DE1877977U - Automatisches kiesfoerdergeraet. - Google Patents

Automatisches kiesfoerdergeraet.

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DE1877977U
DE1877977U DE1963M0045079 DEM0045079U DE1877977U DE 1877977 U DE1877977 U DE 1877977U DE 1963M0045079 DE1963M0045079 DE 1963M0045079 DE M0045079 U DEM0045079 U DE M0045079U DE 1877977 U DE1877977 U DE 1877977U
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gripper
trolley
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transport
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DE1963M0045079
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Mohr und Federhaff AG
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Description

326*22.6.63
WALTER PICHLER Böro in J PATENT-INGENIEUR M » " " ."·'" 'J7 8' 1 3 V Bankkonto. Deutsche Bank Mannhelm
— PATENT-INGENIEUR
Postscheck. Karlsruhe 29509 ,„ .. .„*.,.... .. Ruf: MannheIm
68 MANNHEIM Postf. 1730 Wohnung: Heidelberg 41198
Am 21. Juni 1963 Ai 2505
Mannheimer Maschinenfabrik Mohr & Federhaff AG,Mannheim Automatisches Kiesfördergerät
Die Neuerung betrifft ein automatisches Kiesfördergerät mit Laufkatze, Auslegerkran oder Drehkran.
Die bekannten Kiesförder- und Gewinnungsgeräte für Greiferbetrieb werden alle manuel gesteuert, wodurch für jede Anlage eine Bedienungsperson benötigt wird, was zur Folge hat, daß die Förderleistung ganz von der Reaktionsfähigkeit des Bedienungspersonals abhängig ist. Bei dem Gerät nach der Erfindung wird eine Personaleinsparung erreicht, die Förderleistung wird konstanter und damit erhöht sich die bisherige Tagesleistung.
Neuerungsgemäß besteht das automatische Kiesfördergerät mit laufkatze, Auslegerkran oder Drehkran darin, daß dasselbe auf einer Pontoneinheit zusammen mit einem Führerhaus und einem Aufgabesilo aufgebaut ist und der Bewegungsablauf zum Fördern des Gutes über mehrere wegabhängige, an der Katzfahrbahn angebrachte Bndschalter undJ oder Zeitrelais, sowie über eine im Führerhaus befestigte, die entsprechenden Fördertiefen für den Greifer messende Einrichtung erfaßt wird und ein Schrittschaltwerk steuert.
Damit werden bei einem solchen Gerät die einzelnen Bewegungsphasen des Arbeitsspieles aufgeteilt und einer bestimmten Stellung im Schrittschaltwekr zugeteilt. Die Steuerung des Schrittschaltwerkes erfolgt dabei der Endschalter und / oder 2eitrelais, die den einzelnen Bewegungsvorgang anzeigen und nach dessen Ausführung weiterschalten. Durch die veränderlichen Fördertiefen läßt sich beim Senken des Greifers eine normale Endschaltung nicht verwenden. Dafür wird eine Meßeinrichtung eingebaut, die den Ständerstrom des Haltemotors bei Zweimotorenantrieb bzw. den des Hubmotors bei Einmotorantrieb, beim Senken überwacht und beim Aufsetzen des Greifer auf das Fördergut die sich ergebende Stromänderung erfaßt, sowie einen entsprechenden Befehl weiterleitet.
Das Anzeigen des Aufsetzens vom Greifer auf das Fördergut kann dabei auch so erfolgen, daß zur Steuerung in den Läuferstromkreis des Hub- und Haltemotors ein Drehfeldanzeiger geschaltet wird, der die durch den Übergang von der übersynchronen zur untersynchronen Drehzahl des Motors hervorgerufene Drehfeldumkehr festhält.
Um Transportschiffen eine möglichst ungehinderte Anfahrt zu ermöglichen, können diese mit einer Fernsteuerungsanlage ausgerüstet werden, mit der sie
die automatische Steuerung des Fördergerätes aus- und einschalten können.
Hierbei ist jedoch vorgesehen, daß nach der Ausschal tung durch die Fernsteuerung das laufende Arbeitsspiel des Fördergerätes zu Ende geführt wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Es zeigen:
Abb. 1 ein Kiesförderungsgerät mit Laufkatze und Abb. 2 ein Schaltbild der automatischen Steuerung.
Das Kiesförderungsgerät mit Greiferlaufkatze besteht aus einer Pontoneinheit 1, einem Bockgerüst 2 mit der Katzfahrbahn 3 und der Laufkatze 4, sowie einem Führerhaus 5f dem Greifer 6 und einem Aufgabesilo *?.
Der Ablauf eines Arbeitsspieles bei einem solchen Gerät setzt sich aus verschiedenen Bewegungsphasen zusammen. Zum Fördern von Kies fährt die Laufkatze 4 nach rechts über die Baggeröffnung 8 bis zu einem Endschalter 9. Dabei wird gleichzeitig beim Überfahren des Kontaktes 10 das Hubwerk 11 zum Senken des Greifer eingeschaltet.
Nach Aufnahme des Fördergutes wird dieser Greifer 6 durch das Hubwerk 11 gehoben, wobei nach einer bestimmten Hubhöhe über den Greiferkopierschalter 12 die Laufkatze 4 nach links über das Aufgabesilo 7 bewegt wird. Nach Erreichen der Höchstgreiferstellung wird das Hubwerk 11 über den Schalter 12 abgeschaltet, während die Laufkatze 4 durch den Endschalter 13 zum Stillstand gebracht wird. Mit diesem Endschalter 13 erfolgt über das Hubwerk 11 das öffnen der Greifer 6 zum Entladen des Gutes und durch den Schalter 12 wird der öffnungsvorgang begrenzt, sowie gleichzeitig ein neues Arbeitsspiel eingeleitet.
Als Antrieb für das Hubwerk dient der Zweimotorenantrieb 14 und 15 nach Abb. 2. Außerdem gehören zu der Steuerung ein Katzfahrmotor 16, die Hauptschütze 17 bis 22, das Schrittschaltwerk 23 und das Stromüberwachungsrelais 24.
In der Grundstellung, bei der der Greifer 6 geschlossen über dem Aufgabesilo 7 steht, befindet sich das Schrittschaltwerk 23 in der Nullstellung. Durch die Endschalter 12c und 13, sowie den Kontakt 23a im Schrittschaltwerk, wird dieses in die erste Arbeitsstellung gebracht. Über den Kontakt 23b wird das Schütz 18 zum öffnen des Greifers 6 eingeschaltet. Das Fahren des Katzfahrwerkes wird von den Kontakten 12a und 12c im Greiferkopierschalter 12 und dem Schrittschalterkontakt 23c über die zweite Arbeitsstellung des Schrittschalterwerkes 23, sowie den Kontakt 23d und dem Schütz 21 eingeleitet. Das Öffnen des Greifers 6 wird durch den Kontakt 12b im Schalter 12 beendet und das Senken des Hubwerkes durch den Kontakt 12d vorbereitet. Wird der Kontakt 10 betätigt, so ist über Kontakt 23e die dritte Arbeitsstellung erreicht und von den Kontakten 23b und 23f das Senken eingeleitet. Erreicht das Katzfahrwerk den Endschalter 9, so erfolgt über den Kontakt 23g die vierte Arbeitsstellung, gleichzeitig kommt das Katzfahrwerk zum Stillstand.
Beim Einleiten des Senkens wurde über den Ständerstrom im Haltemotor 15 der Kontakt 24 geöffnet. Das Aufsetzen
- 6
des Greifers 6 auf das Fördergut "bewirkt eine Verringerung der Stromaufnahme und der Kontakt 24 schließt. Über den Kontakt 23h erfolgt die fünfte Arbeitsstellung und das Senken wird beendet. Gleichzeitig schließt der Kontakt 23i, der ein Zeitrelais 25 einschaltet. Nach Ablauf der eingestellten Zeit erfolgt durch den Kontakt 25a (üb Umschaltung auf die sechste Setllung. Dabei erfolgt das Greifen des Gutes und Heben des Greifers 6 mittels den Kontakten 23k und 231, sowie den Schützen 19 und 20.
Bei einer bestimmten Hubhöhe schaltet der Kontakt 12e und 23m die siebente Stellung ein und über den Kontakt 23n, sowie dem Schütz kommt das Katzfahrwerk in Richtung Aufgabesilo 7 in Bewegung. Nach Erreichen der höchsten Stellung des Greifers 6 schaltet sich das Hubwerk mittels Schalter 12f ab. Bei Erreichen der Endnchalter 12c und 13, sowie dem Schrittschalterkontakt 23o ist schließlich die Nullstellung erreicht, in der das Katzfahrwerk abschaltet und das Arbeitsspiel beendet.

