DE1014766B - Geozentrisches Weltmodell fuer den Unterricht in der Astronomie und sphaerischen Trigonometrie - Google Patents

Geozentrisches Weltmodell fuer den Unterricht in der Astronomie und sphaerischen Trigonometrie

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DE1014766B
DE1014766B DEST7558A DEST007558A DE1014766B DE 1014766 B DE1014766 B DE 1014766B DE ST7558 A DEST7558 A DE ST7558A DE ST007558 A DEST007558 A DE ST007558A DE 1014766 B DE1014766 B DE 1014766B
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Friedrich-Karl Heidrich
Hatto Schneider
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    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/22Arrangements for indicating different local apparent times; Universal time pieces
    • G04B19/226Arrangements for indicating different local apparent times; Universal time pieces three-dimensionally shaped, e.g. terrestrial globes, cylinders and the like
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B27/00Planetaria; Globes
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Description

  • Geozentrisches Weltmodell für den Unterricht in der Astronomie und sphärischen Trigonometrie Beim Unterricht in der Astronomie und sphärischen Trigonometrie macht den Schülern in der Regel die räumliche Vorstellung besondere Schwierigkeiten. Sie sind vielfach nicht imstande, sich die richtige, gegenseitige räumliche Lage der in der Projektion auf eine Ebene auf der Tafel oder im Schulheft durch Kreise und Ellipsen dargestellten Koordinatensysteme vorzustellen. Es hat deshalb nicht an Versuchen gefehlt, durch Modelle, die aus Ringen aus Holz oder Metall bestehen, die gegenseitige Lage dieser Kreise am räumlichen Modell zu demonstrieren. Die bisher bekannten Modelle erfüllten diesen Zweck nur unvollkommen, da sie nicht genügend Beweglichkeit aufwiesen, um alle vorkommenden Aufgaben an einem Modell zu erläutern. Es waren vielmehr für verschiedene Aufgaben verschiedene Modelle erforderlich.
  • So sind beispielsweise Modelle bekannt, bei denen eine die Erde darstellende Kugel und eine den Himmel darstellende Kugel konzentrisch ineinander angeordnet sind. Bei diesen Modellen konnte wohl die Neigung der Erdachse zum Horizont verändert, also die Polhöhe eingestellt werden, der Äquator war aber entweder mit der Erdkugel oder mit der Himmelskugel fest verbunden., so daß Aufgaben, bei denen der Stundenwinkel oder die Rectascension einzustellen oder abzulesen sind, mit diesen Modellen. nicht gelöst oder erklärt werden konnten.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines geozentrischen Weltmodells, das nicht nur die Einführung der astronomischen Begriffe im Schulunterricht erleichtert, sondern darüber hinaus die tägliche Bewegung der Gestirne sowie die jährliche Bewegung der Sonne für jeden Ort der Erde (auch für die Orte der südlichen Halbkugel) mühelos zu verfolgen gestattet. Schließlich ermöglicht das Modell vor allem die Lösung aller am nautischen Dreieck vorkommenden Aufgaben mit einer Genauigkeit von ± 2° (auch Aufgaben unter Verwendung von Rectascension und Sternzeit) durch einfaches Einstellen des Modells auf jeweils drei gegebene Koordinatenwerte und anschließendes Ablesen der beiden gesuchten Koordinaten.
