DE1875200U

DE1875200U - Vorrichtung zum einfuehren des schneidgutes in gemueseschneider von haushalt-kuechenmaschinen.

Info

Publication number: DE1875200U
Application number: DE1963M0044706
Authority: DE
Original assignee: Mauz and Pfeiffer GmbH and Co KG
Current assignee: Mauz and Pfeiffer GmbH and Co KG
Priority date: 1963-05-10
Filing date: 1963-05-10
Publication date: 1963-07-11

Description

Firma Mauz & Pfeiffer, Stuttgart-Botnang

Vorrichtung zum Einführen des Sehneidgutes in Gemüseschneider

von Haushalt-Küchenmaschinen

Es sind Gemüseschneider für Haushalt-Küchenmaschinen bekannt, die mit Deckeln versehen sind, bei denen zwei oder mehrere Einfüllschächte vorzugsweise nebeneinander angeordnet sind. Diese Einfüllschächte sind verschieden groß ausgeführt, so daß z.B. im kleinen Schacht Mohrrüben nur senkrecht stehend geschnitten werden können. Der nächst-größere Schacht erlaubt z.B. Gurken und Rettiche senkrecht im Schacht stehend in Scheiben zu schneiden. Soll z.B. Kraut geschnitten werden, so muß der Krautkopf in entsprechend große, dem größten der linfüllschächte angepaßte Stücke geschnitten werden.

Eine andere bekannte Ausführung von Gemüseschneider-Deckeln weist eine lösbare (Trennwand zwischen zwei linfüllschächten auf. Dies hat zwar zur Folge, daß z*B# beim Schneiden von Kraut und ähnlichen Gemüsen die Stücke nicht so klein wie nur in den größten der Einfüllschächte passend geschnitten werden müssen· Vielmehr

kann nach Entnahme der Trennwand zwischen den beiden Einfüllschächten die gesamte Breite der beiden Einfüllsehächte zusammen als Arbeitsbreite verwendet werden. Die lösbare und nach Belieben entfernbare Trennwand geht aber sehr leicht verloren und ist auch sehr anfällig gegen Beschädigungen, z,B. fformänderungen bei Kunststoff bei Heißwasser-Seinigung.

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung für Gemüseschneider, wie sie als Zusatzgeräte für Küchenmaschinen verwendet werden. Sie besteht im wesentlichen aus einem Deckel, der mit einem Einfüllschacht versehen ist, welcher die gesamte gtößtmögliche Arbeitsbreite der Scheibe mit den Schneidwerkzeugen frei gibt. Damit aber Gemüse verschiedenster Größen, wie Mohrrüben, Gurken, Eettiche und Kraut in die gewünschte Form geschnitten werden können, ist die Breite des Einfüllsehachtes entsprechend veränderbar. Dies geschieht neuerungsgemäß wie folgt; Der zum Nachdrücken des zu achneidenden Gutes erforderliche Stopfer besteht nicht aus einem, sondern aus zwei oder mehreren Teilen von verschieden großem Querschnitt, welche zusammen den Einfüllschacht in seiner ganzen Breite ausfüllen. Beispielsweise sind also zwei Stopfer verschiedener Größe vorgesehen, welche zusammen die ganze Breite des Einfüllschachtes ausfüllen. Sollen nun kleine Früchte, wie z.B. Mohrrüben in Scheiben geschnitten werden, wird der kleinere der beiden Stopfer entfernt/und dadurch ein entsprechend kleiner Teil des Schachtquerschnittes freigegeben, "°ei größeren Früchten, wie Gurken, Rettichen oder ähnlichem, wird der große Stopfer entfernt, während der kleinere Stopfer

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im Einfüllschacht verbleibt. Sollen noch größere Früchte, wie z_#B. Kraut o«ä, geschnitten werden, so werden beide Stopferteile entfernt und somit die ganze Schachtbreite freigegeben· Selbstverständlich ist auch noch eine weitere Anpassung durch Verwendung von drei oder mehr Stopfern möglich. Dabei sind Einrichtungen geschaffen, welche geeignet sind, den oder die jeweils im Einfüllschacht verbleibenden Stopfer in ihrer vorgesehenen Lage zu fixieren. Beispielsweise kann die Fixiereinrichtung darin bestehen, daß der durch die Hand umfaßte 2eil des Stopfers so ausgebildet ist, daß er über die Außenform des auf der Deckel-Oberfläche überstehenden Einfüllschachtes übergreift.

In der Zeichnung ist in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel gezeigt.

Fig. 1 ist die Draufsicht auf den Deckel eines Gemüseschneiders mit einem eingesteckten Stopfer« Der zweite, kleinere Stopfer ist entfernt und dessen übliche lage durch strich-punktierte Linien angedeutet, Fig. 2 zeigt den Gemüseschneider-Deckel ohne die beiden

Stopfer,
Fig. 3 zeigt einen Schnitt gemäß der linie H-II in Fig» I,

Mit 1 ist der Deckel zum Gemüseschneider bezeichnet. 2 und 3 sind Stopfer, welche verschieden groß, aber in ihrer Größe so gewählt sind, daß sie die lichte öffnung des Einfüllschachtes formschlüssig ausfüllen. Der an der Deckel-Oberfläche des Gemüse-

Schneiders überstehende Einfüllschacht ist mit 4 bezeichnet Die Handgriffteile 2a und 3a der Stopfer 2 und 3 sind so ausgebildet, daß sie den Einfüllschacht 4 formschlüssig, aber mit Spiel übergreifen, so daß bei Wegnahme eines der beiden Stopfer 2 oder 3 der verbleibende^ Stopfer im Einfüllschacht fixiert bleibt.

Claims

Schutzansprüche

1«) Vorrichtung zum Einführen des Schneidgutes in Gemüseschneidmaschinen von Haushalt-Küchenmaschinen mit Einfüllschacht für das Schneidgut, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfüllschacht (4) mit zwei oder mehreren ötopfern (2,3) versehen ist, welche zusammen eingesteckt die lichte Öffnung des Schachtes vollständig ausfüllen.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfer (2,3) verschieden große Quersehnittsfläehen aufweisen, so daß durch Entnahme eines oder mehrerer Stopfer der lichte Querschnitt des Einfüllschachtes (4) nach Bedarf kleiner oder größer bis zur vollen Einfüllfläche gewählt werden kann·
3·) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stopfer (2,3) so gestaltet sind, daß sie auch beim Fehlen des oder der benachbarten Stopfer an dem hierfür vorgesehenen Platz im füllschacht gehalten sind·
4.) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriffteil (2a, 3a) des oder der Stopfer (2,3) den über den Deekel (l) der Gemüseschneidvorrichtung vorspringenden Teil des Einfüllschachtes (4) formschlüssig derart übergreift, daß der Stopfer durch den überragenden Hand festgehalten wird«