DE1875371U - Vorrichtung an einem kino-projektor. - Google Patents

Vorrichtung an einem kino-projektor.

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DE1875371U
DE1875371U DE1962L0033033 DEL0033033U DE1875371U DE 1875371 U DE1875371 U DE 1875371U DE 1962L0033033 DE1962L0033033 DE 1962L0033033 DE L0033033 U DEL0033033 U DE L0033033U DE 1875371 U DE1875371 U DE 1875371U
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prism
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mirror
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rotatable
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DE1962L0033033
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Vorrichtung an einem Kino-Projektor
Die Erfindung betrifft eine in Idchtriciitung hinter dem Projektionsobjektiv angeordnete Spiegelvorrichtung zum Projizieren von Laufbildern im Hochformat, die Uihter Beibehaltung der üblichen Filmtransportrichtung in der Aufnahmekamera neben Querformatbildern durch Drehen der Kamera um 90° aufgenommen und nicht speziell umkopiert sind.
Derartige Vorrichtungen haben den Vorteil, daß der Filmende nicht mehr'auf das oft ungünstige Querformat festgelegt ist, sondern die Möglichkeit hat, durch Ver-Wendung des Hochformates eine oft wesentlich bessere Bildausnutzung zu erreichen. Die bekannten Vorrichtungen bestehen im wesentlichen aus drei Spiegeln, die neben der Bildaufrichtung auch eine Parallelversetzung der aus dem Projektionsobjektiv auf sie fallenden Strahlen bewirken. Dadurch ergibt sich ein unerwünscht großer Raumbedarf für die Vorrichtung, der die Anbringung am Projektor erschwert und zu einem plumpen Aussehen führt.
Bei einem Projektor mit horizontalem Filmlauf, bei dem ebenfalls eine Bildaufrichtung um 90° unerläßlich ist, wurde .schon vorgeschlagen, die Bilddrehung durch ein Dove'sches Prisma zu bewirken, dessen optische Achse mit der optischen Achse des Projektionsobjektivs zusammenfällt. Dadurch wird eine wesentliche Platzersparnis er-
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reicht, jedoch bewirkt ein einzelnes geradsichtiges Prisma (nach Dove oder Abbe) neben der Bildaufrichtung auch eine Seitenvertauschung des projizierten Bildes. Bei dem Horizontalprojektor fällt dieser Umstand nicht ins Gewicht, 5., da die Seitenrichtigkeit durch ein entsprechendes Einlegen des Filmes bewirkt werden kann. Bei einem normalen Kino-Projektor, mit dem nur zwischendurch wahlweise Hochformat-Aufnahmen projiziert werden sollen, die unter Kameradrehung um 90° aufgenommen wurden, und bei dem aus diesem Grunde die Möglichkeit, den Seitenausgleich durch umgekehrtes Einlegen des Filmes herbeizuführen, nicht gegeben ist, bestand daher die Aufgabe, die spiegelnden Mittel so aus-
zuwählen und anzuordnen, daß bei handlicher Größe der Torrichtung diese Seitenvertauschung wieder eliminiert wird und darüber hinaus die Bilddrehung in^einfacher Weise während der Projektion möglich ist.
Diese. Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das geradsichtige Prisma um seine optische Achse drehbar angeordnet und mit ihm ein weiteres, fest angeordnetes und die seitenrichtige Projektion bewirkendes Spiegelelement kombiniert ist.
Dieses weitere Spiegelelement kann ebenfalls ein geradsichtiges Prisma sein, das neben dem ersteren derart angeordnet ist, daß seine optische Achse mit denjenigen des Projektionsobjektivs und des ersten Prismas zusammenfällt,
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und dessen Basis bei normaler Projektion (.d.h. "bei Projektion von Querbildern im Querformat) parallel zur Basis des ersten Prismas steht. Es kann als Spiegelelement aber auch ein Planspiegel verwandt werden, der in Lichtrichtung hinter dem drehbaren Prisma angeordnet ist und dort vorzugsweise unter 45° im Strahlengang steht.
Bei der Verwendung eines zweiten geradsiehtigen Prismas ergibt sich allerdings der Fachteil, daß dessen äußere Abmessungen wegen der Divergenz des Projektionsstrahlenbüschels relativ groß gehalten werden müssen.
Demgegenüber können die Abmessungen der gesamten Vorrichtung klein sein, wenn als zweites Spiegelelement ein schräg im Strahlengang stehender Planspiegel^verwandt wird. Es ergibt sich dabei der weitere nicht zu unterschätzende Vorteil, daß der Projektionsstrahlengang rechtwinklig abgelenkt wird, so daß der Vorführende mit Blickrichtung zur Projektionswand sitzen und dabei doch alle Bedienungselemente des mit seiner optischen Achse parallel zur Projektionswand stehenden Gerätes vor sich haben kann.
ferner ist es von Bedeutung, das drehbare Prisma so nahe als möglich an die vordere Prontlinse heranzurücken und es nach Möglichkeit sogar in die zum Schütze der Frontlinse regelmäßig überstehende Passungshülse einsetzb.ar zu macheil. Nur dadurch lassen sich handliche Abmessungen der Vorriehtung erreichen.
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In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Bs zeigen:
Mg. 1 eine.Seitenansicht eines Laufbildprojektors, teil-
weise geschnitten, mit einer Spie.gelvorrichtung 5» in einer ersten Ausführungsart;
Mg. 2 eine Draufsicht auf einen laufbildprojektor, teilweise geschnitten, mit einer Spiegelvorrichtung in einer zweiten Ausführungsart.
In Mg. 1 sind vom Laufbildprojektor lediglich die Vorratsspule 1, die Mimfensterplatte 2, ein Teil des Lampengehäuses 3 sowie das Objektiv 4 dargestellt. In die Passungshülse des Objektivs 4 ist vor die Prontlinse 4a eine Spiegelvorrichtung eingesteckt,^ die in beliebiger, nicht dargestellter Weise am Projektorgehäuse befestigt ist.
Die Spiegelvorrichtung enthält im Inneren ihrer Passung 5 eine drehbar gelagerte Hülse 7» in der ein Dove-Prisma 8 eingekittet ist. Die Passung 5 hat auf 45° ihres Umfanges einen Schlitz 9> durch den eine mit der Hülse 7 verbundene Handhabe 10 ragt. Letztere ist drehbar an der Hülse 7 befestigt, z.B. eingeschraubt, und trägt an ihrem in Höhe des Schlitzes befindlichen Ende einen Exzenter 11, der der genauen Einstellung des Schwenkwinkels dient.
In Lichtrichtung hinter dem drehbaren Prisma .6' ist ein weiteres Dove-Prisma 12 fest in der Passung 5 angebracht.
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Seine Aufgabe iet es, die durch das Prisma 8 bewirkte Seitenvertauschung.durch eine abermalige Seitenvertauschung zu eliminieren und somit die Seitenrichtigkeit der Bilder auf der Projektionswand herbeizuführen.
Das Hochformat des projezierten Bildes, dessen Filmbild in bekannter Weise im Querformat im Bildfenster des Laufbildwerfers erscheint, wird durch eine 45°-Schwenkung des drehbaren Prismas 8 mittels der Handhabe 10 hervorgerufen.
Pig. 2 zeigt eine Draufsicht auf einen Laufbildwerfer unter Weglassung der Vorratsspule. Die Spiegelvorrichtung besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus einem Dove-Prisma 20 und einem Planspiegel 21. Beide Bauelemente werden von einer Hülse 22 gehalten, die ihrerseits an der Projektor-Yorderwand mittels der Schraube 23 angeschraubt ist. Das Dove-Prisma 20 ist auch hier in einer Hülse 24 gefaßt, die in der Hülse 22 drehbar ist und die mit einer Handhabe 25 durch einen 45° Schlitz 26 in der Hülse 22 ragt.
Die Projektion des Querbildes im Hochformat erfolgt auch in diesem Ausführungsbeispiel durch Drehen des Dove-Prismas um 45° um seine Längsachse. Die Seitenrichtigkeit der Bilder wird durch nochmalige Spiegelung am Planspiegel 21 herbeigeführt, wobei der Projektionsstrahlengang um 90° abgewinkelt wird.