  • In der Beschreibung ist unter den der Kürze wegen gewählten Bezeichnungen »Horizontalkreis«, »Meridiankreis«, »Äquator«, »Stundenkreisen« usw. jeweils der den betreffenden Kreis versinnbildlichende Ring des Modells zu verstehen. Ebenso ist unter »Weltachse« der die Weltachse versinnbildlichende Stab und unter »Horizontalsystem« bzw. »Äquatorialsystem« das aus den betreffenden Ringen bestehende, das betreffende System versinnbildlichende Ringsystem zu verstehen. Zur Lösung der obengenannten Aufgabe ist bei einem geozentrischen Weltmodell mit Versinnbildlichung der Himmelskreise durch Ringe, bei dem der Winkel der der Weltachse entsprechenden stabförmigen Drehachse zum Horizont, d. h. die Polhöhe beliebig einstellbar ist, erfindungsgemäß einem aus Horizontalkreis und Meridiankreis bestehenden feststehenden oder um eine senkrechte Achse drehbaren Horizontalsystem, das aus Weltachse, Äquator und zwei Stundenkreisen bestehende Äquatorialsystem um die Weltachse frei drehbar angeordnet, während ein zweiter, an der Drehung des Äquatorialsystems nicht teilnehmender Äquatorkreis den ersten Äquatorkreis mit Zwischenraum frei umgibt und mit der Lagerung für die Drehachse des Äquatorialsystems so verbunden ist, daß bei jeder Neigung der Drehachse die beiden Äquatorkreise in. einer Ebene liegen. Zwischen diesen beiden Äquatorkreisen kann ein Stundenkreis unabhängig vorn Weltsystem, aber zweckmäßig an dessen Äquatorkreis mit leichter Reibung anliegend, um die Weltachse gedreht werden. Weiterhin ist zweckmäßig ein mit dem drehbaren Äquatorialsystem fest verbundener Ekliptikkreis vorgesehen und ein Scheitelkreis, der am Zenit schwenkbar befestigt werden kann. Alle Kreise, an denen Winkeleinstellungen oder Winkelablesungen bei der Lösung der Aufgaben vorzunehmen sind, sind mit entsprechenden Winkelteilungen versehen. Es sind dies vor allem der feststehende Meridiankreis (Höhe), mindestens einer der drehbaren Meridiankreise (Deklination), der Horizontalkreis (Azimut), der drehbare und der nicht drehbare Äquatorkreis (Rectascension bzw. Stundenwinkel) und gegebenenfalls der Ekliptikkreis sowie der Scheitel- und Stundenkreis. Beim Ekliptikkreis wird eine Zwölfer-Teilung entsprechend den zwölf Monaten vorgesehen. In der Mitte der Weltachse ist ferner eine Erdkugel drehbar angebracht, derart, daß die Weltachse die verlängerte Erdachse bildet. Ein Ausführungsbeispiel des geozentrischen Weltmodells nach der Erfindung ist in Abb. 1 in einer Ansicht senkrecht zur Ebene des Meridians dargestellt.
  • Auf einem Sockel 1, der zweckmäßig um eine senkrechte Achse drehbar auf der Bodenplatte 2 angebracht ist, ist der Meridianring 3 befestigt. Ein Querschnitt durch diesen Meridianring ist in etwas größerem Maßstab in Abb.3 dargestellt. Wie aus Abb.3 ersichtlich, ist der Ring 3 an der Innenseite mit einer Nut versehen, in der ein Ring 4 drehbar ist. Durch Verdrehen des Ringes 4 in dem Ring 3 kann die Neigung der Weltachse, die im Ring 4 gelagert ist, innerhalb des Ringes 3 beliebig verändert werden. Um den Ring 4 in dem Ring 3 genügend leicht drehbar zu machen, kann der Ring 4 zweckmäßig an drei Punkten auf Kugeln 21. gelagert sein. Das Zusammensetzen der beiden Ringe erfolgt etwa folgendermaßen: Der Ring 3 ist, wie aus Abb. 3 erkennbar, geteilt in den eigentlichen Ring 3 und den zweckmäßig aus mehreren Segmenten bestehenden Flachring 3 a. In den Ring 3 sind vorteilhaft an drei Stellen, um eine Dreipunktaufhängung zu erlangen, Kugelschnepper 21 eingesetzt. Der Ring 4 kann an seiner Außenseite eine flache Rille erhalten. Nach Abnahme des Flachringes 3 a kann der Ring 4 in die Aussparung des Ringes 3 hineingedrückt werden, wobei die Kugeln: etwas- zurückfedern und den Ring nunmehr in der richtigen Lage festhalten; durch eine Schraube 22 können die Kugeln festgestellt werden. Nunmehr wird der Flachring 3a mittels Schrauben auf dem Ring 3 befestigt.
