
libelle mit den ßtellahrauben allseitig ein-gespielt und fixiert
und kann nun mit dem Fernrohr zu den Sternen gehen«
~ 7
Das erste Ziel ist, die Stundenachse auf den Himmelspol auszurichten.
Das Fernrohr steh© dabei in höchster Lage parallel
zur Stundensch.ee, wobei der Deklinationskreis 9o° zeigen muss.
Der Himmelspol liegt etwa 1° vom Polarstern entfernt in Richtung auf <f Ursae majoris. Durch Verstellen der Ihißschrauben
bringt man die Dosenlibelle zum Einspielen und bringt die Stelle des Himmelspols immer wieder in die Mitte des Gesichtsfeldes»
wobei man das Instrument auch etwa um die senkrechte Achse drehen muss» Der Deklinationskreis bleibt auf 9o° geklemmt» Wenn man dann das Fernrohr in Stunde um etwa 18ο0
dreht, bleibt der Himmelspol in Gesichtsfeldmitte. Der Polarstern beschreibt hierbei in 1° Entfernung einen Halbkreis
um den Pol. Me Aufstellung ist beendet»
Zur Bastelarbeit, die Drehbarmachung der Stundenskala oder
des Index betreffend, ware zu sagenί Eine genaue Anleitung
ist nicht möglich, da jede Montierung anders gebaut ist.
Grundsätzlich ist zwischen zwei Montierungstypen zu unterscheiden:
Bei niedrigen parallaktischen Montierungen für Newtonteleskope dreht sich zumeist der Stundenkreis mit
der Stundenachse j während der Index starr am Gestell befestigt
ist.
Bei Refraktoren wie z*B, dem Zeiss-Sehulfernrohr dreht sich
der Index mit der Stundenachse, während der Stundenkreis unbeweglich befestigt ist.
Der starre Tell bleJbb starr wie bisher. Der sich mit eier
Stundenachse drehende 3?eil, sei es die Skala oder der Index
ist an seiner Verbindungsstelle mit der Stundaöachse so «it
zu lockern, dass man Ihn unabhängig von dieser, zügig drehen
kann. Das ist durch Einlage einer Leder — oder Kunststoff—
scheibe» einer Schraubenfeder usw. zu ermöglichen.
Ist das geschafft, so wird am starren Gestell in unmittelbarer Hähe der Skala ein kleines, von Druck- oder Zugfeder
gespanntes Hebelchen angebracht, welches aufgeklappt die Beweglichkeit des Stundekreises oder des Index ermöglicht
und zugeklappt mit kleiner Gummiauflage gegenkippt und
klemmt. Dreht sich der Index bei starrer Skala, so kann das Hebelchen direkt am Index befestigt werden.
Durch die Klemmung wird erreicht, dass die Koordinate des
Objektes dieselbe bleibt während man es beobachtet und während sich die Stundenachse, der Sternbewegung folgend, weiterdreht.
Andernfalls müsste man den Stundenwinkel, der sich während der
Beobachtungs&eit verändert hat, neu einstellen, bevor man
das nächste Objekt aufsucht.
Als letztes ist die Laufrichtung der Zahlen am konventionellen Stundenkreis umzukehren indem man ihn zusätzlich, beschriftet,
Die Marke 0 bzw. 24 bleibt, ebenso die Marke 12. Wo 9 stand kommt 18 hingeschrieben und wo 18 stand kommt 9 hinzu. Bs
gibt !Teilkreise für den Selbstbau, die das nicht nötig haben,
da sie bereit θ im voraus in beiden Drehrichtungen beschriftet
sind.
Die Laufrichtung der Stundenzahlen ist nämlich auch bei konventioneller Bauart nicht immer gleich. Sie verläuft gegen
oder im Uhrzeigersinn, je nachdem, ob man sie von vorn oder
von hinten abliest. Immer jedoch zeigt die konventionelle Skala 1 Stunde mehr anT wenn man das Objekt eine Stunde betrachtet hat. Die Skala ist dann richtig beschriftet, wenn
sie nach einstündiger Betrae tung dines Objektes 1 Stunde weniger
anzeigt, wenn sie durch das Hebelchen nicht geklemmt war. Denn der Winkel: Stundenachse — Skala ist um 1 Stunde kleiner geworden
.
'& ■ ' 9a'
[%: Wenczler & Heidenhain 2. August 1963
"·ί ■ ■ ■
f ' Neuer Beschreibungsteil im Anschluß an die
Seite 9 der ursprünglichen Unterlagen»
- In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
'■ erläutert. .
j Figur 1 zeigt die stark vereinfachte Ansicht eines transportablen
y Amateurfernrohres 1, welches von einer um eine Stundenachse
:i? drehbaren Gabel 3 getragen wird. Der feststehende Teil des Fernrohres
besteht aus einem Gehäuse 4, in dem der bekannte Antrieb zur Nachführung der Stundenachse 2 untergebracht ist und das auf
einem Stativ 5 ruht.