Claims (6)

230*11.10.62 Patentabteilung Eie/GG B 2144 9.10.1962. Schutzansprüche
1.) Spiegelvorrichtung zum wechselweisen Projizieren von kinematographischen Bildern im Hoch- und Querformat, wobei die Hochformat-Bilder unter Beibehaltung der üblichen Filmtransportrichtung in der Aufnahmekamera neben Querformat-Bildern durch Drehen der Kamera um 90° aufgenommen und nicht speziell umkopiert sind, mit einem geradsichtigen, dem Projektionsobjektiv in lichtrichtung nachgeordneten Prisma (nach Dove oder Abbe), dessen optische Achse mit der optischen Achse des PrοjektfonsObjektivs zusammenfällt, dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma (8, 20) um seine optische Achse drehbar angeordnet und mit ihm ein weiteres, fest'angeordnetes und die seitenrichtige Projektion bewirkendes Spiegelelement (12, 21) kombiniert iste
2.) Spiegelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als weiteres Spiegelelement ebenfalls ein geradsichtiges Prisma (12) verwandt ist, dessen optische Achse mit den optischen Achsen des Projektionsobjektivs (4) und des drehbaren Prismas (8) zusammenfällt.
3») Spiegelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als weiteres Spiegelelement ein in
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Lichtrichtung Mnter dem Prisma (20), vorzugsweise unter 45° schräg im Strahlengang stehender Spiegel (21) angeordnet ist.
4.) Spiegelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Prisma (8, 20) in die zum Schutz der Frontlinse des Projektionsobjektivs überstehende Passungshülse einschiebbar und bis unmittelbar an die Außenfläche der Prontlinse heranrückbar ist.
5.) Spiegelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Drehbewegung des drehbaren Prismas (8, 20) Anschläge vorgesehen sind. <'
6.) Spiegelvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Anschlägen Justiermittel (11) zum genauen Einstellen des Drehwinkels zusammenwirken.
DE1962L0033033 1962-10-11 1962-10-11 Vorrichtung an einem kino-projektor. Expired DE1875371U (de)

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