  • Im Ring 4 sind an den beiden dem Nord- und Südpol entsprechenden Stellen Sacklöcher vorgesehen, in die die Weltachse 5 eingesetzt wird. Um das Einsetzen der Weltachse zu ermöglichen, ist diese geteilt, und die beiden mit Gewinde versehenen Teile sind durch eine Muffe 6 miteinander verbunden. Auf diese Weise ist es möglich, die Länge der Weltachse so viel zu vermindern, daß sie in die Sacklöcher eingesetzt und durch Drehen der Muffe 6 auf die erforderliche Länge gebracht werden kann. An der Weltachse 5 ist das drehbare Äquatorialsystem befestigt. Dieses besteht aus zwei zweckmäßig auch wieder aus Holz gefertigten Stundenkreisen 7, B. Bei der in Abb. 1 dargestellten Stellung des drehbaren Äquatorialsystems liegt der Stundenkreis 7 in der Zeichenebene (Meridiankreis), der Stundenkreis 8 steht senkrecht zur Zeichenebene. Senkrecht zur Ebene der beiden Stundenkreise liegt der mit ihnen fest verbundene, zweckmäßig ebenfalls aus Holz gefertigte Äquatorkreis 9. Dieses um die Weltachse 5 leicht drehbare Kreissystem stellt die Himmelskugel dar, und es können gegebenenfalls Vorrichtungen vorgesehen sein, um an diesem Kreissystem einzelne Gestirne oder ein Drahtgestell, auf dem sich Sternbilder befinden, anzubringen.
  • Mit dem feststehenden Meridiankreis 3 ist ein Horizontalkreis 10 fest verbunden. Um der Vorrichtung größere Stabilität zu geben, kann senkrecht zu dem Kreis 3 noch eine halbkreisförmige Stütze 11 vorgesehen sein, die den Horizontalkreis 10 mit dem Sockel 1 verbindet und ihn im Ost- bzw. Westpunkt unterstützt. Außer dem Äquatorkreis 9 ist noch ein zweiter Äquatorkreis 12 vorgesehen, der jedoch nicht an der Drehung des Äquatorialsystems um die Weltachse 5 teilnimmt. Dieser Äquatorkreis 12, der zweckmäßig aus Metall oder Kunststoff besteht, um ihm eine geringe Stärke geben zu können, ist durch Stifte oder Zapfen im Ost- und Westpunkt des Horizontkreises 10 schwenkbar befestigt und an einem oder beiden Kreuzungspunkten A1 und A2 mit dem Ring 4 durch eine Madenschraube od. dgl. mit diesem verbunden. Auf diese Weise wird erreicht, daß die beiden Äquatorkreise 9 und 12 bei jeder Stellung der Weltachse in einer Ebene liegen und doch zwischen den beiden Äquatorkreisen ein Zwischenraum verbleibt, der nicht nur die freie Drehbarkeit des Äquatorialsystems selbst sicherstellt, sondern es zusätzlich ermöglicht, einen ebenfalls um die Weltachse . drehbaren Stundenkreis 13, der vorteilhaft auch aus Metall besteht und der unabhängig von der Drehung des Weltsystems um die Weltachse gedreht und so auf jede gewünschte Rectascension eingestellt werden kann. Zweckmäßig liegt dieser Ring 13 mit leichter Reibung an dem Äquatorkreis 9 an, so daß durch diese Reibung zwar seine Einstellbarkeit nicht beeinträchtigt ist, er aber beim Drehen des Weltsystems von diesem mitgenommen wird. Auf dem Stundenkreis 13 läßt sich mit einer Klammer od. dgl. ein Metallscheibchen als Modell eines Gestirns an der Stelle der gewünschten Deklination befestigen. Bei der Demonstration des nautischen Dreiecks wird der Stundenkreis 13, der zweckmäßig in auffallender Farbe; beispielsweise Rot, gehalten ist, zur Dreiecksseite Pol-Gestirn. An dem drehbaren Weltsystem kann weiterhin ein Ekliptikkreis 14 befestigt sein, der gegen den Äquatorkreis um 231/2° geneigt ist und ihn an zwei Punkten beim Stundenkreis 8 - Frühlingspunkt und Herbstpunkt - schneidet. An dem Ekliptikkreis 14 kann mit einer Klammer eine Metallscheibe od. dgl., die die Sonne darstellt, befestigt werden.
