Selbsttätig gesteuerter Grei'erkran Die Erfindung bezieht sich auf einen selbsttätvg gesteuerten Greiferkran für Kiesförderung, unter Verwendung mehrerer wegabhängiger Endschalter und/oder Zeitrelais und einer Messeinrichtung, idie durch Messen der entsprechenden Förderhöhen für :
den Greifer beim Aufsetzen :des Greifers rauf das Fördergut idie weiteren .Bewegungen des Greifers veranlasst.
Die .Erfindung besteht ,dabei idarin, (d:ass idurch die Messeinrichtung )die sich beim Aufsetzen des Greifers auf das Fördergut ergebende Stromänderung im elektrischen Hubwerksantrieb erfasst und ein ent sprechender Befehl an ein Schrittsch@altwerk weiter- geleitet wind.
Eine beispielsweise Bauform sieht vor, dass die Messeinrichtung für die Förderhöhe den Ständerstrom des Hubmotors bzw. des Haltemotors beim Senken überwacht.
Schliesslich kann jauch so vorgegangen werden, ,dass idie :die wechselnden Förderhöhen feststellende Messeinrichtung aus einem Drehfeldanzeiger besteht, der an den Läuferstromkreis des Haltemotors ange- schlossen wird und die Drehfeldumkehr,
bedingt durch den Wechsel von dem übersynchronen in den untersynchronen Drehzahlbereich, beim Aufsetzen ;des Greifers misst und das Schrittschaltwerk über einen Kontaktentsprechend ,beeinflusst.
Die bekannten Kiesfönder- und @G,ewinnungsian- l:agen für Greiferbetrieb werden alle von Hand ge- st-uert, :
so dass für jüde Anlageeine Bedienungsperson gebraucht wird. Die Förderleistung hängt dadurch ganz von ider Reaktionsfähigkeit ides Bedienungsper- sonals ab. Bei der ierfindungsigemässen ,Anlage soll nicht nur eine Personaleinsparung erreicht werden, sondern es soll auch die Förderleistung konstanter werden, so dass sich die bisherige Tagesleistung er höht. Beidem vorliegenden, z.
B. für eine Kiesförder- :anlege verwendeten Greiferkran können idiie einzel nen Bewegungsphasen ides Arbeitsspieles aufgeteilt und einer @bestimmten Stellung im Schrfttschaltwerk zugeteilt wenden. Die Steuerung ides Schrittschalt- <RTI
ID="0001.0112"> werkes ,kann dabei durch Endschalter und/oder Zeit relais erfolgen, idie jeweils den ,einzelnen Bzwegungs- vorgang :
anzeigen und nach @dessen Ausführung wein terschalten. Durch die veränderlichen Förderhöhen lässt sich beim Senken ides Greifers feine :
normalte Eqd- schaltung nicht verwenden. .Dafür äst idie Mess.ein- rIchtung feingebaut.
Der erfindungsgemässe @Grelferkran kann @ermög- lichen, Transportschiffe mit feiner Fernsteuerung s- anlege auszurüsten, mit der idie .automatische Steue- rung,des Fördergeräts ,aus- b:
zw. eingeschaltet werden kann, so idass den Schiff-en eine möglichst ungehin derte Anfahrt ermöglicht wird. Dabei kann aber gewährleistet sein, idass nach der ,Ausschaltung idurch ,die Fernsteuerung Idas laufende Arbeitsspiel ,
des För- deigerätes noch zu :Ende geführt wird.
Es sind Förderanlagen zum :Beschicken vorn Mischmaschinen mit automatischer Steuerung be kannt, doch lassen sich die idort vorhandenen Ein- richtungen zur Lösung ,der ierfinidungs;gemässen Auf gabe nicht übertragen.
Es :ist auch bekannt, für das Erfassen von Steinen Fühler vorzusehen, idoch kann man eine derartige .Einrichtung nicht,auf den Greifer- kran zur Kiesförderung übertragen und fauch nicht damit gleichsetzen.
Durch die beim erfindungsge mässen Greiferkran verwendete Messeinmchtung er- folgt :eine selbsttätige Steuerung ider @Greifenbewe- gung ibzw. Greiferbetätigung,
so idass diese genau entsprechend den jeweils ibzw. sich ver ändernden Verhältnissen erfolgen kann.
Auf ider Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel ,des Erfindungsgegenstandes (dargestellt. Es zeigen, in schematischen Skizzen, Fig. 1 !einen selbsttätig gesteuerten Greiferkman zum Kiesfördern und Fig.2 :ein Schaltbild der dabei verwendeten =selbsttätigen Steuerung.