Claims (5)

RA. Ί01326*22.6.63 Schutzansprüche :
1. Automatisches Kiesfördergerät mit Laufkatze, Auslegerkran oder Drehkran, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe auf einer Pontoneinheit zusammen mit einem Führerhaus (5) und einem AufgabesiIo (7) aufgebaut ist und der Bewegungsablauf zum Fördern des Gutes über mehrere wegabhängige, an der Katzfahrbahn (3) angebrachte Endschalter (9,10,12,13) und / oder Zeitrelais (25), sowie über eine im Führerhaus befestigte, die entsprechenden Fördertiefen für den Greifer (6) messende Einrichtung erfaßt wird, und ein Schrittschaltwerk (23) steuert.
2. Kiesfördergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur automatischen Steuerung die Meßeinrichtung (bei 5) für die Fördertiefe den Ständerstrom des Haltemotors bzw. des Hubmotors beim Senken überwacht, sowie die Stromänderung beim Aufsetzen des Greifers (6) auf das Fördergut erfaßt und einen Befehl an die Steuerung weiterleitet.
3. Kiesfördergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur automatischen Steuerung an den Läuferstromkreis des Haltemotors bzw. des Hubmotors ein Drehfeldanzeiger (in 5) angeschlossen ist, der beim Aufsetzen des Greifers (6) auf das Fördergut die Drehfeldumkehr im Läuferstromkreis festhält und die Steuerung über einen Kontakt entsprechend beeinflußt.
4. Kiesfördergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß "beim Anfahren eines Transportmittels, z.B. einer Schute an das Fördergerät, dieses mittels einer Fernsteuerung τοη einem solchen Transportmittel aus ab- und eingeschaltet wird.
5. Kiesfördergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschalten desselben erst nach beendigung des Arbeitsspielablaufes erfolgt bzY/. daß das Fördergut zum Stillstand kommt, wenn ein Transportmittel, wie z.B. eine Schute ungehindert in den Wirkbereich einfährt.
DE1963M0045079 1963-06-22 1963-06-22 Automatisches kiesfoerdergeraet. Expired DE1877977U (de)

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