  • Um die erforderlichen Einstellungen und Winkelablesungen vornehmen zu können, sind die Ringe finit Winkelteilungen versehen. Der Ring 3 trägt, um die Einstellung der Weltachse auf eine bestimmte Polhöhe, die der geographischen Breite des Beobachtungsorts entspricht, zu ermöglichen, eine Gradeinteilung, wobei die Teilung am Nord- und Südpunkt mit Null beginnt und im Zenit mit 90° endet. Die beiden Äquatorkreise sind ebenfalls mit Winkelteilungen versehen, und zwar gibt der Kreis 12 den Stundenwinkel im Punkt A beginnend im Sinne der täglichen Drehung von 0 bis 360° an. Der Himmelsäquator 9 trägt die Einteilung der Rectascension im Frühlingspunkt beginnend entgegen der täglichen Drehung von 0 bis 24 Stunden. Weiterhin befindet sich auf dem für sich drehbaren Stundenkreis 13 eine Teilung in Winkelgrad, deren Nullpunkt am Schnittpunkt mit dem Äquator liegt und deren Werte von plus 90 bzw. minus 90° am Nord- bzw. Südpol liegen. Auf Grund dieser Winkelteilungen ist es möglich, bei gegebener Rectascension und Deklination ein Sternmodell anzubringen und so beispielsweise die Lage des Sternes zum Äquator, zu Ekliptik, Sonne oder Pol zu demonstrieren und die tägliche Bewegung des betreffenden Sternes zu zeigen. Um auch Azimut und Höhe eines solchen Sternes oder eines an der Ekliptik befestigten Sonnenmodells messen zu können, ist weiterhin ein zu einem Viertelkreis gebogener Metallbügel 15 vorgesehen, der in Abb.2 dargestellt ist. Das obere Ende dieses Metallbügels ist um 90° geschränkt und zu einem Haken geformt, der in eine Metallöse 16 eingehängt werden kann, die am Ring 3 zu beiden Seiten des Zenitpunktes angebracht ist. Das untere Ende des Bügels 15 ist zweckmäßig rechtwinklig nach außen umgebogen und liegt flach auf dem Horizontkreis 10 auf. Durch Schwenken des Bogens 15 um die Befestigungsstelle 16 kann dieser auf den Stern, dessen Azimut bestimmt werden soll, eingestellt und an dem mit einer Winkelteilung versehenen Horizontkreis 10 das Azimut abgelesen werden, bzw. es kann umgekehrt ein bestimmtes Azimut eingestellt werden. Der Bogen 15 kann wieder mit einer Winkelteilung versehen sein, die es ermöglicht, die Höhe zu bestimmen. Wie Kreis 13 ist der Bogen 15 zweckmäßig in auffallender Farbe, z. B. Rot, gehalten, er bildet im nautischen Dreieck die Seite Gestirn-Zenit.
  • Zur Erleichterung der Anschaulichkeit wird zweckmäßig in der Mitte der Weltachse eine kleine Erdkugel 17 angebracht, die vorteilhaft als Globus ausgebildet ist, d. h. die Länder und Meere zeigt, und auf die in üblicher Weise die Längen- und Breitenkreise aufgezeichnet sind, so daß der Schüler sich selbst davon überzeugen kann, daß bei der Einstellung der Weltachse auf die Polhöhe, die der Breite eines bestimmten Ortes entspricht, sich dieser Ort auf dem obersten Punkt, d. h. also in der Horizontalebene, befindet.
  • Es ist selbstverständlich, daß die Angaben über das für die einzelnen Teile des Weltmodells zu verwendende Material nur als Hinweise, welches Material vorteilhaft anwendbar ist, aufzufassen sind und daß alle Teile auch aus anderem Material bestehen können, sofern dieses andere Material die Formgebung mit genügender Genauigkeit zuläßt. Insbesondere können sowohl für Holz- als auch für die Metallteile auch Kunststoffteile verwendet werden.