Das Kiesfördergerät .mit Greiferlaufkatze besteht aus einer Pontoneinheit 1, :einem Bockgerüst 2 mit der Katzfahrbahn 3 und der Laufkatze 4 sowie einem Führerhaus 5, Odem Greifer 6 und :einem Aufgabe- sil.o 7.
Der Ablauf eines Arbeitsspieles bei einem sol chen Gerät setzt sich aus verschiedenen Bewegungs phasen zusammen. Zum Fördern von Kies fährt idie Laufkatze 4 nach rechts über idie Baggeröffnung 8 bis zu einem Endschalter 9. Dabei wird gleichzeitig beim Überfahren des Kontaktes 10 das Hubwerk 11 zum Senken des Greifers eingeschaltet.
lach Aufnahme :des Fördergutes wird dieser Greifer 6 idurch ,das Hubwerk 11 gehoben, wobei nach einer bestimmten Hubhöhe über den Greifer kopierschalter 12 ;die Laufkatze 4 nach links über den Aufgabe silo 7 bewegt wind. lach Erreichen der höchsten Greiferstellung wind :
Jas Hubwerk 11 durch den Schalter 12 abgeschaltet, während die Laufkatze 4 durch den Endschalter 13 zum Stillstand :gebracht wird. Der Endschalter 13 veranlasst mittels des Hub werks 11 das öffnen des Greifers 6 zum Entladen des Gutes, wobei durch den Schalter 12 oder ff- nungsvotgang rbegrenzt und .gleichzeitig ein neues Arbeitsspiel eingeleitet wird.
Als Antrieb für das Hubwerk dient ein Zweimotorenantrieb 14 und 15 nach Fig.2. Ausserdem gehören zu ider Steuerung ein Katzfahrmotor 16, die Hauptschütze 17 bis 22, ein :Schrittschaltwerk 23 und :ein Stromüberwachungs- relais 24.
In fier Grundstellung, bei der ider Greifer 6 g@e- schossen über dem Aufgabe:silo 7 steht,
befindet sich das Schrittschaltwerk 23 in der Nullstellung. Durch die Endschalter 12c und 13 sowie Iden Kontakt 23ca im Schrittschaltwerk wird es in die erste Arbeits stellung gebracht. Über den Kontakt 23b wird (der Schütz 18 zum öffnen des Greifers 6 eingeschaltet.
Das Fahren (des Katzfahrwerkes wird von den Kon takten 12a :und 12e im Greiferkopiersch@alter .12 und dem Schrittschalterkontakt 23c über die zweite Arbeitsstellung (des Schrittschaltwerkes 2.3 sowie den Kontakt 23d und den Schütz 21 eingeleitet. Das öffnen :des Greifers :
6 wird durch den Kontrakt 12b im Schalter 12 beendet und das Senken des Hub werkes durch (den Kontakt 12d vorbereitet. Wird :der Kontakt 10 @betätigt, so ist über den Kontakt 23e die dritte Arbeitsstellung erreicht und von den Kon takten 23b und 23f (das Senken eingeleitet worden.
Erreicht,das Katzfahrwerk den Endschalter 9, so löst ,der Kontakt 23g die vierte Arbeitsstellung aus, wobei gleichzeitig das Katzfahrwerk zum Stillstand kommt. Beim Einleiten des Senkens wunde über den Stärnderstrom im Haltemotor 15 der Kontakt 24.
geöffnet. Das Aufsetzen des Greifers 6 :auf dies För- idergut bewirkt eine Verringerung :der Stromauf nahme, :so dass der Kontakt 24 schliesst. über den Kontakt 23h wird die fünfte Arbeitsstellung sgesch:
ali- tet und Idas -Senken (beendet. Gleichzeitig schliesst der Kontakt 23i, der dabei ein Zeitrelais 25 einschaltet. lach Ablauf der eingestellten Zeit erfolgt durch den Kontakt 25a ,die Umschaltung auf die sechste Arbeits- stellung,
im der das Greifen des Gutes und Heben des Greifers 6 mit Hilfe der Kontakte 23k und<I>231</I> sowie oder Schütze 19 und 20 erfolgt.
Bei einer bestimmten Hubhöhe schalten die Kon takte 12e und 23m die siebente Arbeitsstellung ein und über den Kontakt 23n :sowie über den zuge hörigen Schütz wird das Katzfahrwerk in Richtung zum Aufgabe:
silo 7 in Bewegung gesetzt. lach Er reichen der höchsten Stellung des Greifers 6 schaltet sich Idas Hubwerk mittels :des Schalters 12f ab. Bei Erreichen oder Endschalter 12c und 13 sowie des Schrittschalterkontakts 23o ,ist schliesslich die Null stellung .erreicht, in der das Katzfahrwerk abschaltet, womit das Arbeitsspiel beendet ist.