DE1876935U - Zielscheibe fuer wurf- und/oder bogenpfeile. - Google Patents

Zielscheibe fuer wurf- und/oder bogenpfeile.

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DE1876935U
DE1876935U DE1963T0016107 DET0016107U DE1876935U DE 1876935 U DE1876935 U DE 1876935U DE 1963T0016107 DE1963T0016107 DE 1963T0016107 DE T0016107 U DET0016107 U DE T0016107U DE 1876935 U DE1876935 U DE 1876935U
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Description

Firma August Tinnefeid, Borken /Westf.
"Zielscheibe für Wurf- und/oder Bogenpfeile"
Die Neuerung betrifft eine Zielscheibe für Wurf- und/oder Bogenpfeile, die in neuartiger Weise aufgebaut, d.h. zusammengesetzt ist.
Bei Zielscheiben für Wurf- und/oder Bogenpfeile tritt das Problem auf, daß die Scheibe von dem Pfeil nicht durchbohrt werden sollte, so daß die Scheibe gleichzeitig in einwandfreier Weise als Fangvorrichtung für den Pfeil dient. Dies war bisher bei Wurfpfeilen dadurch möglich, daß die eigentliche Unterlage für die Scheibe beispielsweise aus einer dicken Korkschicht bestand, die von dem Wurfpfeil nicht durchbohrt werden konnte. Bei Zielscheiben für Bogenpfeile bestand die Zielscheibe in den meisten Fällen aus aufgerolltem Stroh oder sonstigen Faserbündeln, die von den Bogenpfeilen ohne weiteres durchschossen werden konnten, insbesondere dann, wenn von sehr kurzer Entfernung auf die Scheibe geschossen
- Blatt 2 -
wurde. Aus diesem Grunde war es bei diesen Einrichtungen immer erforderlich, daß hinter der eigentlichen Zielscheibe eine zusätzliche Fangvorrichtung aufgebaut wurde, die sicher garantierte, daß ein Weiterfliegen des Pfeiles verhindert wurde. Wurde andererseits die Zielscheibe aus einem solch harten und festen Material aufgebaut, daß das Durchschießen mittels des Pfeiles nicht mehr möglich war, so wurde dieses Material von den Pfeilen derart verletzt und zerstört, daß schon nach kurzem Gebrauch die Zielscheibe unbrauchbar wurde, wobei auf der anderen Seite Gewichtserhöhungen der Scheibe in Kauf genommen werden mußten, die dazu führten, daß die Scheiben nur sehr schwer zu transportieren waren.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und eine Zielscheibe zu konstruieren, die einmal sehr leicht ist, so daß sie ohne weiteres und ohne Schwierigkeiten transportiert werden kann, die weiterhin nur so groß gehalten ist, daß sie auch ohne weiteres in einem Wagen im Kofferraum mitgenommen werden kann und die schließlich die Sicherheit gibt, daß ein Durchschießen des Materials mittels Pfeile nicht mehr möglich ist. Dieses der Neuerung zugrunde liegende Ziel wird dadurch gelöst, daß zwei oder mehrere hintereinander geschaltete unterschiedliche Eigenschaften hinsichtlich der Absorption der dem Pfeil innewohnenden kinetischen Energie aufweisende Materialschichten verwendet werden, die nur locker mitein-
- Blatt 3 -
ander verbunden sind. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist die Scheibe durch eine die eigentliche Zielmarkierung tragende Schaumstoffschicht gekennzeichnet, eine anschließende Pappkartonschicht, eine Schicht lockeren Fasermaterials und schließlich eine Schicht aus sogenanntem Bremsmaterial. Die Brems materialschicht wiederum
kann aus mehreren unterschiedliche Eigenschaften aufweisenden Materialschichten zusammengesetzt sein und besteht vorzugsweise aus einer Schicht aus sogenanntem Gummihaar, einer Schicht Baumwollwatte, einer Schicht Jutefilz und
einer Schaumstoffschicht. Die einzelnen, die Scheibe bildenden Schichten werden vorzugsweise nur durch eine lockere
Heftung zusammengehalten, wobei es weiterhin auch möglich ist, die gesamte Scheibe in einem Kunststoffbeutel so
zusammenzuhalten, daß eine Heftung gar nicht erforderlich ist, sondern daß das Zusammenhalten der einzelnen Schichten durch den Kunststoffbeutel gewährleistet wird. Die
eigentliche Zielmarkierung, d.h. die Ringe oder sonstigen Figuren können auf der ersten Schaumstoffschicht aufgemalt sein oder können auch auf einer Papierschicht aufgebracht werden, die dann auf die Schaumstoffschicht aufgeklebt wird.
Weitere Vorteile und insbesondere die einzelnen Merkmale
der neuen Zielscheibe gehen aus der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung hervor, die in den Figuren ein Ausführungsbeispiel der Neuerung zeigt, ohne daß hierauf
die Neuerung beschränkt ist.
- Blatt h -
Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 die Vorderansicht einer Scheibe, in Fig. 2 geschnitten einen Ausschnitt aus den verschiedenen
die Scheibe bildenden Schichten und in Fig. 3 in größerem Maßstab eine Aufteilung der sogenannten Br e ms s chi cht.
Die allgemein mit 1 in Fig. 1 bezeichnete Scheibe besteht in an sich bekannter Weise an ihrer Vorderfläche aus einer Anzahl konzentrischer Ringe, die die eigentliche Zielmarkierung darstellen. Diese Ringe sind beispielsweise auf eine Papierschicht 2 (Fig. 2) aufgezeichnet oder aufgedruckt, wobei diese Papierschicht auf eine Schaumstoffschicht 3 aufgeklebt sein kann oder aber die Zielmarkierung wird unter Vermeidung der Schicht 2 unmittelbar auf die Schaumstoff schicht 3 aufgemalt. An die Schaumstoffschicht 3 schließt sich eine Schicht widerstandsfähigen und harten Materials an, beispielweise Pappkarton oder Wellkarton oder Kunststoff, die mit h bezeichnet ist. An diese Schicht k schließt sich eine Schicht lockeren Fasermaterials 5 an, beispielsweise Glaswolle oder Glasfasern oder sonstige wollige, ineinander verfilzte Produkte. An diese Fasermaterialschicht 5 schließt sich dann die allgemein mit 6 in Fig. 2 bezeichnete sogenannte Bremsschicht an, die der eigentlichen Hemmung und dem Festhalten des Pfeiles dient, d.h. in dieser Schicht soll die dem Pfeil innewohnende kinetische Energie derart absorbiert werden, daß ein
- Blatt 5 -
Durchtreten des Pfeiles durch diese letzte Bremsschicht nicht mehr möglich ist.
Der Aufbau dieser Bremsschicht ist in Fig. 3 dargestellt und besteht beispielsweise aus einer Schicht 7 aus Gummihaar, einer Schicht 8 aus Baumwollwatte, einer Schicht 9 aus Jutefilz, d.h. einer Schicht aus Jutefasern die auf ein Jutegewebe aufgeklebt sind und abschließend aus einer Schaumstoffschicht 10, die aus den üblichen Schaumstoffmaterialien wie beispielsweise Schaumgummi o.dgl. bestehen kann.
Durch diesen Aufbau der neuen Scheibe wird erreicht, daß einmal durch die Schicht 3 und h eine sichere Markierung des Pfeiles erreicht wird. d.h. der Pfeil bohrt sich in dieser Schicht ein einfaches, klares Loch, so daß die Ergebniswertung des Schießens ohne weiteres möglich ist. In den sich anschließenden Schichten 5 und 6 wird nunmehr die eigentliche Energie des Pfeiles absorbiert, so daß der Pfeil nicht durch die gesamte Scheibe hindurchtreten kann. Der Vorteil dieser neuen Scheibe ist darin zu sehen, daß einmal die Scheibe sehr leicht ist, und daß zum anderen in sicherer Weise verhindert wird, daß der Pfeil die Scheibe durchdringt und beispielsweise hinter der Scheibe zu Unfällen oder dergleichen führen kann.
Die einzelnen Schichten 2 bis 10 sind nicht miteinander verklebt oder in anderer Weise fest aneinander befestigt, sondern
- Blatt 6 -
werden vorzugsweise durch zwei oder vier Heftungen am oberen und unteren Rand locker aneinander gehalten, so daß die einzelnen Schichten sich bewegen können und hierdurch zusätzlich zur Absorption der kinetischen Energie des Pfeiles beitragen. In gleicher Weise ist es aber auch möglich, beispielsweise die Schichten in einem Rahmen zusammenzufassen, der nur an den äußeren Kanten das Zusammenfassen der Scheiben bewirkt oder aber die Schichten zusammen in einem Beutel zu halten oder in einem Sack aus Kunststoff oder einem sonstigen Gewebe, so daß immer die Scheiben nachgeben können und hierdurch bremsend auf den Pfeil wirken.
Selbstverständlich ist die Neuerung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind demgegenüber Abänderungen möglich, ohne den Grundgedanken der Neuerung zu verlassen.
Schutzansprüche:
Blatt 7 -