Claims (13)

  1. hATI:NTANSYßtCIIL: 1. Geozentrisches Weltmodell für den Unterricht in der Astronomie und sphärischen Trigonometrie, bei dem die Himmelskreise durch Ringe versinnbildlicht sind und der Winkel der der Weltachse entsprechenden stabförmigen Drehachse zum Horizont, d. h. die Polhöhe beliebig einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem aus Horizontalkreisring und Meridiankreisring bestehenden feststehenden oder um eine senkrechte Achse drehbaren Horizontalsystem das aus Weltachsenstab, Äquatorring und zwei Stundenkreisringen bestehende Äquatorialsystem um den Weltachsenstab frei drehbar angeordnet ist, während ein zweiter, an der Drehung des Äquatorialsystems nicht teilnehmender Äquatorkreisring den ersten Äquatorkreisring mit Zwischenraum frei umgibt und mit der Lagerung für die Drehachse des Äquatorialsystems so verbunden ist, daß bei jeder Neigung der Drehachse die beiden Äquatorkreisringe in einer Ebene liegen.
  2. 2. Geozentrisches Weltmodell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Stundenkreisring zwischen den beiden Äquatorkreisringen um den Weltachsenstab frei drehbar ist.
  3. 3. Geozentrisches Weltmodell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem drehbaren Äquatorialsystem ein Ekliptikkreisring fest verbunden ist.
  4. 4. Geozentrisches Weltmodell nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Scheitelkreisring am Zenitpunkt des feststehenden Meridiankreisringes schwenkbar befestigt ist.
  5. 5. Geozentrisches Weltmodell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Meridiankreisring, mindestens ein drehbarer Stundenkreisring, der Horizontkreisring, der drehbare und der nicht drehbare Äquatorkreisring sowie der Scheitelkreisring mit Winkelteilungsskalen versehen sind.
  6. 6. Geozentrisches Weltmodell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ekliptikkreisring mit einer Zwölfer-Teilung entsprechend den zwölf Monaten versehen ist.
  7. 7. Geozentrisches Weltmodell nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des Weltachsenstabes ein Modell der Erdkugel drehbar angebracht ist. B.
  8. Geozentrisches Weltmodell nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Holz oder anderem Material bestehende feststehende Meridiankreisring an der Innenseite mit einer Nut oder Aussparung versehen ist, in der ein Kreisring drehbar liegt, in welchem sich die Lager für den Weltachsenstab befinden.
  9. 9. Geozentrisches Weltmodell nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Drehung nicht teilnehmende (zweckmäßig aus einem Metallring bestehende) Äquatorkreisring im Ost- und Westpunkt an dein z. B. aus Holz bestehenden Horizontalkreisring schwenkbar befestigt und an einem oder zwei Punkten mit dem im feststehenden Meridiankreisring drehbaren Ring verbunden ist.
  10. 10. Geozentrisches Weltmodell nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Ring im feststehenden Meridianring auf drei Punkten, zweckmäßig Kugeln, gelagert ist.
  11. 11. Geozentrisches Weltmodell nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Weltachsenstab durch eine Schraubmuffe derart verkürzbar ist, daß er in Sacklöcher in den im feststehenden Meridianring drehbaren Ring einsetzbar ist.
  12. 12. Geozentrisches Weltmodell nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheitelkreisring nur als Viertelring aus Metall derart ausgebildet ist, daß er in Ösen am Zenitpunkt des feststehenden Meridiankreisringes eingehängt werden kann, sein rechtwinklig abgebogenes Ende auf der Oberseite des Horizontkreisringes aufliegt und die Ablesung des Azimuts ermöglicht.
  13. 13. Geozentrisches Weltmodell nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonne bzw. die Gestirne darstellende Scheibchen z. B. durch Klammern am Ekliptikring bzw. dem Stundenkreisring ansetzbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 349 515, 2 515 401; britische Patentschrift Nr. 128 086.
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Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB128086A (en) * 1918-09-18 1919-06-19 Thomas Francis Gaynor Globe and Accessory Devices.
US2349515A (en) * 1942-08-14 1944-05-23 Edward E Oberst Astronomical educational device
US2515401A (en) * 1948-03-17 1950-07-18 Raymond R Dupler Illuminated globe structure

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