DE187739C

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Publication number: DE187739C
Application number: DENDAT187739D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Hellingkran, bei welchem die Laufkatze auf einem Tragseile läuft, dessen Enden in quer verschiebbaren Laufwagen verankert sind. Die .Erfindung besteht darin, daß die Laufbahn für die Laufwagen an Stützträgern angebracht ist, die mit ihrem Fußpunkt angelenkt und schräg nach außen gerichtet sind. Diese Anordnung bezweckt, ein Anpressen der Treibräder der Laufwagen gegen ihre Laufbahn mit solcher Kraft zu bewirken, daß ein sicherer Antrieb der Laufwagen von den Treibrädern aus gewährleistet ist.
Auf der Zeichnung veranschaulichen

Fig. ι und 2 einen Hellingkran gemäß der Erfindung im Aufriß und Grundriß, während aus

Fig. 3 und 4 der Antrieb der Laufwagen mittels der Treibräder in größerem Maßstabe, und zwar in Seiten- und Stirnansicht zu erkennen ist.

Ein jedes der Tragseile b des Hellingkranes ist an seinen Enden mittels verstellbarer Spannbolzen \ in Laufwagen h veran kert, die quer zur Seilrichtung verschoben werden können. Zu diesem Zwecke ruht jeder der beiden Laufwagen mit gewöhnlichen Laufrädern χ auf an der Laufbrücke α befestigten Schienen y. Der Antrieb erfolgt von einem Elektromotor k aus durch ein Schneckengetriebe Im, Welle n, Stirnräderpaar ο ρ und die beiden Kegelrädergetriebe q r und s t; durch die stehenden Wellen u überträgt er sich sodann auf die Treibräderpaare vv, welche durch ihre Reibung gegen die Plattenbeläge w der Brücke α wirken.

Die Laufbrücken α bilden den oberen Balken je eines unten offenen steifen Halbrahmens, dessen seitliche Ständer mit c bezeichnet sind.

Diese Stützträger sind schräg nach außen gerichtet und mit ihrem Fußpunkte gelenkig an die Lager d angeschlossen. Außerdem sind sie durch nahezu senkrecht gerichtete 3eile g in den Fundamentblöcken f verankert.

Der Fahrantrieb der auf dem in der Mitte befindlichen Tragseile b fortbewegten Laufkatze i geschieht mittels beiderseitig angeordneter Seilrollen, um welche je ein ebenfalls mit den Laufwagen h fest verbundenes und ähnlich wie Seil b nachzuspannendes Seil j geschlungen ist.

Mit der oben erwähnten Anordnung der Stützträger c wird ein sicherer Antrieb der Laufwagen h von den Treibrädern ν aus bezweckt, indem letztere, welche vermöge ihrer wagerechten Lage keine Gewichtswirkung übertragen können, dafür infolge der Übergewichtswirkung der Laufwagen entgegen der Seilspannung mit solcher Kraft gegen ihre Laufbahn w angepreßt werden, daß der Laufwagenantrieb unter allen Umständen gewährleistet ist.

Claims

Patent-Anspruch:

Hellingkran, bei welchem die Laufkatze auf einem Tragseil läuft, dessen Enden in quer verschiebbaren Laufwagen verankert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahn für die Laufwagen an Stützträgem (c) angebracht ist, die mit ihrem Fußpunkt angelenkt und schräg nach außen gerichtet sind, zum Zweck, ein Anpressen der Treibräder der Laufwagen gegen ihre Laufbahn mit solcher Kraft zu bewirken, daß ein sicherer Antrieb der Laufwagen von den Treibrädern aus gewährleistet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.