Claims (5)

P.Ä.362 567*^.6.6. JLchutzansprüche:
1. Zielscheibe für Wurf- und/oder Bogenpfeile, gekennzeichnet durch zwei oder mehrere hintereinander geschaltete unterschiedliche Eigenschaften hinsichtlich der Absorption der dem Pfeil innewohnenden kinetischen Energie aufweisende Materialschichten, die nur locker miteinander verbunden sind.
2. Zielscheibe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine die eigentliche Zielmarkierung tragende Schaumstoffschicht (3)» eine anschließende Pappkartonschicht (4), eine Schicht lockeren Fasermaterials (5) und eine Schicht Bremsmaterial (6).
3. Zielscheibe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsjaaterialschicht (6) aus mehreren unterschiedliche Eigenschaften aufweisenden Materialschichten zusammengesetzt ist.
4. Zielscheibe nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsmaterialschicht (6) aus einer Schicht Gummihaar (7)» einer Schicht Baumwollwatte (8), einer Schicht Jutefilz (9) und einer Schaumstoffschicht (1O) besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten durch eine oder mehrere lockere Heftungen zusammengehalten sind.
DE1963T0016107 1963-06-04 1963-06-04 Zielscheibe fuer wurf- und/oder bogenpfeile. Expired DE1876935U (de)

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DE1963T0016107 DE1876935U (de) 1963-06-04 1963-06-04 Zielscheibe fuer wurf- und/oder bogenpfeile.

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1876935U true DE1876935U (de) 1963-08-01

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ID=33152332

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1963T0016107 Expired DE1876935U (de) 1963-06-04 1963-06-04 Zielscheibe fuer wurf- und/oder bogenpfeile.

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DE (1) DE1876935U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007026481A1 (de) * 2007-06-05 2008-12-11 Schauber, Thomas, Dr. Haltbarer Pfeilfang für Zielscheiben für Bogen und Armbrust

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007026481A1 (de) * 2007-06-05 2008-12-11 Schauber, Thomas, Dr. Haltbarer Pfeilfang für Zielscheiben für Bogen und Armbrust

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