In Figur 2 ist am feststehenden Gehäuse 4 ein Index β fest angebracht,
während der mit einer zur herkömmlichen Bezifferung gegenläufigen Bezifferung versehene Stundenteilkreis 7 durch
Federn 8 an den Gabelkörper 3 so angedrückt wird, daß eine dauernd wirkende Rutschkupplung zwischen dem Kreis 7 und der
Gabel 3 besteht. Der Kreis 7 dreht sich demnach so lange mit der Gabel 3, wie der am Gehäuse 4 gelagerte Klemmhebel 9 sieh
in der voll ausgezeichneten Stellung befindet. Befindet sich
der Klemmhebel 9 jedoch in der gestrichelt dargestellten Stellung, so wird der Kreis 7 durch den Klemmhebel 9 festgehalten,
während sich die Gabel 3 unabhängig davon weiterdrehen
kann,
.In- Figur 3 ist der Index 10 an der Gabel 3 befestigt, während
der gegenläufig bezifferte Stundenteilkreis 11 über eine Rutschkupplung herstellende Federn 12 am Gehäuse 4 angeordnet ist.
Der Klemmhebel 13 ist in der voll ausgezogenen Stellung unwirksam,
so daß der Kreis 11 mit dem Gehäuse 4 stehen bleibt. Wird der Klemmhebel I3 dagegen in die gestrichelt dargestellte
Stellung gebracht, so hält er den Kreis 11 in Verbindung mit der Gabel 3» so daß er sich mit dieser dreht.
'.. ■:■■'■·■ ■■■ ' ■":'.*■?*:.-■■ ■-... ■-■■ / ":-; ". :■■.■"-■.".-■■
Jii figur 4 ist der Index 14 auf einem Ring 15 befestigt, der :
"seinerseits mit der Gabel 3 über eine Rutschkupplung herstellende
Federn 16 verbunden ist. Der zur herkömmlichen Bezifferung gegen-»
läufig bezifferte Stundenteilkreis 17 ist fest am Gehäuse 4 angeordnet.
Per Ring 15 trägt ferner einen Ansatz 18 mit einer Klemm-·
sohraube 19. Befindet sieh die Schraube I9 i*i der in Figur 4 gezeichneten Stellung, so bewegt sich der Index 14 mit der Gabel
Dreht man aber die Sohraube 19 gegen das Gehäuse 4, so wird der
Ring 15 und damit der Index 14 am Gehäuse 4 festgehalten, während
sich die Gabel weiterdrehen kann.
In Figur 5 ist der Index 20 an einem Ring 21 befestigt» Der Ring
21 ist über eine Rutschkupplung herstellende Federn 22 mit dem
Gehäuse 4 verbunden, während der gegenläufig bezifferte Stundenkreis
23 fest an der Gabel 3 angeordnet ist. Der Ring 21, trägt
ferner einen Ansatz 24 mit einer Klemmschraube 25. In der Figur 5 gezeichneten Stellung ist die Klemmschraube unwirksam, so daß
der Index 20 mit dem Gehäuse 4 still steht. Wird dagegen die
Schraube 25 gegen den ,Gabelkörper 3 gedrückt, so dreht sich der
Index 20 mit der Gabel 3.
Die Arbeltsweise ist stets die gleiche. Zunächst wird ein heller
S.tern mit bekannter Rektaszension, der sich in der Nähe des ge- '
suchten Objektes befindet, in die Mitte des Gesichtsfeldes gebracht. Das Fernrohr wird in dieser Lage festgehalten, während
der Stundenteilkreis bzw. der Index so weit verdreht wird, daß die bekannte Rektaszension dieses Sternes gegenüber dem Index
j^steht« Nun wird das Fernrohr so weit verdreht, bis die Rektaszension
w ·
des gesuchten schacheren Objektes gegenüber dem Index abzulesen ist*
Hierauf wird der Stundenteilkreis relativ zum Index festgelegt, worauf
das Objekt beliebig lange beobachtet werden kann.'Soll ein
neues Objekt anvisiert werden, so ist die gegenseitige Festlegung von Stundenkreis und Index vorübergehend aufzuheben,durch Verschwenken
des Fernrohres die neue RektaszenMön einzustellen und
hierauf die gegenseitige Festlegung wieder herzustellen.
Claims (2)
1.) Vorrichtung zur Einstellung eines Fernrohres mittels eines
Paares zusammenarbeitender Einstellelemente,, nämlich eines
Stundenteilkreises und eines Index, dadurch gekennzeichnet,,
daß zwischen dem einen der beiden Einstellelemente und dem um die Stundenachse drehbaren Teil des Fernrohres und ferner
zwischen demselben Einstellelement und dem feststehenden Teil des Fernrohres eine Wechselkupplung angeordnet ist, wobei
eines dieser beiden Teile in an sich bekannter Weise das andere Einstellelement trägt.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
eine Einstellelement mit dem einen Fernrohrteil über eine Rutschkupplung verbunden ist, während es mit dem anderen
Teil über eine Schaltklemme mit einem größeren Drehmoment als dem der Rutschkupplung verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW30422U DE1878988U (de) | 1963-05-11 | 1963-05-11 | Vorrichtung zur einstellung nach teilkreisen am transportablen amateurfernrohr. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW30422U DE1878988U (de) | 1963-05-11 | 1963-05-11 | Vorrichtung zur einstellung nach teilkreisen am transportablen amateurfernrohr. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1878988U true DE1878988U (de) | 1963-09-05 |
Family
ID=33153682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW30422U Expired DE1878988U (de) | 1963-05-11 | 1963-05-11 | Vorrichtung zur einstellung nach teilkreisen am transportablen amateurfernrohr. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1878988U (de) |
-
1963
- 1963-05-11 DE DEW30422U patent/DE1878988U/de not_active Expired
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